Samstag, 30. Dezember 2017

Einkehr im Stufferhaus: Die heilige Familie


Auf ihrer Durchreise kehrte gestern im Stufferhaus eine Familie ein, von der ich mir sicher bin, dass es niemand anderes als Maria, Josef und das Christkind sein können. Wanderhirt Xaver huldigt die Angekommenen, ein Engel segnet, auf dem Kopf eines Fenster-Gastes lässt sich ein Vogel nieder, und Josef ist richtig gut gelaunt. Endlich mal ein lustiger Josef! Danke für Euren Besuch, Xaver, Isa, Matilda und Tobi! Andermal wieder!




Freitag, 29. Dezember 2017

Bayerwaldweihnacht - eine Tuschezeichnung


 Diese von mir schon länger im Kopf schwebende, heute zu Papier gebrachte Zeichnung heißt "Bayerwaldweihnacht".

Wir befinden uns vor einer Höhle im Bayerischen Wald, vergleichbar der Räuber-Heigl-Höhle oder einer ähnlichen , wie wir sie auf den Tausendern des Bayerwaldes kennen. Es könnte auch eine Iglo-artige Schneehöhle sein. Zusammen mit einigen Waldtieren sind wir im Begriffe, uns der Krippenszene zu nähern. Im Zentrum vom Licht der Heiligkeit umgeben: die Krippe mit dem Göttlichen Kind, Maria und Josef. Links oberhalb sitzt auf einem Felsabsatz - oder Schnee-Absatz - ein Luchs in freundlicher Ruhe. Auch der Wolf mit Wolfskind - rechts vor der Höhle - wirkt lieb und entspannt und fügt sich harmonisch ein in die Gruppe der anderen Tiere, die da kommen: Ein Ochse, ein Hase - nein 2 Hasen! - ein Hirsch, ein Reh, ein Igel, ein Esel, eine Katze, - und Du bist mittendabei!

Am Boden liegen einige Tannenzweige, die an Jesu Einzug in Jerusalem erinnern, oder die einfach nur Weihnachts-Schmuck sind. Über der heiligen Familie brennen auf einem natürlichen Sims einige Kerzen. Darüber: geflügelte Wesen, ein Bussard, ein Waldvogel und ein Engel (die drei sind sich einig!). Liebevoll habe ich von jeder Fichte das Nadelkleid gezeichnet.


Ein Luchs sitzt auf einem Fels- bzw. Schneeabsatz, Ochse, Hase, Hirsch und Reh treten hinzu.

Bussard, Waldvogel und Engel beschützen die Krippenszene von oben her.

Die Tiere des Waldes scharen sich zur Krippe.
Der IGEL darf natürlich nicht fehlen!

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Vor der Schneehütte

Inka und Inuit ganz cool vor ihrer Schneebehausung ihrer Hochwald-Einsiedelei auf tausend Metern Höhe nach erfolgreicher Entenjagd

Sonntag, 24. Dezember 2017

Engel mit Schaf im Schnee - Impuls KLARHEIT

Engel mit Schaf im Schnee

In der Weihnachtsgeschichte heißt es: Und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie (die Hirten), und sie fürchteten sich sehr. (Luk2,9)

Wo Engel nahe sind, zieht Klarheit (die Herrlichkeit des Herrn) in ein Leben ein. 

Impuls am Engelweg von Altpfarrer Ernst-Martin Kittenmann

Samstag, 23. Dezember 2017

Zwei Fremdlinge helfen bei den Weihnachtsvorbereitungen

 In Ermangelung von Helfern habe ich zwei Asylbewerber aus Afghanisan gefragt, ob sie mir beim weihnachtlichen Schmücken der Christuskirche helfen wollen. "O Frau Dori, gerne! Wir immer gerne arbeiten." Als afghanische Flüchtlinge haben die beiden im Moment keine Perspektive in Deutschland dauerhaft bleiben zu können. Auch ist es ihnen nicht erlaubt, einer bezahlten offiziellen Arbeit nachzugehen (Vorschrift hier in Bayern). Von daher haben die beiden umso mehr Freude, die Kirche schmücken zu dürfen. Deutschunterricht bekommen sie im Katholischen Pfarrhof.

Als Muslime haben sie noch nie einen Christbaum geschmückt. Sorgfältig hängen sie die empfindlichen Strohsterne auf. "Das sieht schön aus!"

Zuhause würden sie als Christen von ihren Familien ausgeschlossen werden, außerdem wäre ihr Leben und das ihrer Angehörigen massiv bedroht. Dennoch formuliert Akara: "Frau Dori, mir gefällt die christliche Religion! Ich kenne nun schon drei sehr nette Pfarrer, ich war schon an verschiedenen Orten untergebracht."

Vorsichtig legt Akara das Krippenstoh in den Bethlehem-Stall. Er weiß noch nicht,was dann kommt....
Nun reicht Xaver ihm einen Esel für den Stall.

Es folgen die heilige Familie, der Ochs und noch zwei Schafe.
Da stellt Akara mir eine interessante Frage: "Frau Dori, ich weiß viel über den Tod von Jesus und von Maria. Aber Josef? Weißt du etwas über den Tod von Josef?"

Und etwas später sagt er: "Meine Religion ist: WIR SIND ALLE MENSCHEN." Akari ist 23 Jahre alt.

Zum Schluss fragt Akari: "Frau Dori, warst du zufreiden mit unserer Arbeit? Gerne wollen wir wieder mal helfen!"

Hiskilla hat inzwischen die Kirche sauber geputzt.

Es kann allmählich Weihnachten werden.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Eine Herberge für Hühner

 Hier seht ihr die tapfere Ocka mit ihrem angenommenen Waisenküken Trixi. Ist Trixi nicht ein wunderschönes Kind? Trixi hat vor einiger Zeit nicht nur ihre Mama, sondern etwas später auch Traxi, Bruder bzw. Schwester, das weiß man bei Küken nicht, verloren. Trixi ist schlau und hat in Ocka und ihrem Kind Ockina(o?) eine Überlebenschance erkannt. Und Mama-Ocka war bereit, sich für dieses Waisenküken einzusetzen, und das mit Bravour! Freiheit für Hühner bedeutet halt auch eine natürliche Gefahr, doch das wissen die Hühner und können damit leben.
Liebevolle Mama Ocka mit ihren beiden Küken jedes unter einem Flügel.

Xaver bringt Brauni zu Bett. Sie hat sich einen Schlafplatz ausgesucht, der etas zugig ist,  deshalb wird sie jeden Abend sorgsam in den Hühnerstall gebracht. Rechts seht ihr Mama Ocka und Kinder.

Auf dem Weg zu einer ganz geheimen Kinderstube....

Ich nenne diese Kinderstube "Hundehütte". Seht ihr?

Hier versteckt sich nachts eine tapfere Glucke mit ihren sieben Winterküken. Es piepst leise, als ich sie anleuchte.

Auch ein schöner Nachtplatz. Manche mögens frei!

Dienstag, 19. Dezember 2017

Zieh ein!

Stufferhaus-Aingang im Advent 2017

Zieh ein, Friedensbringer, Wohltäter, Lichtbringer, in unsere Häuser, in unsere Herzen!

Montag, 18. Dezember 2017

Scho Seppe Winter aktuell


Der Hufschmied lobt Scho Seppes guten Zustand.
Regelmäßig bekommen wir Besuch vom Hufschmied. Er kümmert sich sehr engagiert um Scho Seppes Hufe. Auch diesmal ist er wieder durchaus zufrieden. Scho Seppes beste Jahreszeit ist der Winter, und Schnee ist optimal. Scho Seppe hat einen dicken Pelz und genießt den freien Lauf auf der Weide. Frisches Gras ist in größeren Mengen sehr schädlich für Scho Seppe, da es wegen des Eiweiß- und Zucker-Gehalts einen schmerzhaften Hufrehe-schub auslösen könnte.
Stolz betrachtet Scho Seppe seinen Weidegrund
Mein süßes Yak frisst Heu im Schnee.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Neues aus meiner Engelwerkstatt


Kleiner Blechengel (Höhe ca 20cm) vor dem Gemälde "Die Wohngemeinschaft"  (Detail: Lichtbringer und Tauben)
In der vergangenen Woche konnte ich sechs Engel herstellen, drei kleine, etwa 20 cm hoch, und drei mittelgroße, etwa 80 cm hoch.

Mittelgroßer Blechengel (Höhe ca 80 cm) vor dem noch unfertigen Gemälde "Arber"

Freitag, 15. Dezember 2017

Presse-Engel und eine ganz besondere Krippe

Nicole Ernst vor der "ganz besonderen Krippe"
 Am vergangenen Dienstag bekam ich Besuch von der wunderbaren Presse-Autorin Nicole Ernst vom Viechtacher Anzeiger. Sie führte ein längeres Interview mit mir zu den Themen  "Engelweg", "Wie stelle ich eine Blechfigur her?" "Einstellungen zu Kunst und Leben". Der Bericht wird zwischen den Feiertagen im Viechtacher Anzeiger/Kötztinger Zeitung erscheinen. Nicole Ernst hat etliche Fotos gemacht, und weil es ohnehin gerade passte, begann ich - während Nicole Ernst fotografierte und sich Noitzen machte, einen neuen Blechengel auszuschneiden.


Diese Krippenszene ist eine Entdeckung meiner Pilgerfreundin Hildegard Weiler. Sie hat sich dieses Foto als Weihnachtskarte gewünscht. Hildegards besondere Entdeckung ist, dass sie in einer zufälligen Zusammenstellung dieser Figuren in meinem Malerzimmer im heiligen Franziskus den heiligen Josef sieht, der den Wolf ganz innig festhält, damit dieser auch ganz bestimmt das Kindlein nicht beißt. Schön gesehen und interpretiert, Hilde! Mit Dir stehle ich IMMER gerne Pferde! Besonders gut gefällt Hildegard hier das Weiß vom Schnee in Zwiesprache mit dem strahlenden Weiß des Kindes in der Mitte.
In dieser Figuren-Kompostition vor dem Arber-Gemälde in meinem Malerzimmer hat Hildegard Weiler eine Krippenszene erkannt. Auch hier sieht man eine Verbindung zwischen dem Schnee am Arbergipfel und dem Kind.
Maria und Franziskus als Josef, Wolf in guten Händen.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Auf den Bergen herrscht Hochwinter


Heute Nachmittag bot sich mir auf der Fahrt zur Ranch ein grandioser Anblick Richtung Ach-Tausender (=Arberkette) an. Dies dürften die Rauchröhren sein.

Zur Identifikation: Der Arber liegt rechts, außerhalb des Fotos, im Nebel.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Wasser schöpfen und Bäume gießen

Dori vorm Stall beim Schneeschaufeln?
Nein, gar nicht Schneeschaufeln! Sondern: Dori vorm Stall beim Wasserschöpfen. Mit der Schneeschaufel kann man so viel machen: Ausmisten, Schnee schaufeln, Wasser schöpfen, Dreck schieben. Das Wasserschöpfen steht in letzter Zeit permanent auf der Liste. Nun, für die Quellen und für die Bäume ist das schon okay. Und zum Glück habe ich einen Sherpa, den Xaver. Oder nennen wir ihn in diesem Falle: Chinesischer Wasserträger.

Spezialität im Herbst 2017: Fast alle zwei Tage geht's ans Wasserschöpfen!
Xaver: "Zwei Eimer tragen sich leichter als einer! Dori, mach du schon mal die nächsten beiden voll, ich bringe das Wasser derweile zu den Obstbäumen. Ein herrlicher Dung! Ein super sinnvolles Geschenk vom Geist!"
Stilles Lächeln

Montag, 11. Dezember 2017

Starke Schneefälle und die kleine Herde

Es schneit heute Nachmittag immer stärker. Mit dem Auto konnte ich zum Glück unbeschadet den Xaverhof erreichen. Zur Begrüßung wird gleich mal ein Arm voll Heu auf den frisch mit einer weißen Schnee-Tischdecke gedeckten Fressplatz vorm Stall geworfen.

Heu ist konzentrierte Sonnen-Engergie. Was für ein Segen, im Sommer vier Sonnentage hintereinander zu haben, sonst kein Heu!!

Das Trinkwasser in den Schüsseln ist gefrohren.

In den Brunnen läuft immer noch der lustig plätschernde Wasserstrahl, der das Wasser bewegt und so vor dem Gefrieren bewahrt. Sobald der Zulauf-Schlauch mal kurz zum Stillstand kommt, ist es für die nächsten Wochen mit dem schönen Fließwasser vorm Stall aus.

Alles ist vorbereitet, ihr könnt jetzt reinkommen!

Beim Einlass bekommt jedes Tier von mir noch eine kurze Streicheleinheit mit dem Besen und dann: Gute Nacht und hoffentlich eine gute Heimfahrt für die Schäferin!

Samstag, 9. Dezember 2017

Interview Frage 5 - - im TOURIST-GUIDE zum Thema "Engel"


Engel helfen, trösten, besuchen, lindern, führen, schützen. Engel (Blecharbeit, Detail) mit bunten Flügeln am Engelweg

In der Dezember-Ausgabe vom TOURIST-GUIDE wurde ich gebeten, ein kleines Interview zum Thema Engel zu geben. Dem Gespräch mit TOURIST GUIDE wurden insgesamt 3 Seiten mit farbigen Fotos und Text gewährt. Herzlichen Dank!

5. Frage von TOURIST GUIDE:

- Sehen Sie  ENGEL als wirksames Gegengewicht gegen alles Böse?

Meine Antwort:

 Es gibt verschiedene Aspekte bei Gottes Engeln. Da gibt es 
den mächtigen Erzengel Michael, der den Teufel, den alten Drachen, in
einem großen Kampf besiegt hat. Es gibt Boten wie den Erzengel Gabriel,
der Maria verkündigt hat, dass sie einen Sohn mit Namen Jesus gebären
wird. Es gibt aber auch Engel, die ohne zu verkünden oder zu kämpfen
einfach da sind, die Trost, Kraft und Licht in dunkle Gefängnisse
bringen. 

Gesicht, sanft aber stark, vom Erzengel Michael, Blecharbeit am Engelweg
Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann zum Erzengel Michael am Engelweg:

"Michae l -Kämfper gegen das Böse - seine sanftmütigen Gesichtszüge erinnern daran, dass das Böse mit Sanftmut überwunden werden muss. "Selig sind die Sanftmütigen", sagt Jesus, "denn sie werden das Erdreich besitzen."

Edeltraud liest den Impuls zum Erzengel Michael, hier in Anblick des Drachens

Pilger Rudi fotografiert einen Engel am Engelweg-Abschnitt Pandurensteig und Fernwanderweg E8. Da verläuft auch der Wolfgangsweg, beziehungsweise der Wolfgangsweg-Zubringer.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Krippenszene aus Blech


Diese Krippenszene mit heiliger Familie, Glückspferd, Schaf, Engel und Pilgerin ist zur Zeit im Katholischen Pfarrhof Viechtach zu sehen. Wanderwart Dietmar Müller, der u.a.  beim Caritativen Adventsmarkt aktiv ist, bat mich auch dieses Jahr einige adventlich/weihnachtliche Blechfiguren zur Verfügung zu stellen und baute die Szene ohne mein Zutun wunderbar erzählerisch auf. Pfarrer Dr.Werner Konrad regte nun eine Verlängerung der Präsentation bis 6.Januar an. Gerne!

Krippe mit Vogel und schlafender Katze
Letztes Jahr war die Krippe im Glasdorf Arnbruck zwischen 30 Glückspferden zu sehen. Foto: Hans Weiss, Arnbruck. Im Hintergrund der Herzens-Engel, der momentan am Engelweg steht. Personen: Hildegard Weiler vom Wolfgangs-Pilgerverein, Adelheid, Friedel Dreischmeier und Xaver. Und die süße Hündin Lady selig....

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...