| Mein liebes Waldschaf Waltraud 🌲ist am 4. Dezember gestorben. |
Eines schönen Tages vor einigen Jahren brachte mein Schafscherer zwei Waldschafe, die ich Silva und Waltraud nannte. Der Vorbesitzer hatte nicht mehr ausreichend Platz für Mutter und Tochter - so kamen sie zum Xaverhof.
Waldschafe 🌲sind die "Urform" der Bayerwald-Schafe, stabil und unkompliziert und haben eine prächtige Wolle. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und nach nicht langer Zeit waren sie in die Herde integriert.
Mutter Waldtraud wurde im Spätsommer/Herbst etwas müde und setzte sich gern immer wieder hin und beobachtete das Geschehen um sie herum. Ihre Bergwanderung führte sie zunächst ganz allmählich flach bergauf. In den letzten Tagen wurde ihr Weg steiler und steiler -
Am Sonntag kam ein Trauma auf ihre rechte Schulter und sie konnte mit dem Bein nicht mehr auftreten. Der Tierarzt behandelte sie zwar erfolgreich, sodass dass sie schon am nächsten Tag wieder alle 4 Beine belasten konnte, aber sie stand nur noch kurz auf, um sich sofort wieder hinzulegen und nach ihrer entzückenden Art die Augen zu schließen, was sie gerne machte, wenn sie sich vertrauensvoll entspannte, auch, als sie noch gesund war.
Ein Durchfallproblem - wohl bedingt durch das Schmerzmittel - raubte ihr die letzten Kräfte, keine Medizin schlug an. Bevor der Tierarzt ihr gestern vor Ort Infusionen geben wollte, ist Waltraud eingeschlafen.
🌲
Und ihre Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus...
| In der "Jurte" am 10. Juni 2024 |
| Heuer vor der Schafschur |
| Im September 2024 |
Das ist der Lauf der Zeit.
AntwortenLöschenDer Erdlingshof ist das beste, was dir passieren konnte.
es ist - mitten in - der - Nacht,
AntwortenLöschenwährend ich deine Worte lese-
" - In den letzten Tagen wurde ihr Weg steiler und steiler -"
kommen mir leise stille Tränen..
das hat mich nach 3 std. Schlaf geweckt, in denen ich sie spürte.
🌲
🌲 Und ihre Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus...
Und ihre Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus...
Ihr beide - du und sie, in 🌲stillem Frieden ruhst du bei ihr um sie zu begleiten - liebe Dori,
AntwortenLöschenich kann dich so gut verstehen,
wer so innig nah auf der Erde mit seinen Tieren ist, leidet und ist gleichzeitig friedlich ja fast glücklich, dass sie so sanft entschlafen ist. Es war IHRE Zeit zu gehen und du hast s gespürt und bist gedanklich den letzten Weg mit ihr mitgegangen, ihr friedliches Gesicht sagt mir dass sie das wusste...und dir auf ihre Art dafür dankte - indem sie nicht mehr litt. Der Himmel und der Herrgott haben sie nun aufgenommen und beschützen sie dort, wie du es auf Erden bis zu ihrem letzten Atemzug getan hast. Sie gibt dir damit den Frieden und die Dankbarkeit zurück. Das kann nur ein Mensch verstehen der sich ähnlich verbunden mit seinen Tieren fühlt.
Diese Gabe hatte Xafer, hast du und Sylvia und viele andere in deinem Umfeld. Damit bist du gesegnet und niemals allein. Die tiefe Traurigkeit wird bleiben, das wissen wir die ein Tier liebten und verloren - als 🌲seine Zeit kam.. es ist und bleibt ein schwerer Prozess ein Tier zu begleiten- daran nicht zu verzweifeln wenn wir nicht mehr helfend eingreifen können, wenn wir sie auf dem Weg über die Regenbrücke gehen sehen und fühlen.
Liebe Dori ich kann dich nur gedanklich ganz fest in den Arm nehmen, dich halten, an dich denken mit dir weinen und ein Päckchen innere Kraft durch den Äther schicken...
Schäfchen Waldtraud winkt dir dankend zu - Tief in deinem Herzen wird sie bleiben...
innige Grüße zu euch beiden...und danke dass du dein Herz so weit geöffnet hast.
deine Angel tief bewegt...