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Mittwoch, 23. April 2025

„Bleib doch bei uns“

Der Begleiter auf dem steinigen Weg
 Dies ist eine der vielen Miniaturen, die ich bisweilen in ein sehr kleines altes Büchlein (Christliches Vergissmeinnicht") zeichne. Das Büchlein ist ein Fundstück von Gelia von Omi, das ist die Mutter von Vati, also meine Omi. Darin ist für jeden Tag des Jahres ein Spruch aus "meinem Abenteuerbuch" mit einem Gedicht dazu. Vor wenigen Momenten habe ich diese frei interpretierte "Emmaus-Szene" gezeichnet. 

Jesus als Pilger mit Rucksack und einem großen Adler oder Falke oder Bussard auf der Schulter hält ein dickes Buch mit der Aufschrift: SOLUS SCRIPTURA" (Allein die heilige Schrift) und einen Tisch mit zwei gebratenen Fischen und Wein. Mit Jesus geht ein Jakobschaf. Rechts unten befindet sich ein brennendes Herz.  


Hier die Emmausgeschichte aus dem Lukas-Evangelium, sie fand am 3. Tag nach der Auferstehung statt. Ich liebe diese Geschichte sehr und hab sie schon des öfteren frei bildlich dargestellt. 


Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern Jesu auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.
Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.
Und es geschah: Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.
Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen
und der eine von ihnen – er hieß Kleopas – antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?
Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk.
Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
Doch auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.
Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?
Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,
aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und es geschah: Als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen.
Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken.
Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die mit ihnen versammelt waren.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.  

Dazu habe ich eine D.- Bemerkung geschrieben: 

"Wenn eine Pläne zunichte geworden sind, kommt Jesus und geht mit dir den steinigen Weg." (D.) 

Und hier Teil einer Interpretation vom Hl. Augustinus (354-430)
Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer:

 „Bleib doch bei uns“

 Wann, Brüder, hat sich der Herr zu erkennen gegeben? Als er das Brot brach. Wir sind uns daher sicher: Wenn wir das Brot brechen, erkennen wir den Herrn. Das gebrochene Brot wird für dich ein Trost sein! Die Abwesenheit des Herrn ist keine wirkliche Abwesenheit. Hab Vertrauen, bewahre den Glauben, und er ist mit dir, auch wenn du ihn nicht siehst.

Als der Herr sich den Jüngern näherte, hatten sie keinen Glauben. Sie glaubten nicht an seine Auferstehung; sie hatten nicht einmal die Hoffnung, dass er auferstehen könnte. Sie hatten den Glauben verloren; sie hatten die Hoffnung verloren. Sie waren Tote, die mit einem Lebenden unterwegs waren. Tot gingen sie mit dem Leben. Das Leben ging mit ihnen, aber in ihren Herzen war das Leben noch nicht erneuert.

Und du, begehrst du das Leben? Mach es wie die Jünger, und du wirst den Herrn erkennen. Sie boten Gastfreundschaft an; der Herr schien entschlossen, seinen Weg fortzusetzen, aber sie hielten ihn zurück. […] Halte auch du den Fremden zurück, wenn du deinen Retter erkennen willst. […] Lerne, wo du den Herrn suchen, wo du ihn besitzen, wo du ihn erkennen kannst: indem du das Brot mit ihm teilst. 

 Dazu gibt es noch eine weitere beeindruckende Begebenheit, die ich auch sehr mag und die ich mir gut vorstellen kann, als Petrus und Freunde traurig nach Jesu Tod ans Ufer zum Fischen gingen - was sollten sie sonst tun - und auf einmal stand Jesus  - als Fremder - am Strand bei ihnen und bereitete mit ihnen einige Fische am Feuer und aß mit ihnen und sie erkannten ihn.. (daher der Teller mit Fischen in meiner Zeichnung) 

minimal größer als die Originalgröße

 Mein Professor an der Kunstakademie sagte gerne: "Unsere Dori nimmt den Stift wie einen Besenstil in die Hand." :)

Text daneben im Büchlein: 

"Ich weiß, an welchen ich glaube und bin gewiss, dass er mir bewahren wird, was mir anvertraut ist." (2. Tim. 1, 12) 

Ich weiß, an wen ich glaube,

Drum fürcht' ich keine Not,

Es triumphiert mein Glaube

Im Leben und im Tod.

Freitag, 28. Juni 2024

Hallo Namenspatronin DOROTHEA!

Der 24. Juni ist das Hochfest der Geburt des Johannes des Täufers. Der 25. Juni ist der Gedenktag der heiligen Dorothea, meine Namenspartonin. Am 6. Februar, kurz nach Mariä Lichtmess, ist der Gedenktag der heiligen Dorothea von Mantua. Ich sehe beide Dorotheas als meine Namenspatoninnen. Ich öffne meine "lebendige Bibel" und finde in Lukas 1 die wunderbare Begebenheit der Geburt des Johannes des Täufers. Daneben liegt eine Bildkarte mit den Lebensbeschreibungen der beiden Dorotheas. 

 Dorothea: 6. Februar

Dorothea von Mantua: 25. Juni

Der Name "Dorothea" kommt aus der griechischen Sprache: "doron" = Geschenk; "theos" = Gott. Also Geschenk Gottes. 

Folgende Namen und Kurznamen hängen mit Dorothea zusammen: Dorothee, Theodora, Dorte, Dörte, Dortchen, Dortje, Doortjen, Dorit, Dorita, Dorie, Dora, Dore, Doris, Thea.

Die heilige Dorothea wurde der Überlieferung nach in Kaiseraia in Kleinasien, der heutigen Türkei, geboren. Sie lebte dort als Jungfrau und war heimlich Christin. Doch das Christentum war damals, in der Verfolgungszeit unter dem römischen Kaiser Diokletian, streng verboten. Dorothea wurde als Christin entdeckt und vor den Richter gebracht. Als sie ihren Glauben mutig verteidigte, da höhnte sie der Richter: "Schicke mir doch aus deinem Paradies Blumen und Äpfel!". Doch Dorothea blieb standhaft und ging lieber in den Tod, als dass sie ihren Glauben verleugnet hätte. - Das war im Jahr 304. Der Überlieferung nach betete Dorothea noch auf dem Richtpklatz für alle Menschen: "Hilf allen, die in Not sind!" - Deshalb gilt sie u.a. als Patronin der Wöchnerinnen und der Bergleute. Sie wird meistens (aufgrund der Bemerkung des Richters) mit Blumen und Äpfeln  dargestellt. Ihr Gedenktag ist der 6. Februar

Die heilige Dorothea von Mantua lebte etwa 1000 Jahre später. Sie wurde am 6.2. 1347 in einem Ort bei Danzig geboren. Sie wird geschildert als "reich begabt geschickt, lebendig und auffallend schön". Früh verlor Dorothea ihren Vater. Der Zeitsitte gemäß bestimmten ihre Mutter und ihr ältester Bruder, wen Dorothea heiraten sollte. So wurde sie im Jahr 1363 mit dem Danziger Habndwerker und Waffenschmied Adalbert Schwertfeger vermählt. Neun Kindern schenkte sie das Leben - und, mit einer Ausnahme, musste sie alle wider hergeben: Allein im Pestjahr 1382 starben drei ihrer Kinder! Man kann sich das große Leid dieser frau und Mutter kaum vorstellen...Dorothea wurde mehr und mehr zu einer innerlich reichen, begnadeten Frau, zu einer Mystikerin: das heißt, sie schaute Dinge, die anderen verborgen blieben. Stunden um Stunden verbrachte sie im Gebet. - Oft ging sie in Begleitung ihres Mannes auf Wallfahrt: Nach Aachen, Einsiedeln und Rom. Ihre Frömmigkeit war so tief, dass sie anderen Menschen nicht verborgen bleiben konnte. Dorothea bat vor allem um die Erlaubnis, jeden Tag die heilige Kommunioin empfangen zu dürfen. Nach langem Hin und Her wurde dies erlaubt. Dorothea war die einzige Frau in der damaligen Zeit, der dies gestattet wurde! Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1390 zog Dorothea nach Marienwerder und lebte in einer Klause in der Domkirche von Pomesanien. Sie starb buchstäblich aus Liebe: Ohne irgendwelche Krankheiten gab sie am 25. Juni 1394 ihre Seele Gott zurück.  - Schon gleich nach ihrem Tod wurde sie von Gläubigen verehrt. Doch wegen der Schwierigkeiten der damaligen Zeit (immer wieder gab es Kriege) wurde der Heiligsprechungsprozess hinausgezögert.  - Es ist kaum glaublich: erst im Jahr 1977 konnte der im Jahr 1394 begonnene Prozess um die Heiligsprechung abgeschlossen werden!. Ihr Fest wird am 25. Juni gefeiert.  


GEBET (Hl. Dorothea von Mantau)

Gott, du Quelle aller Gnade, du erhörst gütig alle, die dich anrufen. Wir bitten dich: Hilf uns in unseren Bedrängnissen und Nöten. Gewähre uns Gnade und Trost.

Heilige Dorothea, bitte für mich und für die Kirche im Osten! 

 Informationen aus: Dr. Karl Wölfl: MEIN NAMENSPATRON - Text: Dr. Karl Wölfl - Bild: Dorothea, Staatsgalerie Stuttgart. (Ein Geschenk von Hildegard Weiler an mich!)

Zur Bibelzeichnung: hier eine meiner Lieblingspassagen aus dem Lukas-Evangelium, Kapitel 1 aus dem Lobgesang des Zacharias bei der Geburt des Johannes (24. Juni) 

.... dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.Und du, Kindlein, wirst Prophet des Höchsten heißen. Denn du wirst dem Herrn vorangehen, dass du seinen Weg bereitest und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk in der Vergebung ihrer Sünden, durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe,auf dass es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

  "Über denen, die sitzen im Schatten des Todes, erstrahlt ein helles Licht." (Dori, 25.Juni 2017) - 

24. Juni: Die gleiche Himmlische Freude wie bei Christi Geburt: Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird denn euch ist heute der Heiland geboren..(Luk.2. 10, 11) - 

Die heilige Dorothea - Blecharbeit 2022

 

Mittwoch, 8. September 2021

Die heilige Dorothea - eine Skizze mit Wildtieren

Bibelskizze "Die heilige Dorothea" - frei erzählt

 Diese Kugelschreiber-Skizze in meinem Abenteuerbuch Bibel ist gestern Abend entstanden. 

Ihr wisst, dass ich gerne meine Hausbibel mit spontanen Skizzen verziere, sodass sie immer mehr wie eine alte mittelalterliche Handschrift aussieht. 

Beim Einstieg ins Neue Testament liegen gleich 2 volle Seiten leer bereit, von denen ich nun eine gefüllt habe. 

Die heilige Dorothea

Vor einer großen Höhle steht die heilige Dorothea mit einem Blumenstrauß und mit Blumenschmuck im Haar. 

In der Höhle hängt eine Marien-Ikone. Ein Tisch mit leuchtendem Kreuz, einem Glas und einer kleinen Schüssel mit Brotstücken laden ein. 

Eine Katze liegt entspannt am Boden. 

Fichten, eine Rose, Johanniskraut und eine Sonnenblume verzieren die Berglandschaft. Über der gesamten Szene strahlt eine leuchtende Sonne.

Und Wildtiere sind da! Hirsch, Luchs, Wolf, Eichhörnchen. 

Eine Taube ist dem Kind mit dem Sternenmantel zugeflogen, oder anders gesagt: Das Kind mit dem Sternenmantel trägt eine Taube mit sich. Das Kind sieht man nur von hinten. Das ist das Geheimnis.

Mittwoch, 24. März 2021

Bubi wo bist du?

Gerne zeichne ich kleine Illustrationen in meine "Lebensbibel". Hier:  Das Buch Josua - Kapitel 1: Zurüstung für den Einzug in das verheißenen Land.
  

Heute Morgen ist nach meiner morgendlichen Bibel-Lesung diese kleine Skizze in meiner illustrierten "Lebensbibel" entstanden:

Kater Bubi stromert durch eine naturbelassene Landschaft. Jemand öffnet begrüßend eine freundliche Tür. Ein Futternapf für Bubi steht bereit. Links beobachtet ein Luchs die Szene von seinem Höhlenversteck aus. Über der gesamten Szene fliegen Schutzengel.

Auf die heutige Nachricht, dass gestern in der Nacht unser umgesiedelter Kater Bubi seinem neuen Beschützerfreund entwischt ist, antwortet Gelia: "Bubi, geh heim!" Ich frage Gelia: "Wo ist denn: heim?" Gelia antwortet: "Das versucht er gerade herauszufinden."

 

Held(in) mit Katze, Taube, Blechschere

Nach vielen Jahren Scheunenleben ist es für Bubi eine große Umstellung, in einer behüteten Wohnung - später mit kreativem Schuppen-, Innenhof-  und Hügel-Wiesen-Ambiente - zu wohnen. In seiner vertrauten Scheune wurde er nicht mehr ohne Probleme geduldet. Die verbalen Angriffe häuften sich. Doch dank Edeltraud Fuchs vom Katzenschutzbund Viechtach hatte sich sehr schnell ein neuer Freund für Bubi gefunden. Franziska hat sich helfend mit eingebracht.

Nach Anweisung sollte Bubi mindestens 2 Wochen oder länger oder noch länger drin bleiben, um sich einzugewöhnen. Doch irgendwas ruft ihn. Bubi ist schließlich ein überzeugter Freigänger. Schwupp - weg war er.

Nun sind wir auf der Suche - und Bubi auch.  

Die ganze vergangene Nacht habe ich immer wieder geträumt, ich hätte Bubi gefunden. Und heute Morgen, als ich wie gewohnt meine Tageslesung eröffne, begegnet mir "aus dem All" dieses Wort aus dem Buch Josua:

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.(Josua 1,9)

Bubi im Dunklen füttern


Donnerstag, 15. Oktober 2020

Unterm Apfelbaum

"Unterm Apfelbaum"
Diese Miniaturzeichnung, die hier etwas größer als im Original abgebildet ist, ziert seit gestern den leeren Platz nach dem Hohelied von Salomo. Dort ist im letzten Kapitel unter anderem auch vom Apfelbaum die Rede, und dass man nicht den Frieden der Seele mit ihrem Freund, Gott, stören soll - mal so ganz frei ausgedrückt.

Beladene Apfelbäume liebe ich schon immer! Mit gefallen diese herrlichen bunten Kugeln, auch wenn sie unterm Baum liegen. Apfelbäume mit einen Korb mit Äpfeln darunter male ich auch gerne in meinen Ölbildern. Zur Zeit steht so ein Korb auch in unserem Garten unterm Apfelbaum, und täglich kommen einige Falläpfel neu hinein. 

Im Geistlichen Gesang vom Johannes vom Kreuz, der sich teilweise in seinem Werk auch auf das Hohelied bezieht, ist eine meiner Lieblings-Strophen die, wo die Seele, deren Mutter (=Eva) unterm Apfelbaum von Gott abgefallen war, nun wieder durch Christus unter dem Apfelbaum, dem Kreuz, Erlösung und unendlichen Frieden findet.

Im keltischen Baumhoroskop bin ich übrigens ein Apfelbaum, hat mir mal jemand gesagt.

Zur Zeichnung: Die Seele sitzt friedlich unter einem mit reichlich Äpfeln gesegnetem Apfelbaum. Auf ihren Knien hat sich eine Taube nieder gelassen. Vor den beiden sitzt ein Hase, Symbol der Auferstehung. Ein Schaf frisst andächtig einen Fallapfel, dahinter steht der Korb mit Äpfeln. 

Der Apfelbaum hat eine Kreuz-Form. Überall Strahlen, Sterne, Schneeflocken.

Der Geistliche Gesang des Johannes vom Kreuz (1542-1591) gilt als ein Hauptwerk der christlichen Mystik und einer der größten Schätze der europäischen Dichtung. Zugleich ist er eine faszinierende Antwort auf die universale Frage nach Sinn und Ziel unseres persönlichen Lebens.

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Miniaturen

Der Prophet Hesekiel
 

 Gerne zeichne ich bei meinen Lesungen im "meistgelesenen Buch der Welt" etwas an den Rand oder mitten hinein, dazu einige persönliche Bemerkungen oder Impulse. Hier zeige ich euch einige "Startseiten" verschiedener Kapitel aus der Bibel. Viel ist bereits von Dorizeichnungen gefüllt, aber es gibt immer noch viel Platz für weitere Zeichnungen und Kommentare. Ein spannendes Erlebnis, dieses Buch, welches man am besten nur satzweise studiert. Immer wieder eröffnen sich neue Aspekte - - - 


Der Brief des Jakobus

Das erste Buch Mose (Genesis)

Der Prophet Jeremia

Das Markusevangelium

das Lukasevangelium

Das Johannesevangelium

Die Apostelgeschichte

1. Korintherbrief

Galaterbrief

Philipperbrief

Kolosserbrief

1.Tessalonicherbrief

2.Tessalonicherbrief

1. Johannesbrief

Offenbarung des Johannes

Titusbrief

 

Freitag, 1. Dezember 2017

Sei arm vor Gott!


Diese Bemerkung "Sei arm vor Gott" steht als Notitz in meiner "lebendigen Bibel", aus welcher ich wegweisende Lichter entnehme. Oft lese ich nur wenige Sätze oder nur einen einzigen Satz. Meine Zeichnungen sind keine wörtlichen Illustrationen, oft zeichne ich irgend eine Tages-Szene aus meinem Alltag oder andere Eingebungen ohne spezielle Thematik. 

In der obigen Zeichnung geht es um die Bergpredigt bei Matthäus (Matt.5, 1-12).

Die Zeichnung:

Wir befinden uns aus einem steinigen Berghang. Ganz oben am Gipfelkreuz sitzt, von Strahlen umgeben, eine Wanderin in langem Gewand, mit Rucksack, und schaut ins Tal. Ein großer Vogel fliegt über ihrem Kopf. Das ist die Dohle, welche dem Pilger Rudi einst von einem Gipfelkreuz in den Alpen auf die Schulter geflogen ist - eine wahre Begebenheit. Ich liebe diese vielsagende Szene, seit Pilger Rudi sie mir mal erzählt hat. Es gibt sogar ein Foto, genauer gesagt, eine Foto-Serie dazu.

Zum Gipfelkreuz hinauf füht eine Treppe, in die Steine gebaut. Etwas weiter unten ist eine Höhle. In der Höhle ist Maria mit dem heiligen Kind. Vor der Höhle steht ein Steinbock. Wir befinden uns also im Hochgebirge.

Vom ganze Gebirgsmassiv gehen Strahlen aus. Die Szene ist außerdem in eine lichte Wolke gehüllt, von welcher abermals Strahlen ausgehen.




Die Bergpredigt (Kapitel 5,1–7,29)

Die Seligpreisungen

1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm.
2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.
12 Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

Montag, 13. November 2017

Bleib auf dem schmalen Weg! - Vorstudien

 Hier seht ihr ein Detail "Hase im Wald" aus meinem zweiten neu begonnenem Gemälde. Technik: Vorzeichnung mit Sepia auf grundierte Pappe. Es soll aber nicht wie geplant "Der Gnadenhirt vom Großen Arber" heißen, sondern "Bleib auf dem schmalen Weg!"

Aus einem Minibüchlein von kleinen Tages-Meditationen von meiner verehrten Omi (gefunden und mir übergeben von gelia!) habe ich  neue Inspirationen bekommen, die nun nach Möglichkeit ins Großbild einfließen sollen.

Betrachtung für den 11. November: Bis daß mein Ende naht, will ich nicht weichen vom schmalen Lebenspfad, um zu erreichen die ewige Friedenstadt, dahin die Frommen, des Erdenlebens satt, zur Ruhe kommen. Mein Text dazu: "Durch Entbehrung im Frieden zum Ziel"

Ein Wanderhirte geht mit seinem Hund und seinen beiden Schafen in Richtung Arbergipfel. Per aspera ad astra ( =über rauhe Pfade zu den Sternen). Miniatur-Zeichnung vom 11. November (Martinstag)

Hier spreche ich in einer meiner Bibel-Rand-Illustrationen auch dieses Thema an. Da geht einer von Gnadenlicht umgeben mit seinem Pony und seinem Schaf im Hochwald.

Bleib auf dem schmalen Weg! Erste Vorzeichnung eines großen Bildes im Hochwald des Bayerwaldes.  Im Hintergrund der Arbergipfel mit Gipfelkreuz, Schi-Pisten und den zwei historischen Türmen aus dem kalten Krieg. Unten vorne linke Mitte: Ein wohl gehütetes Schwein, neu in meiner Tiersammlung! In der Höhle vorne links: Ein Luchs!

Mittwoch, 26. April 2017

Kreuzträger in Lumpen mit Krone, kleine Bibel-Rand-Zeichnung

... und ein jeder erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit, und tut nicht Unrecht den Witwen, Waisen, Fremdlingen und Armen, und denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen! Sach.7,9 



Montag, 7. November 2016

Skizze zu Psalm 71

Ein Klausner sitzt in einer Art von Höhle am Tisch und schreibt etwas in sein Tagebuch. Hinter ihm ein Hund oder Wolf, über der Höhle Sterne.

Immer den schwarzen Kugelschreiber parat, zeichne ich gerne spontan kleine Skizzen in meine Bibel, ohne bestimmte Vorgaben. Dies hier ist eine Illustration zu Psalm 71; sie ist heute Abend so ganz nebenbei entstanden.

In Vers 21b steht geschrieben: "...und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus aus den tiefen der Erde."

Ab Vers 14 lesen wir: "Ich aber will immer harren und mehren deinen Ruhm. Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann. Ich gehe einher in der Kraft Gottes, des HERRN, ich preise deine Gerechtigkeit allein. Gott, du hast mich von Jugend an gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder." (Ps.71, 14 - 17)

  Vers 7: "Ich bin vor vielen wie ein Zeichen (bzw. Wunder); aber du bist meine starke Zuversicht. Laß meinen Mund deines Ruhmes und deines Preises voll sein täglich."

Vers 9: "Verwirf mich nicht in meinem Alter; verlaß mich nicht, wenn ich schwach werde."

 

Psalm - Kapitel 71

Bitte um Gottes Hilfe im Alter

1 HERR, ich traue auf dich; laß mich nimmermehr zu Schanden werden. 2 Errette mich durch deine Gerechtigkeit und hilf mir aus; neige deine Ohren zu mir und hilf mir! 3 Sei mir ein starker Hort, dahin ich immer fliehen möge, der du zugesagt hast mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg. 
   4 Mein Gott, hilf mir aus der Hand der Gottlosen, aus der Hand des Ungerechten und Tyrannen. 5 Denn du bist meine Zuversicht, Herr, HERR, meine Hoffnung von meiner Jugend an. 6 Auf dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an; du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen. Mein Ruhm ist immer von dir. 7 Ich bin vor vielen wie ein Wunder; aber du bist meine starke Zuversicht. 8 Laß meinen Mund deines Ruhmes und deines Preises voll sein täglich.
   9 Verwirf mich nicht in meinem Alter; verlaß mich nicht, wenn ich schwach werde.  10 Denn meine Feinde reden wider mich, und die auf meine Seele lauern, beraten sich miteinander 11 und sprechen: "Gott hat ihn verlassen; jaget nach und ergreifet ihn, denn da ist kein Erretter."
   12 Gott, sei nicht ferne von mir; mein Gott, eile, mir zu helfen! 13 Schämen müssen sich und umkommen, die meiner Seele zuwider sind; mit Schande und Hohn müssen sie überschüttet werden, die mein Unglück suchen.
   14 Ich aber will immer harren und will immer deines Ruhmes mehr machen. 15 Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht alle zählen kann. 16 Ich gehe einher in der Kraft des Herrn HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein.
   17 Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und bis hierher verkündige ich deine Wunder.  18 Auch verlaß mich nicht, Gott, im Alter, wenn ich grau werde, bis ich deinen Arm verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen. 19 Gott, deine Gerechtigkeit ist hoch, der du große Dinge tust. Gott, wer ist dir gleich?  20 Denn du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder aus der Tiefe der Erde herauf.  21 Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder.
   22 So danke ich auch dir mit Psalterspiel für deine Treue, mein Gott; ich lobsinge dir auf der Harfe, du Heiliger in Israel. 23 Meine Lippen und meine Seele, die du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen dir. 24 Auch dichtet meine Zunge täglich von deiner Gerechtigkeit; denn schämen müssen sich und zu Schanden werden, die mein Unglück suchen.

Dienstag, 16. August 2016

Im Schutze eines starken großen Vogels - zwei Zeichnungen


Im Zuge meiner neuen Projekt-Idee: Blechbilder "Im Gnadenlicht" inspirierte mich eine Passage aus dem 36.Psalm (Ps.36,8) zu einer kleinen Tuschezeichnung. Die Zeichnung heißt:

"Im Schutze eines starken goßen Vogels".

Wie teuer ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!

Kleine Bibel-Skizze





















Zur Tuchezeichnung: Eine Hirtenperson hält gerade einen Korb mit Nahrung - vielleicht Brotbrocken. Ein Vogel hat sich auf dem Korb niedergelassen. Schafe Hirtenhund, Huhn mit Küken, Pferd: sie alle werden vom Brot etwas abbekommen. Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch Psalm 37; hier heißt es in Vers 25: Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie einen Frommen verlassen  oder seine Kinder um Brot betteln gesehen.

Außerdem soll in meiner Zeichnung auch die wunderbare Geschichte aus dem Buch Könige anklingen, wo Elia eine arme Witwe um Brot bittet und ihr verspricht, dass der Mehltopf niemals leer werden sollte:

1.Kön 17-21

Der Prophet Elija kündigt die große Dürre an

Der Prophet Elija kündigt die große Dürre anDer Prophet Elija kündigt die große Dürre an10Elija machte sich auf den Weg und ging nach Sarepta. Als er ans Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. »Bring mir doch etwas Wasser!«, bat er sie.
11Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: »Bring auch etwas Brot mit!«
12Doch sie sagte: »So gewiss der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe keinen Bissen mehr, nur noch eine Hand voll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug. Ich lese gerade ein paar Holzstücke auf und will mir und meinem Sohn die letzte Mahlzeit bereiten. Dann müssen wir sterben.«
13Elija erwiderte: »Geh heim und tu, was du vorhast. Aber backe zuerst für mich ein kleines Fladenbrot* und bring es zu mir heraus. Den Rest kannst du dann für dich und deinen Sohn zubereiten. Hab keine Angst,
14denn der HERR, der Gott Israels, hat versprochen: 'Der Mehltopf wird nicht leer und das Öl im Krug versiegt nicht, bis ich es wieder regnen lasse.'«
15Die Frau ging und tat, was Elija ihr aufgetragen hatte. Und wirklich hatten die drei jeden Tag zu essen.
16Der Mehltopf wurde nicht leer und das Öl im Krug versiegte nicht, wie der HERR es durch Elija versprochen hatte.


Bei der Bibelskizze hält die Hirtenperson eine Katze auf den Armen.

Mittwoch, 3. August 2016

Zeichnung sofort in Blech umgesetzt

 Bei meiner heutigen Morgenlesung inspirierte mich der Beginn der Texte aus den Klageliedern des Jeremia (Ach, Herr, sieh an mein Elend" (Klagelieder 1,9c)
zu obiger Skizze in meiner persönlichen, bereits mit vielen Zeichnungen bebilderten Bibel: Jesus erhebt die Seele aus ihrer Dunkelheit und ihrer Not und  erfüllt sie mit seiner Lichtgnade. Ich dachte dabei auch an verschiedene Freunde, die trotz schwerer Schicksals-Schläge ein wohltuendes Licht ausstrahlen, ein Licht des Trostes und der Erbauung für viele.

Kurz darauf fand mich Caro La als Straßenrand-Malerin unter freiem Himmel bei der Blecharbeit, ein Blechbild zum selben Thema beginnend. Hier: Filzstift-Zeichnung auf rostiges Schwarzblech, teilweise grundiert:


Montag, 18. Juli 2016

Zeichnungen zum Erleben

Szenen aus meinem Tagebuch

Der Evangelist Markus, der Löwe
Das erste Video, was ich euch hier präsentiere, zeigt eine Doppelseite aus meinem Tagebuch: links eine Szene, in welcher unter anderem der Heilige Wolfgang zu sehen ist, auf einem Muli reitend, und eine "Pfingstreiterin", rechts eine Szene mit einem Liebespaar, in und um dessen Lager sich einige spannende Tiere tummeln. Diese Zeichnung ist noch unfertig, hat jedoch dadurch auch einen besonderen Reiz. Auf von Brieftauben getragenen Zetteln steht: "Erlöst und frei" "Du bist ein Licht des Wolfgangsweges" "Sorge nicht!" "Fürchte dich nicht!"


Im zweiten Video durchblättere ich meine Bibel, in welcher viele Randzeichnungen  sind - es entstehen ständig neue. Im Zusammenklang mit der Musik, den Worten, die ich dazu gekritzelt habe und den Bibelstellen versuche ich etwas von der Wirkung, welche für mich vom "Wort Gottes" ausgeht, zu vermitteln.

Worte und Dori-Fragmente, die ich lese:

"Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes."  - - -  "Du wirst deine Liebe in den Bergen finden." - - - "Der Teufel sagt immer: Schlag drein! (Heiko)" - - - "Die Gesunden bedürfen nicht des Arztes, sondern die Kranken.""...und die Jünger des Johannes..." - - - "Denn Er wird mit euch sein." - - - "Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen."- - - "ORA ET LABORA - Bete und arbeite, und der HERR hilft dir immer." - - - "Bei seiner Wiederkunft soll mich der HERR bei der Arbeit/Meditation finden."- - - "Brüder, seid fest und unerschütterlich." - -



Die Musik ist vom Rudolstadt-Festival: "Iranisch-mongolische Allianzen"

Dienstag, 21. Juni 2016

Zeichnung zum Johannistag


Diese Zeichnung entstand am Johannistag 2015.

Zeichnung, Schrift, Licht und Nacht durchdringen sich harmonisch und stehen im Gleichgewicht zueinander.

Wir sehen eine Stall-Szene. Aus einer Futterkrippe im Zentrum des Geschehens strahlt ein helles Licht. Um die Krippe haben sich verschiedene Tiere geschart: Schafe, ein Ochse, ein Pony oder Esel, ein Hase, eine Katze, ein brütendes Huhn. Die Tiere werden von oben von einem Engel gesegnet. Eine Taube fliegt vom Engel ausgehend Richtung Krippe. Das Stroh des Stallbodens geht links unten sanft über in blühendes Johanniskraut. Auf einem Heuhaufen, die bloßen Füße im Johanniskraut, sitzt eine Magd oder Hirtin der Tiere. Sie hält eine leuchtende Taube in den Händen. Sie wird gesegnet von einem Heiligen, von welchem ein strahlend helles Licht ausgeht.

Dazu Worte aus dem Lukas-Evangelium, Luk. 67-80

Denn er hat besucht unsd erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils.... dass er uns erette von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen ... dass wir erlöst aus der Hand unserer Feinde ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen. Und du, Kindlein, wirst Prophet des Höchsten heißen, denn du wirst dem Herrn vorausgehen, dass du seinen Weg bereitest durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheinen wird denen, die sitzen in Finsternis.

Sonntag, 17. April 2016

Figuren und Szenen fließen aus der Feder (Kugelschreiberskizzen)

Wenn mich Bibelstellen im Alltag besonders ansprechen, zeichne ich gerne etwas an den Rand.
Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! (Joh.14, 1)

Ich versichere euch: Wer im Glauben mit mir verbunden bleibt, wird die gleichen Taten vollbringen, die ich tue. Ja, er wird noch größere Taten vollbringen, denn ich gehe zum Vater. (Vers 12)
 
Wenn ihr dann in meinem Namen, unter Berufung auf mich, um irgendetwas bittet, werde ich es tun. So wird durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters offenbar werden.(Vers 13)
Ja, wenn ihr mich um etwas bittet und euch dabei auf mich beruft, werde ich eure Bitte erfüllen.«(Vers 14)
Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. (Vers 16)

 Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. (Vers 17)

 Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch. (Vers 18)

 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Vers 26)

 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. (Vers 27)




Donnerstag, 3. März 2016

"Lebendige Bibel": kleine Randskizzen - 4 mal Höhle




 Auf einem Steilhang im Hochgebirge: Ein Hase sitzt in der Höhle, ein Steinbock klettert Richtung Gipfelkreuz, dort fliegt ein großer Vogel.



Text dazu aus dem Johannes-Evangelium:


"Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sage." 

(Joh.3,12)
"Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde. Das Wild des Feldes preist mich, die Schakale und Strauße; denn ich will in der Wüste Wasser und in der Einöde Ströme geben... (Jesaja 43, 18-20a)




Im Steilhang liegt jemand in einem Schlafsack, daneben ein Becher und ein Rucksack.  Es könte der Tobias Hilsenbeck sein, der vor eineigen monaten das wirklich so gemacht hat!

Darunter ist eine Höhle, aus der eine Quelle springt. Der Wasserstrahl wird von einem Steintrog aufgefangen, aus dem trinkt eine Bergziege. Wieder ist der Vogel da.



Text dazu aus dem Propheten Jesaja:


"Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus dem Heilsbrunnen." (Jes.12, 3)


Diese Skizze habe ich am Ende des Buchs Hiob gezeichnet.












 Zwei Höhlen im Hochwald. Beide Höhlen sind nach vorne geöffnet, davor befindet sich jemand mit Hund. es gibt auch noch eine Katze, einen Hirsch, eine großen Vogel.

Text dazu aus einer Predigt von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

"Dahin gehen, wo Mühen angesagt sind, zu den Bedürftigen, wo niemand hingehen mag. Nicht mit dem Mainstream. Täglich hinausgehen aus der bequemen Behausung, den Weg dahin wagen, wo sie dringend auf dich warten. So wirst du glücklicher als mit dem bequemen Selbst." 

Blechgeschichten und Geschichte am Xaverhof

Bei einer Pilgerfeier im Sommer 2018 am Xaverhof bekam der Xaverhof eine großartige Segnung. Hier predigt Pfarrer Dr. Werner Konrad bei den ...