Mittwoch, 31. Mai 2023

Das Rotschwänzchen-Nest

Engel, Tiere und Rotschwanznest

 

 Seit einiger Zeit erleben wir, dass vor und in unserer Garage= Blechwerkstatt ein emsiges Hin- und Herfliegen mit Schimpfen, Warnen und Piepsen herrscht. 

Auf der Zugseilbefestigung der Garagentür hat ein Rotschwanzpärchen ein Nest gebaut!

Vor wenigen Tagen gelang es mir, die Rotschwanzbabies zu fotografieren, ohne sie allzu sehr zu stören

Am Pfingstmontag sind sie ausgeflogen. 


Warten auf die Fütterung

Huuuuuuunger!!!!

Danke, liebe Mama


 Aus dem W-Lexikon:

Die bekanntesten Vertreter in Mitteleuropa sind der Garten- und der Hausrotschwanz. Rotschwänze sind Insektenfresser und leben zur Brutzeit größtenteils in offenen felsigen Gebirgslandschaften oder lichten Gebirgswäldern. 

Aha: Die Stuffer-Blechkunst-Garage ist also ein felsiges Gebirge, beziehungsweise ein Gebirgswald! :) 

Auch im Xaverhof-Heulager nistet alljährlich ein Rotschwanzpärchen ganz oben unterm Dach.

Ich lese weiter:

Hausrotschwänze sind Nischenbrüter und waren ursprünglich ausschließlich im Gebirge beheimatet. Erst seit ungefähr 250 Jahren ist die Art im Tiefland verbreitet und auch in Siedlungsgebieten in der Nähe des Menschen anzutreffen. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten die von einer Warte aus meist am Boden, seltener auch in der Luft, gefangen werden. Der Gesang des Hausrotschwanzes ist charakteristisch, da der Mittelteil eher einem kratzenden Geräusch ähnelt. Er zählt tageszeitlich zu den ersten gesangsaktiven Vögeln.

Die Hausrotschwänze  und überwintern vorwiegend im Mittelmeerraum. Sie verlassen dabei als eine der letzten wegziehenden Arten das Brutgebiet und kehren früh im Jahr bereits zurück. Der Hausrotschwanz wird als ungefährdet eingestuft und gehört zu den Singvogelarten, deren Bestände in Europa gegen Ende des 20. Jahrhunderts deutlich zugenommen haben und weiterhin stabil sind.

Montag, 29. Mai 2023

Gottes Geist kann man nicht mit dem Intellekt erfassen - Pfingstgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Engagierte Pfingst-Predigt von Pfarrer Roland Kelber in der Christuskirche Viechtach

 

 "Herzlich willkommen zum Geburtstag der Kirche!" begrüßte Pfarrer Roland Kelber am Pfingstsonntag die Gottesdienstbesucher der Christuskirche Viechtach. "Die Kirche Christi hat heute ihr Geburtsjubiläum. Die Kirche Christi ist aber kein Verein, sondern sie ist durch Initiative des Heiligen Geistes entstanden."

In seiner Predigt an diesem Festgottesdienstes mit heiligem Abendmahl führte der Geistliche den Unterschied zwischen dem "Geist der Welt" und dem "Geist aus Gott" aus. Der Graben zwischen dem "menschlichen, natürlichen", wörtlich aus dem Hebräischen "psychischen" Geist und Gottes Geist sei tief. Nur durch Gottes Offenbarung, zum Beispiel durch eine Ansprache von Gott, könne man das große Geschenk von Gottes Liebe erfassen. Auch den klügsten Menschen könne die Zusage der Erlösung eine Torheit sein. Beispielsweise führe das bekannte Zitat vom großen Dichter Goethe "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen" an Christi Erlösung vorbei. Denn auch bei der größten Anstrengung könnten wir uns - so der Pfarrer - nicht selber erlösen. Auch mit Logik sei es für den menschlichen Geist nicht möglich den Geist Gottes zu erklären, so wie man einem Blinden die Farben nicht erklären könne. Oft würden ganz einfache Menschen ohne Bildung von Gottes Geist erfasst. 

Die Kirche Christi sei von einer Seite der Erde bis zur gegenüberliegenden in allen Sprachen und Kulturen lebendig. In diesem Zusammenhang erwähnte er die herzliche Verbindung der evangelischen  Kirchengemeinde Viechtach zu ihrer Partnergemeinde in Papua Neuguinea. Von dort sind aktuell zwei Gläubige im Dekanat zu Besuch. Am kommenden Sonntag Trinitatis werden sie in der Christuskirche im Gottesdienst anwesend sein und sogar predigen. Eine Übersetzung wird angeboten. 

Pfarrer Kelber bedankte sich zum Abschluss für den Blumenschmuck mit den feurigen roten Pfingstrosen, die das Ehepaar Schäfer gespendet hat. An der Orgel: Evi Fleischmann. 

Als langjährige Altar-Mesnaerin kenne ich die "Geheimplätze" der schönsten Gärten und Naturstellen für den Blumenschmuck in der denkmalgeschützten Christuskirche
Liturgische Farbe an Pfingsten: Rot
 

Donnerstag, 25. Mai 2023

Blechgrüße von Frank Späth - Kunstausstellung im alten Franziskanerkloster in Weltenburg

Eherne Franziskusfigur im Rundbogenfenster - - Klostergarten

 Frank berichtet:

Liebe Dori, erste Blechobjekte hab ich mittlerweile stationiert. Hab sie auch hinten noch mal neu mit Rostschutz lackiert. Sozusagen genießen die Blechfiguren hier einen Kuraufenthalt. Leider bin ich etwas in Verzug geraten und wäre gerne etwas weiter. Aber das langanhaltende miese Wetter hat mir echt auch die Lust für Gartenarbeiten genommen. Nun ist es schön und alles blüht und auch ich bin recht fleißig geworden. 

Da ich ja auch noch viele andere Baustellen habe, wie zum Beispiel meine afrikanische Familie, die ich fast adoptiert hab. Der Vater hat ja bei mir viele Jahre gewohnt und nun ist seine Frau und sein Sohn angekommen, da gibt es viel viel Behördenkram zu erledigen....das schafft mich manchmal echt und frustriert! Aber es gibt auch schöne Momente, wie etwa Ausflüge mit Yonatan.Für so was muss eben auch Zeit sein.

 Ich möchte in den Pfingstferien ja auf jeden Fall zu dir kommen und weiteres zu besprechen...

Franziskusfigur, Vögel auf den Händen, betet über dem  Garten

Zur alten Mauer:

Mein Kunstlehrer Wehner hat damals - ich war noch Schülerin im Gymnasium - geklagt, weil irgendwo in der Stadt Cham eine abgeblätterte Hausfassade neu gestrichen worden war. Er sagte: "Ach wie lange muss es nun wieder dauern, bis diese Mauer wieder so malerisch wie vorher sein wird! Seht euch doch mal bewusst die verborgenen Rosatöne und andere malerische Farbschattierungen in den alten Mauern genauer an!"

 

 Dori antwortet:

Lieber Frank,

schön, von dir zu hören, zu sehen, zu lesen zu staunen sich zu freuen, dass es so einen FRANKISKANISCHNEN Menschen gibt, der in dieser Welt wirkt und webt und segnet und tut und künstlert!

Danke für die herrlichen Fotos!

He der Franziskus ist ja superschön platziert! Und wie er glänzt! Und so nett, wie das Thema "Kuttenschnur" sich doppelt.

Großartig!

Ja, ich kann da auch mitreden, dass Family viel Zeit kostet, wobei kosten da ein blödes Wort ist. Denn die Zeit ist auf jeden Fall gut "investiert" - wenn wir schon beim Kostenpunkt sind.

Behördengänge sind was sehr Lästiges! Ein wahres Opfer der Nächstenliebe - -


Jetzt lassen wir uns mal von den Pfingst-Tagen begeistern. Du im Schullandheim und ich mit full-family-house.

Ich freu mich auf deinen Besuch!

Bis bald!

Die zeit ist so unfassbar schnell vergangen. Doch ich denke, wir haben sie sehr gut genutzt und ja keinen Termindruck. Es kann gerne auch Advent werden, bis die Ausstellung steht.

Liebe herzliche Grüße! 
 
Schafe und Ziege am Klosterweg

Eine fröhliche Reihe am Holzzaun entlang

 

Frank Späth am Vatertag familiär-kreativ.  Spannend, wie er durchs Wasser trappert!


 

 

Mittwoch, 24. Mai 2023

Zu Lenas 5. Geburtstag

Flug ins neue Lebensjahr mit "Onkel Jojo"
 

Lenas Tiergeschichten:

 
 

Tauben...

...liebt Lena innig

Staunen über Schafbock Pauli

Rodeo

Keine Angst vor Pony Scho Seppe

Lämmlein Lena und die erste Begegnung mit Scho Seppe

Katzenfreundin

Hühnerfreundin

Katzenfreundin

Lämmleinfreundin
 
Kükenfreundin

Mit Gasthund Snoopy und Küken

 

Lena und Löwe in Frankreich

Liebe Lena, wir wünschen dir von Herzen ein frohes neues tierisch schönes Lebensjahr!

Dienstag, 23. Mai 2023

Neues aus dem Worshop "Dorotheas Galerie"

Gesicht eines Engels mit Schatten

 
 nun ohne Schatten













 

 

Im letzten Post der beiden Engl im weißen Gewand bin ich nun nochmal mit Pinsel und Farbe in meine Engelwerkstatt gegangen und habe nach längerer Betrachtungszeit und Hingabe zu tieferer Nachdenklichkeit den Schatten in der ersten Variante be-lichtet. Kommentare von Karin Lissi und Elke Lebensglück und eine Mail von Adelheid haben mir dazu den Impuls gegeben.

Ich nenne das "Workshop Dorotheas Galerie", wenn ich durch Dialoge im Dorikultblog zu speziellen konkreten Verbesserungen/Veränderungen/ Weiterentwicklungen gezeigter Werke angestiftet, ich meine angemalt werde.

 Auch alle andern stets sehr einfühlsamen und wunder-baren Kommentare bringen mich stets weiter!

Denn: Ein Künstler lebt weniger von Brot und Geld, sondern von der Betrachtung seiner Arbeit. 

Grüße!

Der Engel war beschattet vom Kummer seines Schützlings. Nun hat er dessen Herz an einen besseren Ort getragen. (siehe Dialog mit Elkes Lebensglück in "Kommentare" vorheriger Post)

Die beiden Herz-Engel in meiner Malerwerktsatt heute


Sonntag, 21. Mai 2023

Engel im weißen Gewand

Engel im weißen Gewand (Nr.2) mit weißen Blumen und Blumenherz, Blecharbeit, halb lebensgroß, mit Blattgold

 Die Idee für ein weißes Gewand mit weißen Glockenblumen und einem Herz aus weißem Schleierkraut entspringt einem wunderschönen Traum, den ich kürzlich hatte. 

Nun habe ich diesen Traum in zwei Engel hinein realisiert. Ein dritter, kleinerer, ist noch in Vorbereitung. Der soll einen Platz bei einer lieben Familie am Engelweg bekommen. Dazu kommt folgender Impuls in Zusammenarbeit mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Mit einem liebenden Herzen wirst du selbst zu einem Engel für andere.

Da ich mich aktuell weder von Engel im weißen Gewand Nr.1 noch vom Engel im weißen Gewand Nr.2 trennen kann, bin ich nun weiterhin tätig in meiner Engelwerkstatt. Ich denke es läuft auf zwei weitere Engel hinaus, von denen dann einer am Engelweg dauerhaft platziert wird. 

Engel im weißen Gewand Nr.1

Engel im weißen Gewand Nr.2















Nach Dialog mit euch nun Gesicht von Engel 2 überarbeitet


Donnerstag, 18. Mai 2023

Die Alpakapilgerin und ihre Gefährten

Detail der Alpakapilgerin und ihrer Gefährten - Öl, Acryl, 110/90 cm

 Erst jetzt ist dieses Gemälde ein Bild, in dem ich "zu Hause" bin. Meine Bilder sind erst dann fertig, wenn ich in ihnen "zu Hause" bin..

Vorstufe: Pilgerin, mit einem Löwen unterwegs (Detail)

Den Löwen habe ich dann zu einem Esel umgemalt.. Löwe, ich mal dich andermal wieder !

Letzten Herbst kamen Eselpilger für paar Tage zum Xaverhof...

Die Alpakapilgerin und ihre Gefährten wollen nicht ohne Pako und Alpakakind (blau) gehen..

Scho Seppe

 
Schafe und Hund

Im Frühling auf Tour....

"Workshop Galerie Dorothea": Pako am Boden angekommen!


Dienstag, 16. Mai 2023

Bei uns gibt es sie noch: Brennnessel

Xaver und ich sind stolze Erntehelfer der Xaverhof-Brennnessel-Gnadenfarm!


 Hier haben wir einen Eimer voll Brennnessel geerntet als Brennnessel-Jauche.- Dünger für Karl-Heinz sein Pflanzenbeet. Ganz toll ist auch der Brennesseltee aus frischen oder luftgetrockneten Brennesselblättern. Halb welk sind die Schafe begeistert. Brennnessel-Heu ist gut zur Blutreinigung für Pferd, Rind und Schaf. Oder als Kochvorschlag ein leckerer Brennnessel-Spinat zu Kartoffeln.

Rezept für Brennnesselspinat von Götz Esser

Keltensuppe m. Kartoffeln
Für 4 Erwachsene

400 g Brennnesselblätter
1200 g Kartoffeln roh
1200 ml Wasser
8 EL Creme Fraiche
4 Stk. Knoblauchzehe
4 Prise Salz
1 Prise Chili
1 Prise Muskatnuss
nach Belieben Gänseblümchenblätter

Zubereitung:
Brennnesseltriebe mit Blättern waschen, verlesen und klein schneiden,
Kartoffeln schälen und klein würfeln, Knoblauchzehe fein würfeln. Hier kann
man als Alternative auch Knoblauchsrauke verwenden! Alles andünsten und zu
einem Spinat köcheln lassen. Anstelle der Zitrone kann man auch
Gänseblümchenblätter verwenden, die ebenfalls eine leicht zitronige Note
besitzen. Mit den Gewürzen abschmecken und mit Creme Fraiche verfeinern.


Sonntag, 14. Mai 2023

Neues aus dem Taubenschlag: Freude schenken

Kleine Schneeschmelze vor 10 Tagen
Da wir viele schöne Brieftauben haben - in wunderschönen und vielfältigen Farbschattierungen von hell bis dunkel und gemixt - ist es sinnvooll, dass wir unsere geflügelten Himmelsfreunde gut überwachen und die Eier durch künstliche Eier ersetzen. Das erfordert sorgfältige tägliche Kontrolle der Nester und regelmäßiges Auswechseln der natürlichen Eier. Dazu braucht es eine beherzte Entschlossenheit und Sicherheit sich darüber im klaren zu sein, dass damit der Taubenschar nichts Böses angetan wird, sondern dass es nun mal Regeln für eine gute Haustierhaltung geben muss. Mittlerweile habe ich schon Routine, hebe die brütende Taube vorsichtig leicht an, sehe nach, und wechsle die Eier aus, wenn nötig.

Grauschatten sitzt ordentlich auf zwei künstlichen Eiern. So wird eine Überbevölkerung im Taubenschlag vermieden.

 Dennoch ist es mir passiert, dass ich im April ein Ei übersehen habe. Ach wie süß! Ein junges Täubchen! Ganz ein helles! Ich freue mich natürlich über das neue Kind und beobachte, wie es gut gedeiht. Seit einigen Tagen sitzt das Elternpaar wieder auf neuen Eiern und Schneeschmelze muss erwachsen werden. Bald wird sie die Kinderstube verlassen und den ersten Ausflug unternehmen, Mit dem ersten Ausflug ist sie dann auf den heimatlichen Schlag geprägt und kehrt immer wieder dahin zurück.

Zwei ältere Herren kommen zum Xaverhof. "Ist der Xaver da?" "Nein. Was brauchen Sie?"  Des Ältere mit Waldlerhut sagt: "Ich brauche Tauben." "Wozu?" "Zum Brüten." "Ah, Sie meinen Tauben, die noch nicht geflogen sind.."  "Ja." "Ich habe nur eine einzige, die noch nicht geflogen ist." "Diese eine würde ich nehmen." Ich werde allmählich neugierig. Der Alte erklärt. "Ein Marder hat alle meine Brieftauben vernichtet, und es ist nur eine übrig geblieben. Und die ist so einsam und hat Sehnsucht."

"Wo kommen Sie her?" "Aus Altnussberg. Der Fischer Hans hat mich hier her geschickt." "Ah der Fischer Hans! Der hat kürzlich einen Hahn von uns an einen sehr guten Platz vermittelt. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen die Taube.."

Ich führe den alten Taubenfreund hinauf zum Schlag und reiche ihm vorsichtig die junge Taube. Zärtlich und professionell nimmt er sie in die Hand. Die Holztreppe ist steil und unwegsam. "ich bin alt", sagt der Taubenfreund. "Hier ist ein Geländer. Geben sie mir die Taube, dann können Sie besser runter gehen." Doch das ist nicht nötig. Er lässt sein Wunderkind nicht mehr aus den liebevollen Händen. 

Freude schenken.

Der andere Herr, der mitgekommewar, erkennt mich und weiß zu erzählen, dass er noch meinen Vati kennt. Ich sei damals so klein gewesen, und er zeigt eine Höhe von 100 cm. O der Vati! "Ach, dann müssen Sie ja schon fast 120 Jahre alt sein!" scherze ich. "Das möchte ich gerne werden!" "Warum nicht!" "Ja, ich bin noch fit: Unten dicht und oben klar. das ist das Wichtigste!"

:))))))))

Wir verbleiben so, dass ich nun noch vier bis 6 Tauben ausbrüten und groß ziehen lasse. Bevor die dann fliegen, werde ich mich bei dem Taubenfreund melden.

 Ach schön, dann können ein paar Tauben wieder richtige Eltern werden und unsere Lena könnte mal wieder ein Täubchen in Händen halten..


Kleines Taubenwunder

Lena liebt Tauben



Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...