Mittwoch, 29. Oktober 2014

Annäherungs-Versuche (3) : Nicht jeder darf bei Pony Scho Seppe ungestraft fressen!

Als "Nachtgruß" werfe ich eine Handvoll Heu über den Zaun.
 Da ich meinen Foto beim letzten Katzenphoto-Shooting irgendwo auf der Ranch hatte liegen lassen, fuhr ich  - es war bereits dunkel - nochmal hinaus. Zum Glück lag die Kamera brav auf einer Blechdose am Zaun, fressbereit für hungrige Ponies :)   ...
Besser eine Handvoll Heu als Gutenacht-Gruß!!
Sofort ist Scho Seppe da und genießt die Extra-Portion. Fee (Bildmitte), Scho Seppes Lieblingsfreundin, will und darf auch Heu fressen. Sie tritt näher....
Schaf Fee tritt näher, auch sie möchte etwas vom "Heu-Betthupferl".

Scho Seppe akzeptiert Fee fast immer beim Fressen

Fee hat nach ein paar Bissen dann doch einen Rempler von Scho Seppe bekommen und geht nach hinten. Stella ist unempfindlich gegen jede Art von Abwehr und frißt einfach drauflos.

Stella und Scho Seppe

Nun wagt sich Klee dazu und holt sich ein paar Leckerbissen. Übrigens, die gelben Punkte auf der Wolle sind noch ein Andenken von der letzten Klauenpflege-Aktion.

Montag, 27. Oktober 2014

Annäherungs-Versuche (2): Peterl und Löwe

Peterl frißt zuerst am Audi-Dach - dann ist Löwe an der Reihe, am Heck.
 Das Unvermutete ist eingetroffen: Peterl und Löwe haben nun zusammen die Scheune belegt und kommen zur Raubtier-Fütterng gemeinsam auf's Audi-Dach. - Für sowas hat der Xaver schließlich die vielen alten Autos! :)
Da Löwe sehr menschencheu ist, bekommt Peterl den Vortritt - Löwe nimmt erst mal Sicherheitsabstand und faucht notfalls auch, wenn ich ihn anvisiere. "Ist ja okay, Löwe!"

Peterl hat keine Angst mehr vor Löwe. Löwe hat Angst vor mir, aber der Hunger ist größer.

Nachschlag am Audi-Dach für Löwe - für Peterl ein Nachschlag auf der Kühlerhaube.

Puma hat unterdessen im Quinque sein Mahl eingenommen. Peterl würde sofort die Flucht ergreifen, wenn er Puma sehen würde.
Nun herrscht endlich wieder menschlich nachvollziehbare Kater-Ordnung am Xaverhof!

Samstag, 25. Oktober 2014

Annäherungs-Versuche

Irgendwie weiß Lady, dass sie eigentlich eine Hüte-Hündin sein könnte. -
 Seit Neuestem kommt Hündin Lady gerne zum Xaverhof. Da gibt es tolle Tiere, die sie unbedingt kennenlernen möchte. Da sich Lady excellent benimmt, wird nach einer Woche Franzhörnchen neugierig...


Scho Seppe und die anderen Schafe werden auch neugierig, Lady ist fasziniert.
 Lady's Besitzerin Monika freut sich, nach einer für sie sehr schweren Zeit nun am Xaverhof kräftig zuzupacken. Eine gute Hilfe!

 Monika erklärt Lady, worum es bei Schafen geht. Franzhörnchen lässt sich sogar an der Schnauze streicheln, - und Scho Seppe sieht sehr interessiert aus!

Gegen Kater Puma haben weder Huhn Glucki noch Hündin Lady eine Chance: Das leckere Futter gehört ganz dem Puma!

Freitag, 24. Oktober 2014

"Seelenmalerei" von und mit Insha Berger

Johannes Baeumel mit den Künstlerinnen Monika Goham und Insha Berger
"...wenn Du in dieser Situation keinen harmonischen Frieden erreichen kannst, dann wage es, mit dem Konflikt zu leben. Lass die Kontraste in Deinem Seelenbild einfach zu und wage es, nicht immer allen zu gefallen. Dann ist das Seelenbild sogar schöner, als mit künstlichen Pastellfarben..." -

...So schrieb ich gerade an jemanden. Woher diese Gedanken? Sie kommen aus einem Gespräch heute im Kreis-Krankenhaus Viechtach, wo in den kommenden Monaten Insha Berger und einige ihrer Workshop-Teilnehmer(innen) ausstellen.

Die Serie "Kunst im Krankenhaus" läuft nun bereits seit bald 20 Jahren, und zwar lückenlos. Entweder melden sich Bildschaffende bei mir oder ich frage an. Insha malt Seelenbilder und leitet mehrere Workshops. Das Alter der Kurs-Teilnehmer ist angesagt "von 8 bis 88".

Insha: "Bei Seelenbildern spielt das Alter keine Rolle. Kürzlich erlebte ich, wie eine siebenjährige Malerin wunderbar mit einer Siebzigjährigen Malerin bei der Malerei im Workshop kommunizierte. Seelenmalerei kann jeder. Die Seele spüren lernen und Bewegungen zulassen ist Inhalt meiner Workshops".

Im Hintergrund des obigen Fotos seht ihr das "Seelenbild" einer Malerin aus Inshas Workshop (Großformat). Insha hat zu dem Bild beim heutigen Pressegespräch mit Johannes Baeumel von "Viechtach aktuell", Kötztinger Zeitung) erklärt, dass die Malerin, die dieses tolle Bild geschaffen hat, immer allen gefallen wollte. Wolhl deshalb  hat sie in ihren Bildern beispielsweise auch nie die Farbe Schwarz zugelassen. Die Ergebnisse waren immer mehr oder weniger nichts sagende Pastellbilder. Doch bei diesem Bild setzte sie alles auf eine Karte. Sie wagte es, auch mit Schwarz hinein zu arbeiten, zu mischen, zu schmieren, zu experimentieren. Das Ergebnis ist "Lebens-Energie".

Und hier ein starkes Bild von Insha:
Insha Berger: "Wut zulassen"

Insgesamt werden in dieser Ausstellung, die bis März geplant ist, 54 Bilder präsentiert. Titel der Ausstellung: "Ein Windhauch von Freude" (Insha Berger). "Der blaue Faden geht durchs Haus.."

Insha Berger:"Der Seelenvogel"

"Dieses Bild habe nicht ich gemalt, es floss durch mich hindurch. Ich war nur das Werkzeug", erklärt Insha. Man kann das "Auge Gottes" und eine Taube erkennen, alles in frei fließendem starken Blau.

Die beiden Künstlerinnen Insha Berger und Monika Goham im Gespräch mit Johanns Baeumel von der Presse
"Im Fluss des Lebens öffnen sich Türen." (Insha Berger)

Und in einer weiteen Mail schrieb ich Stunden später an dieselbe Person:
Thema Vergebung: "Finde Deinen Frieden und gestatte den anderen ihre Wut..."

Rückblick aus der Serie "Kunst im Krankenhaus": hier ein Aussteller vor zwei Jahren aus dem Kosovo

Fahri Rrahmani-Penzkofer

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Bei schlechtem Wetter Stall ausmisten - gemütlich Heu fressen

Scho Seppe und die Schafe warten auf Heu.
 Heute ist es richtig Herbst. Der Wind reißt die Blätter von den Bäumen, kalte  Regentropfen mischen sich wild dazwischen, getrieben von unregelmäßigen Windböen.

Nachmittag:  Die Schafe und Pony Scho Seppe warten bereits auf mich. Während einer kurzen Regenpause schicke ich die Herde auf die Weide und mache im und um den Stall alles trocken und frisch.


Die Stallarbeit ist beendet, die Tiere genießen das duftende Heu.

Pony und Schafe fressen friedlich miteinander.

Mal hier, mal da - jedes Tier neben jedem -  Glück nach getaner Stallarbeit.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Die Schafe kommen heim und Klauenpflege

Pauli und Stella warten auf Einlass in den Stall

Während ich meine Stallarbeit mache, warten die Schafe vorm Zugang oder befinden sich noch auf der Weide. Wenn ich sie rufe, kommen sie heim. Dort empfängt sie ein sauberer Offenstall und frisches Heu.


Zur Herbst Klauenpflege Nr.2 hat der Schafscherer alle Schafe mit einem gelben Markierngspunkt versehen. So wid keines der 12 Schafe vergessen.


Sonntag, 19. Oktober 2014

Der alte Wolf


Gesicht "Alter Wolf"
Diese Blecharbeit ist gestern entstanden. Ausgeschnitten habe ich den "Alten Wolf" gegen Mittag, wie gewohnt im (KLICK:) "Streetworker-Stil". Bemalt habe ich "Alter Wolf" am Abend, vor Mitternacht. Letzten Samstag um dieselbe Zeit lag Timmi unter der Buche im Freien. Ich bemalte gerade den "Weißen Wolf", wartend, beobachtend, ob Timmi ruhig schlafen würde, was er auch tat. Es war seine letzte Nacht .... unter freiem Himmel.

Dieser Blechwolf "Alter Wolf" entstand einfach. Johannes reparierte gerade etwas an meinem PC, und ich wollte einfach nur die Zeit, bis ich den PC benutzen konnte, ausfüllen. Da passierte das Gesicht "Alter Wolf". So gehts oft bei meiner künstlerischen Arbeit...

Jetzt steht "Alter Wolf" vor dem Gemälde "Die Entstehung des Pilgerweges St.Wolfgang" - daneben ein Engel aus Blech, darunter das graue Schaf-Fell.


"Alter Wolf" mit Engel vor dem Wolfgangs-Gemälde

Eine Aufnahme unter der Buche ist auf jeden Fall mein Anliegen: Über dem Wolf liegt die Blume, welche Sophie nach Timmis "Abflug" hingelegt hat, bevor wir ihn im Wildgrab begruben. Das war dieselbe Zeit, wie jetzt, während ich dies euch mitteile.

"Alter Wolf" und Blume

Als Doris und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann von Timmi Abschied nahmen, sagte Ernst-Martin:

"Denn auch die Schöpfung (und alle Kreatur) wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes." (Römer 8,21)

Kittelmanns Blick ruhte dann auf der Franziskusfigur neben unserer Stufferhaus-Eingangstür...


Franziskus und der Wolf von Gubbio und "Alter Wolf" heute
Vollansicht der Figurengruppe

"Herr, ich habe getan, was ich konnte, was noch fehlt, möge Deine Gnade hinzufügen."
 (Franz von Assisi)

Samstag, 18. Oktober 2014

Das wilde Grab an gutem Ort

"Kraft-Orte sind Orte, wo Menschen Kraft für das Weitergehen spüren und aufladen können. Meist befinden sich solche Orte an einer Quelle oder am Waldrand. Nach kelitschem Brauch werden manchmal dort bunte Bänder angebracht mit einem Dank-Gebet oder einem Bittgebet für etwas Schönes, was uns begegnen möge. Der Bach oder die Quelle zeigen das ewige Leben."

(frei zitiert nach einem Waldlexikon, heute in der Kinder-Radiosendung von BR Klassik gehört).

Hier seht ihr Pilgerhund Timmis Grab am Waldrand in unberührtem "Unland" am lustig rauschenden Bach.

Grundstück: Xaver

Hier liegen bereits die Schafe Amadeus und Renate, und es ging uns immer erleichtert und froh dort....

Ein flacher Feldstein (gefunden von Timmifreund Manoolo) und Blumen vom Erntedankfest zieren das Wolfs-Grab von Timmi.


Und wunderbar:

Dieser Ort liegt unmittelbar am geplanten Zubringer (Böbrach - Ruhmannsfelden) vom Wolfgangsweg, vom WOLF-GANG-WEG

Freitag, 17. Oktober 2014

Wo ist er?

Auf dem Weg trifft Inuit Sylvia drei Wölfe.

"Habt ihr meinen großen Eisbären gesehen?" fragt sie die Wölfe.

"Wir haben den Großen Eisbären überall gesehen." sagen die Wölfe.


 Grosser Bär, Sternbild URSA MAJOR





 Inuit Sylvia mit Begegnungs-Wolf "Lady":
Sternbild Grosser Bär (URSAMAJOR)
Sternbild Grosser Hund

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Drei Wölfe

Diese drei Wölfe sind in den letzten Tagen entstanden, weitere möchte ich noch ins Blechleben rufen.
Links: Grauer Wolf - Mitte: weißer Wolf - rechts: wilder Wolf

Weißer Wolf
Ihr könnt euch denken, dass das Thema Wolf zur Zeit ein Thema ist, welches ich sehr gerne und voller Energie bearbeite. Auslöser war ein laut nachgedachter Gedanke von Hildegard Weiler letzte Woche (da lag Timmi noch neben den ersten Rohformen), unter anderem einen Wolf für eine Installation in Böbrach zum Thema Wolfgangskapelle zu liefern. Dieser darauf hin sofort entstandene  "Wolf 1" ist berits in Böbrach. Er erinnert Hilde an ihren verstorbenen Pilgerhund Wolf, vom Gesicht her, ich werde ihn demnächst in den Wolfgangiblog stellen, bei diesen drei Wölfen ist er deshalb nicht dabei.

Was sollte mein Künstlerherz denn jetzt anderes, glückvolleres wollen, als ein stattliches Rudel Wölfe ins Blechleben zu rufen, Wölfe, Vorfahren der treuen Hunde, der Gefährten, Wildtiere mit denen Timmi so gerne bei Vollmond skypte, auch in seiner letzten Nacht, die er bei Fast-Vollmond unter freiem Himmel verbrachte?

Montag, 13. Oktober 2014

wolves keep life in balance

Inuit Sylvia verabschiedet sich von Timmi an seinem Abflug-Ort.
Tammie sagte heute zu mir im Blog :
"wonderful to see your wolves
i have not heard our wolves for a long time
i hope the hunters have bad luck finding them this season!
wolves keep life in balance your pups look happy to have friends
sweet weekend to you ~"


Heute Morgen hat unser lieber Hund, Eisbär, Schneeberg, weißer Wolf und großer Freund Timmi sich selbstbestimmt durch Kreislauf-Versagen unter blauem Himmel von dieser Welt verabschiedet. Er hatte die Vollmond-Nacht unter der Buche im Freien verbracht, blickte mich morgens freundlich an, stand auf, ließ sich nieder, schlief wieder, rang plötzlich nach Luft, schlief nochmal ein, stand abermals auf, ging ein Stück, legte sich aufs Gras und flog davon.



Xaver kennt einen unberührten stillen Ort am Waldrand, wo ein Bach sein Lied singt.

Timmi hat sich gern im Heu ausgeruht.

Ein guter unbewirtschafteter Ort, um Bäume zu pflanzen.


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ein Wolfstag

Dieser Blechwolf und noch ein zweiter entstand heute in seiner Rohform. Anlass: für eine Installation in Böbrach zum Thema "Wolfgangskapelle".
Da kommen am Dorfplatz in eine größere Schaufensterfront auch noch einige lebensgroße Blechengel, Schafe, Fotos von der Kapelle und Texte auf große Banner. Das Ganze ist eine Initiative und Aktion der Gemeinde Böbrach. Ich freue mich, hier mit meinen Blecharbeiten dabei zu sein.

Ausgegangen bin ich bei dieser Wolfsfigur von einer kleinen spontanen Skizze auf einem Notiz-Zettel:


Ganz zufällig steht darunter : Gönne dich dir selbst! (Bernhard von Clairvaux 1090-1153)

Die beiden Blech-Wölfe sind aber nicht die einzigen ihrer Gattung, die den heutigen warmen Spätsommertag zu einem Wolfstag machten! Denn: Monika und Hündin Lady (11) leisteten uns wölfische Gesellschaft:

Hündin "Lady" (dunkel) hinter Monika, daneben Timmi, im Vordergrund 2 Blechwölfe in Bearbeitung

Monika und Hündin Lady kommen zum Xaverhof. Lady schaut Puma lange und nochmal lange tief in die Augen, so lange, bis sie fast Freunde werden:

Lady blickt stundenlang fasziniert zu Puma. Der fühlt sich sicher oben auf dem Heupaket. Timmi lächelt ....

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...