Mittwoch, 28. August 2013

Verletzte Tiere unter offenem Sternenhimmel

Verletztes Kalb auf der Weide unter Sternenhimmel
Ein junger Bauer erzählt:

"Ich züchte Kühe. Manchmal passiert es, dass sich ein Kalb oder eine Kuh verletzt. Ich lasse sie dann auf der Weide liegen, solange, bis sie aufstehen kann und mag. Das ist das Beste, was ich für so ein verletztes Tier tun kann. Oft suchen sich gerade die verwöhntesten verletzten Tiere die wildsten Plätze zur Genesung aus."

Die Zeichnung "Verletztes Kalb, verletzter Hund, verletztes Schaf auf der Weide - gesund werden bis zum frühen Morgengrauen" entstand spontan heute Morgen. Inspiriert hat mich dazu auch Ramonas aktuelle authentische Nacht-Hund-Zeichnung.

Bei unserem Arber-Ausflug mit Xaver haben wir beim Kleinen Arber eine Herde Schafe gesehen. Dabei entdeckte Xaver ein wie tot auf der Weide liegendes Schaf. Er ging zum Schäfer und erkundigte sich, was mit dem Schaf los sei. "Die Dori würde es mitnehmen und pflegen!" bot er an ( ECHT??). Der Schäfer erklärte: " Dieses junge Mutterschaf wurde vom Hund gebissen. Die Verletzung ist aber nicht sehr schlimm. Das Tier bleibt auf der Weide liegen, bis es wieder mit der Herde geht. Die Herde bleibt hier stationiert."

Timmi liegt nachts am liebsten unter freiem Sternenhimmel, besonders, seit er verletzt ist. Warum sollte ich das unserem wilden Wolf nicht gönnen, der genau weiß, dass er ein Tier ist? Die Decken, ja, die brauch ich für mein Menschsein für Timmi, und er liebt sie auch. Übrigens: Der Eisbär liebt Schnitzeljagd mit Blutwurst-Spur, dann geht er meilenweit und erinnert sich an seine Vorfahren :)))

Verletzter Hund, Detail der Zeichnung
Seele mit Vogel in der Hand, verletztes Schaf, Stall und aufgehende Sonne
Die ganze Zeichnung

Text über der Zeichnung (Detail):
"Wenn auch der Urgrund, der Liebe ist, durch vieles, was geschieht, erschüttert wird, so bleibt er doch in seinem tiefsten Inneren unerschütterlich. Diese Haltung, das Fest-gegründet-Sein der Seele in Gott, muss immer wieder neu eingeübt werden, da Gegenkräfte bestrebt sind, diese Verbindung zu unterbrechen."
 Aus: Peter Dyckhoff, Nachfolge Christi, 3. Buch, Kap. XXXIII

Dienstag, 27. August 2013

Gluckis Küken

Huhn Glucki hatte ewig gebrütet. Es war ein Drama! Die Eier fingen schon an zu stinken. Wir holten uns Rat ein und am nächsten Tag zerstörten wir das Nest und scheuchten Glucki raus.

Glucki machte trotz der hinter ihr liegenden Strapazen des Umsonst-Brütens einen gesunden und lebensfrohen Eindruck. Sie sagte aber statt "Gackgack" immer "Gluckgluck". Drei Tage später brütete sie wieder. Das Problem war, dass immer, wenn Glucki kurz das Nest verließ, andere Hühner ihre Eier dazu legten. Man nennt sowas Hippiekommune.

Was tun? Wir setzten Glucki in Gewahrsam, fütterten sie täglich und ließen sie auf drei schönen Eiern sitzen. Ob sie es diesmal schaffen würde? Normal müssten in 21 Tagen die Küken schlüpfen - oder nie.

Dann kam Tag 21 - und siehe da: Xaver entdeckte als Erster die Neugeschlüpften Küken. Eines von dreien hat leider den Weg aus der Schale nicht geschafft. Doch alle sind glücklich über Gluckis zwei süße Küken, und sie ist eine SEHR gute Mutter.

Hier ein Video am Tag 2:


Freitag, 23. August 2013

Timmi heute: Es gibt DOCH Wunder!

Ramona, Xaver und Timmi in Hochstimmung
Allen Grund zum Feiern hatten wir heute, weil wir nicht nur zwei Küken bekommen haben, sondern auch - OH WUNDER - bei unserem Arberausflug einen unglaublichen Fort-Schritt, das heißt viele Schritte von Timmi bewundern konnten. Unser weißes Wildtier zog bei einer kurzen Zwischenstation  am Bretterschachten auf einmal fast einen Kilomert in einem Stück durch. Unglaublich, nachdem er noch am Vortag wegen seines kürzlichen Unfalls sehr instabil und matt war...





Heute geschlüpft: Begrüßung der Küken im Nest

Begrüßung der Enten am Großen Arbersee

Grund zum Feiern: Abendessen auf der Mooshütte, ca.1000m NN, Scho Seppes ehmaliges "Feriendomizil"

Ramona Felse Zeichnung! 

Text von Ramona in "KOMMENTARE"

Donnerstag, 22. August 2013

Timmi

 Es sind so schöne Spätsommertage, aber mein Schmerz über den geliebten verletzten Timmi ist so groß! Vielleicht erholt er sich nochmal, das wünsche ich mir   --  und noch ein paar friedvolle Wochen oder Monate mit diesem treuen Begleiter. Er ist eine so wichtige Seele in meinem Leben und hat mich so sehr beschützt jeden Tag, an dem er hier ist.



Und dennoch: Oh, was haben wir für ein großes Glück! Das achtlos bzw. unwissend im Xaverhof-Innenhof rückwärts fahrende Auto hat Timmi keinen Knochen gebrochen, keine Wirbelsäule verletzt, kein Organ zerquetscht, und Timmi hat gute Chancen, sich trotz der schmerzhaften Blutergüsse und Wunden an den Hinterbeinen wieder zu erholen.
 Danke auch an Ramonas wachsames Auge! ...Und da war in jenem Schicksalsmoment noch ein Medallioon in Ramonas Tasche... der rettende König ... Great friend! EXTRANO!!


Segler: "Timmi braucht jetzt einfach nur Zeit."
Xaver. "Der wird wieder!"
Viele Nachbarn, Freunde und Timmifans: "Timmi schafft das!"



Dienstag, 20. August 2013

Eine wunderbare Gästin




























Eine wunderbare Gästin gibt in diesen Tagen uns, dem Stufferhaus und allem, was dazugehört, die Ehre! Ramona F E L S E, Künstlerin aus Northern Illinois, kam am Samstag mit einem silbernen Vogel, genannt Lufthansa, über den Ozean und fuhr dann mit Zug und Bus bis Gotteszell ("God's Cell"), wo wir uns erstmal herzlich begrüßten. Dann nahmen wir im Bahnhofs-Biergarten ein köstliches bayerisches Mahl zu uns, und schließlich - siehe Foto - pflückten wir im "Unland" um die Schienen herum hoffnungsvolle gelbe Blumen (Rainfarn und Goldruten) für den Altarschmuck.

Mit Ramona kann man, wenn's drauf ankommt, Pferde stehlen, das hab ich in den Tagen, seit sie hier ist und unsere Stunden ganz besonders wertvoll macht, schon gemerkt. Wir haben zwar noch keine Pferde gestohlen, sondern nur ausgemistet und einen verletzten Hund betreut, doch davon und noch mehr ein andermal...

Donnerstag, 15. August 2013

Sommergäste


Hier habe ich eine Tuschezeichnung von einer Tisch-Szene angefangen. Inspiriert hat mich das Wort: "Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr" (Sacharija 2, 14).

In diesem Sommer durfte ich bereits etliche wertvollste, liebenswerteste Gäste beherbergen. Manchmal sind wir viele, manchmal wenige zu Tisch. Es ist ein großer Tisch, der auf jeden Fall immer belebt ist, egal, ob viele oder wenige an ihm sitzen.

In der Zeichnung seht Ihr, dass einige Personen bereits individuelle Formen und Gesichter haben, andere sind noch umrisshaft. Die Situation ist noch offen, genauso wie in Wirkichkeit: Einige Sommergäste waren schon zu Tisch und haben reiche Erinnerungen und Gespräche hinterlassen, einige werden noch kommen.

Vielleicht lasse ich diese Zeichnung unvollendet, so wie auch das Kommen der Sommergäste immer in hoffnungvoller, nicht festgelegter Erwartung des Neuen sein soll. Vielleicht aber stelle ich mich auch der Herausforderung des Zeichenblattes und führe die Skizze zur Fertigstellung.

Erste Rohform

Dienstag, 13. August 2013

Aufstieg zur Wolfgangskapelle


Über alte bemooste Granitstufen führt der nach oben immer steiler verlaufende Kreuzweg durch den Wald hinauf zur wildromantisch gelegenen Wolfgangskapelle.

Hier unterwegs: Christine und  Philippe aus Tours mit Tochter Sophie und Hildegard Weiler

NÄHER

ABSTIEG

Sonntag, 11. August 2013

Pilger mit Schafen unterwegs - der Tröster spricht


Der Tröster spricht:

"Sei unbesorgt, ich werde dich wiederherstellen und dir deine Gesundheit wieder zurückbringen. Ich hole dich heraus aus dem Elend dieser Stunde, wenn du mich nur anrufst. Ich eile zu dir zu kommen und gebe dir all deinen Mut zurück, den du meinst verloren zu haben. Ich komme, du musst mir nur die Hand reichen, und ich führe dich in einen sonnigen freien Raum, da sollst du stehen. Du wirst wieder deine Mitte spüren. Keine Angst und Sorge vor der Zukunft soll dich zunichte machen. Mir ist alles möglich, es ist mir ein leichtes, dir zu helfen. Ich will dir meinen Geist senden, der dich das alles bewältigen lässt und dir eine Weite und Kraft verleiht, die alle schädlichen Hemmnisse und Wirkungen leicht überwindet. Bedenke, wie oft ich dich schon restauriert und geheilt habe und dich vollkommen unbeschadet in neue Perspektiven gestellt habe. Vertraue nur MIR, ich helfe dir. Ich bin bei dir. Lass dich nicht erschrecken, wenn Menschen dich anscheinend verlassen. Meinst du nicht, ich kann dir vollkommener helfen, und alle deine Probleme lösen? Mir stehen alle Mittel zur Verfügung. Ich stelle dich wieder her und bringe dir alles Verlorene zurück und noch mehr!"

(sehr frei nach Kempen/Dyckhoff III/30 und eigene Erfahrung, 7.August 13)

Die Zeichnung ist die Rückseite der Zeichnung "Immer wieder aufbrechen" und heißt "Pilger mit Schafen unterwegs".

Samstag, 10. August 2013

Die sieben Soma-Katzen

CHONKO spielt Klavier
Die Soma-Katzen sind sieben Katzen, die in Tokyo in die Wohnung von Familie Soma aufgenommen wurden. Hanna Soma hat mir erzählt, das alle sieben Katzen schon mal in der kleinen Hütte am Fujiama mit Familie Soma Urlaub gemacht haben. Sie sind mit dem Soma-Auto dort hin gefahren, liefen dort einige Tage in der Natur frei herum und sind danach alle sieben wieder brav mit dem Auto zurück in die Somawohnung nach Tokyo gefahren.

Hier stellt Euch Hanna die einzelnen Katzen kurz vor:

 KUMA: ein Passbild von ihr. "Kuma" heißt Bär, obwohl sie eine Katze ist :) Kuma ist die Katze, die sich um Jojo gekümmert hat, als er krank war. Sie mag ihn EXTREM :)
FUSA: im Kartonhaus. Sie hat die weichsten Haare - vielleicht wie Biau!
CHIBI: heißt "klein", obwohl er die größte Katze ist :) Weil Chibi der jüngste Kater im Somahaus ist und am Anfang war er kleeeein :D
KOMA: besitzt den höchsten Platz im Somahaus (Koma ist extrem schüchtern, also sieht man sie selten).
 BIO(die große) & CHIBITA und Quu(die kleinen): Der Bio ist der älteste Kater im Somahaus, d.h. die erste Katze vom Somahaus :) der Chibita ist als Kind gestorben, weil er krank war. deshalb hat er nur eine kurze Zeit im Somahaus gewohnt.
 Quu: Sie ist kleiner und etwas dicker als die anderen :) Sehr freundlich, sie kommt zu jedem, um zu grüßen :)
Nochmal: CHONKO:  Sie ist die große Schwester von Fusa, Kuma und Koma.

 Jede Katze hat eigentlich mehrere Namen und Nachnamen auch dazu. Aber ich hab nur die "Hauptnamen" geschrieben :) sonst kommt alles durcheinander :D

Viele Grüße, 
Hanna

Donnerstag, 8. August 2013

Katzen brauchen Schutzengel - zum Internationalen Katzentag

Schutzengel mit schwarzweißer Katze
Heute, zum "Internationalen Katzentag" - ein Projekt, welches ausgeht vom "International fonds for animals", möchte ich euch drei weitere Blecharbeiten zum Thema "Schutzengel mit Katze" zeigen.

Die Katze ist seit zehntausend Jahren Begleiter des Menschen. Also seit einer Zeit, als der Mensch noch keine festen Behausungen kannte, sind Katze und Mensch Freunde.

Schutzengel mit weißer Katze

mit Glückskatze 

Franziskus und zwei Schutzengel mit Katze

Ich kenne einige wunderbare Menschen, die sich (mehr oder weniger im Verborgenen) um arme Katzen kümmern. Besonders im Herzen liegt mir Mayumi, die nicht nur 7 arme Katzen aufgenommen hat, sondern noch viele weitere arme Katzen frühmorgens versorgt. Mayumi lebt in einer sehr großen Stadt auf der anderen Seite des Globus, wo die Sonne aufgeht. Ihr habe ich den Schutzengel mit schwarzweißer Katze gewidmet...

Mayumi(Hintergrund), ihre liebe Mutter und eine der schwarzweißen Katzen 
 Der Schutzengel mit Glückskatze und der mit weißer Katze sind zur Zeit in der Viechtacher Ausstellung ausgestellt.

Marias Katzen
Die Idee zur Blecharbeit "Schutzengel mit Katze" stammt von Kathrin und Annabell

Montag, 5. August 2013

"Immer wieder aufbrechen"


"Immer wieder aufbrechen" - so heißt diese Zeichnung.

Die Hirtin hat ihre Hütte verlassen und hat sich mit ihren Tieren - wieder mal - auf den Weg gemacht. Ihr Hund geht voran, gefolgt von ihrem Liebelings-Mutterschaf, dem zwei Lämmer hinterher eilen. Die Lämmer bedeuten neue Hoffnung aber auch Schutzbedürftigkeit, das Mutterschaf bedeutet Geduld und Sanftmut und der Hund bedeutet Kraft, Ausharren und Treue. Der Vogel - vermutlich eine Taube - bedeutet Freiheit und Inspiration.

Im Mittelgrund ist ein Feld mit reifem Weizen und mehrere Apfelbäume. So können die Wanderer unterwegs immer was zu Essen finden. Im Hintergrund sieht man die hohen Gipfel eines Gebirges, ich denke, es sind die Alpen. Die kleine Gruppe wird aber nicht bis zu den Alpen wandern und schon gar nicht auf einen hohen Gipfel. Etwas oberhalb der Bildmitte befindet sich eine Hütte. Bis dorthin wird die Gruppe kommen und Station machen. Es genügt die ANSICHT der Alpen.

Es geht hier um das immer wieder innerlich Aufbrechen. Oft kommen wir in Situationen, die nicht gerade unseren Wünschen entsprechen, und die uns veranlassen, unser Denken und unseren Horizont zu erweitern. Die Tiere tragen gewissermaßen die Gefühle der Hirtin (=Seele).

Es wird von der Seele kein übermäßiger Aufstieg verlangt. Schließlich trägt sie ja auch Verantwortung für die Tiere, was die Pflicht zum Maßhalten bedeutet und zugleich einen Schutz darstellt. Deshalb gibt es die kleine Hütte im Mittelgrund.

Die Behausung, welche die Seele mit ihren Tieren verlassen hat, ist eine Art Stall/Hütte mit antiken Säulen aus wilden Baumstämmen. Das bedeutet, ihre Wohnung ist eine Mischung aus der abendländischen Kultur und den natürlichen Instinkten der Hirtin. Beides gibt der Seele Schutz. Das Tagebuch enthält ihre bisherigen Erlebnisse. Außerdem steht eine Vase mit Sommerblumen am Tisch.  Auf dem Gemälde an der Wand ist die Krönung Mariens im Himmel (15. August) dargestellt (kürzlich beim "Kungerbauer Sepp" gefunden).


Vielleicht kehrt die Hirtin mit den Tieren später wieder hierher zurück und schreibt ein neues Kapitel in das noch aufgeschlagene Tagebuch.

Hirtin

Öl-Gemälde "Die Waldhirtin", 2011

Samstag, 3. August 2013

Warum heißen Cyrilla und Stella Cyrilla und Stella?

Dori mit Stella und Cyrilla  -   Foto: Hilde
Warum heißen Cyrilla und Stella Cyrilla und Stella?

Ich kam auf die Namen recht schnell. Am Tage ihrer Ankunft las ich in meinem Tageskalender einen schönen Spruch eines gewissen Cyrill von Alexandria:
"Wenn ich jemanden für das Christentum gewinnen will, lasse ich ihn in meinem Hause wohnen." Das gefiel mir. Also stand fest, ein Schäfchen wird Cyrilla heißen, schön slavisch.

Und Stella? Hilde erzählte mir: St. Wolfgangs Mutter Gertrud hatte vor seiner Geburt eine Vision: Sie sah, dass sie einen Stern im Leibe trage. Wirklich wurde ihr Sohn ein leuchtender Stern, ein herrliches Kirchenlicht der deutschen Lande. (von Biograph Otto, Anfang 11. Jahrhundert, im Bistum Freising geboren).

Und weil meine Schafe ja vom Ursprung her "Wolfgangs-Schafe" und Wolfgangs-Schaf-Modelle sind, wählte ich für Stella den Namen Stella. Ich hätte sie auch "Stern" nennen können, aber ich nannte sie Stella, das kann ich schöner rufen, wenn sie MÄH-Ä-Ä-Ä  sagt, und es klingt (ist) weiblich. Übrigens dürften sie dem alter nach etwa an Ostern geboren sein!


Zum Thema "Lämmer" fand Hildegard Weiler folgenden Text in einer alten Ausgabe der VBB von 15. 4. 2006:

Unschuldig sehen sie aus, verspielt, friedlich. Nicht umsonst ist das Lamm das Symbol der Wehrlosigkeit, der Geduld und Friedfertigkeit. In christlicher Zeit ist es ein Symbol für Christus, der sich selbst zur Opfergabe macht, der am Kreuz sein Leben hingibt für das Heil der Menschen. Welche weiteren Eigenschaften man von dieser Selbsthingabe Christi ableitet und dem Lamm zuschreibt, weiß Josef Stallinger, Pfarrer der 4300 Einwohner großen Pfarrgemeinde Kirchberg i. Wald, Lkr. Regen, zu berichten: "Es steht für Reinheit, Unschuld, Demut, Sanftmut und Mäßigung. Weil Christus aber aus dem in freier Hingabe erlittenen Tod auferstanden ist, gilt das Osterlamm auch als Symbol des Sieges über den Tod."
Andreas Röbl, Journalist aus Linz, der bei einer Radtour das ausgelassene Springen der Lämmer beobachtet hat:
"Die Energie der Lämmer beim Herumtollen ist - wie bei Menschenkindern - echt ansteckend."

Hildegard Weiler: "Erneuerung der Unschuld! Glück und Segen, und dass sich das neue Leben ausbreiten möge!"

Hilde besucht den Herdenzuwachs

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...