Mittwoch, 31. August 2016

Im Gnadenlicht des steinigen Weges

Ein Wanderer sitzt auf einer Fels-Stufe. Goldene Lichtstrahlen fließen zu ihm. Wir wissen nicht, ob der Wanderer auf dem rückweg ist, nachdem er das Gipfelkreuz erreicht hat, oder ob er noch weiter nach oben steigen will. Vielleicht hat er auch gar nicht vor, ganz bis zum Gipfel hinaufzusteigen. Still und verinnerlicht blickt er über ein weites fernblaues Panorama.
Ein Gefährte, eine Bergziege, Gemse oder Bergschaf gesellt sich zutraulich in die Nähe des Rastenden. Im Vordergrund ein Reh: es wirkt ebenfalls im Dreiklang mit den beiden anderen Bergbezwingern still, friedlich und verinnerlicht. Im Felsmassiv befindet sich eine Mariengrotte. Die Muttergottesfigur ist eingefasst in orange-warmes Licht.

Dieses Blechbild (Acryl/Wachs auf grundiertes Blech) ist ein weiterer Beitrag zu meinem neuen Blech-Projekt: "Im Gnadenlicht".

Sonntag, 28. August 2016

Die Wolke heiliger Freunde


Von einer leuchtenden Wolke guter Freunde umgeben
Eine lichte Wolke
Ein Wanderer mit seinem Hund in dunkler Nacht ist umgeben von einer leuchtenden Wolke. In jedem Wolkenbogen ist ein Gesicht: Das sind Freunde, die den Wanderer als schützende Wolke umgeben. Begleitet wird der Wanderer auch von seinem Hund. Eine weiße Friedenstaube kommt geflogen. Die dunkle rostige Winternacht wird erhellt und erstrahlt golden.

Dieses Ölpastellgemälde habe ich auf rostiges Blech gemalt. Es ist ein weiterer Beitrag zu meiner neuen Blech-Serie: Im Gnadenlicht.
Dieser Hund ist inspiriert von unserem lieben Besucher "Snoopy".

Mittwoch, 24. August 2016

Junge Afghanen zeigen ihre Werke: Wanderausstellung zur Zeit in Zwiesel

Verwaltungschef der Arberlandkliniken Armin Weinberger (links), Tanja Dey (pädagogische Leiterin von "Vita Futura" und "JuFiZ", 2.v.li.), Tobias Lange (Betreuer, 2.v.r.) und junge Künstler aus Afghanistan. Ideengeberin/Organisation: ichDori.  Foto: Adelheid
Seit Anfang August präsentieren junge Flüchtlinge aus Afghanistan ihre unter pädagogischer Anleitung in den Einrichtungen "Vita Futura" und "JuFiZ" entstandenen Bilder in Acryl/LW-, Wasserfarben- oder Bleistift-Technik. Zu den einzelnen Bildern haben die Jungs jeweils einen kurzen erklärenden Text verfasst.
Diese Ausstellung war bereits letztes Jahr im Kreiskrankenhaus Viechtach zu sehen. Der dynamische Aspekt der Ausstellung, die als Wanderausstellung mit teilweise veränderten Teilnehmern durchaus noch andere Orte besuchen sollte,  harmoniert gut mit der Intension der Ideengeberin: "Die Jungs zeigen hier etwas aus ihrer ganz persönlichen Erlebnis- und Gefühlswelt, was zusammen mit den Texten eine neue Transparenz zum Flüchtlingsthema eröffnet." (Dori).

Hier ein Foto zum heutigen Pressetermin. Innerhalb kurzer Zeit konnte ich mehrere Krankenhausbesucher sehen, die sich die Bilder mit den Texten mit großem Interesse ansahen. Die Ausstellung läuft noch bis Ende September.

Danke besonders an meinen Sohn Johannes (Pädagoge) und Adelheid (Pilgerhelferin) für die Realisierung dieses Projekts!

Eine Besucherin betrachtet die Bilder. Wir kommen ins Gespräch, sie kümmert sich um syrische Flüchtlinge
Bilder in Deckfarbentechnik und Acryl auf Leinwand  - alle mit erklärenden Texten
Ein weiter Flur in der Arberlandklinik Zwiesel ermöglicht Austellungen
Text im Gemälde von Hafizullah Sakhizada, 15 Jahre, Afghanistan: "Der Weg war manchmal steinig und schwer - trotzdem lieb ich dich noch viel mehr"- Friedenstaube. Das Leben endet, aber die Liebe nicht.

Die Entstehung des Blechbildes "Inspiration"

Mit einfachen Linien spontan beginnen....
 
Einige Flächen habe ich mit hellgrauem Rostschutzgrund grundiert, einige bereits mit Farbe auf dem Rostschutzgrund gestaltet; andere Stellen zeigen noch das rohe Blech.

Nun habe ich die Tischfläche weiter gestaltet und einen orangen Lichtstrahl gemalt.

Die Schreibende nimmt Formen an, das Pony wird konkreter...

 Zimmerwand- und Boden-Gestaltung; die Tiere bekommen allmählich ihre Persönlichkeit.

Das Blechbild ist vollendet.

Einfachkeit, Ruhe und Klarheit prägen die Hauptaussage des Gemäldes.

Die Schreibende lässt sich durch nichts ablenken und ist ganz in ihre Inspiration versunken. Die Tiere spiegeln den ruhigen Gemütszustand der Schreinbenden wider und vermitteln ebenfalls eine ruhige Ausstrahlung.

Dienstag, 23. August 2016

Neue Zeichnungen


Einige Tuschezeichnungen aus meinem bebilderten Tagebuch zum Thema "Im Gnadenlicht". Die letzte Zeichnung im Video zeigt jemanden, der schreibt in ein Buch; die Tür ist weit geöffnet, der Blick geht hinaus zu einem hohen Berg mit Gipfelkreuz, wo ein Weg hinführt. Der Schreibende sieht still zufrieden, ja glücklich aus. Über ihm ein Zettel: "Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte..." (Ps.119,105). In dieser Zeichnung ging es mir besonders um die Sonnenblumen in der Vase. Jede Blume eine Tugend und jede Blüte ein Gebet. Eine Sonnenblume hat sehr viele kleine Blüten in sich! Am Tisch sitzt eine Taube, sie trägt die Wünsche weiter oder bringt die Inspiration. Unten zu Füßen des Schreibers eine Katze. Am Tisch das Tuscheglas und eine Tasse. Frage an Carola: genug los? :)

Neben der Zeichnung ist ganz dicht eine andere Zeichnung mit großem Vogel und Lichtstrahlen.

Eine andere im Video gezeigte Zeichnung zeigt eine Frau mit einer Schüssel, wie sie gerade ihre Tiere füttert. Sicher hat sie schon viel Schönes und auch Nöte erlebt. Über der Frau ein geschriebener Zettel: "Und der Brot-Topf wurde niemals leer."

Außerdem ist da noch eine Zeichnung mit zwei Drachen, die einer Person mit Hund an der Leine, von Licht umgeben, nichts antun. Zettel:  "Ganz unbeschadet mitten hindurch".

Auf jeden Fall: Beifall den Schafen!!

Musik im Video aufgefangen aus BR Klassik "Musik der Welt", Ulrike Zöller, Musik aus Estland


Sonntag, 21. August 2016

Bunte Herde: Wo die Zeit stehen bleibt


Flocke, Stella und Gobi
Auf meiner Reise durch Asien - es ging von Moldawien über Kasakstan, Turmenistan, Mongolei Wüste Gobi bis China - traf ich einen Schäfer mit seiner bunten Herde.
 Ich mache hier unbegrenzt Urlaub auf dem Bauernhof und habe nicht vor, demnächst abzuhauen :)))

Gobi










Ich musste unbedingt fotografieren, wie der Schäfer mittendrin in seiner Herde kniete und
und freundlich mit schwarzen und weißen Schafen redete.
Rhönschaf Donna Johanna liebt ihren Schäfer und folgt ihm immer nach.
Wenn die Zeit am Xaverhof stehen bleibt...
 "Franzhörnchen"hat ein schönes Alpenglockerl umhängen.

Freitag, 19. August 2016

Im Gnadenlicht der Inspiration - ein Bild auf Blech


Dieses Bild - auf Blech gemalt, hier ein Detail -  gehört zu der von mir zur Zeit erarbeiteten Reihe: Blechgeschichten "Im Gnadenlicht". Das morgenliche Sonnenlicht unterstreicht beim Fotografieren die Aussage, wird mir gewissemaßen zugespielt.
Eine Schreibende sitzt an einem großen Holztisch. Hinter ihr die dunkle Zimmerwand, geschmückt von einer Ikone, ein offene Tür, durch die ein Pony hereinschaut, als wolle es den Text vorgelesen bekommen oder lausche den Gedanken der Schreibenden. Über der Tür die Worte SOLI DEO GLORIA. Auf der Tischplatte hat sich eine Taube niedergelassen. Gegenüber der Taube steht ein kleines Tuscheglas - mehr ist nicht am Tisch. Die Schreibende konzetriert sich in stiller Ruhe auf ihre Inspiration. Sie ist in einen orangen, warmen Lichtstrahl gehüllt, der von oben auf sie hernieder kommt.

 Unten am Boden befinden sich zu Füßen der Schreibenden eine Katze, eine Glucke mit zwei Küken und ein friedlich ruhender Hund. Bei Form, Farbe und Stellage des Hundes wurde ich von Hund Snoopy inspiriert, der während meiner Malarbeit gerade einen Besuch abstattete und sich gemütlich in meinem geöffneten Auto nierdegelassen hatte.

-Das Blechbild ist übrigens oben leicht abgerundet. Titel: "Inspiration", oder "Im Gnadenlicht der Inspiration".

Trapperhund Snoopy hat sich während meiner Malarbeit in meiner Nähe niergelassen und stellt sich mir spontan als Modell zur Verfügung.
Neben dem soeben beschriebenen Bild steht draußen unter freiem Himmel noch ein anderes, großformatiges Bild, auch auf Blech gemalt, welches ebenfalls zu meiner neuen Serie "Im Gnadenlicht" gehört, und von dem ich ein andermal berichten werde.


Mittwoch, 17. August 2016

Heute im Hobbitwald: Sylvia und Snoopy

Dieses Waldstück ist von vielen Wesen aus dem unsichtbaren Raum belebt.
 Erinnert ihr euch an Trapper Snoopy? Er trappert, polizeilich gestattet, seit Jahren durch Viechtach. Er ist absolut verkehrssicher, menschenfreundlich, hundefreundlich, antiproblem. Einfach nur lieb. Das Trappern ist in ihm drin - halten kann ihn keiner lange am selben Platz. Heute wurde uns die Ehre zuteil, ihn nach einem ausgibigen Dauerbesuch mit zum Wäldchen nehmen zu dürfen. Snoopy war 100% einverstanden. Sylvia lächelt ihr bezauberndes Lächeln. Grüße aus dem Äther!

Auto erstmal ausprobieren: Dori malt outdoor, Snoppy dabei!

Neue Freundschaft - neues Glück
Snoopy natürlich ins neueste Blechbild aufgenommen - doch davon ein andermal!

Dienstag, 16. August 2016

Im Schutze eines starken großen Vogels - zwei Zeichnungen


Im Zuge meiner neuen Projekt-Idee: Blechbilder "Im Gnadenlicht" inspirierte mich eine Passage aus dem 36.Psalm (Ps.36,8) zu einer kleinen Tuschezeichnung. Die Zeichnung heißt:

"Im Schutze eines starken goßen Vogels".

Wie teuer ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!

Kleine Bibel-Skizze





















Zur Tuchezeichnung: Eine Hirtenperson hält gerade einen Korb mit Nahrung - vielleicht Brotbrocken. Ein Vogel hat sich auf dem Korb niedergelassen. Schafe Hirtenhund, Huhn mit Küken, Pferd: sie alle werden vom Brot etwas abbekommen. Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch Psalm 37; hier heißt es in Vers 25: Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie einen Frommen verlassen  oder seine Kinder um Brot betteln gesehen.

Außerdem soll in meiner Zeichnung auch die wunderbare Geschichte aus dem Buch Könige anklingen, wo Elia eine arme Witwe um Brot bittet und ihr verspricht, dass der Mehltopf niemals leer werden sollte:

1.Kön 17-21

Der Prophet Elija kündigt die große Dürre an

Der Prophet Elija kündigt die große Dürre anDer Prophet Elija kündigt die große Dürre an10Elija machte sich auf den Weg und ging nach Sarepta. Als er ans Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. »Bring mir doch etwas Wasser!«, bat er sie.
11Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: »Bring auch etwas Brot mit!«
12Doch sie sagte: »So gewiss der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe keinen Bissen mehr, nur noch eine Hand voll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug. Ich lese gerade ein paar Holzstücke auf und will mir und meinem Sohn die letzte Mahlzeit bereiten. Dann müssen wir sterben.«
13Elija erwiderte: »Geh heim und tu, was du vorhast. Aber backe zuerst für mich ein kleines Fladenbrot* und bring es zu mir heraus. Den Rest kannst du dann für dich und deinen Sohn zubereiten. Hab keine Angst,
14denn der HERR, der Gott Israels, hat versprochen: 'Der Mehltopf wird nicht leer und das Öl im Krug versiegt nicht, bis ich es wieder regnen lasse.'«
15Die Frau ging und tat, was Elija ihr aufgetragen hatte. Und wirklich hatten die drei jeden Tag zu essen.
16Der Mehltopf wurde nicht leer und das Öl im Krug versiegte nicht, wie der HERR es durch Elija versprochen hatte.


Bei der Bibelskizze hält die Hirtenperson eine Katze auf den Armen.

Sonntag, 14. August 2016

Vier Reiher, Blecharbeit

4 Reiher im Sommergarten
2 Reiher in der Stufferhaus-Küche
2 weitere Reiher, Engel und Wolf im Stufferhaus-Eingangbereich
Zum Studium der Reiher-Formen habe ich unter anderem eine Reiher-Darstellung von meiner holländischen Künstlerfreundin Christiene herangezogen. Hier eine Aufnahme beim Entstehungsprozess im Malerzimmer, mit 2 Reiher-Bildern von Christiene, einer von mir noch zu verbessernden Blech-Form (musste schlanker werden) und mit einem bebilderten Biogoliebuch, welches ich gerne für meine Blechtiere unterstützend benutze.:

Im Malerzimmer

 Weiterre Infos zu Reiher HIER. Ich kannte diesen Vogel viel zu wenig. Durch den Auftrag einer Bekannten von Hilde, zwei Reiher aus Blech anzufertigen, habe ich mich GERNE mit Form, Farbe und Wesen dieser wunderbaren Vögel beschäftigt

Samstag, 13. August 2016

Kreuz-Aktion am Wolfgangsweg: Der Xaver trägt das erste Birkenkreuz zur Wolfgangskapelle

Xaver Hagengruber macht es dem Heiligen Wolfgang nach und hält in den Wolfgangsfelsen ein Schläfchen.
Aus dem Presse-Bericht von Marion Wittenzellner:

"....Die Idee mit den Pilgerkreuzen hatte Xaver Hagengruber, von dem übrigens auch das gesamte verwendete Birkenholz stammt. Er fand es viel zu schade, die „Wegweiser“-Kreuze einfach wegzuwerfen, und dachte plötzlich an seinen Vater, der früher auf dem Pilgerweg nach Neukirchen beim Hl. Blut selber ein Kreuzträger war. Weil Xaver Hagengruber in seinem Leben durch Gottes schützende Hand dem Tod bereits drei Mal knapp von der Schippe gesprungen war, war er jetzt auch der erste, der die Bürde auf sich nehmen wollte, ein Dankkreuz zu der kleinen Andachtsstätte am Wolfgangsriegel hinaufzutragen....."

Der gesamte Marion-Wittenzellner-Bericht HIER





Xaver sagt in diesem kurzen Video, dass er  froh ist, dass er heute der Dori noch helfen darf und sie ihn ja noch braucht auf der Ranch; er hat es nochmal geschafft, das freue ihn schon - wenn man bedenkt,  was alles hätte passieren können, er könnte jetzt im Rollstuhl sein. - - Ja:  "Dieses Birkenkreuz hier trage ich gerne!"

Hinweis: 
In Duruelo (1568), dem ersten Carmel Kloster für Männer, gab es Kreuze, und zwar von Johannes vom Kreuz selbstgemachte Kreuze aus Zweigen - einfach in der Art wie Eure Birkenkreuze; diese Kreuze waren überall ... als Theresia von Avila Duruelo besuchte, war dies ihr erster Eindruck: "So viele Kreuze! !! " 
(Dieser Hinweis erschien im letzten Post zum Thema Birkenkreuze in "Kommentare " von Barbara Mariam B aus Belgien)


Dienstag, 9. August 2016

Mit Birkenkreuzen hinauf zur Wolfgangskapelle

Steve (Nigeria), Friedel, Xaver, Weldu (Erithrea), Jonas (Erithrea), Adelheid, Hildegard, Chintha (Sri Lanka), Mahari (Erithrea) und ich am Einsieg zum Kreuzweg zur Wolfgangskapelle.
Gestern machten wir uns auf den Weg hinauf zur wildromantisch gelegenen Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach. Wir, das sind: Steve (Nigeria), Friedel, Xaver, Weldu (Erithrea), Jonas (Erithrea), Adelheid, Hildegard, Chintha (Sri Lanka), Mahari (Erithrea) und ich.

Unser Anliegen: Einige von uns tragen eines der birkenen Kreuze, die in den letzten Wochen im Ortskern von Arnbruck angebracht waren und nun am Fuße des Kreuzwegs zur Kapelle bereit stehen. Einige Birken-Kreuze habe ich vorgestern noch mit Xaver gebastelt, damit es auch genug sind für weitere Kreuzträger, die eingeladen sind, ebenfalls ihre Herzensangelegenheit verbunden mit dem Kreuz zur Kapelle oder zu einer der 14 Kreuzwegstationen hoch zu tragen.

Einladung: Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang lädt ab sofort alle Kapellenbesucher ein, sich jeweils eines der Birkenkreuze zu nehmen, die beim Einstiegskreuz zum Kreuzweg bereit liegen, und dieses verbunden mit einem persönlichen Anliegen/einer Herzensangelegenheit zur Kapelle oder zu einer der 14 Kreuzwegstationen hoch zu tragen.

Dieses Kreuztragen ist eine Einübung im Glauben für ein Leben in der
Verbindung mit Christus. Dazu können alle möglichen Dinge dienen, wie
beispielweise das Bibel-Lesen, genauso wie ein Stück gehen mit Christus.
(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)


Friedel Dreischmeier wollte an diesem seinen 79.Geburtstag seiner Dankbarkeit für seine wunderbare Bewahrung Ausdruck verleihen:
Im Alter von 7 Jahren war der junge Friedel im 2. Weltkrieg auf der Flucht von Ostpreußen zwischen die Fronten geraten; die Kugeln sausten ihm buchstäblich um die Ohren - doch er kam heil heraus, und das mitten im kältesten Winter!
Noch in 3 weiteren lebensgefährlichen Situationen hat Friedel einen wunderbaren Schutz erlebt.

Ähnlich bei Xaver Hagengruber, der 2 Gehirnblutungen und einen Sturz aus 9 Metern Höhe überlebt hat: "Mir ist mein Leben neu geschenkt worden!" Xaver ist übrigens auch der Ideengeber der Kreuztrag-Aktion!

Auch 4 Flüchtlinge, wohnhaft derzeit in Neunussberg, nahmen an dem Kreuzweg-Gang teil: Weldu, Jonas und Mahari aus Erithrea und Steve aus Nigeria, alle 4 sind Christen. Ihr Anliegen ist eine Bitte für ihre Lieben in ihrem Heimatland.

Nachdem Hildegard Weiler beim Einstieg ein Gebet gesprochen hat ("Mit Jesus das Kreuz tragen"), geht die kleine Gruppe den zunächst flacher, später immer steiler über uralte Granitstufen führenden Weg zur Kapelle hinauf.

Zunächst geht es relativ flach durch den Wald.

Der Weg zur Wolfgangkapelle wird immer steiler.

 An jeder einzelnen Station hält die Gruppe inne und betrachtet die in Kunststein gegossenen Szenen aus dem Leidensweg Christi.

Innehalten...

Jede Kreuzwegstation wird betrachtet.
Mit Kreuzen und Sonnenblumen oben angekommen.

Oben angekommen tragen wir uns alle ins Kapellenbuch ein. In hoher Sicht über die Berge des Bayerwaldes beten wir unter Leitung von Hildegard und Karla Singer den "Barmherzigen Rosenkranz". 

Picknick und Geburtstag von Friedel feiern.

Karla und Mahari

Nach dem Abstieg gibt es unten am Einstiegskreuz eine kleine Feier mit Kaffee und Kuchen.

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...