Montag, 31. Dezember 2012

Das erleuchtete Herz



Diese Zeichnung entstand am 23. Dezember, morgens, als ich den Stern spürte, dessen Glanz vom Himmel im Herz strahlt.

Wir befinden uns in einem offenem Weihnachtszimmer mit einem Weihnachtsbaum, dessen Motiv in ungeschmückter, dunkler Variante auch auf den Bildern an der Wand und draußen vor der Tür dargestellt ist. Auf der Spitze des Weihnachtsbaumes leuchtet ein Stern, der "das Licht der Welt" darstellt. Derselbe Stern leuchtet im Herzen der Frau, auf deren ausgestreckter Hand sich eine Taube niedergelassen hat. Der Blick der Frau ist halb nach innen gerichtet, gleichzeitig nimmt sie jedoch ihre Umgebung wahr. Vor der geöffneten Tür - die besagt, dass sich die Seele für das Geheimnis geöffnet hat - stehen ein Hirsch und ein Schaf, das sind Tiere, die Gottes Liebe besonders klar und erdig symbolisieren.

Die Szene ist als gezeichnetes Blatt Papier dargestellt, von Putten gehalten. Das heißt für mich, es ist ein besonderer Moment, der Herzens-Stern wird nicht immer so real gefühlt und kommt manchmal nur wie ein Wunsch, von Engeln getragen, zum Ausdruck.



Samstag, 29. Dezember 2012

Pizza "Leo" vom Feinsten

Dies ist mein Geschenk an meine  Blogfans: So bereitet Ihr eine Leo-Pizza für 7 Personen:

500 Gramm Mehl in einer Schüssel zu einem Berg anhäufen, ein Loch in der Mitte bilden und da ein Päckchen Trockenhefe reinschütten. Etwas warmes Wasser dazu, bisserl mehr noch - ja, das reicht, nicht zu viel - so ist's richtig. Jetzt die Masse gut durchkneten und mit einem Tuch zugedeckt am warmen Ofen einige Zeit - mindestens ne Viertelstunde - gehen lassen.

Inzwischen Im Garten - auch wenns Winter ist - einige Kräuter holen, irgendwas wächst schon, am besten Oregano, Rosmarin und Thymian. Vielleicht habt Ihr auch noch selbstgezüchte Tomaten, die schon seit September nachgereift sind, und die jetzt ihre Bestimmung auf der Leopizza finden werden.

Mozzarella, Gouda, Ruccola (aus dem Supermarkt), die Tomaten und die Gewürze zerkleinern und auf verschiedenen Tellern/Schüssel bereitstellen.

Den Teig in 4 Bälle teilen und auf 4 Backpapierstücken  ausrollen.

Wichtig ist der Tomatensud, der kommt als erstes auf den ausgerollten Teig. Ihr nehmt Tomaten, gestückt, aus der Dose, tut diese in eine Schüssel  und würzt sie mit Knoblauch, leckerem Salz, etwas Olivenöl, Kräuern und was Ihr so meint. Jetzt auf den Teig, aber bitte nicht alles vorher wegschlecken! Dann kommt der Käse auf die Pizza, so in etwa.

 Dann mit etwas Geschick den Teig samt Belag Papier aufs Backblech hieven, vier genauer gesagt. Jeder bekommt dann eine halbe Pizza - die reicht sowieso nicht, weil sie zu gut schmeckt.

Die Pizza-Bleche ins vorgeheizte Backrohr, 250 Grad darf das schon haben.

Nach 20 Minuten ist die Pizza normalerweise durchgebacken  -----  und jatzt kommt der Spezial-Leo-Effekt: Auf die heiße Pizza die frischen Tomatenstücke und eine Handvoll Ruccola mit etwas Olivenöl und Zitrone geben  --  servieren und genießen!



Hier - wer möchte - noch ein musikalischer Beitrag von Sophie und Celine: HIER



Mittwoch, 26. Dezember 2012

Indoor

Forelle, Müllerin Art, gefüllt mit Petersilie, dazu sächsischer und bayerischer Kartoffelsalat und Viechtacher Bier

Altes Weihnachtslied aus dem Erzgebirge: HIER

Samstag, 22. Dezember 2012

"Kreuzberg-Madonnen"

Da ich ein persönliches Weihnachtsgeschenk für das Bauern-Ehepaar, welches meinem Schaf wieder auf die Füße geholfen hat, anfertigen wollte, entdeckte ich in einer Schachtel vier dunkel grundierte Holzplatten (20cm/ 40cm), auf denen bereits im Jahr 2004 Madonnen mit Kind von mir aufgemalt waren. Diese habe ich gestern Abend überarbeitet, wobei ich mir die Metalltafel der Feldkreuz-Madonna von Sigls zum Vorbild nahm.

Technik: Acryl auf Öl-Acryl-Grund

Madonna mit herb-fließendem Gesicht
Detail
Madonna, sanft (fast ferig)
Madonna ernst-widerspenstig (fast fertig)
Vorstufe Madonna mit Schleier
Madonna mit Schleier

Ich möchte erwähnen, der Schleier ist mir eigentlich "passiert". Er entstand - wie Ihr sehen könnt - wie von selbst, als ich die zweite Grundierung über dem ersten Bild vorgenommen hatte. HIER

Ich nenne diese Serie "Kreuzberg-Madonnen", weil ich sie nicht "Böhmische Madonnen" nennen kann, das sind geschnitzte Madonnen aus einem Holzscheit. Sie heißen Kreuzberg-Madonnen, einfach, weil ich in der Kreuzbergstrasse wohne.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Welch ein Glück: Sie lebt!

Mutterschaf Renate ist etwa elf Jahre alt, sehr intelligent, sehr vertrauensvoll und vierfache Mutter. Sie ist eine sehr gute Mutter und hat keines ihrer Lämmer vernachlässigt, auch nicht, als sie Anno Domino 2006 Zwillinge bekam.

Dreimal in ihrem Leben war sie sterbenskrank. Einmal 2002, als sie frisches Rasenmäher-Gras gefressen hatte - damals war sie noch im "Großenauer Finisterre-Stall" (hier Sohn Donnerl) - dann (2004), als sie eine Zeitlang in einer anderen Herde untergebracht war (Umstellungsprobleme und säugende Mutter) - und nun hier letzte Woche am Xaverhof.

Noch vor nicht langer Zeit ging sie stets mit der Herde mit und war voll fit.
Da sie mich schon lange kennt, geht sie gern in meine Nähe (Schaf mit Ohrclip!).
Doch in letzter Zeit blieb sie im Stall sitzen, während alle andern herkamen.

Eines Tages konnte sie nicht mehr aufstehen und lag in schwarzem Durchfall.
Ich zog sie an der Wolle hoch, sie war sehr schwach und hatte kalte Ohren.

Kalte Ohren heißt Fieber. Es gibt den nicht unbegründeten Satz: "Ein krankes Schaf ist ein totes Schaf." Sofort alarmierte ich den Tierarzt. Sie bekam ein Mittel, ein weißes Pulver (Antibiotikum), welches ich ihr mit etwas Wasser in einer Einmalspritze ins Maul verabreichte (2 mal täglich). Auch den altbewährten, Wunder wirkenden Apfelessig gab ich ihr einmal.

Oberstes Gebot: Sie MUSS Heu fressen, damit der Wiederkau-Kreislauf wieder in Schwung kommt. Davon hängt alles ab, und es muss bald sein.

Ich versuchte - nachts im armen Stall - sie zum Fressen/Kauen zu motivieren:


Was konnte nur die Ursache ihrer Erkrankung sein? Ich fragte auch einen befreundeten alten Bauern. Der wusste sofort paar gute Tipps: KEIN sehr staubiges Heu geben!  Dann hören die Tiere auf zu fressen und bekommen Durchfall, erklärt er mir. Eingeweichte Melasse-Schnitzel auf besten Erstschnitt (Heu) streuen - das wirkt Appetit anregend und macht Kraft. Gesagt, getan (tierärztlich bestätigt).

Mit Sophie, Anastasia und Xaver geben wir unser Bestes.
Die anderen Schafe müssen von Renate fern gehalten werden, damit sie in Ruhe fressen kann.
O Wunder! Still! Sie frißt!
Seit gestern ist sie wieder mit den anderen Schafen zusammen und frißt Heu.
Und trinkt Wasser.
Und frißt noch mehr! 
Und frißt wieder!

Jetzt kann hoffentlich frohe Weihnachten auch im Xaver-Stall kommen!

Montag, 17. Dezember 2012

Gemälde "Gäste" nochmal überarbeitet

Nach einer Betrachtungszeit - im ständigen Vorbeigehen - von etwa neun Monaten kam ich zu dem Ergebnis, dass ich unbedingt im Berg-Himmelbereich was überarbeiten möchte. Der Himmel war mir wegen des Holzbaus zu eingesperrt. Da ich vom Gemälde "Frühwintertraum mit blauem Gewand, Tieren und Laternenläufer" noch Azurblau im Pinsel hatte - dieses wiederum vom Engel-Gewand des "Blech-Engels mit blauem Gewand" --- passierte mir dieser Glücksfall der Berg-Himmelregion.

Es ist das erste Mal, dass ich ein Bild einer anderen Jahreszeit - hier Frühling - male. Normalerweise bin ich immer in derjenigen Jahreszeit, die gerade ist. Das liegt sicher daran, dass das Bild ja schon fertig war und nur noch "verklärt" - geklärt -  werden wollte.


"Angel" mit Lamm auf dem Arm (vor neuem Hintergrund)
Gesicht "Angel" und Fichte mit grünen Spitzen wie ein Weihnachtsbaum
Ponys, Fichte, Kirschbaum und kleines Marien-Mysterium

Freitag, 14. Dezember 2012

Frühwintertraum mit blauem Gewand,Tieren und Laternenläufer

Diesen Traum hatte ich vor einigen Wochen. Ich habe ihn sofort aufskizziert. Vor wenigen Tagen stellte ich das Gemälde (Öl, 90 mal 70 cm) fertig. Die Person im blauen Gewand beobachtet, wie eine andere Person mit einer leuchtenden Laterne behende einen steilen Hang zu einer offenen Berghütte hinaufläuft. Hier ist noch kein Schnee - es ist Frühwinter - aber die hohen Berge haben Schnee. Es ist schon dunkel, später Nachmittag vielleicht oder früher Abend. Die Farbe des Himmels ist Dunkelblau (Pariserblau). Das blaue Gewand ist eine Inspiration des blauen Gewandes des letzten Blech-Engels.

Gesicht der Person im blauen Gewand
Apfelbaum
Mensch mit Laterne
Person im blauen Gewand, Tiere und Laternenläufer
Vor der Berghütte

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Winterlicher Engel

Diesen Engel im Blauen Gewand wünschten sich zwei sehr liebe Töchter für ihre sehr liebe alte Mutter, die schon seit Jahren ein Fan von mir ist. Der Engel war ursprünglich einer der Sonnwend-Engel mit weiß-grünem Gewand, aber ein blaues Gewand passe besser zu Mutter. Ich muss sagen: Tolle Idee, so umgemalt gefällt mir der Engel auch sehr gut! Das Blau hat hier was sehr Transzendentes und zugleich Himmlisch-Irdisches an sich. 

Sonntag, 9. Dezember 2012

Eine Madonna für ein altes Feldkreuz

Die Familie Sigl hat ein über hundert Jahre altes Feldkreuz renovieren lassen.

In diesem Zusammenhang wurde mir angetragen, in die leere Stein-Nische eine Madonna mit Kind zu malen. Eine angepasste Tafel aus Edelstahl wurde hierfür von einem Spengler angefertigt, diese sollte - durfte - ich grundieren und bemalen.

Elisabeth Sigl gab mir Zeit, auf die Inspiration zu warten. Am Samstag kam sie (die Inspiration), und ich konnte das Bild in einem Zuge fertigstellen. Ich verwendete hierzu einerseits ein eigenes Imago aus älterer Zeit (auf Wunsch von Frau Sigl Senior), andererseits verwendete ich das Gnadenbild von Maria Schmolln. In seiner Einfachkeit ließ ich mich außerdem von einer Ikone, die ich vor Jahren von Hildes Tante geerbt habe, ansprechen.

Erste Anfänge
Rohform
Tafel feriggestellt
Das leere Feldkreuz, bereits restauriert
Zur Probe eingepasst
Feldkreuz mit Madonna
Ikone 

Aktueller Engel-Impuls

Scho Seppe lächelt

Wie Ihr bereits wisst, sind Scho Seppe und Fee Freunde. Man sagte mir, dass Pferde und Schafe nie Freunde werden, da ist auch was Wahres dran, aber bei Scho Seppe und Fee ist das eine Ausnahme. Immer, wenn Scho Seppe Heu frißt, kommt Fee zu ihm - und Scho Seppe teilt gerne mit ihr. Seht hier:

Fee kommt zu Scho Seppe 

Scho Seppe lächelt zu Fee


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Winterfrieden

Fee
Jetzt ist die Zeit, in der man sich in geschützte Höhlen und Unterstände begibt, und der enge Raum - so gesund - weitet sich aus und die Träume werden groß.

Damit sie nicht immer so viel nassen Schnee in den Stall bringen, halte ich momentan die Schafe im oberen Bereich, zusammen mit Scho Seppe, ohne Zugang zur Weide. Nur wenn ich sauber mache = täglich, schmeiße ich die ganze Bande kurz raus auf die Schneeweide.

Und eins ist klar: Die Fee und der Scho Seppe lieben sich:



5. Engel-Impuls

Dienstag, 4. Dezember 2012

Unsere zwei Jüngsten sind selbstständig geworden

Hier seht Ihr unsere zwei jüngsten Hühner, wie sie auf der Stange im Hühnerstall sitzen. Meistens gehen sie als Letzte raus, wenn man den Stall öffnet. Sie sind jetzt knapp 13 Wochen alt.
vor 3-4 Wochen

Nachdem sich die Glucke wochenlang aufopfernd gekümmert hat - sie hat ihnen alles gezeigt, sie immer in Schutz genommen, ihnen stets die besten Happen zurecht gepickt, ohne selber zu fressen - war sie eine Zeitlang ziemlich geschwächt und nicht mehr richtig akzeptiert beim Volk. Als sie sah, dass ihre Jungen sich gut durchschlagen konnten, distanzierte sie sich von ihnen und schloss sich wieder allmählich dem Volk an.

Frage: Sind das Hühnchen oder Hähnchen?

4. Engel-Impuls

Die Engel-Impulse bei Josefa Schmid


Montag, 3. Dezember 2012

Bird Restaurants - "The Three" tauschen sich aus...


Kohl- und Blaumeisen "fensterln" am Stufferhaus
Bayern: Auf dem Fensterbrett vom Zimmer des Seglers/Stufferhaus pickt eine Kohlmeise die Kerne eines reifen Sonnenblumen-Kopfes. Im großen "Teebaum" vor dem Fenster ist morgens immer ein reges Getümmel von Meisen, auch hier gibt's viel zu picken.

Belgien: Stille Linde hat mehrere Vogel-Restaurants, die gerne von Kohlmeisen besucht werden: My bird is a "koolmees" (pronounced like coalmaze). Here many of them live close to the elder tree as they are fond of the special elder tree lice!
Bird-Restaurants in Belgien
Ramona, Northern Illinoys, meldet sich:  Happy to see you here :) This my first experience with the koolmees. Very sweet looking bird! Here is my bird this morning:

Bird-Restaurant in Northern Illinois
 This red bird is a male Cardinal, they love sunflower seeds and often come to bird feeders.

Antwort:

OH WHAW !!! :)
and beautiful bird house !!

Wichtige Anleitung "Vögel richtig füttern" HIER



Und hier der 3. Engel-Impuls 

2. Engel-Impuls

"Engel des Buches" am Anwesen Lobmeier, Raiffeisenstrasse

In der Advents- und Weihnachtszeit erscheinen täglich in Presse und verschiedenen Internet-Seiten die "Engel-Impuse", das sind kurze Betrachtungen, also "Impulse" zum Nachdenken zum Thema "Engel", verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann - dazu gibt's einen der von mir zur Zeit in Kollnburg ausgestellten Engel. Ich möchte Euch den heutigen "Engel des Buches" mit dem wunderbaren Impuls dazu keinesfalls vorenthalten. Hier der Impuls:




Gottes Engel erfüllen nicht unbedingt unsere Wünsche. Ihr Dienst ist darauf ausgerichtet, uns auf den Weg des Heils zu stellen.



Ihr findet die Impulse täglich auch in verschiedenen Präsentationen:

1. Kötztinger Zeitung/Viechtacher Anzeiger
2. www.kollnburg.de
3. Facebook von Bürgermeisterin Josefa Schmid 
4. Wolfgangiblog 


 

Sonntag, 2. Dezember 2012

Nahe am Wetter

Wie ein altmeisterliches Ölgemälde wirkt Scho Seppe, Heu fressend, in der schneedurchflockten Dämmerung
Eine junge Bäuerin hat mir damals, als wir vor sechs Jahren den Unterstand für die Schafe bauten, gesagt, man halte heutzutage die Stalltiere wieder viel mehr naturnahe. Der einfachste Offen-Kuhstall Europas befinde sich in der Bretagne und bestehe nur aus einem überdachten Dreieck zwischen zwei Wänden.

Manchmal meine ich, unser Stall befindet sich in Moldavien. Eine Freundin war mal dort, und als sie heimkam sagte sie: "Oh, die Ställe! So arm!"

Wenn Xaver an solchen Tagen womöglich auch noch unauffindbar verschollen ist, dann geht's hier erst recht ums reine Überleben. Mit einfachsten Mitteln versuche ich mitten im Schneetreiben alles trocken und gemütlich zu machen, und ich bin EIN Team mit meinen Tier-Freunden.


Während meiner Stallarbeit sitzt Timmi gerne von Dämmerung bis Dunkelheit oberhalb der Weide und bellt. Das mögen die Schafe und ich gerne.

Erste Notversorgung - Scho Seppe und Fee
Timmi in der Dämmerung
Timmi ruht im nassen Stroh
Ritzen mit Stoh vor Sturm zustopfen
Im Trockenem
Schneeflocken

Außerdem zum Advent:

1. Engel-Impuls 





Donnerstag, 29. November 2012

Engel-Impulse, ein Hirtenhund im Schnee und ein Blick nach Bethlehem

Gesicht eines Engels (rostig, ohne Flügel), Blecharbeit
Ab morgen erscheint in der Kötztinger Zeitung/Viechtacher Anzeiger täglich ein Impuls zum Thema "Engel" von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann. jedem Impuls ist ein Kollnburger Blech-Engel zugeordnet.

Ihr könnt die Serie im Wolfgangiblog mitverfolgen. Die Reihe geht ohne Unterbrechung bis zum 7. Januar 2013.

Hier im Dorikult gehts weiter mit Schafen, Timmi, Wetter, Leuten und - hoffentlich - allerlei Dori-Kunst.


Timmi heute

Hier einleitende Worte zu den Engel-Impusen von meinem Freund und Nachbar Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann:


EINLEITUNG:
Wenn sich eine Künstlerin zusammen mit dem evang. Pfarrer mit Engeln beschäftigt, dann darf man annehmen, dass für beide die Engel mehr sind als geflügelte 'Jahresendfiguren' oder Dekoration. Sich mit den Engeln zu befassen, nur weil sie im Trend liegen, wäre auch noch kein Grund, das Thema aufzugreifen. Doch Engel sind mehr, als sie die esoterische Gefühlswelt beschreiben will.
Wer in die Heilige Schrift hinein hört, dem werden immer wieder Engel begegnen. Engel sind Boten, die ganz im Dienste Gottes stehen. Sie tun nichts aus sich oder für sich. Sie leben ganz in und aus der Hingabe. Engel machen, so hat es jemand gesagt, das Wirken Gottes anschaulich. Es gibt Stellen in er Bibel, da bleibt es offen, ob jeweils der Engel oder Gott selbst spricht. Die großen Engelsgestalten tragen in ihren Namen jeweils den Namen Gottes: Micha-El, Raffa-El, Gabri-El (El=Gott). Auch das unterstreicht die Bindung der Engel ganz an Gott.
Gibt es Engel? Die Frage ist genauso gut oder wenig zu beantworten, wie die Frage, ob es Gott gibt. Doch die Frage einer Bewahrung hat nahezu jeder schon machen dürfen. Und ich denke, dass es jeweils auch Situationen waren, wo der Ausdruck 'Glück gehabt' bei Weitem nicht der persönlichen Erfahrung angemessen ist.
Haben die Engel Flügel? „Gottes Engel brauchen keine Flügel“, so der Titel eines Buches des Alttestamentlers Claus Westermann. Engel begegnen uns in vielerlei Gestalt und durch ganz gewöhnliche Menschen. Die Engelsflügel sind ein Symbol. Sie sind ein Hinweis darauf, dass die Engel nicht an die Schwerkraft dieser Erde gebunden sind.
Lassen Sie sich nun Tag für Tag an die Engel erinnern. Seien Sie gewiss, dass auch Sie von Engeln umgeben sind. Ein guter Engel führe Sie durch die Adventszeit bis zur Weihnachtskrippe, an den Ort, an dem die Engel das Gloria sangen.
Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.

Blick nach Bethlehem heute

Mittwoch, 28. November 2012

Noch kein Weihnachtsgeschenk?

Gesicht eines Engels aus Blech
Ist ja noch Zeit!

Der "Immerwährende Engelskalender" mit Bild und Impuls:

1. Kauft Euch oder bastelt einen Block zum Umblättern mit mindestens 30 Seiten.

2. Sammelt ab dem 1.Dezember die Kötztinger Zeitung und schneidet aus dem "Viechtacher Anzeiger" die Engel und die dazugehörigen Impulse aus.

3. Klebt diese auf die einzelnen Seiten.

4. Bei individueller Gestaltung könnt ihr die einzelnen Seiten noch verzieren.

5. Fertig ist ein Kalender, den man aufhängen kann und das ganze Jahr über bei Bedarf umblättern und darüber meditieren kann. Ein Rundlauf-Kalender sozusagen, nicht gebunden an fixe Zeiten.

Die Einleitung von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu den von ihm verfassten Engels-Impulsen findet Ihr schon diese Woche in der Kötztinger Zeitung.

Für meine entfernteren oder ausländischen Fans: Einfach aus dem Internet (z.B. wolfgangiblog.blogspot.com  oder facebook von Bürgermeisterin Josefa Schmid)) rausziehen, ausdrucken und basteln.

Viel Freude beim Sammeln und Schenken!


Montag, 26. November 2012

Aus zwei Berichten über die Kollnburger Blech-Engel



Dieses Foto, gemacht von Nicole Ernst, Kötztinger Zeitung, zeigt Bürgermeisterin Josefa Schmid (links) und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann (rechts) mit meinen Blech-Engeln und mir -  in Kollnburg
 Am vergangenen Donnerstag und am Wochenende erschienen zwei Berichte in den Zeitungen "Kötztinger Zeitung" (Autorin: Nicole Ernst) und "Viechtacher Bayerwald Bote" (Autorin: Marion Wittenzellner). Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich dafür bedanken. Ich zitiere zunächst aus der Kötztinger Zeitung:

"...Jeder Engel ist ein Unikat. Rund drei Tage hat die Künstlerin in jedes Werk investiert. Zunächst schneidet sie die Figur mit einer Blechschere aus einer Schwarzblechtafel aus. "Dafür brauche ich bereits gut einen Tag", so Stuffer. Dann wird das Blech mit Sandpapier aufgerauht und Rostschutzfarbe darauf verteilt. "Am dritten Tag bemale ich die Figur mit Acryl- oder Ölfarben und überziehe sie mit wetterfestem Lack."...
..."Die Figuren sind sehr beeindruckend", sagt Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann, "Ich werde dazu Impulse liefern."...

...Vom 1. Dezember an bis 6. Januar sind Kittelmanns Impulse - immer zusammen mit einem Engelbild - im Viechtacher Anzeiger (Kötztinger Zeitung) zu lesen. Dabei könne es sich um Bibelzitate, aber auch um andere Aussprüche handeln, so der Pfarrer. "Wir wollen die Menschen so durch die Weihnachtszeit begleiten." Engel eignen sich seiner Meinung nach besonders gut dafür. "Sie machen das Wirken Gottes anschaulich."...

Foto. Marion Wittenzellner, Viechtacher Bayerwald Bote
 Hier gebe ich eine Passage der Autorin Marion Wittenzellner, Viechtacher Bayerwald Bote, wieder:

" ... Die Engelsfiguren habe Dorothea Stuffer gewählt, weil sie spirituelle Themen grundsätzlich gerne möge, zumal sie aus eigener Erfahrung wisse, dass Engel - ob sichtbar oder unsichtbar - oft sogar dann kommen, wenn man sie gar nicht bestellt hat, und weil sie überdies der festen Überzeugung ist, dass es selbst für Tiere Engel gibt.
Bei einer ersten Kontaktaufnahme mit Bürgermeisterin Josefa Schmid Anfang November sei sie sofort auf offene Ohren gestoßen, und so habe sie gleich mit der konkreten Umsetzung des Projekts begonnen. Einige Engelsfiguren habe sie schon von einer Aktion mit Altabt Emmanuel Jungclaussen und Pfarrer Kittelmann vor einigen Jahren am Viechtacher Kreutzberg-Stadel gehabt, den überwiegenden Teil der Himmelsboten allerdings habe sie extra für Kollnburg hergestellt...
...Pfarrer Kittelmann war nach eigenem Bekunden ebenfalls sofort angetan von der Idee seiner geschätzten Nachbarin und Messnerin. Deshalb habe er sich gleich bereit erklärt, für jeden Tag zwei bis drei kurze Sätze als kleinen Impuls zu setzen. Denn natürlich gebe es auch im evangelischen Glauben Engel in Form von biblischen Gestalten, die das Wirken Gottes und die Kraft Gottes anschaulich und erfahrbar machen, wie der Geistliche hervorhob. Gerade diese Engelsfiguren von Dorothea Stuffer seien weit mehr als nur nette Dekorationen, so der evangelische Pfarrer, weil sie nicht nur eine Schlichtheit, sondern auch eine große Ensthaftigkeit in sich tragen.
Bürgermeisterin Schmid war sichtlich hingerissen von den liebevoll gestalteten Engelsfiguren, die eine große Bereicherung und Aufwertung für das Burgdorf seien. Sie dankte Dorothea Stuffer und Pfarrer Kittelmann für die Impulse , die die Kollnburger und ihre Gäste in Wort und Bild durch die Weihnachtszeit begleiten werden."

Information: Die Impulse sind vom 1. Dezember an täglich in der Kötztinger Zeitung und auf der Homepage der Gemeinde Kollnburg (www.kollnburg.de), auf Facebook oder im wolfgangiblog (www.wolfgangsweg.de) nachzulesen.

Rita Hacker, Regina Kapfhammer und Gust Wittenzellner beim Anbrigen des "Erzengel Michael" (Foto: Kötztinger Zeitung)


Freitag, 23. November 2012

Engel in Kollnburg

Bei der Burg
Am vergangenen Mittwoch traf sich eine Gruppe Kollnburger Helferinnen und Helfer zum Anbringen der Blechengel im Dorf. Der Nebel, der zur Zeit in den Bergen des Bayerischen Waldes liegt, trug zu einer besonderen, fast mystischen Stimmung bei. Die Zusammenarbeit war sehr harmonisch und wurde mit herzlicher Freude gemacht, und ich war wirklich fasziniert, welch nahezu familiärer Zusammenhalt an diesem romantischen Ort zwischen den Dorfbewohnern herrscht.

In der folgenden Link-Liste zeige ich euch einige Aufnahmen vom Aufbau.

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ab 1.Dezember in der Kötztinger Zeitung täglich eine Betrachtung zum Thema "Engel" jeweils als kurzer Impuls - verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann - erscheint. Wer lieber über PC meditiert, kann die Serie auch auf dem facebook von Bürgermeisterin Josefa Schmid oder über den Wolfgangiblog verfolgen. Zeitung hat halt den Vorteil, dass Ihr die Impulse samt zugehörige Engel einfach ausschneiden und sammeln könnt.

Pressegespräch
auf der Höh'
der erste Engel wird montiert
am Steuer des Frontladers
organisieren
Ritt durchs Dorf
Putten
Efeu
zwei nette Dorf-Frauen 
bei der Baumwurzel
Engel bei der Baumwurzel
kurz vor 16 Uhr
Engagement
beim Kirchplatz
beim Gefallenen-Denkmal
durch schmale Gassen
zur Burg hinauf
Torbogen im Nebel
 Erzengel bei der Kirche, Burg im Hintergrund
 17 Uhr: Hermann Biebl wird seinen Engel morgen selbst an der Fassade befestigen

Mitwirkende und Dank an:
Josefa Schmid, 1.Bürgermeisterin der Gemeinde Kollnburg
Tourist-Info-Leiterin Regina Kapfhammer, Organisation, Montage
Rita Hacker, Frauenbund Kollnburg, Organisation, Montage
Altbürgermeister Gust Wittenzellner, Montage
Gemeinderat Johann Mühlbauer bediente den Frontlader
Feuerwehrvorstand Thomas Mühlbauer, Montage


Video:






P.S.: Sehr informativer Text heute auch in der Wochenend-Ausgabe des Viechtacher Bayerwald-Bote von der wunderbaren Autorin Marion Wittenzellner!

Hier noch ein Hinweis: Besuchen Sie am 2. Advent-Wochenende den Kollnburger Christkindlmarkt, es lohnt sich!

Donnerstag, 22. November 2012

Szene im Dorf - Traum und Realität

Ihr könnt Euch vielleicht erinnern, dass ich kürzlich ein Bild angefangen habe, wo ich einen Traum von einer Dorfszene umsetzen wollte. Hier das fertige Bild in Öl-technik.

Was mich nicht ganz überrascht, ist die Tatsache, dass dieser Traum in ähnlicher Form heute tatsächlich in Realität stattfand. Es wurden nämlich in einer wunderbaren Kooperation der Kollnburger Dorfleute die dreißig Blechengel an den Fassaden verschiedener Gebäude angebracht. Dass ich im Gemälde die Kollnburger Bürgermeisterin Josepha Schmid dargestellt habe, wusste ich allerdings echt nicht, denn woher sollte ich ahnen, dass sie einen weißen Kater(engel) hat? Aber sowas bin ich bei meinen Bildern schon gewöhnt.

Am Dorfplatz und Reiter
Dorfleute, Leiter und Mutter
Nebelhirsch am Dach
weißer Hund, Gänse und andere Tiere
Frau mit weißem Kater
Frau mit weißem Kater und Dorfleute

Dienstag, 20. November 2012

Dori kratzt Scho Seppes Hufe aus

Es wurde schon finster, wie das im November halt so ist, wenn der Nachmittag fortschreitet, und niemand war da, der mir beim Hufe-Auskratzen hätte helfen können. So erledigten Scho Seppe und ich diese neuerdings streng angeordnete Prozedur in stiller Zweisamkeit einfach selber.

Da auch niemand zum Fotografieren da war, zeichnete ich die Szene später aus dem Gedächtnis.Vor der Erfindung der Fotografie hatte die Kunst oftmals den "Job", irgendwelche Szenen zu dokumentieren.

Schafe, rechter Teil der Zeichnung im langen Querformat


Sonntag, 18. November 2012

Grundkurs Hufe auskratzen

Xaver, Tierarzt Martin Nistler und Bernhard aus Polen beim Hufe Auskratzen
für die Gesundheit unseres Ponys Scho Seppe ist es unerlässlich, dass wir endlich mal lernen, wie man bei einem Pferd fachgerecht die Hufe reinigt. Unser Tierarzt gibt uns Anleitung.

Im folgenden Video seht Ihr den "Grundkurs Hufe reinigen" vor Ort, natürlich im Original Xaverhof-Stil.

HIER

Heute waren Xaver und ich schon in der Sache aktiv, Xaver hielt Scho Seppe im Pferdeflüsterstil und ich versuchte mein Glück - mit Erfolg! - allerdings ein wenig von hinten her, aber Scho Seppe schlägt nie aus, zumindest hat er es bisher noch nie getan, sowie Timmi nie beißt.

Dori beim Hinterhuf-Auskratzen (Foto: Enzo aus Calabrien)
Timmi mag auch die Pfoten ausgekratzt haben!

Donnerstag, 15. November 2012

Gemälde "Der Feierabend" überarbeitet - Blick in die Bayerwaldberge

Dieses Gemälde entstand ursprünglich im März dieses Jahres. Ein(e) Hirt(in) reitet auf dem Pony mit den Schafen nach Hause.
Die Szene spielt sich im Bayerischen Wald ab. Die höheren Lagen sind mit Schnee bedeckt, weiter unten findet man die wärmeren Erdfarben. Die Tiere gehen sanft über den weichen Boden.

Was habe ich verändert?
Der Himmel war komplett Magenta-Rot und mit einer schönen Mondsichel geziert. Das hatte beim Malen schon Spass gemacht, allerdings habe ich im Laufe der Zeit gemerkt, dass irgendwas massiv nicht "stimmte". Die Szene kam - nach längerer Forschung über das Bild - durch den zu monochromen dominanten Himmel nicht voll zur Sprache. Außerdem nervten mich die "reingeklebte" Sonne (die es in dieser Richtung sowieso abends nicht gibt) und die sehr weißen Berge im Hintergrund.

Der Feierabend, März 2012
Der Feierabend, November 2012

Wochenlang beobachtete ich den Abendhimmel, wenn ich mit meinem Metallpony auf vier Rädern und dem Hund am Feierabend vom Xaverhof nach Haus fuhr. Ich kam zu einem viel helleren, bevorzugt gelb-rosa-hellblauen Ergebnis, welches ich heute - Stunde der Wahrheit! - in die Tat umsetzte, gerne auch unter Verzicht auf den Mond.

Blick von Fernsdorf zum Rachel, März 2012
Blick von Viechtach zur Arberkette, März 2012
Blick von Fernsdorf auf die Oberbreitenau

Blick vom Kaitersberg ins Tal (mit Christine, Franrkreich), November 2011,
Blick gegen 16 Uhr im November über die Berge des Bayerischen Waldes

Die sanfte Hirtin

Mittwoch, 14. November 2012

Strassenkreide

Wenn ich mit Hund Timmi die "kleine Runde" gehe, komme ich an einem freundlichen Haus vorbei, wo es einen Hund Goldi, einen Kater Yellow, zwei liebe Mädchen, einen Garten mit Blumen und einen Eimer mit Straßenkreide gibt. Kürzlich schenkte mir die Mutter des Hauses ein Buch über Engel. Heute konnte ich nicht widerstehen und habe mit der Kreide einen großen Tier-Schutzengel (mit Yellow auf den Händen und Goldi in Begleitung) auf den Teer vorm Haus gezeichnet.

Dienstag, 13. November 2012

Noch ein Bild angefangen

Szene im Dorf
Wegen einer aktuellen Inspiration hatte ich keine Zeit, das letzte Gemälde weiter zu malen. Ist aber auch nicht schlecht, an zwei oder mehreren Bildern gleichzeitig zu malen, für mich eine neue, tolle Erfahrung.

Ich mußte diesen Rohentwurf unbedingt auf die Fläche bringen, da ich gegen Morgen einen Traum hatte, den ich auf keinen Fall verblassen lassen wollte. Es war eine sehr friedliche Szene in einem Bayerwald-Dorf, so um diese Zeit, also Vorwinter bzw. Frühwinter. Menschen haben sich am Dorfplatz getroffen und sehr schön miteinander kommuniziert. Etliche Blechfiguren - halb lebendig - von mir waren auch dabei und inspirierten die Leute.

Ausgelöst wurde dieser Traum sicher durch meine Kontakte mit Kollnburg, wo ich nächste Woche dreißig Blech-Engel an die Häuserfassaden anbringen werde.

Montag, 12. November 2012

Auf unbedeutendes Gemälde gemalt

Dieses (noch nicht fertige) Gemälde in Öl habe ich vor wenigen Tagen angefangen. Es hat bereits eine gute Tiefenwirkung, da ich als Untergrund ein Bild verwendet habe, welches mir NIE etwas bedeutet hat. Ich drehte es kurzerhand auf den Kopf ( wie Kandinsky es mal getan hat und daraufhin die abstrakte Malerei entdeckt hat) und malte drauflos. So hatte ich gleich eine inspirierende Untermalung.

Einst hatte Malewitsch 1913 (ich schätze ihn sehr!) sein "schwarzes Quadrat auf weißem Grund" (Hallo, Hanna!) auch auf ein anderes Bild gemalt. Der unerwünschte Nebeneffekt war dabei jedoch, dass wegen des Untergrundes die schwarze Farbe Risse bekam, was Malewitsch dazu veranlasste, das Bild nochmal neu zu malen.

Sowas kann mich-Dori jedoch im Malprozeß mich in keinster Weise stören, da mich wegen meiner bilhauerischen, materialbetonten  Auffassung von Malerei und Farbe eine unbeabsichtigte Krakelur, Risse, Katzenspuren oder ähnliches eher freuen und ich diese ins Bild gerne miteinbeziehe.

Samstag, 10. November 2012

"Wolfsausläuten" - die Hirtenbuben kündigen den Martinstag an

Vom harten Hirtenleben erzählen in Bayrischer Mundart die als Hirtenbuben verkleideten Dorfbuben. Ein alter Brauch aus dem Bayerischen Wald, der in den letzten Jahren nicht mehr stattfand, denn das Gedicht ist lang und muss erst mal auswendig gelernt werden! Als Attribute haben die Bimmelbuben Kuh- oder Schafsglocken und Hirtenstäbe. Sie ziehen am Abend vor dem Martinstag von Haus zu Haus und machen einen ziemlichen Lärm, deshalb heißt der Brauch "Wolfsausläuten". Man gibt ihnen Geld, Brot oder auch Süßigkeiten. "Ein Zwickel ist zu wenig, tu noch einen Fünfer dazu!" so heißt es in dem Gedicht.


Das Thema Geld, welches man auch den vermummten Dorfburschen auf ihrem lärmenden Umzug von Tür zu Tür durchs Dorf gibt, spielt an auf den alten bäuerlichen Brauch, dass am Martinstag der Beginn des Wirtschaftsjahres war.  Die Löhne - z.B. für die Hirternbuben - wurden ausbezahlt, neue Knechte und Mägde wurden eingestellt, Pachtverträge abgeschlossen, die Schafe von der Sommerweide (um diese Zeit) heimgeführt.

"Die Szene der "Mantelteilung" des St. Martin ist in der Kunst eine sehr beliebte Szene. Mehr über St.Martin HIER

Freitag, 9. November 2012

Da liegt er, der Xaverhof - im Hintergrund der schneebedeckte Rachel

Hier seht Ihr den Xaverhof von Westen her mit Stadel (Holzbau) und ehemaliger, später hinzugefügter Kuhstall (Stein), unser jetziges u.a. Heulager- (ist nicht immer ganz dicht!)

Ich habe das Foto wegen des weißen Höhenzuges im Hintergrund gemacht. Rechts über der Stadelspitze der weiße Rachel.

Andere Perspektive vom Xaverhof im Sommer

Donnerstag, 8. November 2012

Xaverhof-Szenen im Herbst: Hühner- und Schafstall ausweißeln

Xaver und Bernhard begutachten die Wand im Schafstall
Bevor der Winter richtig los geht, haben wir mit Bernhard aus Polen noch fix den Hühnerstall pikobello ausgemistet und geweißelt, und mit dem übrigen Kalk den Schafstall - o Wunder- auch noch geweißelt.
Dazu verwendeten wir gelöschten Kalk. Das ist ein weißes Pulver, welches mit Wasser angerührt wird und ein schönes Weiß ergibt.
Es gibt auch ungelöschten Kalk, aber der wird gar nicht mehr überall so ohne weiteres verkauft, da er beim Anrühren ersten sehr heiß wird, und außerdem zwar desinfiziert, aber sehr stark ätzt, das ist für unseren Stil eh zu gefährlich.
Bernhard rührt mit Wasser den gelöschten Kalk an
Das Ergebnis


Erinnerung an einen Schneesturm im letzten Februar HIER

Mittwoch, 7. November 2012

Xaverhof-Szenen im Herbst: dem Pauli die Klauen schneiden

Xaver kann das noch von den Kühen her, die er früher hatte.
Will man bei Schafen die optimale Klauenpflege haben, sollte man die Klauen zweimal im Jahr schneiden.

Da unser Widder "Pauli" sehr lange, zum Teil eingerissene Klauen hat und unser Schafscherer krank ist, griffen Xaver und ich zur Gartenschere und schnitten erst mal das Schlimmste weg. Damit sich keine eitrigen Taschen bilden, behandeln wir ihn - bis der Profi kommt - täglich erfolgreich mit dem guten BLAUSPRAY.

Dori hält Paul an der Wolle fest

Dienstag, 6. November 2012

Transfer der Engel

Heute Morgen hat ein Gemeindearbeiter von Kollnburg die dreißig (plus) Engel in ein Lieferauto geladen und nach Kollnburg gebracht. Dort bereiten die beiden Kulturbeauftragten - genauer gesagt Kulturbeauftragtinnen - die Installation vor, die in der zweiten Monatshälfte (Termin noch offen) mit Hilfe einiger "starker Männer" und meiner Beratung stattfinden soll.
Obendrauf liegt der "Erzengel Michael", dargestellt als Reiter auf blauem Pferd.

Sonntag, 4. November 2012

Engel mit Schaf


Der Herbst ist nochmal zurück gekommen!

Der herbst ist mit ein paar schönen Föhntagen nochmal zurück gekommen und wir können in ruhe auf der Ranch unseren Beschäftigungen nachgehen.

Da der Schafscherer krank ist, schneiden wir dem Pauli und der Angi notbehelfsmäßig selbst ein wenig die Klauen. Bernhard aus Polen weißelt den Hühner- und den Schafstall mit Kalk - und die Xaverhof-Tiere geniessen friedlich die Herbstweide.

Klauen schneiden:


Stall ausweißeln: " Erste Klasse Hotel für die Schafe!"


"Seppi, komm!":



Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...