Freitag, 31. Mai 2013

Der Aufbruch der Pilgerin in die Berge


Bei meinem Folianten, Band II, ist das Papier so beschaffen, dass sich so manche Tusche-Linie auf der Rückseite eines Blattes erneut abzeichnet. Dies hat zur Folge, dass ich mich angeregt fühle, diverse Zeichnungen - zumindest partiell - nochmal nach zu zeichnen - dann natürlich seitenverkehrt.

Auch beim "Matthäus" drückten sich verschiedene Elemente rückseitig ab. Daraus entstand vor einigen Tagen "Der Aufbruch der Pilgerin ins Hochgebirge".

Zur Zeichnung und ihrem Inhalt:

Die Pilgerin hat das Wort empfangen: "Suche Gott und du findest Gott und alles Gute dazu" (Augustinus von Hippo). Also macht sie sich auf den Weg. Da sie bereits ein heiliges Leben geführt hat, ist es gewissermaßen ein Aufbruch aus einem schönen, guten Ort, ein wertvoller Tempel, angedeutet durch den schön verzierten Rundbogen mit Attika und antiken Säulen (es könnte das Portal einer Barock-Kirche sein). Das ist die gute Tradition, aus der sie stammt. Der Beutel im Gewand enthält wichtige Dinge, vielleicht einen Pass, eine Bibel und Geld - denn sie weiß um ihre Bedürftigkeit und nimmt deshalb einige Goldstücke mit, um angenehm durchzukommen. Im Tempel ist ein kleiner Tisch mit dem Buch ihrer Studienarbeiten zur Gottsuche. Ihr Gewand flattert sanft und leicht, ebenso wie ihr Pony sanft und leicht trabt. Ihr Schaf - das ist der Frieden und die Herzenswärme - geht mit, ebenso leichten Schrittes. In Papua heißt Frieden "dein Körper wird leicht". Was den Körper schwer macht, ist der Nicht-Frieden. Im Frieden können wir durchatmen, dann wird der Körper leicht und ist keine von Hader besessene Last.

Die Pilgerin bricht auf ins Hochgebirge. Das ist ein Ort des Überblicks und der Einsamkeit, kein Trubel, keine Ablenkung vom Wesentlichen.
Das Hochgebirge hat in dieser Darstellung fast dieselbe Funktion wie der Goldgrund der Reichenauer Buchillustrationen der Liuthargruppe oder der Ikonen. Das Hochgebirge  erhebt sowas wie den Ansruch auf etwas Überzeitliches. Im Hochgebirge ist man dem Himmel näher. Zuerst geht es noch durch eine liebliche Landschaft mit Bäumen und einem Kirchlein.

Zu Füßen der Pilgerin ist ein Hase (Schnelligkeit) vor einer Höhle (sich verbergen) und eine Schnecke (Langsamkeit). Die Schnecke läuft gegenläufig, das bedeutet Reflexion, Umkehr, Rückkehr, Demut.

Die ganze Szene wird von einem bis in den Himmel reichenden Engel mit schützenden Flügeln überschattet.

Der Heilige Matthäus nach einer alten Buch-Handschrift des Klosters Reichenau
Der heilige Matthäus im Dori-Stil

Mittwoch, 29. Mai 2013

Schnee am Arber!

Am Sonntag hatten wir schon ab dem Morgen richtig kalten Dauer-Regen, der in den Tausendern des Bayerischen Waldes ab Mittag in Schneeflocken überging und eine Straßen-/Pass-Sperre zur Folge hatte. (Zeuge vor Ort: Lars, Grüße!!). Am gestrigen Montag verhüllten sich die Höhenzüge des Arber und seiner Begleiter geheimnisvoll in Wolken, aber heute gaben sie ihr Schneekleid zur Ansicht frei. Ein seltener Anblick: Weiße Berge Ende Mai, im Tal blühen die Margariten:


Ich sehe den außerordentlichen Schnee auch als Gruß vom Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, zu seinem "Kollegen", dem Mount Everest, dessen Erstbesteigung durch Hillary und Sherpa Tenzing am 29.Mai 1953 sich zum 60. Mal jährt.

Dienstag, 28. Mai 2013

Der Goldgrund - eine Darstellung des Evangelisten Matthäus und einige Gedanken dazu

Der Evangelist Matthäus - eine Seite aus den "Dori-Folianten", Band 2

Ein Referat, welches Hanna in Zusammenhang mit ihrem Kunstgeschichts-Studium zur Zeit erarbeitet, hat mich inspiriert, mich mit alten Bibel-Abschreibungen zu beschäftigen. In Hannas Referat geht es um die sogenannte "Liuthar-Gruppe", das sind Evangeliare aus dem Benediktiner-Kloster Reichenau um 1000, wo übrigens auch der Heilige Wolfgang Schüler war. Die Klosterschule Reichenau war damals eines der berühmtesten Bildungszentren des Abendlandes. Zahlreiche Folianten entstanden hier, Bibeln, von Mönchen abgeschrieben und wertvollst illustriert. Die sogenannte Liuthar-Gruppe, das sind zahlreiche bebilderte Schriften, gehören heute zum Weltkulturerbe. Sie befinden sich heute in Aachen.

Hier seht Ihr den Evangelisten Matthäus aus dem Liuthar-Evangeliar:

Der Evangelist Matthäus - eine Seite aus dem Liuthar- Evangeliar

Die Säulen, der Rundbogen und die dreieckige Attika sind antike Elemente, von denen sich die Buchmaler der Liuthar-Gruppe inspirieren ließen. Sie blickten dabei nach Byzanz, wo herrliche Ikonen gemalt wurden, die sich in ihren Stil auch gern an der griechisch-römischen Antike orientierten, beispielsweise was den Faltenwurf und die stoische Harmonie der Figuren anbetrifft. Die Falten und Gesichter wurden sehr aufs Einfache reduziert, um dem Christlichen Geist der Bescheidenheit und der Konzentration auf Gott (Welt ist zweitrangig) zu entsprechen. Der Goldene Hintergrund der Ikonen ist auch ein wesentliches Merkmal der Buchmalerei der Liuthar-Gruppe. Matthäus ist also auf einen Goldgrund gemalt. Die leichte Unsymmertrie der Figur wird ausgeglichen durch einen über dem Nimbus schwebenden Engel, der eine Schriftrolle über den Heiligenschein ausrollt, das ist  die Eingebung für den Text, den der Evangelist gerade schreibt.

In der Dorizeichnung seht ihr hinter Matthäus Christus. Ganz einfach deswegen, weil ich mit einem vermeintlich zu kleinen Gesicht angefangen hatte und dadurch darauf kam, Christus dem Matthäus eng zur Seite zu stellen.

Christus eng neben dem Evangelisten Matthäus, Detail

 Natürlich dürfen bei Doribildern die Tiere nicht fehlen!! Ein treuer Hund - es könnte Rexi sein - liegt friedlich zu Füßen des Heiligen, ein Schaf nähert sich sanft von hinten, ein Vogel sitzt am Schreibtisch und auch eine Weinbergschnecke besucht die Szene.

Hund Rexi, Schaf Renate und Weinbergschnecke besuchen die heilige Szene.

Thema Raumtiefe:
 Eigentlich ging es den Buchmalern damals überhaupt nicht um Raumtiefe, obwohl sie diese aus der Antike schon zumindest ansatzweise kannten. Auch mich interessiert allgemein Perspektive wenig - wie Ihr sicher gemerkt habt :) Eine minimale Tiefenwirkung ist allerdings bei beiden Bildern da: Beim Liuthar-Mattäus sind beide Schreib-Pulte etwas HINTER die Säulen gesetzt, und bei der Dorizeichnung entsteht durch das Schaf und den Tisch eine gewisse Raumwirkung.

Und was bedeutet eigentlich der Goldgrund? Also Hanna könnte Euch das auch schön erklären! Ich sag's in paar Sätzen:

 Das Gold ist das Zeit-lose, die Ewigkeit, die Mehr-als-Dreidimension. Kein Raum, sondern mehr als Raum. Das heißt, die Darstellung ist sozusagen auf dem Göttlichen Gold aufgelegt. Der Goldgrund ist der Existenzgrund der Szene. Es ist der heilige, unveränderliche, unzerstörbare, ruhige, unendlich wertvolle Grund, auf dem das Bild draufliegt (in meiner Zeichnung durch leuchtende Striche angedeutet).
Für Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch, Maler und Hauptvertreter der Russischen Avantgarde, war bei seinem weltbewegenden Bild des Schwarzen Quadrat auf weißem Grund der weiße Grund das Gold der Ikonen, und das schwarze Quadrat die Darstellung der "allumfassenden Realität" - das nur ganz nebenbei - hallo, Hanna :)

Betrachten wir unser Leben und versuchen wir mal zu spüren, wie unsere Lebens-Szenen dargestellt sind. Fühlen wir nach und meditieren wir ein wenig darüber. Leuchtet er auf, der Schimmer des Goldgrundes, auf dem unsere persönlichen Geschichten, die großen und die kleinen aufgezeichnet sind?







Sonntag, 26. Mai 2013

Unser geniales Zaun-System

Immer wieder stellen wir fest, dass ein neuer Zaun NUR schlechter sein kann. Unser geniales Zaunsystem bietet sämtliche Varianten von Öffnungs- und Schließmöglichkeiten Pony, Schafe zusammen und getrennt gleichzeitig mit verschiedenen Umleitungs-Systemen, das Ganze nur aus Findelhölzern und Findelzeug, gesteckt, verschränkt, verschoben und verwittert, aber haltbar, einfach der ideale Zaun!!

Samstag, 25. Mai 2013

Franziskusfigur in Assisi-Ausstellung in Passau

Diese etwa 50cm hohe Franziskus-Figur aus sechs Millimeter starkem Blech, rostig, bemalt, hat Hildegard Weiler kürzlich einer guten Freundin zum 75. Geburtstag geschenkt. Die Tochter dieser Freundin hat die Figur gesehen und war so begeistert, dass sie
1. mit in den Unterricht genommen hat - sie ist Lehrerin - zweitens hat sie veranlasst, dass diese Figur zur Zeit in der Berufsschule Passau ausgestellt ist. Die Ausstellung heißt "Assisi-Ausstellung".
Ich freue mich über diese Ehre! Vielen Dank!!

Detail
Weitere aktuelle Arbeiten "Franziskus":
Franziskusfigur, 100cm, vor Engelbild
Detail
Franziskusfigur, 65cm
Franziskusfigur, 95cm, vor "Almabtrieb"

Mittwoch, 22. Mai 2013

Haare schneiden am Xaverhof

Dies ist bereits das zweite Mal, dass Hanna dem Xaver die Haare schneidet. Hanna ist künstlerisch talentiert und bekommt auch diesmal wieder einen sehr guten Haarschnitt hin, weswegen Xaver für sich ein Hanna-Haarschnitt-Dauerabbo bis zum 60.Lebensjahr vorschlägt.

Bilder erzählen vom Original Xaver-Ambiente:

 Ha-ha-ha-ha: Handy, Hanna, Huhn und Hund 

Xaver zeigt Hanna ein zahmes Huhn

Xaver überreicht Hanna das zahme Huhn

Hanna sagt: "Von dem Huhn geht eine schöne Wärme aus!"

LOVE

Agnes kommt

Xaver mit dem neuen Hanna-Haarschnitt

Für spezielle Hanna-Xaver-Fans  gibts vom Haareschneiden auch ein Video HIER

Im Maiwind



Montag, 20. Mai 2013

Die Sprache und die Gefühle des anderen verstehen - eine Pfingstmeditation

Eva-Maria weint, Rexi schleckt ihr die Tränen ab.   -    Eine Miniatur nach einer wahren Begebenheit, als Hund Rexi vergangene Woche sterbenskrank war und sich auf die große Reise machte.

Freitag, 17. Mai 2013

"Offenställe" im Gespräch

Foto: Thomas
Liebe Gäste und Mitwirkende des gestrigen Pilgervortrags (organisiert von Carola, vorgetragen von Hildegard),

 ich bedanke mich herzlich für Euer Interesse, Euer Mitgehen ins Bild hinein, für Eure Gedanken, die Ihr dazu geäußert habt! Ich finde es toll, dass Euch der Schnee gefällt, sein Weiß, die friedlichen Pferde, das ockerfarbene Licht in den Ställen. Ich finde es grandios, dass ihr meint, man könne sogar Sterbende damit glücklich machen, mit diesem Bild Erinnerungen an schöne Lebens-Bilder wecken. Der Rahmen - stimmt, der ist peruanisch! Klasse! Ihr wart ein tolles Publikum!

Ich habe mich gefreut, Euch auf diese Weise mal ein Bild präsentieren zu können!

Nähere Infos über den gestrigen Abend HIER und HIER und demnächst in der Presse.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Helden der Liebe


Diese Zeichnung vom 15. Juni 2011 sende ich als Gruß an jemanden, deren Liebe so tapfer ist, so heldenhaft, so tief, so verloren und gewonnen, weil mit blutendem Herzen und unvergänglich.

Ihr seht in der Bildmitte eine mit zwei Schwertern im Herzen liebende Person, umgeben von Tieren. Die Tiere wenden sich alle vertrauensvoll zu ihr hin, eine Katze mit Flügeln ist auch dabei. Über der Szene  schweben einige geflügelte Gestalten - ein Schaf mit Flügeln, zwei Vögel, ein Huhn und zwei Engel, die drei Schriftrollen halten. Darauf steht geschrieben:

1. "Wie sind Deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet und die Erde ist voll Deiner Güter!"

2. "Sieh vielmehr hin auf das, was die begleitet, die da durch wundersame Inselreiche schreitet."

3. "Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!"

Am Schreibtisch:

Wenn Ihr den Text neben der Zeichnung lest, so lest ihr zu Beginn:
"Wie viele geliebte Wesen habe ich schon in die glückselige Anschauung entlassen, selbst zurückbleibend auf der schweren Erde..."

Auch ist da noch ein Notiz-Zettel mit den Worten:
"Künstler haben die Aufgabe, Zugänge zu schaffen."

Detail der Zeichnung

Gruß an alle Helden der Liebe. Liebt weiter! Gebt nie auf!! BITTE!!!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Maidüfte an einem Maimorgen

Timmi und Foxi mit rosa Blumenkissen heute Morgen

Warum hat jeder Frühling nur einen Mai?
Warum geht oft die Liebe viel zu schnell vorbei?
Warum kann eine Rose nur so kurze Zeit blühn?

Frage nicht!

Liebe nur!

Frei nach einem Text aus einer Operette von Franz Lehar

Montag, 13. Mai 2013

Ankommen täglich am Xaverhof

Ankunft am Xaverhof: Alle Tiere begrüßen mich und freuen sich auf eine gute Mahlzeit - die Hühner, Kater Peterl, Scho Seppe, die Schafe.

Ein paar "Wilde Waldler" betreiben irgendwelche Aktionen, meist nicht sehr lukrativ, aber meine Schafe bringen ja auch nichts ein:) -  Der Schafscherer lässt auf sich warten. Das ist insofern nicht so schlimm, weil wir momentan eine kalte Welle haben, das sind sicher die "Eisheiligen"!! Die Klauen müssen dringend geschnitten werden, Xaver und ich haben mit einfachen Werkzeugen schon bei Angi und Paul ein wenig notbehelfsmäßig angefangen. aber sowas sollte schon besser ein Profi machen, und unser Schafscherer ist der beste weit und breit. Erst mal begrüßen, die Situation erfassen, ausmisten und Heu und Stroh herschaffen:



Der "Kloa Mo" baut unaufgefordert aus Holzbalken irgendwelche sagenumwobene Stockwerke ein --für Pilger???? 

Enzo und Xaver basteln an ihren Autos

Wieder im Trockenen


  Das Besondere am Xaverhof ist - und das schätzen die echten Kenner - dass hier NICHTS BESONDERES los ist.......



Samstag, 11. Mai 2013

Das Bild "Ofenställe" wird spiritueller Begleiter eines Vortrags


Dieses Ölbild mit einigen Blattgold-Stellen soll beim Vortrag "Pilgern und Sterben", welchen Hilde am kommenden Donnerstag im Katholischen Pfarrsaal im Auftrag des Hospizvereins Viechtach hält, als Abrundung und Veranschaulichung des Mysteriums Loslassen, Empfangen, Transzendenz und Heimkehr dienen.

Die Votragsbesucher(innen) werden eine Farbkopie mit kurzer Interpretaion mit nach Hause nehmen. Mariele, Schriftführerin und Facebook-Engel unseres Pilgervereins, ist von dem Gemälde dermaßen angetan, dass ich mich inspiriert fühle, es hier und heute mit kurzem Text zu bloggen.

Hier die Bild-Erklärung:

Das Hirtenmädel ist hinaufgestiegen zur grünen Kapelle (gepilgert). Der Schnee ist rein und weiß, die Szene glüht in goldenem Licht. Hier überreicht die Muttergottes dem knieendem Hirtenmädel, dessen Gesicht voller Staunen ist, das Erlöserkind. Die kniende Haltung bedeutet Demut und Ehrerbietung.

 Das Hirtenmadel wird das Göttliche Kind mit hinunter nehmen, in die "Realität", ins Land der Stallungen. Die Ställe sind offen, sie warten auf den Einzug des Mysteriums, durchdrungen von dem goldenen Licht der Hoffnung. Hier fressen friedlich einige Tiere. Die Bäuerin (rechts unten = das Hirtenmädel) kniet auf dem Erdboden, ein Huhn im Arm. Friedvoll blickt sie auf das Huhn. Ihre kniende Haltung bedeutet Ergebenheit, die völlige Übergabe des eigenen Willens an ein höheres Bewußtsein, an Gott, hingegeben in der ganzen Erbärmlichkeit ihres irdischen Daseins (und das des Huhnes). Auch sie befindet sich in einem offenen Unterstand, überdacht, das Dach vom reinen Schnee des Kapellenberges bedeckt.

So wie sie das göttliche Kind liebevoll auf ihre Arme genommen hat, so trägt sie nun das Huhn.

Im ganzen Gemälde sind keinerlei Schlagschatten, weder unter der Futterkrippe (die auf die Geburt Jesu im Stall hinweist) noch unter den dargestellten Tieren.

Das liegt daran, dass von der wunderbaren Szene vor der Kapelle rechts oben ein "überirdisches", gleichmäßiges Licht ausgeht, welches alle Schatten weg genomen hat.

"Dieses Gemälde erweckt Gefühle von Glück!" (Ramona Felse, Künstlerin aus Northern Illinois, USA).

"Woahh, wuuuuuuuunderschönes Gemälde. Die Farben, die Stimmung, das ist eins Deiner BESTEN Bilder, wenn nicht DAS Beste!" (Mariele Triend, Viechtach).

Facebook Wolfgangsweg

Donnerstag, 9. Mai 2013

Scho Seppe und sein Hufschmied


Florian Feigl aus Achslach ist hauptberuflich Hufschmied. Alle paar Wochen kommt er beim Xaverhof vorbei, um Scho Seppes Hufe und seinen Alllgemeinzustand zu begutachten und Fragen unsererseits zu beantworten, beispielsweise auch, wie weit Xaver seinen schönen Pferdeschwanz abschneiden darf:

Samstag, 4. Mai 2013

Donnerstag, 2. Mai 2013

Forsythien anzüchten


Mögt ihr gerne Forsythien, die gelb blühenden Sträucher der Frühlingsgärten, sonnig und stark? Ja? Für Ramona, Stille Linde und mich ( Künstlerinnengruppe "The Three") sind sie ein Symbol für "Friendship and Love"!

Mit ein wenig Glück und etwas Geduld ist es sehr einfach, neue Forsythien-Sträucher zu bekommen: Schneidet einfach ein paar Zweige (heimlich aus dem Garten der Forsythie Eurer Träume) ab (mit oder ohne Erlaubnis) und stellt sie längere Zeit, zwei, drei Wochen etwa, in eine Vase mit Wasser. Nach einiger Zeit bilden sich an den Stilen kleine Wurzeln. Jetzt steckt ihr die Zweige in feuchte Erde und lasst die Zeit arbeiten.

Auf dem Foto mit Hirsch, Foxi und Timmi seht ihr ein paar solche vor einem Jahr eingewurzelte Zweige in dem Blumentopf bei Foxi.

Blühende Forsythie vorm Fenster
Forsythien richtig zuschneiden: HIER

Mittwoch, 1. Mai 2013

Engel "Frühlingsgarten"

In das Frühlingsbeet tritt der Engel. Das Beet ist noch ziemlich leer - die erwachende Königskerze, ein paar kleine Tulpen, etwas Grün - mehr ist noch nicht zu erkennen. Verschwenderisches Licht. Wie verschwenderisch! Wie sparsam und wertvoll im Herbst dagegen...

Das Beet ist ein junges Leben, eine Seele am Beginn zukünftiger Entscheidungen.  Der Engel tritt hinzu.

Er fragt die Seele: Willst du  gerne ein kontemplatives, spirituelles Leben  führen, erfüllt von Gebet, guten Taten, Kunst, Tieren und Menschen auf deinem Weg? Seele: JA! Engel: Bist du bereit, dafür auch auf dich zu nehmen, dass du dienst? Seele: JA! Engel: Bist du bereit, für das Haus zu sorgen, in dem du leben wirst, so manche Nacht für deine Babies zu opfern, Essen und kiloweise, tonnenweise Heu für deine Schafe und das Pony herbeizuschaffen, zu Ämtern und Direktoren zu gehen, mit hartgesottenen Gesellen und Bauenburschen zu verhandeln und deine Hände schmutzig zu machen? Seele: JA! Engel: Bist du bereit, Wetter auszuhalten und auch mal ein sterbendes Tier zu begleiten, Kranke zu versorgen, auch wenn du dich selbst zwischendurch krank fühlst, bist du bereit, Blumen für den Tisch des HERRN zu pflücken und aus deinem Haus ein Haus der Begegnungen, des Friedens und der Erquickung für Lebens-Pilger zu machen, sodass Heilige und Engel darin Platz nehmen? Seele: JA! Das alles will ich gerne tun. Ich kann nicht fassen, was ich geschenkt bekomme!

Offenställe 
Die Heiligen nehmen Platz 
Blechengel "Herbstgarten"

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...