Mittwoch, 29. April 2020

Notversorgung: 7 Heuballen kommen an!

Sieben Heuballen bester Qulatität treffen heute am Xaverhof ein.
Heute ist der Tag, für den ich monatelang gebetet hatte: "Unser täglich Brot gib uns heute."

Ohne Heu ist das Überleben der Schafe nicht gesichert.

Die sich bereits auch für diesen Sommer ankündigende Trockenheit öffnet die Frage: Werden die Bauern genug Heu ernten, sodass sie auch noch was für andere abgeben können?

Wer Heu hat, hat Gold, das ist auf jeden Fall klar.

Ein Wald- und Grundbesitzer, der am Einödweg oben auf 800 Metern Höhe wohnt, hat Heu! Es wurde letzten Sommer trocken und sonnig geerntet und gepresst. Beste Qualität.

 Unser Winterheu 2019/20 war 70% schimmelig - eine Kathasptrophe - -

Nun haben wir für einige Zeit gutes Heu. Wie wenn der Einödweg seinen Segen verströmen würde. Danke bei dieser Gelegenheit an Adelheid und Sylvia, die mir beigestanden haben, die Heutenne am Einödweg samt Herz des Besitzers zu öffnen.
Unser täglich Brot gib uns heute - - -

Mit einem Kran werden die Heuballen abgeladen und in einer Reihe zum Einlagern abgelegt.

Nun kommt Xavers "Rockydocky-Buldog" zum Einsatz.
Auf Millimeter genau durch die Xaverhof-Romantik durchsteuern

Zwei Ballen gleich hier vorne einlagern. Scho Seppe kuckt neugierig zu (links).
Um die anderen 5 Ballen unterzubringen, muss eine Auto-Schrottkiste erstmal rausgeschleppt werden.
Xaver du machst das schon!!
Danke! Wird schon irgendwie gut gehen!

Dienstag, 28. April 2020

"Sonjas Traum" - digitale Variante HELL

Das Innere der Scheune aus Sonjas Traum, helle Digi-Variante

Sonja hatte einen Traum, dass sie ihrer Mutter michDori vorstellen wollte. Sie machten sich auf den Weg und kamen zu einer alten Scheune - - -

Dieser Traum, wobei Sonja dann auch das Innere der Scheune beschrieb, hat mich dazu veranlasst, ein größeres Gemälde - farbige Tuschen auf Holzplatte - zu schaffen. Beim Abfotografieren hat meine "schlaue Kamera", weil ich aus Versehen einen bestimmten Hebel verschoben hatte, ein Set von einigen digitalen Varianten gezaubert, von denen ich euch gestern bereits eine gezeigt habe. Heute kommt die helle, die traumhafte Variante. - - -

Versprochen: das Original mit Geschichte folgt denmächst!

Montag, 27. April 2020

"Sonjas Traum" - - Vorgeschmack - - Detail - - digital

"Sonjas traum" - Detail, farbige Tuschen auf Holzplatte, hier selbständig von meiner intelligenten Kamera digital bearbeitet.

Ich habe nun "Sonjas Traum" fertig gestellt. Beim Fotografieren hat sich meine Kamera, das macht sie manchmal, kreativ selbständig gemacht und dieses Detail gezaubert. So viel möchte ich euch hiermit schon mal verraten. Das ganze Bild mit den Originalfarben und die Geschichten dazu demnächst hier im Blog!

Sonntag, 26. April 2020

Foxi gemütlich


Foto: Segler

Meistens ist es so, dass, wenn ich irgendwo stillsitze, kommt sogleich Foxi aus dem Nichts und legt sich auf meine Füße. Die Wirkung ist extrem beruhigend bis einschläfernd - für mich UND Foxi. Hier lese ich gerade ein paar Zeilen aus dem Buch "Der Himmel berührt die Erde" Texte alter byzantinischer Starzen. Da segelt man flugs in den Himmel. Oh! halb 5! Jetzt aber nichts wie ab zur Ranch, die Tiere dort warten!

Samstag, 25. April 2020

Puma, gemütlich

So ein alter Heuhaufen ist schön luftig und weich...
...da lässt es sich gut einschlafen!
Raupe schläft im Heu
Raupe schläft auf Lieblingsdecke
Dori erzählt oft, dass der heilige Wolfgang im Wald auf einem Stein als Kopfkissen geschlafen hat...
... das kann ichPuma auch!
                       Mach's einfach wie Puma!

Donnerstag, 23. April 2020

Eine besondere Begegnung mit Engeln

"Erst die Rinder, dann die Kinder! - in früheren Zeiten hat die einzige Kuh das Überleben der armen Familien im Bayerwald bedeutet. (Impuls zum Engel mit Kuh)

Gestern bekomme ich die überraschende Nachricht, dass meine Enkelin Lena den Engelweg besucht hat. Es ist für uns Omas und Opas nicht leicht, wegen der Coronakrise zur Zeit unsere Enkel nur durch die "Glaswelt" erleben zu können. Oder durch die Auto-Glasscheibe, wenn Lena dann sagt: "Oma mitfahren!". 

Doch hier hat Lena die Omadori über die Engel anfassen dürfen. Sie hat eine Riesenfreude gehabt. Sie kennt ja meine vielen Blechobjekte aus der Blechwerkstatt, wo sie immer sehr begeistert die Namen nennt. Hier nennt sie die Engel "Engel", begrüßt sie "Hallo, Engel", versteckt sich hinter ihnen "Engel, wo bist du?"

Mit ihrer Puppe im Puppenkinderwagen machte sie sich unter der Schirmherrschaft ihrer Eltern gestern Nachmittag auf ein angenehm waldiges Stück Engelweg. Nach einiger Zeit kommen Leute mit zwei Hunden (Lena mag Hunde, hat sie von Snoopy-selig gelernt!). Die Leute sagen: "Da vorne sind auch noch Engel!" So ist Lena mit dem Puppenkinderwagen ein ganzes Stück fröhlich gelaufen, hat gezeigt, betastet, ihre Puppe hat den Engeln sogar Bussis gegeben. Sie ist bis zum Engek mit Wolf und Schaf gekommen:

"Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!" 

Engel "Fürchte dich nicht"  - Renovierungen mit Xaver am Engelweg seit Februar  - nun alles fertig für LENA!


Staunend begrüßen
und vorsichtig betasten
Noch ein Engel!
Passt dieser Engel nicht wunderbar zu Lena und ihrer Puppe?
An die junge Familie: Wie habe ich mich gefreut! Die Engel sind mit uns! Liebe Grüße!

Dienstag, 21. April 2020

Leben und Sterben von Schaf Scholastika

Es war Ende des schneereichen Winters 2006, als ich zu Mutterschaf Klee sagte, nachdem ihre Kollegin Renate zwei sehr hübsche Lämmer zur Welt gebracht hatte: "Du wirst auch so schöne Lämmchen bekommen - " Und tatsächlich: Auch Klee gebar  - völlig unkompliziert - damals in der sogenannten "Pilgerhütte" einige Tage später ein Pärchen, den Don Bosco und die Scholastika. Ach seht, was für ein niedliches weißes Häubchen die Scholastika hat!

Das waren meine ersten Lämmer, ich, blutjunge Schafhirtin, selber frisch für diesen aufopfernden Beruf geboren. Kein Tierarzt da, irgendwo in einer von viel Schnee umgebenen einsamen Hütte, deren psychisch angeschlagener Besitzer die Flucht nach Spanien angetreten hatte bzw. das vorhatte.

Die beiden Mutterschafe Renate und Klee mit den zwei Lämmerpaaren Amadeus, Angy, Don Bosco und Scholastika in der sogenannten Pilgerhütte im Februar 2006
Nach ein paar Monaten musste ich mit den Schafen die Pilgerhütte verlassen und kam gnadenreich beim Xaverhof an. Der Xaver hatte gerade seine 2. Gehirnblutung hinter sich, alle seine Tiere (Kühe) waren weg gegeben. So öffnete er gerne meiner kleinen Herde und mir die Tür. "Bleib hier, solange du willst!" Und da bin ich mit den Tieren nun seit 14 Jahren.

Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass Scholastka sich absondert. Immer öfter wendet sie sich an mich, wie wenn sie sagen will: Dori, hilf!

Fakt ist, dass sie einen schweren Wasserbauch hat.

Sie mag kaum mehr Heu fressen, das heißt nichts Gutes. Am Ostermontag hole ich den Tierarzt. Der sieht, dass Scholastika eigentlich noch ganz aktiv und positiv drauf ist und versucht, sie mit Medikamenten zu unterstützen, die ich 10 Tage lang verabreichen soll. So manchen Tag bekomme ich nur vom Hinsehen Bauchweh, doch dann sehe ich sie wiederkäuen, etwas Heu fressen oder zu den anderen Schafen auf die Weide gehen - und warte angespannt ab .

Scholastika geht immer noch ab und zu auf die Weide.
Ich bringe ihr täglich frisches Gras mit, welches sie gerne mag.
Heute war Scholastika nochmal deutlich schlechter drauf. Sie schaute mich unentwegt aus fast rollenden Augen an, kaute nicht wieder, ging nicht auf die Weide und hinterließ drei mal einen grünen Soßensee. Es ist bereits Abend, als ich nach gründlicher Beobachtung beschließe, Scholastika keine Nacht mehr in diesem Zustand zuzumuten. 20 Minuten später ist mein Tierarzt vor Ort. Er stellt fest, dass das Wasser nochmal mehr geworden ist und bereits vor der Lunge steht. Ursache ist z.B. ein Leberschaden.

Bei Schafen gibt es keine Intensivmedizin. Sie gehören zu den Armen, zu den Einfachen und Ärmsten. Deswegen waren sie auch mit die Ersten an der Krippe des heiligen Kindes damals in Bethlehem - -

Warten auf's Sterben - Dori hat den Tierarzt gerufen, gleich wird er kommen.

Ihr Kreislauf und Blutdruck waren schon auf minimal. Dann, nach einer geschlagenen Stunde, fand sie friedlich ihren Platz im Schatten vom Erzengel Michael und dem heiligen Wolfgang. Morgen früh wird sie von der Tierverwertung abgeholt, wie es die Vorschrift fordert. Wir stellen den Schubkarren mit der auf Heu Gebettteten oben zur Dorfstraße.

 Ein kalter Ostwind kommt auf. Xaver sagt: "Hier friert sie!" Ich hole eine Decke - unser letzter Liebesdienst an ihrem schönen lieben scharzwolligen sterblichen Schafskörper.







Sonntag, 19. April 2020

Offene Scheunen - 4 frühere Gemälde



Lichtmess-Heimgang, Detail, 2014/15
Heute fielen meine Blicke auf vier Dorigemälde, in welchen eigentlich der Traum von Sonja (Gemälde kürzlich auf Holztafel angefangen) mit der offenen, etwas ärmlichen Scheune und den Tieren und dem freundlichen Licht bereits anklingt. Was aber bei diesen Bildern eindeutig noch nicht dabei ist, sind Sonjas geträumte Blech-Fichten/Tannenbäume und Blechengel im Inneren der Scheune. - - - Allerdings ist ein Blechschaf auf der Stall-Steinwand beim 3. Bild "Heimat für Stalltiere" zu sehen - nach einem Dori-Blech-Projekt am Kreuzbergstadel in Zusammenarbeit damals mit dem Bauhof Viechtach. 

Die Heimkehr der Schafe, Detail, 2006
Heimat für Stalltiere, 2006

Die Einsiedelei, Detail, 2010/19
Zur Zeit in Bearbeitung: "Sonjas Traum". Diese Scheune hat keine Tür, ist also immer offen, ist eben ein Traum
Und der Tisch, hinweisend auf einen Altartisch im Stall? Auch der ist neu in Sonjas Traum. Er könnte zwar bei den früheren Bildern vorhanden sein, ist aber nicht sichtbar. In der "Einsiedelei" (Nr. 4) klingt er an, wo die Schreiberin am Tisch sitzt - - - Da ist auch ein Gemälde mit einer Fichte/Tanne, hinweisend auf Sonjas Blechfichten/Tannen - - -

Freitag, 17. April 2020

Meditation in einer stillen Zeit mit Bildtafeln am Einödweg

Mit Sylvia bei der Bildtafel "Misthaufen und Rose" am Einöd-Waldhof auf etwa 850 Metern Höhe. Bildtafel DIE ROSENVISION: Gott kommt in unsere Bedürftigkeit. Aus dem Misthaufen unserer Fehler und Schwächen lässt er die Rose wachsen. Er bringt in unsere zerfallene Existenz den heligen Geist, der unsere Dunkelheit licht macht. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)
Schon seit längerer Zeit wollte ich mal den sogenannten "Einödweg" besuchen, den ich in Zusammenarbeit mit den Wolfgangspilgern und der Gemeinde Kollnburg im Winter 2018/2019 ausgekundschaftet allen voran Adelheid und mit Bildern aus Holz versehen habe. Die Idee damals war, 24 Holztafeln mit spiruituellen Impulsen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann an verschiedenen alten Bauernhöfen um Kollnburg anzubringen - für die sogenannte "Staade Zeit" = Stille Zeit im Advent bis nach Weihnachten.

Das Projekt hat eine ähnliche Entwicklung nach sich gezogen wie der Engelweg, welcher ursprünglich auch nur ein paar Wochen stehen sollte. Die meisten Hofbesitzer haben ihre Bilder und Impulse immer noch an ihren Ställen oder Häusern hängen, es entstehen tolle Gespräche, und so mancher Passant freut sich, einer inspirierenden Ermutigung durch Bild und Impuls zu begegnen.

So mögen sie einfach an ihren Plätzen bleiben, bis sie verwittert sind!

Ich nenne diese Holzplatten "Moderne Votivtafeln" im Anklang an die alte ländliche Tradition von Bitt- und Dankbildern aus Holz.

Engel und Impuls bei der Bärwurz-Resl am Pröller-Nordhang

Bildtafel: "Mit Maria durch Blumen gehen. Blumen am Haus haben etwas Marianisches. Sie öffnen sich, um zu empfangen und bringen sich, gepflückt, zum Opfer dar." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann 

Bildtafel "Mit Maria durch Blumen gehen", angebracht beim "Schmid Gangerl" über 850 Metern Höhe

Bildtafel "Maria Frömmigkeit. Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten".  Das denkmalgeschützte Anwesen neben der uralten denkmalgeschützten Holzkapelle wird derzeit liebevoll renoviert.
 Bei dieser ganz besonders bedeutungsvollen Votivtafel mit Impuls ist zu erwähnen, dass der Besitzer, ein sehr beliebter Arzt, Dr. Werner Gudat, sich selber diese Tafel mit Impuls ausgesucht hat. Wenige Wochen darauf ist er überraschend im Death Valley, Californien, gestorben. - - - "Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten"... 
 
Beim Anwesen von Anton Mader, finden die Vorbeigehenden ein Fürbitt-Gebet für Familien zu einer leuchtenden Antonius-Bildtafel. Und mit etwas Glück erleben sie gerade ein Tagesgeläut der kleinen Turmglocke, welche 3 mal täglich zum Gebet einlädt.

Es wäre sicher einen langen langen Post wert, alle Bilder mit den wunderbaren Texten hier vorzustellen, doch das würde wohl den Rahmen sprengen. Es gibt ein tolles bildreiches Heft "Staade Zeit in der Einöde" dazu mit den alten Hofgeschichten und den Bildtafeln und Impulsen, angefertigt in zusammenarbeit mit dem Wolfgangspilger Marco Göde. 

Bildtafel beim Zabauer in Berging: "Schutzengel. Nicht zuletzt in der Einöde und Einsamkeit erfahre ich die Nähe guter Mächte." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann) 
 
Spaziergänger in der aktuell stillen Zeit bei der Berging-Kapelle


Bildtafel "Offene Tür. Einöde heißt nicht unbedingt Rückzug, sondern offen sein für die Begegnung mit Mensch, Tier, Natur und Gott." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)
 
Dieser Bildtafel begegnet man auf dem Wolfgangsweg durch Münchshöfen, 850 Meter Höhe

Mittwoch, 15. April 2020

"Sonjas Traum" - Gemälde angefangen

Sonja hat mir von ihrem Dori-Traum erzählt.

Mit farbigen Tuschen und Pinsel habe ich heute auf eine 5mm starke Holztafel, Format 115/100 cm (extra zugeschnitten von meiner lieben Nachbarin Elisabeth Sigl) ein Bild dringend und spontan begonnen. Da ich anfangs etwas Angst vor der unberührten Fläche verspürte, dachte ich an Maler Peter Paul Bruhns Worte: "Nimm ein Stück Pappe, grundiere es weiß und dann male lustig drauflos!" Diese Holztafel habe ich allerdings nicht grundiert. Sie wird im Laufe der Zeit etwas nachdunkeln; das kenne ich von einer relativ großen Holztafel, die in unserem Wohnzimmer schon seit vielen Jahren wandfüllend angebracht ist. 

Der Traum:

Sonja möchte ihrer Mutter die Dori zeigen und vorstellen. Die beiden machen sich auf den Weg.
Da kommen sie zu einer alten Scheune. Im Inneren strahlt ein freundliches Licht. Überall sind Blech-Engel und Blechbäume (Tannen und Fichten) - dazwischen die Tiere - - 


sitzendes Alpaka und Hühner
Der heilige Wolfgang mit Bild im Bild und Wolf an der Leine - dieses Detail habe ich geträumt :)
Flötespielender Engel mit Taube auf der Schulter (könnte Doris Kittelmann sein) und blechschneidende Dori
Nochmal das Gemälde in Vollansicht: Ich denke, ich möchte es luftig und leicht lassen, nur noch relativ dezent weiter kolorieren, wie einen Traum eben -
 
Wichtig bei Sonjas Traum: In der Mitte des Raumes befindet sich ein Tisch - wie ein Altar -

Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...