Samstag, 13. Dezember 2025

Der junge Nikolaus bei den Wildtieren

Irgendwo verborgen in meinem Malerzimmer fand ich eine zugeschnittene Holzplatte mit dem Fragment eines Gemäldes, etwa 70 cm breit, 50 cm hoch 

Ich ent-deckte den jungen Nikolaus - Rucksack statt Sack 

Zum Hirsch gesellte sich ein Fuchs 

Der graue Fleck ent-tarnte sich als Iltis. Zu ihm gesellte sich ein Luchs. 

Lautenklänge im Wald 

Reh und Hase 

Der junge Nikolaus bei den Wildtieren  -  Öl, Wachs, Acryl 

 

Mittwoch, 10. Dezember 2025

Böhmisches Dorf - ein Gemälde in Mischtechnik

 




 Ruhig und besonnen steht da die Böhmische Hirtin mit ihrem Lamm. Weiße Brieftauben haben sich niedergelassen. Ein Pony wartet, eine Glucke mit drei gelben Küken läuft hinzu.   

 Heute stelle ich euch ein Gemälde  vor, welches wieder mal einige Jahre gebraucht hat, um wirklich fertig gemalt zu sein. Manche meiner Bilder sind wie ein aufwendiger Teig, der immer wieder ruhen muss und der ganz allmählich durch vorsichtiges Hinzufügen von Gewürzen zubereitet werden muss, um sein volles Potenzial zu entwickeln. 

Mein Malerzimmer ist also unter anderem eine Art Bild-Bäckerei.  

Die Hirtin steht mit den Tieren vor einer Böhmischen Holzkapelle, die vor einem mit Rauhreif belegten Fichtenwald steht. 


Dorfbewohnerin, alter Weidekorb, eine Ziege mit Zicklein, ein Pferd, altes Gemäuer, ein schwarzes Huhn und ein braunes Huhn  

Auch ein Löwe genießt den Schutz des Böhmischen offenen Dorfes 

Ruhig sitzen zwei Leute am Tisch inmitten der Tiere am Dorfplatz 

Das Gemälde in Vollansicht, gemalt in den Jahren 2006, 2009 und 2025. 

 Format:  110 cm /70 cm Technik: Öl, Acryl, z.T. Kratztechnik 

 2006: Juli, 2009: Oktober, 2025: Dezember 

Über der Tür sind die Jahreszahlen zu sehen, wann ich am Bild gemalt habe. 

 


 

Montag, 8. Dezember 2025

Bayerwald-Festival Nr.23, 2025: Adventsingen

Schon als Kind habe ich das Singen der sächsischen Advents- und Weihnachtslieder geliebt und wieder an meine Kinder weiter gegeben. Hier singen andächtig zwei Stuffer-Enkerl mit Onkel und Opa. 

 


Samstag, 6. Dezember 2025

Abschied von Waldschaf Waltraud 🌲

Mein liebes Waldschaf Waltraud 🌲ist am 4. Dezember gestorben. 

 Eines schönen Tages vor einigen Jahren brachte mein Schafscherer zwei Waldschafe, die ich Silva und Waltraud nannte. Der Vorbesitzer hatte nicht mehr ausreichend Platz für Mutter und Tochter - so kamen sie zum Xaverhof. 

Waldschafe 🌲sind die "Urform" der Bayerwald-Schafe, stabil und unkompliziert und haben eine prächtige Wolle. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und nach nicht langer Zeit waren sie in die Herde integriert. 

Mutter Waldtraud wurde im Spätsommer/Herbst etwas müde und setzte sich gern immer wieder hin und beobachtete das Geschehen um sie herum. Ihre Bergwanderung führte sie zunächst ganz allmählich flach bergauf.  In den letzten Tagen wurde ihr Weg steiler und steiler -

Am Sonntag kam ein Trauma auf ihre rechte Schulter und sie konnte mit dem Bein nicht mehr auftreten. Der Tierarzt behandelte sie zwar erfolgreich, sodass  dass sie schon am nächsten Tag wieder alle 4 Beine belasten konnte, aber sie stand nur noch kurz auf, um sich sofort wieder hinzulegen und nach ihrer entzückenden Art die Augen zu schließen, was sie gerne machte, wenn sie sich vertrauensvoll entspannte, auch, als sie noch gesund war. 

Ein Durchfallproblem - wohl bedingt durch das Schmerzmittel - raubte ihr die letzten Kräfte, keine Medizin schlug an. Bevor der Tierarzt ihr gestern vor Ort Infusionen geben wollte, ist Waltraud eingeschlafen. 

 🌲

 Und ihre Seele spannte 

weit ihre Flügel aus, 

flog durch die stillen Lande, 

als flöge sie nach Haus... 

 

In der "Jurte" am 10. Juni 2024

 
Heuer vor der Schafschur

Im September 2024 

Silva 🌲kommt zum Glück klar und ist bestens befreundet mit allen Schafen. Es gibt nämlich auch das Phänomen, dass, wenn zwei innig verbundene Schafe getrennt werden, eine große Trauer entsteht..  
 
 Mein Herz ist traurig, doch ich bin dankbar, dass die Herde hier irdisch-unten noch besteht und mit mir das Xaverhof-Lied singt.. 
 
Bei der Krippe - damals und meine Waltraud JETZT 🌲
 
 
 

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Warten und nicht aufgeben - Familiengottesdienst am 1. Advent in der Christuskirche Viechtach

 

Familiengottesdienst zum 1. Advent 

Warten und nicht aufgeben 

Familiengottesdienst am 1. Advent in der Christuskirche

Am ersten Advent gab es in der Christuskirche einen Familiengottesdienst.  Zu Beginn wurde durch zwei Kinder die erste Kerze am Adventskranz entzündet.

Die erste Kerze!






 In Interaktion entfaltete sich ein lebendiger Gottesdienst. Pfarrer Roland Kelber und das Kindergottesdienst-Team gelang es, die teilnehmenden Kinder, ihre Eltern und Großeltern von Anfang an bis zum Ende in Spannung zu halten. 

Die Herzen öffnen - Beten mit Bewegungen 


Das Thema dieses Sonntagmorgens war Warten. 

Jedes Kind und alle Teilnehmenden bekamen, solange der Vorrat reichte, ein verpacktes Geschenk überreicht.  "Ihr dürft das Geschenk aber noch nicht auspacken. Erst, wenn ich euch sage, dass ist soweit ist." Damit begann bereits ein gefühltes, erwartungsvolles Warten. "Worauf warten wir im Advent?"  Sofort kam die Antwort:  "Auf das Christkind!"  

In Zeitungspapier verpackte Geschenke. Was wird das wohl sein? 

Nun folgte ein stummes Anspiel von Pfarrer Kelber und seiner Frau Debora, wobei die beiden pantomimisch "Warten" darstellten. Die Zeit des Wartens wurde länger und länger. Da verlor Pfarrer Kelber gespielt die Geduld und ging weg. Debora harrte aus und siehe: endlich kam die erwartete Person und es war eine große Freude!

Pfr. Roland Kelber und Debora Kelber tragen ein Anspiel zum Thema Warten vor. 

Auspacken der Geschenke 

Nun durften die Kinder ihr Geschenk auspacken. Es waren kleine Öllampen. Diese wiesen hin auf das Gleichnis im Matthäusevangelium von den klugen und den törichten Jungfrauen, die auf den Bräutigam gewartet haben. "In langen Wartezeiten ist es wichtig", erklärte der Seelsorger, "die  Lampen immer wieder aufzufrischen, damit sie nicht ausgehen. Ihr braucht ein Öl, damit ihr die Flamme der Erwartungsfreude immer erhalten könnt."  
Die Erwartungsfreude können wir erhalten  
1. durch Beten 
2. mit anderen zusammenkommen 
3. Freut euch, dass eure Namen aufgeschrieben sind! 

"Die Lampen müssen mit Öl immer neu aufgefrischt werden."


"Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!"


 Jesus selber spreche in der Bibel zu uns. Das sei das Öl.  "Wir warten auf Jesus, den Geburtstagsträger, schon 2025 Jahre! Wenn er wiederkommt, so ist das schöner als jeder Geburtstag. Es ist ein großes Fest wie eine Hochzeit!"

In Arbeitsgruppen beschriften die Kinder ihre Lampen 


Die Kinder durften nun in Arbeitskreisen mit Stiften Bänder aus Papier bemalen und auf ihre Öllampen aufkleben. Die Bänder beinhalteten allesamt Zusagen aus der Bibel, in welchen ermutigende Sprüche auf die große Freude hinweisen.

Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!

Gott sagt: Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben.

Jesus sagt: ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 

Auch ältere Gemeindemitglieder freuten sich über ihre Öllampen. 


Die adventlichen Lieder begleitete Pfarrer Kelber mit der Gitarre. Das Kindergottesdienst--Team half beim Malen und Basteln und trug Gebete mit Bewegungen und die Fürbitten vor.

 Den Schlusssegen sprach Debora Kelber

Zum Ende des Gottesdienstes bekamen dann die Kinder auch wirklich Öl in ihre Lampen gefüllt.

Öl für die Öllampen 



Freitag, 28. November 2025

Bayerwald Festival Nr. 22, 2025: Hirtin Sylvia - ein Adventsmärchen mit einem Schubkarren als Krippe

Vielleicht hat Maria damals das Kind in einen alten zerbeulten Schubkarren gelegt? Eines wissen wir sicher: Zuerst kamen die Tiere und die Hirten - ohne Geschenke, ganz einfach.. . Später kamen dann auch die Könige - mit wertvollen Geschenken und mit gründlichen Forschungen .
 

Warten aufs Christkind 


Der junge Nikolaus bei den Wildtieren

Irgendwo verborgen in meinem Malerzimmer fand ich eine zugeschnittene Holzplatte mit dem Fragment eines Gemäldes, etwa 70 cm breit, 50 cm ho...