Montag, 31. Dezember 2018

Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!


Am Engelweg ist es still.

"Schnell, komm, bei der Ampel ist eine Katze überfahren worden! Sie bewegt sich noch ein wenig!" Eiligst dem Hilferuf folgend, begebe ich mich zur Ampel. da liegt die Katze, tot: schwerste Kopfverletzung. Wohl besser so, muss sehr, sehr schnell gegangen sein. Behutsam trage ich das noch warme grau-getigerte Tierchen ins Laub neben der Straße. Vielleicht findet es ja der Besitzer noch. Drei Tage später liegt die Katze immer noch da. Vorsichtig lege ich sie in einen kleinen Weihnachtsgeschenk-Karton, darin Zeitungen. Zeitungen, die von Krippenspielen erzählen, vom Kind in Bethlehem und Engeln und Hirten.

Wie war das damals? Ein Engel erschien dem Josef im Traum und befahl ihm, mit Maria und dem Kindlein nach Ägypten zu fliehen. König Herodes ließ alle Kinder zwischen null und zwei Jahren töten. Kaum war das "Friede" und "Ehre" und "Wohlgefallen" des Engelgesang verhallt, ging das Sterben weiter. Das Göttliche Kind war geboren, und das Sterben und Weinen ging weiter. So auch heute.

Was ist das, an Weihnachten? Das Kind ist geboren, der Retter. Niemand und nichts kann Seine Geschöpfe aus Seiner Hand mehr reißen. Wir sind seit Weihnachten wieder im Advent, der Zeit der Hoffnung und der Sehnsucht. Wo ist es, das Retterkind? "Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Matth.28,20b

So bringen wir die namenlose Katze heute Abend zu seiner würdigen Stätte. Ein geliebtes, nicht namenloses Geschöpf Gottes.

Ort: am Engelweg beim Engel "Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte diich nicht!" Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Latif aus Afghanistan, sein Kollege Saki, Xaver, Snoopy und ich suchen einen stillen Platz im Wald am Engelweg aus, wo wir die namenlose Katze begraben werden.

Wolf, Schaf und Engel am Engelweg: "Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!"
Stiller Weihnachtswald am Engelweg
Xaver ist ein sehr empathischer Totengräber und weiß, was zu tun und zu sprechen und zu schweigen ist.
Zeitungen "Bethlehem" zum Betten.


Nachdem wir die Katze begraben haben, begeben wir uns zur nächsten Station: "Blossersberger Katzen". Bubi und Miaumi warten schon auf mein Auto. Gerne helfen die beiden Afghanen beim Füttern der zwei "Waisenkatzen". Sie sind in einem guten Zustand. Latif: "Bei uns in Afghanistan viele Katzen, niemand füttern. Gott liebt Katzen, will nicht, dass sie geschlagen werden."

Bubi und Miaumi täglich füttern
Lesenswert, er-lebenswert: von Jutta Klick HIER

Samstag, 29. Dezember 2018

Bornkinnel

Bornkinnel, Blecharbeit, vor dem Gemälde "Die Heuspende"
Eigentlich hatte ich in Erwartung einer lieben Familie, die Stufferhaus besuchen würde, anderes zu tun. Oder gerade eben nicht?

Mir begegnete am Morgen des 2. Weihnachtstages ein Text, wo das "Bornkinnel" erklärt wird. Das Bornkinnel gibt es besonders oft im Erzgebirge. Ab dem 1. Weihnachtstag ziert es die Altäre der Kirchen im gerne auch als "Weihnachtsland" bezeichneten Erzgebirge, zu dem ich aufgrund meiner elterlichen Herkunft eine kindlich liebende  Beziehung habe, eine weihnachtliche.


Im Text wurde beschrieben, dass das Bornkinnel bei diesem erzgebirgischen Brauch ab dem 1.Weihnachtstag nicht mehr in der Krippe liegt, sondern sich aufgerichtet hat. In der linken Hand hält es den Reichsapfel als Symbol für seine große Macht, und mit der rechten Hand segnet es. Es ist in ein purpurnes Gewand gekleidet. - - Das Bornkinnel schmückt dann bis Lichtmess den Altar.

Da fallen mir wieder die beiden Jesuskind-Figuren ein, welche ich vor vielen Jahren mal aus Blech hergestellt hatte, und von denen ich nie so recht wusste, wofür ich sie eigentlich verwenden könnte. Sie waren irgendwo im Keller. Nun war mir klar: sie mussten - und zwar JETZT - fertig gestellt werden, indem ich sie neu bemalen würde. Sofort mache ich mich ans Werk und hole die beiden Figuen aus dem Keller. Und weil ich Kunst und Leben nicht trenne, hole ich für den erwarteten Besuch gleich noch eine Schüssel voll Kartoffeln, die sich nebenbei selber kochen würden :)

bereit zum Neu-Bemalen

"Bornkinnel 2" vor dem Gemälde "Franziskanische Tierfütterung"
"Bornkinnel 1" vor dem Gemälde "Nach dem Alm-Abtrieb"


Dienstag, 25. Dezember 2018

Weihnachten mit Klee

Klee und Schäferin Dori an Weihnachten 2018

Seit einiger Zeit wollte bzw. konnte Klee (fast 13 Jahre alt, vorne keine Zähne mehr) gar nicht mehr so richtig fressen. Leckerli ja, aber das wichtige Heu: kaum ein Hälmchen. Wieviel ist ein altes schwarzes Schaf wert? Ein Schaf, deren doppelte Mutterschaft von zwei prächtigen schwarzen Lämmchen ich 2006 erlebte, damals noch im "Outback"... Drei Tierarztbesuche? Fünf? Zehn?

Sie bekam seit geraumer Zeit eine gute Tierarzt-Therapie für den Bauch, das hielt immer paar Tage postiv an, dann ging es ihr wieder wie vorher. Wie lange wird Klee noch leben? Wird sie hier am Hof im irdischen Bethlehem Weihnachten erleben? Das fragte ich mich seit Wochen. Einmal - vor zwei Wochen etwa - sagte ich dem Tierarzt, der bei Klee beim Fiebermessen gerade KEIN fieber feststellte, dass sie etwas schwer atmet. Erinnert Ihr euch, dass mir ein Tierarzt mal nach Schäfchen Nannerls Tod vor Ostern 2018 gesagt hat: "Ein guter Schäfer stellt beim Schaf eine Lungenentzündung bereits fest, bevor das Schaf eine hat"...

Tierarzt horcht Klees Lunge ab: Lungen-Entzündung im allerersten Vorstadium.
Penizillinspritzen-Kur.

Damit der Tierarzt nicht ständig kommen muss - kostet viel Geld - zeigt er dem Afganischen Rancherhelfer Lativ, der gerade lernt, was ein Gnadenhof ist ("warum du Schaf nicht essen?"), wie man eine Penicillinspritze beim Schaf in den Muskel gibt. Insgeamt 8 Spritzen, täglich eine.

Lartiv zieht die Spritze nach Anweisung des Tierarztes auf.

Und dann an Weihnachten die große Freude: Klee frißt richtig viel HEU!! Das ist FROHE Weihnachten für das Hirtenmadel Dori und alle Kleefreunde!

Klee hat seit Wochen Sonder-Rechte.

Samstag, 22. Dezember 2018

Die ganze Weihnachtsgeschichte am kleinen Hütterl erzählt


Rosi Hagengruber, Messnerin der Herz-jesu-Kirche von Ayrhof, auch Künstlerin, war es ein Anliegen, die an der Kirche und um die Kirche verstreuten Engel umzusiedeln. Nun ist es Rosi gelungen, mit den Figuren auf dem armen Hütterl vorm Wald die ganze Weihnachtsgeschichte auf engstem Raum zu erzählen, von den Erzengeln bei Christi Geburt (links und rechts), von der Rettung der Schöpfung durch das Heilige Kind (Engel mit Schaf, Mitte) und von der Flucht nach Ägypten, wo ein Engel in der Nacht den Josef auffordert, mit dem Kind vor den tödlichen Mord-Aktionen des Herodes zu fliehen. Dazu nach wie vor die wunderbaren Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.


Mittwoch, 19. Dezember 2018

Adventnacht: Sich auf dem Weg nach Bethlehem machen

Kommt, ich bringe euch Heu!

Stärkt euch für den Weg!

Da vorne hab ich den Stern gesehen. Kommt mit!

Das wird eine große Freude sein!

Montag, 17. Dezember 2018

Ankündigung der Sendung am 19.12 um 19 Uhr mit Dori, Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann, Gnadenhof, Xaver und mehr in der BR Mediathek

Dieser lebensgroße Dori-Blechngel (hier Detail) steht derzeit am Engelweg in Ayrhof und wurde kürzlich vom BR Fernsehen fotografiert und nun in der BR Mediathek "Stationen" gezeigt. Dazu folgender Text:

Die Rückkehr der Engel Von himmlischen Boten in magischen Zeiten

In der Weihnachtszeit sind sie wieder überall präsent. Als Bilder, Figuren, Christbaumschmuck. Engel in vielerlei Gestalt. Manche musizieren, bringen Licht ins dunkle Grau, strahlen goldene Wärme aus, andere bieten Schutz an oder lassen uns schmunzeln. Und dann gibt es noch die „echten Engel“. Zumindest behaupten einige Menschen, sie seien schon einem Engel begegnet. 

 Himmlische Heerscharen:

Der Engelweg im Bayerischen Wald
Sie braucht Kraft. Erst schneidet Dorothea Stuffer mit einer Blechschere die Umrisse aus und grundiert das Blech. Dann taucht sie den Pinsel in den blauen Farbtopf und bemalt das Blech. Sie liebt kräftige Farben. Der blaue Fleck wird später einer der Flügel werden. Beim Blick in Dorothea Stuffers Atelier fällt es leicht, zu erraten, was da entsteht.

Farbige Engel aus Blech

Ein Engel steht neben dem anderen. Auch Flur, Wohnzimmer und Küche sind voll von himmlischen Wesen in verschiedenen Größen. Gesichter und Kleider strahlen, mal haben sie einen Heiligenschein, mal einen Wolf, ein Schaf oder einen Hund als Begleiter. Im Haus von Dorothea Stuffer steht nur ein Bruchteil ihrer Werke. Wer sich einen Eindruck vom Gesamtwerk machen will, der pilgert im Landkreis Regen am besten von Ayrhof Richtung Fernsdorf.

Engelweg schafft Entschleunigung

Der Weg beginnt am Gnadenhof von Franz Xaver Hagengruber. Denn die Künstlerin ist eine große Tierliebhaberin. Schafe, Tauben, Hühner, Katzen stehen unter dem besonderen Schutz ihrer Engel.
Auf dem weiteren Strecke sind sie dann nicht zu übersehen. An Einödhöfen, in Bäumen, an Ställen und Kapellen leuchten die farbenprächtigen Blechengel versehen mit Impulsen zusammengestellt vom Viechtacher Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.
"Wer einen Engel zum Freund hat, braucht die ganze Welt nicht mehr zu fürchten. Die Engel Gottes sind eine Wagenburg um uns herum." Martin Luther
Mit ihrem Engelweg hat Dorothea Stuffer im Bayerischen Wald einen besonderen Pilgerweg geschaffen. Inspirierend gerade in der staden Zeit. Entschleunigung garantiert.

Dori empfiehlt: Schaut gerne mal rein: "BR Mediathek" eingeben, dann auf "Stationen"gehen.  Dann ist es zu finden. 

Oder KLICK HIER

Sonntag, 16. Dezember 2018

Im Advents-Wald

Gasthund und Hezensfreund Snoopy besucht uns ganz oft. Und wenn er kommt, gibts für den 12-Jährigen natürlich das volle Touri-Programm. Hier Waldforschungen auf Engelspur mit Inuit Sylvia auf 900 Metern Engelhöhe bei St.Englmar!

Gebet für Familien - mit der Fürbitte des heiligen Antonius von Padua

Antonius wird oft mit dem Jesuskind am Arm dargestellt.
Diese Frei-aus-dem-Kopf-Tuschezeichnung des Antonius mit Jesuskind hat etwa Postkartengröße. Ich habe sie heute als Weihnachtsgruß für eine liebe (wachsende!) Familie gezeichnet, die übrigens in einer Wald-Einöde wohnt.

Dazu habe ich im "Ottonischen Buchmalerei-Stil" das  wirklich wirkungsvolle (!) Antonius-Gebet aus Padua für Familien geschrieben, und das Ganze noch ein wenig "antik" getönt (Wachs und Politur).

Das Gebet: 

Gütiger und barmherziger Gott, du hast den heiligen Antonius als Verkünder des Evangeliums und als Sendboten des Friedens auswerwählt. Heilige durch seine Fürbitte alle Familien. Erhalte ihnen die Einheit, den Frieden und die Heiterkeit. Hilf unseren Kindern und Jugendlichen. Stehe unseren Kranken und Einsamen bei. Unterstütze uns bei unseren täglichen Mühen. Schenke uns deine Liebe. Durch Christus, unseren Herrn - Amen.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Den "Fernseh-Engel" fertig gemalt

Ein Jakobschaf hat sich vor dem Engel nicht gefürchtet und ist zu ihm hingegangen.
Ihr erinnert Euch, dass ich vor laufender Profi-BR-Fernsehkamera einen Blechengel ausgeschnitten und bemalt habe. Natürlch ist er bei den Dreharbeiten nicht fertig bemalt worden. Nun habe ich die Bemalung fertig gestellt.

Seine Botschaft: "Der HERR ist mit dir!"
Gesicht meines Wunder-Engels - vor laufender Kamera entstanden - nur minimalst verändert, um das "Wunder" nicht zu "stören"...

Hinweis: Für Interssierte am Adventskalender "Einöde":

 KLICK HIER

Montag, 10. Dezember 2018

Der Wunder-Engel


Gesicht eines Engels, gemalt auf Blech mit wenigen Pinselstrichen
Das ist mein Wunder-Engel!

Dieses Gesicht habe ich life vor der Kamera des BR Sternstunden-Fernsehens gemalt, mit leicht zittriger Hand, wie bei der Führerschein-Prüfung, darf niemand merken!

Warum Wunder-Engel? Na, einen Engel vor laufender Kamera malen, und mit Handanlegung eines sehr tollen Moderators - das ist schon ein Wunder an sich!

Heute, beim Aufräumen des Malerzimmers nach dem TV-Besuch, habe ich den halbfertigen Engel mal an der Türkante aufgestellt, und  da merke ich: Es ist ein Wunder-Engel!

Beim Drehen der am 19. Dezember um 19 Uhr ausgestrahlten Sendung "Stationen" wurde ich gefragt, was für mich Engel bedeuten. Wenn ich jetzt den Schafstall ausmiste oder abspüle oder koche oder blogge, dann fallen mir viel intensivere Antwirten ein, als ich gesagt habe, meine ich. Aber vielleicht war es gut und richtig, dass ich "einfach" geblieben bin. Hoffentlich!

Was bedeuten für mich Engel?

Was bedeuten für mich Engel???

Sie kommen von Gott und helfen und sind einfach da. Sie kommen in zerbrochene Situationen, dahin, wo sonst fast niemand hingehen mag. Über denen, die im Schatten des Todes sitzen, scheint es hell, bis das Licht in ihren Herzen widerstrahlt.  Hoffnung den Hoffnungslosen. Kraft den Müden. Mut den Verzagten. Herzensfrieden den Unruhigen. Information den Unwissenden, Wegweisung den Verirrten, Gesellschaft den Einsamen. Freude den Traurigen und den Fröhlichen.

Irgendwann, ich hoffe bald - werde ich diesen Engel fertigmalen. ganz vorsichtig, damit ich das Wunder nicht störe....

Wunder-Engel mit Jakobschaf, Blech, grundiert, teils rostig

"Dorothea Stuffer bemalt mit Moderator Benedikt Schregle einen Engel in ihrem Atelier" - Foto: Thomas Hobelsberger, Viechtacher Anzeiger.

Samstag, 8. Dezember 2018

2. Drehtag BR TV Sternstunden am Hohen Bogen

Engel am Hohen Bogen
Heute früh gegen 9 Uhr kamen Xaver und ich zum 2. Drehtag beim Gasthaus Schönblick oben am Hohen Bogen (in Wolke eingehüllt) an. Das Filmteam hat oben in der Berghütte übernachtet und "SEHR gut geschlafen heute Nacht".

 Heute geht es darum, einige Blech-Engel hier oben aufzustellen. Xaver wird eine wichtige Rolle beim Montieren spielen. Ich werde dem Drehbuch folgend ein kurzes Gespräch über meine persönliche Beziehung zu Engeln mit Moderator Benedikt Schregle führen. Es geht übrigens so viel ich mitbekommen habe bei dieser Sendung auch um eine Spendenaktion von "Sternstunden" für ein Unfallkind. Passt zu Gnadenhof, passt zu Engeln, passt zu Impuls-Gebeten und zu Xaver!

Gleich wird gedreht, wie wir mit den Engeln in der Hand der Kamera entgegen gehen.
Filmen, wie ein Engel an einem Baum installiert wird. Ich finde, der Nebel ist ein guter Schnee-Ersatz für Adventstimmung.

Hier geht es um Xaver: Stempen einschlagen und Engel befestigen. Im Vordergrund die beiden wunderbaren Regisseurinnen, die auch für das Drehbuch verantwortlich sind.
Xaver in Aktion - Profi-Männer filmen!
Impuls anbringen: "Gibt es Schutzengel? Müßig, so zu fragen. fragen Sie lieber, wann habe ich gestern oder heute die Dienste von Engeln erfahren." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Einöd-Adventskalender "8" HIER

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Das Fernsehen kommt! Heute erster Drehtag!

Heute Morgen stehen vor meiner Garage-Blechwerkstatt drei spannende Autos. Sie kommen, die Filmemacher aus München!


Wenn alles steht, werde ich mit "Stationen"-Moderator Benedikt Schregle einen großen Blechengel ausschneiden. Alles vor laufender Kamera natürlich!
Sie treten ein, verteilen helle Lampen, bringen Mikrophone und riesige Kameras. In meinem ärmlichen "Hütterl" ziehen Engel ein! Konzentrierte, ruhige Anweisungen und Überlegungen, -  eine freundliche abgestimmte Zusammenarbeit, so wie ich sie mir zum Beispiel im Himmel vorstelle. 
Alles kann ich ja nicht fotografieren, ich bin schließlich zum Künstlern und Dialogisieren geplant. Das Team wird sich bald mit der gesamten Ausrüstung nach oben ins Malerzimmer begeben, wo es an die Bemalung des Engels geht - wieder zusammen in Aktion mit Benedikt Schregle. Sie filmen, wie Benedikt das Gewand der Engelfigur auf Rost in Rottönen koloriert, während ich das Gesicht versuche, hinzuzaubern. Mit wenigen Strichen soll es Autorität, Wohlwollen, Ruhe und Vertrauen ausstrahlen, wie ich selbst erzähle. Das schaffe ich nur, wenn mir ein Engel unsichtbar die leicht zitternde Hand hält!

"Das Engelgesicht strahlt Autorität, Ruhe und Vertrauen aus." erzähle ich Benedikt Schregle und der laufenden Kamera.
Nächste Station: Gnadenhof Xaverhof. Hier beginnt der Engelweg, der nun schon seit 2 Jahren die Besucher erfreut. Herzliche Begrüßung mit BR-Fernsehteam und Xaver und allen Tieren. Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann kommt auf Wunsch vor Ort. Danke! Er wird uns in den folgenden Stunden begleiten und unterstützen.

Begrüßung der Tiere. Kurz darauf werden auch sie gefilmt.

Benedikt Schregle stellt die Frage an Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann: "Wie gehören Engel und Gnadenof eigentlich zusammen?"
Antwort des Altpfarrers: "Engel übermitteln die Gnade Gottes - nicht nur den Reichen - auch den Armen - und auch den Tieren."
Wir gehen ein Stück am Engelweg. Kamreas immer dabei!
Liftstation Hoher Bogen: Die Blechengel fahren (fliegen) mit dem Sessellift zum Gipfel, wo sie aufgestellt werden sollen. Auch ich werde mit Sessellift und Engel über aufregenden Höhen in mystischen Nebeln schweben, sowie Xaver, Pfarrer Kittelmann und Benedikt Schregle. 

Vorstudien des Kameramann
Sanft schwebend in die Nebel des Hohen Bogen

Nach dieser Drehszene hüllt sich der Hohe Bogen unaufhaltsam in eine Wolke ein und verbirgt sich in der Dämmerung. So wird es sein, dass wir morgen früh nochmal weiterdrehen: Aufstellen der Engelfiguren im Hochwald Hoher Bogen!

Ach ja!! Heute war ja Nikolaus!!!

Hinweis: Die fertig verarbeiteten Szenen werden am 19. Dezember im BR-Fernsehen um 19 Uhr in der Sendung "Stationen" zu sehen sein.

Für die Adventskalender "Einöde"-Freunde: 7  KLICK HIER

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Bei schlechtem Wetter

Snoopy bellt...

Snoopy bellt, weil er bei diesem Regenwetter nass wird - außer er geht unter Dach, was wir am Gnadenhof Xaverhof zum Glück haben!

Altschaf Klee hat Sonder-Rechte und darf sich während der Stallarbeit im Heulager aufhalten, was ihr sehr gefällt.
Moni bringt von hinten einige Heupakete für Bereitschaft. Klee frißt brav.
Xaver bringt Wasser in den Stall.
Fast wie im Paradies: Moni, Snoopy, Puma und Klee
Gut versorgt
Für die Einöd-Adventskalender-Freunde:

Tag 5: KLICK HIER 

Tag 6: KLICK HIER

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...