Samstag, 25. Juni 2011

Johanniskraut

Da blüht es wieder, wunderbar pünktlich zum Johannistag. Das so fein duftende goldene Kraut wächst da, wo es sich im Vorjahr aussäen konnte, also da, wo nicht übereifrige Rasenmäher abgemäht haben, und solche Plätze werden seltener, aber es gibt sie, z.B. im sogenannten "Unland" oder wie hier am Pfahl, wo der Achatz Helmut ein Stück Natur eingehegt hat.

Das Johanniskraut hat einen harten Stil und wird deshalb im Volksmund auch "Hartheu" genannt. Bitte nicht verwechseln mit dem auch zur Zeit blühendem "Jakobs-Greis_Kraut". Das ist giftig, vermehrt sich seit einigen Jahren recht dominant , ist schön, aber schädlich, besonders für Pferde (verursacht schwere Leberschäden).

Das Johanniskraut hat heilende Wirkung als Johanniskraut-Öl:
In eine durchsichtige Flasche Olivenöl geben und dann die gelben Blüten hineingeben, das ganze an einem sonnigem Platz stehen lassen, bis sich das Öl rot gefärbt hat; abseien, fertig.

Johanniskraut-Tee: Blüten mit Stengel an hellem, trockenen, luftigen Ort aufhängen, trocknen. Der Trockenplatz soll nicht sonnenbeschienen sein. Als Tee im Winter gilt er stimmungsaufhellend, da die Sonne in der Blüte enthalten ist (die im Winter fehlt).

Es heißt, die beste Wirkung haben die Blüten, wenn sie an oder unmittelbar um den Johannistag (24.Juni) gepflückt wurden.

Johanniskraut (kleine Sterne, nicht kleine Sonnen wie beim Jakobskraut)
Das Jakobs-Greiskraut
Altar Johannistag ("Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen")
Namenstag von Johannes (Jojo)

2 Kommentare:

  1. Fields with out the effects of the lawn mower are the best kind.
    "Like miniature stars":)) Nice observation.

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  2. Hallo, Ramona,our team-work... and I am so amazed!

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