Sonntag, 30. Juni 2019

Straßenblechkunst Franz von Assisi


Jemand wünscht sich eine Franziskusfigur. Um sie herzustellen, lege ich mein Original "Franziskus, Wolf und Schafe" auf die rohe Blechtafel auf. Nachbarsjunge Fabian (8) kommt hinzu und macht ein Foto.

Fabian darf gerne die gewölbten Kanten glatt hämmern, die beim Schneiden des Blechs entstehen.

Da kommen Weldu ind Zakai vorbei.

Gar nicht so leicht, das Auschneiden mit der Blechschere!
In Erithrea hat Weldu als Anstreicher gearbeitet. Auftragen von Rostschutzgrund auf das angerauhte Blech.
Auch Fabian darf mal mit dem Pinsel arbeiten. Da kommen Moni und Welpe Lucky: "Darf ich dir kurz den Hund hier lassen? Es ist so heiß auf der Straße, und ich muss noch wohin." "Klar!"
Leben mit Kunst auf der Straße
Zachai und Weldu kennen den heiligen Franziskus. Er ist auch in Erithrea präsent. Die Figur gefällt ihnen sehr, und wir machen ein Gruppenfoto.

Samstag, 29. Juni 2019

Sommertage mit Lena - unterwegs

Sommerliche Pilgerbabytouren mit Welpin Lena und mit Welpen Lucky. Foto: Mamasophie

Mini-Einkehr beim Minigolfplatz
Bella Italia Bavaria

Sand schmeckt gut - Autos auch!

Donnerstag, 27. Juni 2019

"Buntes Heu"

Bevor wir heute bei gut 35 Grad unser inzwischen herrlich sonnnengetrocknetes Heu rein bringen, geht's nochmal in einer kurzen Fahrt nach Ruhmannsfelden, wo wir einen großen Quaderballen bekommen sollen, gepresst  aus schlecht zugänglichem Heu, genauer gesagt, aus für die großen Wendemaschinen schlecht zugänglichem Heu.

Xaver, Moni, Hund Lucky, Ibrahim aus Afrika und ich rüsten uns für ein paar Stunden Schwerarbet, die aber viel leichter wird als erwartet.
Der Pächter ist schon am Pressen. Ein paar Gabeln voll Heu drehen wir noch mit der Hand/=Rechen um. Morgen wird dann unser großer Quaderballen zum Gnadenhof geliefert. Sehr freundlich! Wir hätten gerne einige Ballen gekauft, aber der Pächter braucht das Heu selber für seine Kühe. Er rechnet mit einer knappen Heu-Ernte auch dieses Jahr.
Am Gnadenhof trifft Hermann ein. Der möchte unbedingt mit Xaver das Heu mit Gabeln auf den Ladewagen werfen, so wie vor hundert Jahren. Na dann los!
Da wir nur zwei Heugabeln haben, bringen Moni und Ibrahim inzwischen einiges am Schafszaun in Ordnung.

In der Zwischenzeit leisten Xaver und Hermann schwere Heu-Arbeit. Ab und zu kontrolliere ich aus den Augenwinklen, ob alles passt.

Heu mit der Gabel aufladen: Mensch, was die Alten geleistet haben!
Wiedermal rückwärts einparken.
Dori: "Ibrahim, hast du in Afrika Tiere gehabt?" "I: "Nein, ich wohne in einer Stadt. Meine Oma hat alledings Tiere gehabt."....
 Da sieht man, wie wichtig und bildungsfördernd Omas sein können!


Ein Jungtaube mit Wasser versorgen. Sie saß nestbedingt direkt vormFenster, wo voll die Sonne hinbrennt. Mit einem Stück Pappe haben wir Schatten gezaubert.

Ein Spatz ist aus dem Nest gefallen. Zurück bingen!

Den Schafbock Puli mag jeder gern!

Mittwoch, 26. Juni 2019

Erneuter Heu-Einsatz - es wird heiß!

Unser Heu, das wir von einem Gewitterregen angefeuchtet heim gebracht haben, muss unbedingt nochmal raus in Sonne und Wind!
Ein paar Regentropfen auf Heu sind beim Einlagern ein paar Regentropfen zu viel! Wenn wir einen Gärprozess und Hitzebildung verhindern wollen, müssen wir flugs handeln! Die aktuelle Sonnenprognose mit bis zu 38 Grad passt uns daher sehr gut!

Xaver klettert auf den Ladewagen, um das Heu  wieder runter zu gabeln und in der Sonne daheim auszubreiten.


Dori: "Xaver, bitte lachen!!" Xaver: "Da kann ich nicht lachen!"
Xaver findet ein frisch gelegtes Ei im Heu. Jetzt geht's DOCH mit dem Lachen!
Einen kleinen Teil vom Heu können wir am Ladewagen trocknen lassen.
Paarmal wenden: das wird doch noch ein herrlich duftendes Kräuterheu!
Dori und Arco in Ruhmannsfelden bei 35 Grad

Und weiter geht's: Ein Bauer nötigt uns, sein mit Maschinen schwer erreichbares Heu anzunehmen, zu wenden und heim zu bringen. Zum Glück ist der Pächter gerne bereit, dieses erneut schwer erarbeitete Heu später zu einem großen Quaderballen zu pressen und zum Xaverhof zu liefern, denn unser Buldog ist nicht so wirklich funktionstüchtig, als dass wir damit über öffentliche Straßen fahren könnten. "Können wir gleich von dir ein paar Quaderballen zukaufen?" Antwort: "Nein, dieses Jahr wird wieder knapp mit Heu werden. Ich brauche es selbst für meine Kühe."

Also: Keine Mühe, Zeit, Hitze und Liebe scheuen! Schließlich geht es um 11 Gnadenschafe und ein Pony! Grund genug, sich anzustrengen. Nur so gehts uns allen wirklich gut. Auch wenn viele uns nicht wirklich ernst nehemen. Er geht um MEHR!

Für morgen ist einige schwere Arbeit angesagt. Wir konnten den Afrikaner Ibrahim gewinnen, der  - ihr erinnert euch - gerne am Gnadenhof in Ogleinsmais (Erdlingshof) gearbeutet hätte - Bundesfreiwilligendienst - aber keine Arbeitsgenehmigung bekommen hat.

Freut euch auf neue Hitzeheufotos demnächst! 

Dienstag, 25. Juni 2019

Erlebnisse mit Bubi und Miaumi

Allabendlich: Bubi und Miaumi füttern. Wer ist denn da??
Einige von euch wissen sicher, dass ich täglich - ich meine all-abedlich - zwei Scheunenkatzen versorge, die sonst niemend füttert. Den Bubi mit dem längenen Fell, welches gegen Ende des Winters immer verfilzt ist und mir viel Arbeit zum Sanieren macht ("Ein kleines Büschel heute wieder, Bubi, dann sparen wir beide uns den Tierarzt!") und Miaumi, der nur drei Beine hat, aber richtig schnell sein kann.
Und was ist heute los?

Meister Igel ist auch dabe!
Bei diesen Sommertemperaturen ist Katzenmilch besonders gut und nahrhaft, meint auch der Igel.
Nun darf endlich Miaumi trinken.

Nachdem der Igel sich sattgetrunken hat, nähert sich Miaumi der Katzenmilch, die er sehr gerne mag. Hier könnt ihr auch sehen, dass Miaumi ein halb amputiertes Bein hat - von einem Auto-Unfall. Ich füttere nicht nur, sondern bürste die beiden Kater auch regelmäßig, helfe bei Zeckenbefall, entwurme sie, entferne Filzplatten aus dem Fell. Manche Leute reagieren mit Negativität/Unverständnis, manche reagieren positiv. Die Polizei verhält sich sehr freundlich, wie immer, wenn es um Tierschutz geht.

Wenn es kalt ist, bekommen die Katzen mit der Wärmflasche angewärmtes Futter, nach dem Motto: "Einmal täglich eine warme Mahlzeit." Die kahle Stelle in Bubis Fell ist ein entfernter Filz.
Miaumi im Winter...

Sonntag, 23. Juni 2019

Engel zur Sommersonnwende

Lena - - Dori - - Engel - - Foto: Manoolo

Lena ist die Erste, die vor wenigen Tagen diesen gerade in diesem Moment fertig gestellten Engel zur Sommersonnwende gesehen und berührt hat. Ich weiß gar nicht mehr, wie überhaupt und wann eigentlich diese fast lebensgroße, bunt bemalte Engelfigur (auf Pferd reitend) entstanden ist, ich weiß nur, dass ich sie unbedingt herstellen wollte, bevor irgendwelche neuen Tsunamis über mich wieder drübergehen, ich meine häusliche und stallige Aktivitäten. Den Weg, wie ich die Form dafür gefunden habe, zeige ich euch demnächst. Die Tuschezeichnung - ein Detail - ist kürzlich zu Pfingsten passiert. Ab da ließ mich die Idee, diesen Engel bildhauerisch zu realisieren, nicht mehr los.

Engel zur Sommersonnwende? Die Sommersonnwende weist auch schon auf die Wintersonnwende hin.

Der Johannistag, das ist der 24. Juni, ist genau sechs Monate vor Weihnachten: Geburt des Johannes des Täufers - Geburt Christi.

Dies ist das Zeugnis Johannes des Täufers: Er muss wachsen, ich aber muss weniger werden. (Joh.3,30).

 Diesen Spruch liebe ich schon seit langem sehr!

Wer möchte, kann gerne noch zum Thema Wintersonnwende den hier verlinkten Song "Holy Night" ansehen, welchen mir meine Schwester Gelia heute zugesendet hat:


https://www.youtube.com/watch?v=E6crOQlteO8
 
 
 
Zeichnung Detail "Engelreiter"
 




Freitag, 21. Juni 2019

Heu 2019: "Erdbeerfeld"

Mitten bei der Heuernte versagt wiedermal die Technik.
Das sogenannte "Erdbeerfeld" ist eine ungedüngte Kräuterwiese, deren Heu für unsere Tiere wertvoll ist. Von daher bemühen wir uns jeden Sommer, einen guten "ersten Schnitt" (=optimal für Pferde und Schafe) heimzuholen.

Allerdings macht das immer sehr viel Arbeit, teils nervenaufreibend, da unsere Gerätschaften immer Probleme machen.
Dazu kommt noch der Wetterfaktor. Wir befinden uns also gewissermaßen mitten in Turkmenistan, Kasachstan oder Moldawien, oder anderswo, wo es den einfachen Bauern ähnlich, sagen wir, noch schlechter, geht.

Weil dieses mal der Buldog von einem sogenannten Freund mit verunreinigtem Abfalldiesel gefüllt wurde, stotterte der Motor, um schließlich wegen verstopfter Schläuche und Filter gänzlich zu versagen. Das Heu ist zwar soweit schon gut dürr, aber für den nächsten Tag sind erste Gewitterschauer angesagt, denen ein Tief folgen wird.  Xaver versucht, den Diesel-Schaden zu beheben.

Schrauben lockern und mit dem Mund den Schlauch durchblasen, um die Verstopfung zu beheben.
Einfach ausspucken, Xaver!
Er läuft wieder! Allerdings nicht lange, dann muss die Prozedur wiederholt werden.
Am nächsten Tag sammeln sich bereits dichte Wolken, ringsum kommen erste Gewitter auf .Moni mit dem Rechen, Welpe Lucky ist gerne dabei.

Chintha aus Sri Lanka ist ein lieber Engel, weil sie immer gerne hilft.
Bald gehts los mit Regen!
Ein leicht dementer Ex-Bauer aus dem Nachbardorf hat den Xaver nochmal aufgehalten, weil er Holunderblüten für ihn zupfen musste. Da muss Dori auch mal richtig böse werden. Fast zu spät:  Bis Xaver zum Heu-Aufladen kommt, fangen bald schon die ersten Tropfen an. Aber es geht schon noch, MUSS !!! Doch die Pickup schleift am Boden: SCHNELL noch Öl und eine Zange! SCHNELL!!
Rückwärts nach Hause einrangieren.
Ohne Verzug! Gewusst wie!
Direkt zur hinteren Stalltür
Millimeter!!
Er kann's halt, der Xaver!
genau abmessen - -  innen die Stör-Gegenstände auch noch umfahren - -
Der Sieger
Wenn das Regentief vorbei ist, werden wir das Heu nochmal der Sonne aussetzen, damit es wirklich trocken gelagert ist. Bis dahin lassen wir gut Zugluft durch den Heustall wehen. Ich denke, wir bekommen das ohne Schimmelbildung hin. Ich hoffe mal. Gut, dass wir es noch eingefahren haben. Grüße an Klaus, der uns dazu ermutigt hat.

Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...