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Mittwoch, 9. April 2025

Sylvia und ihre Hundefreunde

Das ist Sylvia mit Lucky

  Sylvia mag Hunde sehr gerne und hat keine Angst vor ihnen. Das mögen die Hunde und sie mögen auch die Sylvia immer sehr gern. 

Ach,  schon einige Hunde haben uns bei unseren Waldspaziergängen begleitet. Sie mögen unsere Art, Leitwölfinnen ohne Besitzeransprüche zu sein.

Hier eine kleine Auswahl von glücklichen Sylvia - Hundeszenen.....

 Unser neuester kleiner Freund Theo von Hildegard wird diese hündische Bildserie beenden..

Sylvia und Timmi

Manchmal war Timmi müde. Dann blieb Sylvia bei ihm, während ich das Auto herbei holte.

Können Hunde lachen?


Snoopy war ein professioneller Straßenköter. Er merkte eines Tages, wenn er bei uns Station macht, braucht er nicht mehr Straßenköter zu spielen.  Seine Besitzer waren sehr dankbar, nun wussten sie, wo Snoopy sich tagsüber aufhält.

 
Mit Gottlieb unterwegs und seinen Hunden

Rambo war ein gefährlicher, falsch geprägter Wolfspitz aus schlechter Haltung. Sylvia hat er akzeptiert. Sie hat gelacht, als er sie zur Begrüßung (leicht) in die Hand gebissen hat. Seither waren sie Freunde. Wir konnten ihm noch eine gute Zeit ermöglichen.

LOVE

Hier unterwegs mit Rambos Halbschwester Lady

Die süße Lady ...

Erleben statt zuhause warten













Am Sonntag besuchten wir Hildegard. Sie hat kürzlich das Hundekind Theo zu sich genommen, den niemand kaufen wollte, weil er der Schwächste eines 5-köpfigen Wurfs war.

Sylvias ganz winziges Hundeglück

Unvergessen: ARCO und SNOOPY 


Montag, 30. November 2015

Im Advents-Wald mit Wolf und Bär

Sylvia Dressler lebt in einer einsamen Hütte mit der Bärin Lady im märchenhaften Adventswald und trappert täglich mit ihr weite Strecken durch die Wildnis. Lady begleitet sie stets und weicht ihr nicht von der Seite. Im Märchenwald gibt es Wundebares zu entdecken: Leuchtende Christbaumspitzen, die leise rauschen und beim genauen Hinhören können Sylvia und Lady ihre Sprache verstehen.

Unterwegs treffen sie den Heiligen Wolfgang mit dem Wolf. Sylvia und Lday freunden sich mit ihnen an und begleiten sie ein Stück in die Wildnis - bei Schneetreiben.

Wie der Heilige Wolfgang: ohne Waffe sanft mit Wolf und Bär.
"Christen sind Leuchtritter der entwaffnenden Liebe Gottes." (Margaretha Stöger)


Zuhause angekommen wärmen sich Sylvia und Lady am Lagerfeuer.
Sylvia mit dem lieben Himmelswolf Rambo in der Waldhöhle...

Montag, 11. Mai 2015

Kleine Bibel-Zeichnungen (5) "Herzensgebete"

Im Herzensgebet liegend, mit Taube und Huhn
Rückseite: Im Herzensgebet liegend, mit Taube, Katze und Huhn
In meiner Serie "Kleine Bibel-Rand-Zeichnungen" möchte ich euch heute, zum Sonntag "Rogate" (="Betet!"), einige Miniatur-Skizzen mit Betenden zeigen. Meine Bibel-Rand-Skizzen sind nicht als direkte komlpett text-nahe Illustrationen gemeint - da wäre ich "schlechter" - sondern als freie innere Kommentare zu den jeweiligen Text-Stellen. Am besten werden meine Zeichnungen, wenn sie autobiographischen Charakter haben oder persönliche Vorstellungen spiegeln.

Mönch im Herzensgebet

Seele im Herzensgebet























 Auch bei diesen beiden obigen Zeichnungen handelt es sich um Vorder- und Rückseite eines Blattes.

 In der folgenden Zeichnung betet jemand ganz innig mit geschlossenen Augen. Daneben ist ein Hund, dieser ebenfalls mit innigem Ausdruck und mit geschlossenen Augen. Beide scheinen hell in der Dunkelheit. Im Text daneben heißt es unter anderem (Jesus spricht):
Innig betend



"Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun" (Joh.14,14)

"Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit." (Joh. 14,16)

"Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch." (Joh. 14,18)

"Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. " (Joh. 14,26)







 Im Korintherbrief findet ihr das sogenannte "Hohelied der Liebe" - ein unglaublich grandioser Text, aus dem ich hier einige Verse zitieren will:  "Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber über die Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hoft alles, sie duldet alles. (1. Kor. 13, 4-7)




"Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre's mir nichts nütze." (1. Kor. 13, 1-3)









Gebet: Herr, öffne mein Herz, dass ich deine Geschenke annehmen kann. (Pfr. E.M. Kittelmann, Sonntag Rogate, 13.Mai 2015)






Ich könnte noch viele Zeichnungen hinzufügen, möchte aber jetzt abschließen mit einer Zeichnung von heute, in der ihr den Rambo erkennen könnt, und möchte euch sagen, dass ich heute wiedermal jemanden getroffen habe, die mich nach diesem Hund gefragt hat. Es war die Dame, die Sylvia, Rambo und mir damals im Wald mit ihrer Hündin Emma begegnet ist, als ich Rambo am Baum festhalten musste, weil er voll drauflos ging, und wo ich mir an der Baumrinde jene schwere Fingeverletzung zugezogen habe. Der Sonnentag, an dem unser Freund und Begleiter Rambo sterben sollte. Die Frau war in Begleitung ihrer erwachsenen Tochter. Als die Tochter hörte, wie alles mit Rambo gegangen ist, das Schöne und das Schlimme, fing sie zu weinen an, ohne jemals diesen kleinen Wolf kennegelernt zu haben. Das ist die zweite erwachsene Tochter, die in Begleitung ihrer Mutter Rambos Geschichte gehört hat und weinen musste.

Sonntag, 26. April 2015

Erste Farbgestaltung des Gemäldes "Im Lande"



Nach der Grund-Organisation mit Sepia auf weiß grundierten Karton (Format 130cm /110cm) habe ich nun mit teilweise aquarelligen, teil pastosen Acrylfarben die Untermalung des Gemäldes "Im Lande" angefangen. Erste Akzente habe ich in einem weiteren Prozess mit Ölfarben gesetzt, beispielsweise die grünen Fichten oder den grauen großen Hund rechts unten. Unverkennbar diente mir hier Wolfspitz Rambo als Modell.

Im Atelier: 2 Fotos mit Rambo helfen mir beim Malen des Hundes.
Und hier eine kurze musikalische Bildführung (internationaler Maultrommeltreff, BR Klassik):

 

Freitag, 17. April 2015

Nordland-Träume

Rambo war und bleibt Inuits geliebter kleiner Wolf.
 Ein kleiner Wolf und ein Schwarzbär sind Inuit Sylvias Freunde. Manchmal besuchen sie ihr stilles Iglo.

Wenn Wolfkind Rambo beim Umherspringen den Kerzenständer am Fensterbrett verschiebt, dann bleibt der Kerzenständer ab nun auf seinem neuen Platz stehen. Ein immerwährender Gruß von Rambo!

Lebe deinen Traum und verleugne ihn nicht, so wird dein Traum Wirk-lichkeit und Türen öffnen sich zu Welten und Träumen, die wahr waren und bleiben und werden.
Auch Schwarbären wie Lady sind bei Inuit herz-lich willkommen.
Zu-Fall: Lisa Richards hat heute ein Skizzenbuch mit dem Thema: "My North Woods" begonnen - von der Mitte her....
Barbara Maryam zeigt uns Verlorenes, Zerbrochenes, was wir ehren, und was nicht verloren geht und nicht zerbricht...
Und in "Quiet Beauty" finde ich Wunderbares zum Thema Geduld...

Montag, 6. April 2015

Aus Gräbern springen

an Hund Timmis Grab, Oktober 2014
Wer die Worte, die Taten, das Dulden Jesu Christi in feste Formen binden möchte, trägt nur neue Buchstaben in alte Gräber.
ER aber lebt, schwebt, springt immer wieder neu und WAHRHAFTIG aus den Gräbern über Buchstaben.
 Diese Sätze hat meine Schwester Gelia gefunden, sie stammen von unserem wunderbaren Vater, Theodor Dressler, *1919, +2003

Ein Traum, heute am frühen Morgen geträumt:
Ich träumte, unser vor 3 Wochen verstorbene kleiner Wolf Rambo hat sich aus seinem Grab heraus gebuddelt, schüttelte sein Fell und sprang sogleich fröhlich umher. Da waren auch liebe Leute, nicht wenige, und er wollte niemanden verbellen oder angreifen. Mir kam alles ganz richtig und selbstverständlich vor; mir war sofort klar, dass Rambo nur geschlafen hatte und nun weiter lebt. Dennoch staunte ich sehr. Das Gefühl im und nach dem Traum war sehr wirklich, und Inuit Sylvia meint, Rambo habe uns hiermi sagen wollen, dass es ihm gut geht.

Mittwoch, 1. April 2015

Eine neue Zeichnung entsteht

In diese Zeichnung möchte ich euch in 2 Schritten führen da ich sie auch  in 2 Etappen angefertigt habe.
Ich ließ mich dabei von verschiedenen Inspitrationen ganz frei leiten.

Beschreibung:

In der Bildmitte steht eine Person, die eine Futterschale in Händen hält. Zwei Rehe, zwei Frösche und ein Schlittenhund gehen auf sie zu. Oberhalb des Hundes steht eine Person mit ähnlicher Handhaltung wie die Fütternde, ihre Hände sind leer und öffnen sich zu einer segnenden Geste.
Rechts unten - teils von verträumter Dunkelheit umgeben - ist jemand mit einem Vogel auf der Schulter. Über ihm erhebt sich ein Berg mit einem Gipfelkreuz.

Über der gesamten Szene schweben völlig selbstverständlich wenn auch unrealistisch zwei Schafe, und über den Schafen schwebt genauso selbstverständlich ein Herz. Durch diese "Schäfchenwolke" bekommt die ganze Geschichte von vornherein eine sehr auf Frieden ausgerichtete Atmosphäre.

So viel sei jetzt schon gesagt. es wird eine "opulente" Zeichnung werden!

 Quellen, aus denen ich geschöpft habe:

"Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben." (Matth.25, 35a) -

Karin Hodl hat mir erzählt, dass sie vor einigen Tagen einen Korb voll Frösche aus einer verodelten Wiese befreit hatte und zu einem klaren Teich gebracht -

Natürlich Rambo -  Klick "Rambo, Lady und Rehe im Schnee"
"Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. (Matth. 25,35b)

Bibelzeichnung Matth. 25, 35 Klick HIER

Pilger Rudi hat mir von einer "Raben-Imagination" berichtet. Ein Rabe hat sich auf Rudis Schulter gesetzt und ihn begleitet und ihm in einer Art lateinischer Sprache mitgeteilt, er (Rudi) werde seine Liebe - die Liebe zu sich selbst - in den Bergen finden. Bei einer späteren Gipfelwanderung auf das Nebelhorn saß eine Dohle dort am Gipfelkreuz , welche er dazu motivieren konnte, zu ihm zu fliegen und sich kurz auf seiner Schulter niederzulassen -

Sylvia vorm Arbergipfel genau vor 1 Jahr HIER

Die verschiedenen hier angedeuteten Bild-Imaginationen haben mehrere und allgemein nachvollziehbare, individuell erleb-bare Ebenen. So kann die Dohle auch eine Taube sein und so weiter. Je nachdem, was jeder Betrachter selbst darin erkennt oder wiedererkennt.

(Zeichnung zum Vergrößern anklicken)

Freitag, 27. März 2015

Ein Marterl am Wolfgangsweg - Arnbrucker Waldverein trat an mich heran

Auftrag:
In der Adventszeit trat Katharina Tremmel vom Waldverein Arnbruck an mich heran mit der Bitte, eine verlorene Bild-Tafel (Format 25/35cm) für ein altes Stein-Marterl am Wallfahrerweg nach Neukirchen bei Hl.Blut zu malen.

Das Motiv:
Folgendes Ereignis hat stattgefunden: ein Pilger stirbt auf seinem Weg nach Neukirchen, vermutlich an einem Herzinfarkt. Ein Geistlicher erteilt dem Verstorbenen den Segen. Die Szene findet im Wald statt, wo auch das Marterl angebracht ist. Das zerstörte Eisenkreuz soll von Wegewart Sepp Hoffmann neu installiert werden.

Schaffensprozess:
Ich ließ das Thema wochenlang ruhen. Noch fehlte mir die rechte Eingebung, und ich fand auch keine Zeit, dem Auftrag nachzukommen. Doch genau eine Woche vor Rambos Tod hatte ich die Idee einer Komposition, und das Bild entstand sofort und aus einem Guss.


Inhalt: 
Die entscheidende Idee, die mich motivierte, das Bild endlich zu malen, war ein Hund - natürlich Rambo, kleiner Wolf, der neben der Szene liegen sollte. Ein Hase sollte auch dabei sein - in der Orthodoxie gilt der Hase als Symbol der Auferstehung. Da der Wallfahrerweg nach Neukirchen zugleich auch unser Wolfgangsweg ist, bot sich ein Wolf selbstverständlich an!

Gefühl und Beschreibung:
Der Pilger liegt so friedlich da, den Kopf auf ein Steinkissen gebettet, dass man auch denken kann, er schläft nur. Und der Wolf? Ist etwa auch er gestorben oder schläft er nur?


Ergebnis:
Goldenes Kreuz, Rucksack, eine Flasche Wein und Pilgerstab, Hund und Hase - - ich habe keinerlei Bedenken, dass diese Details etwa "kitschig" werden könnten. Sie sind einfach nur "dorisch" und nehmen den Betrachter an der Hand mitten ins Geschehen. Der weite Ausblick zeigt, dass der Sterbende sein Ziel innerlich gesehen hat. All das im Zusammenklang deutet darauf hin, dass der Sterbende in die Ostergeheimnisse aufgenommen worden ist. (Thomas Richwien)


Video:
In diesem kleinen Video lassen wir Klänge von Orlando di Lasso im Bild mitschwingen:


Einweihung vor Ort:
Über die geplante Einweihung werde ich zu gegebener Zeit berichten.

Sclafender Wolf im Wald am Wolfgangweg, daneben mein Signum "D."

Montag, 23. März 2015

Wer mit wilden Wölfen trappert, muss all das zu erleben wagen...




Ich habe einen Traum

Die letzten Sätze der berühmten Rede von Martin Luther King:

"Ich träume davon, dass eines Tages der Krieg ein Ende nehmen wird, dass die Männer ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen, dass kein Volk wider das andere ein Schwert aufheben und nicht mehr Kriegmachen lernen wird.
Ich träume auch heute noch davon, dass eines Tages das Lamm und der Löwe sich miteinander niederlegen werden, und ein jeglicher unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen wird ohne Scheu.
Ich träume auch heute noch davon, dass eines Tages alle Täler erhöht und alle Berge und Hügel erniedrigt werden, und was ungleich ist, eben, und was höckerig ist, schlicht, und dass die Herrlichkeit des Herrn offenbar werden und alles Fleisch miteinander es sehen wird.
Ich träume noch immer davon, dass wir mit diesem Glauben imstande sein werden, den Rat der Hoffnungslosigkeit zu vertagen und neues Licht in die Dunkelkammern des Pessimismus zu bringen. Mit diesem Glauben wird es uns gelingen, den Tag schneller herbeizuführen, an dem Frieden auf Erden ist. Es wird ein ruhmvoller Tag sein, die Morgensterne werden miteinander singen, und alle Kinder Gottes vor Freude jauchzen"

Freitag, 20. März 2015

Abschied von Rambo - das Drama mit der Baumrinde


Nein, der kleine Wolf hat mich nicht gebissen! Kleiner Wolf würde mir niemals das Geringste zuleide tun. Nein, er würde sein Leben einsetzten und für mich kämpfen.

Was ist geschehen? Wie jeden Tag habe ich den kleinen Wolf morgens von Monikas Nacht-Asyl abgeholt, bin kurz mit ihm im Wald getrappert, habe mit ihm schön alleine im Stuffergarten gefrühstückt, habe alsdann - wie im letzten Post erzählt - mit ihm an meiner Seite Blech restauriert, um danach den täglichen großen Waldspaziergang mit Inuit Sylvia zu machen. Inuit sagte im Wald bei Vogelgesang: "Heute ist ein schöner Tag..." Wir ahnten nicht, dass dieser Satz noch vervollständigt werden sollte. "Heute ist ein schöner Tag zum Sterben..."

Fakt ist von Anfang an, seit wir Rambo aus der Hölle heraus geholt hatten: Kleiner Wolf muss seine Leitwölfin(nen) leidenschaftlich vor allen anderen, egal ob Mensch oder Hund, beschützen. Er geht auf alle, die er nicht kennt, drauflos. Auf Grund seiner 10-jährigen kathastrophal tierquälerischen Behandlung hatte ihn sein Vorbesitzer zum "Problemhund" gemacht. Diagnose: nicht heilbar.

Unsere Lösung auf Zeit war, Rambo nun eine schöne Lebenszeit zu ermöglichen und ihn möglichst von allen Stress-Situationen fern zu halten, ihm Nähe, Liebe, Streicheleinheiten und Freiheit zu geben, so viel wie es nur geht. Eine
Vermittlung ins Tierheim war ohnehin nicht möglich - sie nahmen ihn gar nicht erst an. Diagnose: isoliert halten, absolut unvermittelbar.


 Das Drama mit der Baumrinde:

Inuit Sylvia und ich machen also gerade unsere tägliche große Wald-Wolfsrunde, als sich Hündin Emma mit Besitzerin nähert. Rambo will Dori verteidigen. Das bedeutet, Dori muss sich mit aller Kraft am nächsten Baum festhalten, um den zähnefletschenden Wolf in Schach halten zu können. Ramo reißt blitzschnell die mit tausend Kilopond belastete Leine in alle Himmelsrichtungen. Dabei gerät meine rechte Hand zwischen Baumrinde und Leine und wird wie mit Panzerketten an der scharfen Rinde entlag geschoben. Ein großer Riegel Haut mit Fleisch wird meinem Zeigefinger entrissen. Sofort spüre ich, dass sich nun ein Abgrund aufgetan hat. Wir eilen zum Auto zurück.

Ich begebe mich sofort heftig blutend in die Notaufnahme des Krankenhauses. Sylvia nimmt derweile kleinen Wolf in ihre Wohnung, ein neues, seit einigen Tagen schönes Ritual wird nun zur absoluten Notwendigkeit.

Die Verletzung ist ernst. Das abgerissene Fleisch konnte zwar genäht werden, doch nun droht eine gefährliche Infektion durch Verschmutzung wegen der Baumrinde. Adern wurden beschädigt, die Haut wird absterben und abfallen, das ist jedoch nicht so gefährlich.

Ich kann Rambo ab sofort nicht mehr führen. Ich darf, um eine Heilung überhaupt zu ermöglichen, 14 Tage lang den Finger nicht bewegen, geschweige denn die Stallarbeit machen. Ich weine. Was wird mit all den hilflosen Tieren eischließlich dem kleinen Wolf, die mich alle ehrlich unersetzlich brauchen?

Eines steht fest: Das war der erste Warnschuss. Weitere Unfälle sind vorprogrammiert...

Monika macht nun die volle Stallarbeit, obwohl sie eigentlich operiert werden sollte.
Stallfreundin Monika verschiebt sofort ihren für kommenden Montag geplanten Opereationstermin. Während ihers Krankenhaus-Aufenthaltes hätte ich mich um Rambo und Lady alleinverantwortlich gekümmert. Sie hat seit Wochen eine böse Zyste am Fuß und jeder Schritt schmerzt. Moni: "Ich mache die Stallarbeit. Du und die Tiere gehen vor!"

Letzte Stunden mit Elke, Sylvia und unserem süßen kleinen Wolf am Xaverhof

 Elke greift helfend nach allen Seiten ein und kotzt vor Kummer um Rambo. Das ist die unerbittliche, einzige dem armen Hund noch nützende Wahrheit: Wir müssen ihn einschläfern lassen. Nicht aus Strafe! Nein, bewahre!! Das ist einfach nur eine Tatsache, an der es nichts zu diskutieren gibt, denn ich muss die logischen Konsequenzen aus dem Unfall ziehen.

Enzo aus Calabrien protestiert gegen den Abschied.

Enzo aus Calabrien hat eine süditalienisch-depressive Art, die ihn in kurzer Zeit zum einzigen Mann auf der Welt gemacht hat, von dem Rambo sich fast problemlos berühren lässt. Enzo: "Mich hat noch nie ein Hund gebissen. Bitte lasst den Hund am Leben! Bitte, Mutter Theresa!" So nennt er mich manchmal. Ich weine.

Xaver rennt ins Dorf und klopft an allen Türen, ob jemand den Hund nehmen mag. Antwort: "Nimm ihn doch selber!" Aber das ist wirklich keine Option. Viel zu gefährlich! Ehrlich. Alles schon längst durchgedacht.

Wir machen einen Abschieds-Spaziergang zur Futterkrippe im Wald. Die Abendvögel singen und jubeln. Das ist Weihnachten....


Um 19 Uhr schläft der kleine Wolf in Monis starken Armen umgeben von seinen Schutzengeln und dem weise predigenden Xaver an seinen geliebten Ort Xaverhof ein.

Donnerstag, 19. März 2015

Zwischen Schäfchenwolken und Engeln

An diesem sonnigen Frühlingstag bot es sich gestern an, die Blechfiguren der "7 Geschichten in 7 Dörfern" wieder instand zu setzten."Kleiner Wolf" Rambo ist neben mir und übt zwischne Engeln und Schäfchenwolken für seinen neuen Beruf als Pilgerhund, unterwegs zu heiliegn Stätten. In diesem Moment ahnen wir noch nicht, dass diese Szene noch am selben Abend eine ganz andere Realität bekommen sollte. Mehr demnächst....


Das Leben ist zu kurz, 
aber doch 
von unendlichem Wert, 
denn es birgt den Keim 
der Ewigkeit in sich.

Franz von Sales




Mittwoch, 18. März 2015

Zweimal grau und Pumas Bärenfamilie

Kleiner Wolf und großer Puma scheinen einer Meinung zu sein.
Sowas mit "einer Meinung" gab es doch schon mal mit Puma und einem Eisbären.....

Puma und Eisbär in Parallelsymmetrie positioniert

Puma mag Hunde richtig gern. Er schließt sich jedem Wolfsrudel an und macht auch nicht Halt vor Eisbären. Wusstet ihr übrigens, dass Bären zu der Familie der Hunde gehören, ebenso wie auch Robben und Seehunde?

Puma mag nach seiner langen Odysse, bis er endlich beim Xaverhof angekommen ist, nie mehr alleine sein. Nachdem aber alle Katzen vor ihm die Flucht ergreifen, hat er sich mit der Familie der Bären, Wölfe, Hunde und Menschen angefreundet und macht mit denen jede Gaudi oder Ruhe mit.

Blechgeschichten und Geschichte am Xaverhof

Bei einer Pilgerfeier im Sommer 2018 am Xaverhof bekam der Xaverhof eine großartige Segnung. Hier predigt Pfarrer Dr. Werner Konrad bei den ...