Donnerstag, 29. November 2018

Gedanken zum "Advent in der Einöde" von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Der Hofbauer am 12er bei Rechertsried, weiter gehts nach Schwaben - Ramersdorf - Stein am Wolfgangsweg

                                   Advent in der Einöde
Frau Dorothea Stuffer ist in diesem Jahr einer besonderen Idee nachgegangen. Jetzt im Advent soll diese Idee realisisiert werden. 24 Einödhöfe, wie sie für den Bayer. Wald typisch sind, werden mit ihren Blechfiguren geschmückt und damit gleichsam markiert. Jedesmal wird eingeladen zum kurzen Verweilen, Betrachten und Innehalten. 24 Gedankenimpulse zu den Bildern können dabei hilfreich sein.
Es gibt sie noch, die Einödhöfe im Bayer. Wald. Wie gut, denn sie können etwas erzählen, was bleibender Erinnerung wert ist.
Mancher Hof hat eine lange Geschichte. Generationen haben darin gelebt, sind vom Hof und seinem Leben geprägt worden oder sie haben das Anwesen geprägt. Ein Ortsfremder tut sich schwer,die Höfe zu finden. Bis vor wenigen Jahren gab es weder Straßennamen noch Hausnummern. Dafür hatte der Hof einen Namen. Man ging also nicht zur Hausnummer zwei, vier oder acht, sondern zum Haiderbauern oder zum Hufschmied, zum Xaver oder zum Sagerer.
Die Einödhöfe sind wie Wegmarken in der Landschaft verstreut. In der finsteren Jahreszeit war das Licht der Laterne wichtig. Sie zeigte den Weg und war ein Zeichen, dass hier gelebt und gearbeitert wurde.
Die Einödhöfe sind Zeugen einer Zeit, in der die Menschen mit Wenigem auskommen mussten. Notwendig war ein Dach über dem Kopf, ein Herd, ein Backofen, ein Stück Wiese und Feld, ein Stall für die Tiere. Damit war die Lebensgrundlage gesichert. Nicht fehlen durfte freilich auch der Brunnen am Haus. Die notwendigsten Einrichtungsgegenstände waren ein Tisch, ein Kasten, eine Truhe, dazu Teller, Krüge, Töpfe und Pfannen. Nicht zu vergessen der Herrgottswinkel. Er fehlte in fast keinem Haus. Dazu gehörte auch der Rosenkranz, das Gebetbuch und andere Andachtsgegenstände. Sie sind heute hoffentlich nicht nur im Museum zu finden.
Das Weihnachtsfest erzählt, dass Gott in einem Stlll zur Welt kam. Man kann sich einen Einödhof dazu denken. Gott findet den Weg zu uns auch im entlegensten Winkel.
Auch die Tiere gehören dazu. Ochs und Esel, Schafe, Hund und Katze. Damit wird keinem Idyll gehuldigt. Doch es darf ein Bild des Friedens sein. Weihnachten in der Einöde ist ein Hinweis darauf, dass Friede dort einzieht, wo die Schöpfung mit Gott eins geworden ist.
Wer sich jetzt im Advent auf den Weg macht, dein Einödweg zu gehen, der findet möglicherweise eine Spur auf dem Weg zu Gott und auch zu sich selbst.
Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.i.R.
 Einöd-Impressionen musikalisch meditativ untermalt

Während ich die Einödhöfe betrachte, klingen im Hintergrund die romantischen Töne des Federico Albanese aus dem BR Klassik-Programm
  Die Fürther Konzertreihe PASSAGEN startet am Freitag, 16. November 2018, unter dem Motto "Leinen los!" in die neue Spielzeit. Bei vier Konzerten zwischen Klassik und Jazz, Mittelalter und Gegenwart gastieren im Kulturforum Fürth Musiker und Ensembles aus Skandinavien, Italien, Deutschland und Österreich. Den Auftakt macht der italienische Pianist Federico Albanese mit seinem meditativen Stil aus Minimal Music und Ambient. BR-KLASSIK überträgt alle PASSAGEN-Konzerte per Video-Livestream auf www.br-klassik.de sowie einen Mitschnitt jeweils einige Tage später im Radio.

Dienstag, 27. November 2018

Die Andacht auf der Berging Kapelle


Das Innere der Kapelle ist feierlich geschmückt.
Heute fand auf der hochgelegenen Berging Kapelle eine einführende Andacht zum "Advent in der Einöde" statt. Familie Bielmeier hat die Kapelle adventlich mit Tannengrün, Kerzen und Lichterketten geschmückt. Für die ankommenden Gottesdienstbesucher - von denen etliche tatsächlich auch Bewohner der ausgewählten Einödhöfe waren - gab es zur Begrüßung heißen Pusch und selbstgemachte Plätzchen. Ein herzliches Vergelt's Gott an Familie Bielmeier für den freundlichen Empfang!

Über Nacht hatte sich die waldige Gebirgslandschaft in eine adventliche Schneewelt verwandelt, wie man sie aus schönen Bilderbüchern kennt.

Der Traum von der romantischen Einöde wird für eine Stunde und eine zeitlose Ewigkeit wahr....
Die Gäste werden im Unterstand freundlich mit heißem Punsch empfangen.
Vom Unterstand zur Kapelle ziehen. Ganz vorn: Pilger Rudi Simeth aus Weiding in der Oberpfalz.
Pilger Rudi ist zur Andacht eigens aus Weiding in der Oberpfalz angereist und zum Teil im Tiefschnee ein Stück am Einödweg gegangen. Er hat ein paar Lieder im Rucksack dabei und das Klangauge, denn er wurde berufen, den Gottesdienst mitzugestalten. Die Predigt hält Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Diakon Hans Kollmer spricht die Fürbitten und spendet den Gläubigen den Segen. Bürgermeisterin Josefa Schmid liest das Bibelwort aus dem Johannesevangelium:

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie –,denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. (Joh.10,11-16)

Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmenn hält eine wunderbare Predigt zum Thema "Advent in der Einöde".
Die Fürbitten werden von Diakon Hand Kollmer vorgetragen.
Zwischen den Fürbitten ertönen die sanften Klänge aus Pilger Rudis Klangauge.
Das Lied "Es wird scho glei dumpa" - gesungen mit Pilger Rudi, Josefa Schmid und Karla Singer

Volker Sierig ist aus der "Einsiedelei" im Wald nach Münchshöfen zu Fuß durch den Schnee zur Berging-Kapelle am "Einödweg" gegangen.
andächtig
Diakon Hans Kolmer spendet den Segen.
Josefa Schmid hat das Projekt angestoßen.
Ich bedanke mich bei allen, die tatkräftig mitgeholfen haben, dass "Advent in der Einöde" verwirklicht werden konnte:

Bürgermeisterin von Kollnburg Josefa Schmid
Gemeide Kollnburg
Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann
Diakon Hans Kollmer
Familie Bielmeier von der Bergingkapelle 
Pilger Rudi Simeth
Friedel Dreischmeier
Adelheid
Monika Bergbauer
Xaver Hagengruber
Godwin
Lativ
Presse
alle Einödhof-Bewohner, die am Weg mit dabei sind




Schwager und Schwägerin(nen) und MEHR


Heute bei Schneeregen unterwegs in die Dorfcity von Viechtach: Sophie, Johannes und Lena
mit Sonja Quarkuchen backen für Sophies Geburtstag

Montag, 26. November 2018

Wegmarkierungen "Einödweg" angebracht - über den Nebeln gehen


In Kollnburg beginnt der Rundweg "Einödweg"
Heute habe ich zusammen mit dem treuen Pilgerhelfer Xaver die "Einödweg"-Hinweis-Schilder angebracht. Wir kamen bei etwa 800 Höhenmetern über die Nebel - ein wunderbares Schauspiel!

 Hier nochmal die einezelnen Etappen:

Einödweg-Rundweg

* Ab Gasthof zum Bräu rechts in die Rechertsrieder Straße einbiegen.

* Der Rechertsrieder Straße folgen bis zur ersten Abbiegung nach rechts


Nach rechts abbiegen, siehe Hinweis "Einödweg"

* Wir befinden uns nun auf der roten 12, die uns später bis hinauf nach Münchshöfen begleiten wird.Es kommen nun Brandlhof, Karglhof, Bielmeier Albert-Hof, Bielmeier, heute Lobmeier mit Kapelle.


* auf der 12 hinunter nach Rechertsried 

* auf der 12 links auf der Straße hinunter nach Rechertsried

*  Nun können wir wählen, ob wir mit dem Auto direkt hinauf nach Ramersdorf (Bielmeier Bernhard links neben der Straße am Ortseingang von Ramersdorf) und weiter nach Münchshöfen fahren, oder ob wir zu Fuß am schönen 12er von Oberhofen (Hofbauer) über den Distelberg und Schwaben (Schwabenwirt) am Wolfgangsweg nach Ramersdorf (Penzkofer, Bielmeier Bernhard und seine Hochlandrinder) und weiter über Stein nach Münchshöfen hinauf gehen.

Die Auswahl zwischen Auto und Fuß ist gut neben der Straße nach Rechertsried erkennbar

Zu Fuß über Oberhofen am 12er nach Schwaben und Ramersdorf
Wegmarkierung beim Schwabenwirt nach Ramersdorf 1km.

Das Penzkofer-Anwesen in Ramersdorf

Wir begegnen am Weg im Ramersdorf den schottischen Hochlandrindern vom Bielmeier Bernhard. Sein Anwesen mit Holztafel und Impuls liegt links neben der Hauptstraße Rechertsried-Ramersdorf (am "Autoweg")

* Von Ramersdorf führt der 12er/ Wolfgangsweg nach Stein, am Langerbauer und an der Pension Waldesruh vorbei.

In Stein bei der Pension Waldesruh brennt unter der Marien-Holztafel immer eine Kerze!

* Über die "Einsiedelei" geht es durch den Wald am Otto Probst vorbei nach Münchshöfen.

Über den Nebeln: Otto Probst
* Münchshöfen mit seiner Kapelle bleibt rechts liegen. Wir gehen über die Straße Richtung Pröller und  halten uns oberhalb vom ersten Schmidanwesen am 14er talwärts.

Am ersten Schmidanwesen auf der schönen 14 rechts hinunter zur Berging-Kapelle (vorher kommt noch das 2. Schmidanwesen unterhalb der Totenbretter) gehen - oder auf der Straße fahren.
Die Berging-Kapelle
 * Die Berging-Kapelle der Familie Bielmeier liegt links neben der Straße. Der 14er geht rechts neben der Straße am Gogl und an der Bärwurz-Resl vorbei hinab nach Hinterviechtach (Wimbauer). Dies Strecke kann man bei passender Witterung problemlos auch mit dem Auto fahren.

Der Gogl an der Nebelgrenze liegt im Dezember und Januar voll schattig am Pröller-Nordhang 
* Von Hinterviechtach (der Wimbauer liegt rechts etwas entfernt von der Straße) geht's dann auf der Straße am Hilber (links neben der Straße) durch Öd zurück nach Kollnburg.

Einödweg "Langweg" (kann durchweg bis Hochstraß und meistens auch bis Waldhof mit dem Auto befahren werden) :

* Einstieg ist der besuchenswerte Erdlingshof am Baierweg in Ogleinsmais. 

Liebes Hausschwein darf leben. Xaver im Gespräch mit Tierpfleger und Leiter Johannes.

Erdlingshof: Zwei Impulse und ein Holzbild am Zaun regen zum Nachdenken an.
* Vom Erdlingshof geht es am Baierweg immer geradeaus bergauf nach Hochstraß, wo links der Anton Mader mit seinem Gebetsglockerl-Turm und rechts neben der Hauptstraße der "Bernhard" mit der uralten Kapelle liegen.

*Ende vom Einödhof-Langweg ist der hochgelegene abgeschiedene Waldhof.

Der Waldhof

Samstag, 24. November 2018

Engel und Fernsehen

Nicht nur meine Künstler-Werkstatt, auch der Engelweg war Ziel des BR-Besuchs am Freitag

Das BR-Fernseh-Auto stattete auch einen Besuch am Gnadenhof Xaverhof ab!

Gestern besuchten mich zwei Redakteurinnen des Bayerischen Fernsehens. Es gab Gespräche, Betrachtungen über meine künstlerische Arbeit und einen Kamera-Termin, sobald das dazugehörige Drehbuch geschrieben ist!

Das heißt: Das Bayrische Fernsehen wird am 6./7. Dezember einige Filmaufnahmen mit meinen Blech-Engeln machen. Es geht dabei um die Sendung "Stationen". In der Sendung "Stationen" am 19.Dezember wird das Engelthema behandelt, und da fliegt wohl auch der eine oder andere Dori-Engel durchs Bild! Merkt Euch's schon mal vor!

Donnerstag, 22. November 2018

Ein Interview mit Fotos im Tourist-Guide vom Dezember ist geplant


Hier möchte ich meinen Dori-Blog-Fans einen Vorentwurf einer Doppelseite des kommenden Tourist-Guide-Heftes (Dezember/Januar) vorstellen. Da nicht jede(r) von Euch Zugang zu dieser weitverbreiteten Bayerwald-Broschüre hat, stelle ich Euch hier die - wie ich finde - sehr schöne und gelungene Bildseite meines neuesten Interviews zum "Advent in der Einöde" gerne vor.

Das Interview:


ADVENT IN DER EINÖDE
Interview mit der beliebten Künstlerin Dorothea Stuffer
TG: Vielen Dank, dass Sie sich trotz vieler Termine, Arbeit, großer Familie, Arbeit mit Ihrem kleinen Gnadenhof, den Sie mit Xaver Hagengruber betreiben, -
auch noch Zeit für uns vom TG genommen haben. Die Arbeit mit und an den Engeln muss für Sie sehr befriedigend sein, wenn Sie das alles schaffen.

D.S.: Es ist mir eine echte Freude, dieses interview zu geben. Meine Arbeit empfinde ich als wirklich sinnvoll, so habe ich auch die nötige Kraft für all meine Aufgaben.  
TG: Ein neues aufwändiges Projekt- jetzt vor gerade vor Weihnachten: ADVENT IN DER EINÖDE. Beschreiben Sie uns bitte, was Sie da vorhaben.

D.S. ADVENT IN DER EINÖDE ist schon zu 99% verwirlicht. An 24 Einödhöfen der Gemeide Kollnburg habe ich bemalte Holztafeln angebracht, die - versehen mit spirituellen Impusen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann - die Betrachter adventlich, also für das kommen Christi, einstimmen mögen.  
TG. Grossartig! Was für wundervolle Ideen sie immer umsetzen!
         Wie sind Sie auf diese Idee gekommen: ADVENT IN DER EINÖDE
D.S. Dei Idee hatte ich schon zur Sommersonnwende. Ich komme beruflich und auch privat oft an den wunderschön in die Landschaft eingebetteten Waidler-Höfen vorbei. Da dachte ich, diese Höfe sollten mal historisch und spirituell betrachtet werden.
 
TG: Die Liebe GOTTES trägt Sie durch den Tag..
 
D.S. jeden Morgen stelle ich meine Schritte unter GOTTES Hilfe und Segen. Abends schließe ich mit einem Dankgebet den Tag ab - und einem erneuten Bittgebet für den nächsten Tag.
 
TG: Das Fernsehen hat auch schon Interesse an Ihren Arbeiten angemeldet - wissen Sie schon, wann gesendet wird? Unsere Leser sind sicherlich auch schon ganz gespannt darauf!
 
D.S. Die Sendung des Bayrischen Fernsehens ist sehr bekannt. Sie heißt "Stationen". Mein Beitrag darin soll in der letzten Sendung vor Weihnachten eingebaut werden.
 
TG: Die Engel haben eine besondere Bedeutung für Ihr Leben?
 
D.S. Ich liebe u.a. einen der Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann sehr: "Gibt es Schutzengel? Müßig, so zu fragen. Fragen Sie lieber, wann habe ich gestern oder heute die Hilfe von Schutzengeln erfahren."
 
TG: Sie arbeiten da mit dem Verein"Pilgerweg St.Wolfgang" zusammen, mit Frau Hildegard Weiler, und vielen anderen freiwilligen Helfern.
 
D.S. Das Helferteam ist ein echtes Geschenk! Außer Hildegard Weiler, der 1.Vorsitzenden des Wolfgangspilger-Vereins, ist eine große Stütze der tatkräftige und fachkundige Friedel Dreischmeier. Aber auch soganannte "Pilgerhelfer(innen)" wie Elke Weber und Monika Bergbauer haben Wesentliches zur Verwirklichung von ADVENT IN DER EINÖDE beigetragen. Die helfenden Asylbewerber wurden von den Hofbesitzern durchweg sehr freundlich und offenherzig einbezogen. Das freut mich greade wegen des Advent-Gedankens besonders. Nicht zuletzt einen Dank an Pilger Rudi Simeth aus Weiding in der Oberpfalz, der vor ein paar Jahren den großen Wolfgangsweg gegangen ist, und der nun den Weg ("EINÖDHOFWEG") über alle Einödhöfe gewandert ist. Er ist sehr ortskunduig und ein großer Unterstützer! Und mein treuer Begleiter bei allen Bilder-Geschehnissen: Der Xaver!
 
TG: Können Sie uns Ihre Zusammenarbeit mit dem Gnadenhof und Xaver nochmal schildern..
 
D.S.: Xaver wohnt als Besitzer des Hofes vor Ort. Wegen zwei Gehirnblutungen auf Grund eines tragischen Unfalls musste er die Milchkuhhaltung 2004 aufgeben. Er freut sich jeden Tag dankbar über sein einfaches Leben. Er versorgt morgens alle Tiere mit Futter. Nachmittags komme dann ich mit oder ohne weiteren Helfern vor Ort.
 
TG: Wie hat eigentlich alles angefangen?
 
D.S. Es begann mit ein paar verwaisten Schafen. Ich suchte für sie über eine Zeitungsannonce eine Heimat. Xaver Hagengruber stellte mir sein Stadel mit Weidegrund zur Verfügung. Es kamen noch ein Pony, Tauben und eine Katze dazu. Hühner waren schon vorhanden. Schon beim ersten Besuch spürte ich den Ruf, hier mit de Tieren unbedingt zu bleiben. Wir haben einen Unterstand und den Weidezaun mit einfachsten Mitteln aus all dem, was am Hof so herumlag, gebastelt. Seither ist viel Gutes für Mensch und Tier in diesem "Kleinen Bethlehem" passiert.
 
TG: Und der Xaver Hagengruber war von Anfang an gleich mit Feuer und Flamme dabei ?
 
D.S. Auch er spürte von Anfang an einen Auftrag, den er sehr gerne erfüllen wollte.
 
TG: Möchten Sie bitte auch noch einen schönen Weihnachtsgruß unseren Lesern schenken?
 
DS: Mein Weihnachtsgruß an die Leser möge ein Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann vom Hof des Otto Probst in Münchshöfen sein: 
"Einöde heißt nicht unbedingt Rückzug, sondern offen sein für die Begegnung mit Mensch, Tier, Natur und Gott."

TG. Vielen, vielen Dank für das überaus herzliche Interview - es drückt aus, was man bei Ihnen fühlt: diese Herzlichkeit, die direkt aus der Seele kommt. Dankeschön!



Mittwoch, 21. November 2018

Wegbeschreibung vom Weg "Advent-in-der-Einöde"

1. Hof: Brandlhof

Hier mal die Wegbeschreibung vom Einöd-Rundweg:

Ab Gasthof zur Bräu in Kollnburg rechts in die Rechertsrieder Straße talwärts gehen. Dann die erste Abzweigung wieder rechts parallel zum Tal mit Blick aufs Riedbachtal gehen.


Bielmeier Albert Hof
Unten in Rechertsried angekommen zum orts- und hofkundigen Kilgerwirt gehen und daneben das alte "Edenhofer-Anwesen" anschauen.
Das denkmalgeschützte Edenhofer Anwesen. (Die Bildtafel mit Impuls wird vorraussichtlich in Richtung Distelberg/Wolfgangsweg verlegt - auf den Fußweg 12 über Oberhofen - Schwaben!)
Bildtafel (ganz rechts) vom Edenhofer-Anwesen auf den Einstieg zur 12 Richtung Schwabenhof verlegt.

Der Hofbauer am 12er Richtung Schwaben

 Wer mit dem Auto fahren will, fährt die Straße von Rechertsried einfach rauf nach Ramersdorf und weiter nach Münchshöfen 

Wer zu Fuß tüchtig gehen will, wählt den Wolfgangsweg über Schwaben, wo auch eine Tafel mit Impuls ist. Er geht ab Rechertsried auf der roten 12 über den Distelberg nach Schwaben - Ramersdorf -
 Der Schwabenwirt ("Gugatsa"). Am 12er gehts weiter am Wolfgangsweg nach Ramersdorf- Stein - Münchshöfen

Die rote 12 als Karte:  KLICK HIER! 

Das Gigler-Anwesen  und das Penzkofer-Anwesen in Ramersdorf am Wolfgangsweg
 - weiter nach Stein -

Der Langerbauer in Stein am Wolfangsweg

Pension Waldesruh am Wolfgangsweg in Stein

 über die "Einsiedelei"

Die "Einsiedelei". Durch den Wald geht man nach Münchshöfen, das Dorf  liegt auf 800 Höhenmetern.
nach  Münchshöfen.



Die Autofahrer fahren direkt von Ramersdorf nach Münchshöfen.
Anwesen Probst Otto ("Toni Sepperl") in Münchshöfen -  vorne sieht man die Münchshöfener Kapelle

Ab Münchshöfen beim Wanderweg zum Pröller rechts auf der roten 14 hinterm 1.Schmid-Anwesen

Das 1. Schmid-Anwesen (rote 14)

 bergab

2. Schmid-Anwesen (rote 14)

zur Berging-Kapelle, wo am 27. November ab 15.30 eine adventliche Andacht mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stattfindert - herzliche Einladung an alle!


Die Berging-Kapelle

Bei der Berging-Kapelle (sie liegt links von der Straße) wieder rechts von der Straße abermals auf der 14 hinunter durch den Wald zum Pröller-Nordhang-Lift, am schattigen Gogl vorbei,

Der Gogl

an der Bärwurz-Resl vorbei

Bärwurz-Resl

Am Wimbauer in Hinterviechtach vorbei


Wimbauer

und weiter nach Öd. Dort ist das letzte Anwesen vom Einödweg, der Hilber.

Hilber

Von dort geht es über Windsprach nach Kollnburg zurück.



Langweg:

Einfach am Baierweg ab Ogleinsmais (Gnadenhof Erdlingshof besichtigen!)

Gnadenhof Erdlingshof

....immer nach oben bis zum Waldhof. Der Langweg ist mit 4 Tafeln auf 4 Einödhöfen bestückt.

Der Waldhof




Dann gibt es noch zwei "Extrahöfe" im wunderschönen Kirchaitnacher Tal, wo es viele wunderschön gelegene Einödhöfe gibt! Impressionen!

1.Dörfl 45, total liebe Leute - Familie Hodl!


Bei Familie Hodl, Dörfl 45


2. Gierl Willi mit seiner Milchstation in Tafnern, nicht weit weg von Dörfl, ist angeschildert, wenn man nach Dörfl geht links vorher nach oben abbiegen und Milch oder Apfelsaft trinken.

Uralte Spuren im Felsen - Sei stark mit Wolfgang!

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach liegt wildromantisch unter Felsen geduckt. Hier hat einer alten Sage nach der heili...