Donnerstag, 31. Dezember 2015

Xaver erzählt vom zunehmenden Licht

Das hier folgende Video habe ich mit Bruder Xaver am 25.Dezember aufgenommen. Es war ein klarer Abend, und bei der Stallarbeit fiel uns beiden auf, dass es in der Tat schon ein ganz klein wenig heller zu sein schien. Die Wintersonnwende war ja am 22.Dezember - in anderen Jahren kann es auch der 21.Dezember sein. Von da an nimmt das Licht stetig zu, was man besonders abends gut beobachten - zunächst eher nur spüren kann. Xaver kennt da ein Sprichwort von seiner Mutter, welches er hier - mit guten Wünschen fürs neue Jahr 2016 - zum Besten gibt:

Es kommt so viel enthusiastische Freude von Xaver rüber, dass sich ein Klick schon lohnt! Bayerwald pur!


VIDEOKLICK: XAVER UND DAS LICHT


Das Licht nimmt zu:

An Weihnachten um einen Hahnentritt.
An Neujahr um einen Hirschensprung.
An Dreikönig (6.Januar) um eine Viertelstund',
und an Lichtmess (2.Febrauer) um eine ganze Stund'!

Und fürs neue Jahr 2016 wünscht Xaver, dass die Leute miteinander reden, mit den Flüchtlingen klarkommen, und dass es ein glückliches Jahr sein möge.

Dori: "Und, Xaver, was machst DU an Silvester?"
Xaver: "I hoit mi staad." (Ich halte mich still)

Montag, 28. Dezember 2015

Der Almhirt - Gemälde angefangen

Bildunterschrift hinzufügen
Der Almhirt spielt auf der Flöte. neben ihm stehen ein Esel  und zwei Bergziegen (Modelle: Scho Seppe, Gobi und Flocke)

Der Hintergrund dieses Gemäldes ist ein mit Acrylfarben übermaltes Bild, ursprünglich im Querformat, welches seit einigen Monaten in meinem Malerzimmer auf's Weitermalen wartet. Immer, wenn ich vorbeigehe, kann mein Auge suchend überlegen, wie die Fläche, auf welcher bereits eine morgenliche Gebirgslandschaft in sanften Pastelltönen zu erkennen ist, weitergemalt werden möchte. Gestern, bei einem Telefonat mit Thomas, erschienen auf einmal unwiderstehlich die Bäume - - der Almhirt positionierte sich wie selbstverständlich fast von selber. Ich arbeitete heute etwa 2 Stunden mit Ölfarben weiter, ohne dass mich der trubel um mich herum abhalten konnte. Höchste Zeit, das Bild will entstehen!. Nun wartet das Bild auf seine Fertigstellung.

Sonntag, 27. Dezember 2015

In der Stufferhütte

Galaxie
Stufferbuam

und noch mehr liebe Gäste und Hausgenossen. Das Treffen geht weiter! Grüße!

Freitag, 25. Dezember 2015

Grüße aus Bethlehem

Begrüßung

Frieden

neugierig: Gobi und Flocke

Puma wird müde
Puma legt sich in die Heu-Raufe

und schläft ein

volle Entspannung



Und hier noch eine Video von der Stille der Schafe -

 Tipp: alles ankucken, da hört man, wie süß Gobi MÄ sagt (hohe Kinderstimme). Zuletzt trinkt Klee schön!


Dienstag, 22. Dezember 2015

Skizzen zu Bibelstellen, durchgeblättert




Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von kleinen Randskizzen meiner täglichen Lieblingslektüre. Wenn mich eine Passage aus dem "Buch der Bücher" gerade anspricht, oder ich einen aktuellen Bezug zu meinen Erlebnissen habe, interpretiere ich per Zeichnung frei assoziierend den Text und veranschauliche damit die gelesenen Inhalte ganz subjektiv. Es kommen fast täglich neue Skizzen dazu.


Die erste Zeichnung des ersten Videos ist eine illustration zum Propheten Hosea. Bei ihm heißt es im 14.Kapitel: Ich will dich erhören und führen, ich will sein wie eine grünende Tanne; von mir erhältst du deine Früchte. (Hos. 14, 9b)




 Musik mitgeschnitten aus einer Sendung von Ulrike Zöller, Bayern 4 Klassik

Montag, 21. Dezember 2015

Ein Christbäumchen für der Eltern und des Kindes Grab


Wenn es dämmert, leuchten kleine Lichter am Bäumchen


Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hst du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.      Paul Gerhard, aus dem Lied "Ich steh an deiner Krippen hier"



 Before I was born, you were born for me,
and you have chosen me for you.
Before I was formed by your hands
you have considered in your heart, 

how you would like to be my own.  Übersetzung Dori in Englische für meine internationalen Leser(innen)

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Begrüßung und Segen



Das unvorhergesehene Adventsgeschehen 2015 im Schafstall vor Bethlehem  mit den beiden Ankömmlingen Flocke (hell gescheckt) und Gobi (dunkel gescheckt).

Fotos:Bruder Xaver



Heute gab es den ersten Tag draußen auf der Gnadenhof-Weide. Donna Johanna gesellt sich zu Flocke und Gobi.
Scho Seppe schaut neugierig ins abendliche Kinderzimmer. Hier verbringen Flocke und Gobi die Nacht in Ruhe mit Angi und Klee. Angi hat immer Verständnis und Mitgefühl für Gnadenhof-Neuankömmlinge.
Gute Nacht!
 

Dienstag, 15. Dezember 2015

Jwei junge Jakobschafe sind am Gnadenhof angekommen

Das Jakobschaf ist ein sehr altes Schaf und hat seinen Namen von Jakob, der aus der Herde Labans die gefleckten Tiere bekam (1. Buch Moses, Kap. 30, Vers 32). Bereits vor 4000 Jahren soll es in China und Persien dem heutigen Jakobschaf ähnliche Schafe gegeben haben. Englische Gemälde aus dem späten 18. Jahrhundert zeigen bereits das heutige Jakobschaf, ebenso Fotos aus England von ca. 1900. In einem Schriftwechsel wird 1913 von Jacob's Flock, einer Herde von Jacob's Schafen gesprochen.

Heute Abend sind zwei junge weibliche Jakobschafe am Gnadenhof angekommen. Sie sind im Februar auf einem kleinen Liebhaberhof geboren, dessen Besitzer aus Altersgründen die Schafe aufgeben mussten. Die beiden Jungtiere sind sehr ruhig, zahm und brav. Natürlich müssen sie sich erstmal eingewöhnen. Ich habe für diesen Zweck für heute Nacht die Herde in 2 Teile geteilt. Scho Seppe ist mit Pauli und einigen Schafen im vorderen Bereich, die beiden Neuzugänge mit Angi und fünf weiteren Schafen im Innenstall plus "Kinderzimmer". Diese Zweiteilung hatte sich spontan ergeben, nachdem es vorher ein wenig "Rambazamba" wegen Scho Seppe gab.

Als ich die Ranch gegen 7 Uhr verlasse, ist alles friedlich und ruhig. Xaver hat ein Auge auf die Herde, und morgen sehen wir weiter.

Im Innenbereich: Angi nimmt als Erste Kontakt auf. Sie mag Lämmer immer sehr gerne und bekommt sofort "Muttergefühle".

Angi frißt Heu, Jorinde und Klee nehmen mit den zwei neuen Schafen Blick-Kontakt auf.

Nun wagt das erste Jakobschaf, ein wenig Heu zu probieren. Angi hat es ihr gezeigt

Die beiden Schafkinder sind relativ leicht an der Wolle festzuhalten.

Überdachter Außenbereich: Xaver bringt nochmal Wasser, Donna Johanna-Leonarda-Manoola - etwa so alt wie die beiden Neuen -  trinkt gleich mal.

Und so passierte es (vorweihnachtlicher Bethlehem-Zwischenfall ohne eigentlich Zeit zu haben):

Es ging alles so schnell. Ich war beim Schafscherer wegen Paulis Klauen-Kontrolle. Als ich weg war, bekam er den Notanruf des Besitzer-Ehepaares (alt) und ließ bei mir nimmer locker, obwohl ich versuchte vehement NEIN zu sagen. Aber laut meinem Seelsorger EMK kennt Gott meine verborgenen Wünsche :) und erfüllt sie mir gerne :)
Der Schafscherer meinte, es sei eine seltene Chance, solch wunderschönen vom Aussterben bedrohten Jakobschafe zu bekommen. Sie hätten am Mittwoch wegen Aufgabe der Besitzer geschlachtet werden sollen. Ich finde es wirklich gut, dass der Schafscherer die Vermittlung in Angriff genommen hat, er hat alle ca. 5 Schafe (incl.Bock) unterbringen können an gute Plätze. Er hat mich überzeugt mit dem Argument, dass ich mit ihnen "a groß' Freid ha'm werd'".

Montag, 14. Dezember 2015

Eine Tagebuch-Doppelseite "Im Christbaumwald"

"Im Christbaumwald": Schrift in der Glocke: Gott wohnt im Verborgenen. Scheint als Lichter in einer dunklen Welt. Seele mit zwei jungen Jakobschafen, Tauben und einer Katze im Christbaumwald.
(Lied: "Komm, Erlöser" - Ein Adventshymnus des Ambrosius von Mailand, gesungen von  Cathrin King - B4 Klassik, Sonntagmittag)
"Schon stieg herab die Reiterei, zu schauen, was das für ein klares Wasser sei." (Letzte Strophe aus dem Geistlichen Gesang des Mystikers Johannes vom Kreuz)

In Inspiration von Walters gescheckten Jakobschafen, einem Besuch bei Robert und Heidi Becher und ihrem Christbaumwald, einer jungen Katze im Taubenschlag und einem Aquarell und Dialog mit einer wunderbaren Künstler- und Herzensfreundin aus Belgien entstand heute diese Tagebuch-Doppelseite.

 Blessings from an unknown Saint

Her eyes are deep and clear, her hands are lively and sensitive. Her heart is open and wounded in love to the Lover. Her unknown prayers and blessings are His tools to heal this broken world. 

Im Christbaumwald

Schon stieg herab die Reiterei

Sonntag, 13. Dezember 2015

Impuls zum 3.Advent von Dekan Dr.Werner Konrad - GLÜCK


Der heilige Wolfgang, "Leuchte Gottes in dunkler Zeit". Foto: Pilger Rudi Simeth

 Pferde tragen Boten, die sich für Gnade, Friede, Glück und Wohlstand auf den Weg gemacht haben. Die Pferde selbst sind Botschafter der Sanftmut und Menschenfreundlichkeit.
 Glück gilt als Inbegriff eines gelungenen Lebens. Unzählige Ratgeber glauben, das richtige Rezept für ein glückliches Leben zu kennen. Bin ich unglücklich, wenn ich einmal nicht glücklich bin? Neige ich dazu, unglücklichen Menschen aus dem Weg zu gehen? Kann ich an jedem Tag einen Moment des Glücks erkennen, z. B. in einem freundlichen Gesicht, das mich anblickt, in einer leuchtenden Wolke, die über den Himmel zieht?



Samstag, 12. Dezember 2015

Das Katzenrudel am Steinbauerhof

Dori mit Bubi und Crissie (Foto: Moni)
Das sind Bubi und Crissie, zwei von nunmehr nur noch drei ganz herrlich individuellen und selbstbewußten Rudelmitgliedern des Steinbauer-Katzenrudels. Sie leben frei am Hof und verbringen ihre Ruhephasen gerne im Heustadel.

Wenn Stallhilfe Moni mit Hündin Lady auf mein Auto warten, wissen die zahmen Löwen: "Gleich gibts was aus Doris Katzenkiosk"! -  und streichen um Monis Füße - von denen einer übrigens momentan mit einem Bänderriss geplagt ist, sodass ich oft "Leitwölfin 2" für Lady bin - mach ich doch gerne (und Sylvia)!

Crissie stericht um Monis Füße









Alle drei kommen zur Raubtierfütterung, wenn mein Katzenkiosk naht
Ein bis zweimal täglich braucht Miaumi unbedingt ein paar Streicheleinheiten. Er hat nur drei Pfoten, kommt aber gut klar und weiß genau, was er will und wohin er will.

Freitag, 11. Dezember 2015

Advent im Heulager vom Xaverhof

Xaver liest, Puma trinkt Katzenmich
Xaver hat die Schubkarren mit Mist weggefahren, hat Wasser herbeigetragen und das Heu für den morgigen Tag gelockert. Während ich letzte Aufräumarbeiten im Stall erledige, hat Xaver im vorderen Heulager die Zeitung von gestern in meinem Korb entdeckt, sich auf einem der gebrechlichen Stühle niedergelassen und beginnt, zu lesen. In Ermangeliung von elektrischem Licht im Stallbereich sind wir gut mit unseren Stirnlampen ausgerüstet.

 Puma hat sein Lieblingslager auf einem Heuballen in einer gemütlich mit Decken ausgestatten Holzkiste. Während Xaver liest, trinkt Puma seine Katzenmilch.

Ohne mein Foto-Blitzlicht ist die Szene eigentlich ganz verborgen im nächtlichen Dunkel. Um den Xaverhof herum gibt es keine Straßenbeleuchtung, und man kann wirklich hier noch Nacht und Sterne erleben.



Xaver liest, Puma lässt sich wieder in seiner Kiste nieder.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Christbaum gejagt und Schafe gesehen

Für heuer habe ich für den Kirchenschmuck in meiner Funktion als Meßnerin eine wunderschöne Nordmanntanne gejagt, gefällt, aufgeladen und aus dem Wald gebracht.

Dabei behilflich waren:

Hündin Lady, Bruder Xaver und Robert Becher. Robert ist Eigentümer eines wunderschönen Anwesens in Zachenberg mit Schafen, Christbäumen und und und. Alles Bio!


Im Anwesen von Robert und Heidi Becher gibt es schöne Schafe, hier junge Schecken zum Verlieben!
Süße junge Osterhäschen/Advents-Häsche, Kinder von frei herumlaufenden Adventshasen
Und auf geht's durch den Nebel mit der Tanne Richtung Zielort!

Montag, 7. Dezember 2015

Gabriel


Diesen Engel mit Laterne, Lichtstrahlen und Wildvogelflügeln habe ich heute für eine liebe Bekannte bemalt, die am morgigen Montag einen Vortrag über den Erzengel Gabriel halten will. Sie wünschte sich als "Untermalung" für ihren Vortrag einen Engel mit Laterne. Ich hatte diesen Engel schon länger im Visier, seine Bemalung wollte ich schon vor einiger Zeit umändern.

Die Wildvogelflügel sollen starke Kraft anzeigen. Die Strahlen aus der rechten Hand die Macht seiner Verkündigung.

Dieser Engel hat zwar etwas Kindliches  - was eigentlich nicht zum Erzengel Gabriel passt - gleichzeitig aber hat er etwas fast unheimlich wirkendes Urtümliches, auch vom Gesichtsausdruck her. Er ist nicht lieblich-süß, sondern von innen heraus ein durchaus mächtiger Bote.

Wer einen Engel zum Freund hat, braucht die ganze Welt nicht zu fürchten. (Martin Luther) 

Sonntag, 6. Dezember 2015

Impuls zum 2.Advent von Dekan Dr.Werner Konrad - FRIEDE

Die Herzensbotin blickt sanft zu den Menschen
 Pferde tragen Boten, die sich für Gnade, Friede, Glück und Wohlstand auf den Weg gemacht haben. Die Pferde selbst sind Botschafter der Sanftmut und Menschenfreundlichkeit. 


 Friede ist mehr als das Fehlen von Konflikten mit anderen Menschen. Ich muss auch mit mir versöhnt sein, wenn ich Friede empfinden will. Muss ich immer das letzte Wort haben? Kann ich auch einmal eine andere Meinung stehen lassen, selbst wenn ich nicht damit einverstanden bin? Bin ich versöhnt mit meinem Schicksal?
Impuls im VBB






Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...