Mittwoch, 31. März 2021

Schrift bei der Mirtlbauer-Stele renoviert

Der Pröller-Nordhang ist nun halb schneefrei


 Bei strahlend blauem Himmelwetter mache ich mich mit Pilgerhelferin Adelheid auf den Weg hinter Öd zum Pröller-Nordhang zum Mirtlbauern, wo die Granit-Stele zum Eisenkreuz noch auf eine farbige Auffrischung wartet. 

Die Stele ist vorher von Moos und Verunreinigungen mit einem Sandstrahler gesäubert worden.

 

Beginnen wir mit dem Lobpreis!



Hierzu klettere ich auf einen Klappstuhl.








Bei der Feinarbeit in der hellen Sonne brennen mir die Augen. Das macht mir aber nicht aus. 

Ich bewundere die Arbeit meiner "Vorgänger"

Einfach weitermalen










Rätselhafte Hieroglyphen






Das Herz muss hellrot sein!








AH: Ein Anker!

Alles ist nun wieder gut erkennbar.


Ein unsichtbarer Engel ist bei mir gesessen und hat mich beraten und mir die Farben und verschiedenen Pinsel und Brillen gereicht.

Nun wird Familie Wieser das renovierte Eisenkreuz mit den Figuren und Sprüchen noch anbringen, sodass dieses historische Feldkreuz in alter - neuer Vollkommenheit zu Ostern erstrahlen möge. Ich danke für den Auftrag und für das Vertrauen.

Montag, 29. März 2021

Wolfgangspilgerverein ist wieder komplett - ein Pressebericht von Thomas Richwien

Vorstandschaft vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang: Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende, Dorothea Stuffer, 2.Vorsitzende, Marco Göde, Kassier, Elke Weber, Schriftführerin

 

Vorstandschaft des Pilgervereins St.Wolfgang komplett

(Elke Weber übernimmt ab sofort das Amt des Schriftführers)



Nach dem Tod von Carla Singer ist es um den Pilgerverein 

St.Wolfgang stiller geworden. Die jetzt einberufene reduzierte Mitglie-

derversammlung bestätigte Elke Weber zur neuen Schriftführerin.

Somit komplettiert sie den Gesamtvorstand um Hildegard Weiler

(1.Vorsitzende), Dorothea Stuffer (2.Vorsitzende) und Marco Göde

(Kassier).

In einer unlängst abgehaltenen online-Sitzung konnte die

Vorstandschaft des Pilgervereins Elke Weber dafür gewinnen, den

verwaisten Schriftführerposten von Carla Singer zu übernehmen.

 

Nach Meinung des Vereinsvorstandes ist Elke Weber die passende

Person dafür. Seit 2013 engagiert sie sich im Verein, kennt ihn sehr

genau, bringt umsetzbare Ideen ein, schließt sich gern einem Berater-

kreis an, hilft bei der Formulierung von Texten, übernimmt Markie-

rungsarbeiten an den Pilgerwegen mit den von Dorothea Stuffer

kunstvoll gestalteten Blechschafen und schließt sich stets den Pil-

geraktivitäten an. Elke Weber bedankte sich im Zusammenhang mit

ihrer Wahl „für das Vertrauen, und ich freue mich auf die weitere Zu-

sammenarbeit.“

 

Die Initiative zur Gründung des Pilgervereins ging ursprüng-

lich von Hildegard Weiler aus, Besitzerin der Wolfgangskapelle in

Böbrach. Sie machte sich kundig über den Lebensstil des Heiligen

St.Wolfgang und sah in ihm ein aktuelles Vorbild in einer Zeit, die

von Gier und Geld bestimmt ist. Beeindruckt von seinem einfachen

Leben, von seinem Reformeifer, der ihn vor niemand zurückschrek-

ken ließ, vor seiner Naturverbundenheit und seinem Entschluss, ein

Leben als Einsiedler zu führen, das ihm die ehrfürchtige Bezeichnung

als „Leuchte Gottes in dunkler Zeit“ einbrachte, dachte sich Weiler

im Blick auf die vor ihr liegende Kapelle :“Da muss doch mehr sein !“

Und so war es vielleicht kein Zufall, dass die Idee eines Pilgerweges

zur gleichen Zeit auch in Österreich geboren wurde.

 Inzwischen benutzen etwa 60 Vereinspilger zwei Wege: Seit der 

Jahrtausendwende besteht ein Weg von der Wolfgangskapelle über 

Arnbruck und Böhmen bis Prag. Der andere Weg führt über 

St.Englmar nach Regensburg beziehungsweise in der sogenannten 

Ostroute nach St. Wolfgang in Österreich.


Natürlich versteht sich der Erhalt eines Pilgerweges nicht von

selbst. Deshalb bittet Hilde zur Instandhaltung des Geländers an der

Wolfgangskapelle um Spenden auf das Konto „IBAN DE 51 7415

1450 0240 6306 40“ der Sparkasse Viechtach-Regen (BIC BYLADEM

1REG).

Das Photo stammt von Marco Göde, der unter Göde-Grafik

EDV, auch den Internetauftritt ‚www.wolfgangsweg.de‘ verwaltet.



Thomas Richwien



Samstag, 27. März 2021

Das Mirtlhofkreuz ist fertig: Feinarbeiten und lackieren

Kleiner Engel

 

Nun sind die letzten Feinarbeiten bei der farbigen Fassung des gusseisernen Kreuzes vom "Mirtlhof" abgeschlossen. Die Besitzerin und eine Begleitperson haben das Kreuz abgeholt und es für sehr schön befunden. Demnächst gilt es vor Ort am Pröller-Nordhang noch die Inschrift der Granitsäule herzurichten. Das Kreuz wird auf dem Granitstein wieder angebracht werden und  - wenn alles nach meinen Vorstellungen läuft - pünktlich zu Ostern in frischem Glanz erstrahlen. 

Beim Renovieren habe ich mich immer wieder in die Arbeit meines "Vorgängers" versucht, hineinzuversetzen. Ich habe viel über die letzten Wort Jesu am Kreuz nachgedacht: "Es ist vollbracht." Und gerne habe ich AVE MARIA im Herzen erklingen lassen.


AVE MARIA GRATIA PLENA ORA PRO NOBIS

Figurengruppe unterm Kreuz


Kleiner Engel
Solch eine Kreuz-Säule ist wie ein immerwährendes Gebet; der Buddhist würde vielleicht sagen: "wie eine immer wehende Gebetsfahne."Mit meiner starken Lesebrille und meinem feinsten Pinsel bewaffnet und mit einer guten Portion Sonne im Rücken und in den Händen gebe ich abschließend den Figuren ihre Gesichter, ihre Hände und ihre Gewänder, mit möglichst leichten Linien strukturiert. Von anderen Restaurationsarbeiten her ist es für mich bei der Christusfigur immer ein besonderes Ereignis, zuletzt mit rotem Zinnober das Blut anzudeuten. Es ist wie ein lebendiger Akzent an dem am Kreuz verstorbenem Körper Christi: das Blut verwandelt sich in einen Strom von lebendiger Farbe, die sich heilend und leuchtend über alles was lebt, legt. 


Ein kleiner Engel schwebt über der Christusfigur

Es ist vollbracht


.
Das große Erlösungsmysteruim im Bild dargestellt

Johannes

Maria











Maria Magdalena


Adelheid kommt hinzu.

Dori malt.









 
 Dori: "Fehlt noch was?"

Pause

Adelheid: "Fehlt da nicht bei "Maria" der i-Punkt?"

 

O danke! Für sowas hat man eine Adelheid! 

Abschließend versehe ich die Malarbeit zur Wettersicherung noch mit drei Schichten matt glänzendem Zapponlack.

- - - JESUS, der in uns den Glauben stärke, der in uns die Hoffnung mehre, der in uns die Liebe entzünde - - (aus dem Rosenkranzgebet)


Freitag, 26. März 2021

Renovierung der Kreuzsäule - erste Schritte

Bei der Renovierung der Kreuzsäule - eine Auftragsarbeit an mich von Familie Wieser vom Pröller-Nordhang - gehe ich stufenweise in verschiedenen Arbeits-Schritten vor:

1. Betrachten

2. Reinigen

3. Anschleifen

4. Grundieren

5. Erste Farbgebung 

6. Zweite farbgebung

7. Feinarbeiten

8. Schrift 

9. Lackieren

Ich bin nun bei der "Ersten Farbgebung" - -





Hellblau - Gold

Farbig, aber nicht bunt - - alte Stellen zum Teil stehen lassen

Als nächstes geht es um die Feingestaltung der Gesichter.

 
Mein Arbeitsplatz ist vor der Haustüre unter freiem Himmel
Als Farben verwende ich Farben auf Acrylbasis. Diese Farben kommen meiner Meinung nach den alten Eitemperafarben am nächsten. Ölfarben ist gefühlt zu "fettig", wäre aber auch möglich.

Die Künstler/innen vom "Blauen Reiter" beschäftigten sich viel mit der Volkskunst. Die spontane, nicht allzu überexakte, klare Farb- und Formensprache inspirierte sie zu ihren starken expressiven Bildgebungen. Hier bin ich auch ein Fan.

Donnerstag, 25. März 2021

Bubi wurde gesichtet (?)

Bubi am 29. Juli 2020 am Steinbauer-Anwesen

 Es gibt Neuigkeiten von Bubi! Bubi ist gesichtet worden!  Die Geschichte bzw. der Hergang ist so spannend, dass ich es euch hier und heute (spät abends wie immer im Doriblog) erzählen möchte, denn Bubi hat viele Herzensfreunde, die sein Schicksal mit Hoffen und Mitgefühl mitverfolgen.

Also sein neuer Freund, nennen wir ihn hier einfach mal Piet, der hat einen Stand beim Viechtacher Wochenmarkt, der recht rege besucht wird. Am Tresen hatte Piet heute eines seiner frisch ausgedruckten Suchplakate ausgelegt. Er konnte beobachten, dass fast alle es gelesen haben. Da spricht ihn eine Kundin an. Sie meinte heute am Sporerweg den Bubi gesehen zu haben, war sich aber nicht sicher und will noch mal drauf achten, Gegend "Medent Gebäude".

 Das "Medent-Gebäude" ist ein Wirrwarr von teils stillgelegten Werk-Gebäuden. Unterhalb verläuft ein schöner Radweg durch die Natur, gesäumt am Sporerweg  mit hübschen Landhäuschen. Das Medent-Gebäude selber fungiert aktuell als Asylheim. 

Piet überlegt und beschließt, gleich mittags nach der Arbeit mal dahin zu radeln.  Unterwegs macht er vor einem Lebensmittel-Laden kurz Pause. Da sieht er einen farbigen jungen Mann. Piet geht davon aus, dass dieser junge Mann im Asylheim wohnt. Er spricht ihn an und fragt ihn, erst in Deutsch, dann in Englisch, ob er vielleicht Bubi gesichtet habe. Er zeigt ihm ein Foto auf dem Handy. Der junge Nigerianer sagt JA! 

Er habe seit dem Vortag öfters diesen markanten Kater im Medent-Gelände herumlaufen gesehen. Teilweise hätten die Kinder vom Asylheim mit ihm beim Steinhaufen gespielt. Etwas später habe Bubi mit einigen Katzen auf der Wiese gespielt, da war eine weiße Perserkatze dabei. 

Piet begibt sich mit dem freundlichen Nigerianer, den er bisher noch nicht gekannt hatte, zum Gelände. Bubi war natürlich versteckt. Beim Umhergehen sieht Piet die weiße Perserkatze, die sehr zahm und zutraulich ist.

 Piet spendet dem Nigerianer eine Aufladung für dessen leeres Handy, damit er ihn anrufen kann, wenn er Bubi nochmal sieht. Der Nigerianer betont nochmal, dass er Bubi vom Foto eindeutig erkennt. Zwei Stunden später ruft er bei Piet an, dass er nochmal den Bubi gesehen habe.

 Piet ruft mich am Handy an. Es ist früher Abend. Ich bin gerade auf der Xaver-Ranch und habe alle Hände voll zu tun, da Xaver sich acht neue Hühner zugelegt hat, die nun zum Übernachten irgendwie in den Stall gelotst werden müssen.

 Piet bittet mich, mich so schnell wie möglich mit ihm vorm Asylheim zu treffen und den Bubi zu rufen, der ja immer kommt, wenn ich ihn rufe. 

Lassen wir die Hühner! Fix noch Heu und Taubenfutter - die Hühner bekümmert einer, der gerade spontan auftaucht, und Dori eilt zum Medent-Gebäude. 

Dort stellen wir uns gegenseitig vor, der Nigerianer ist hilfreich vor Ort. Bubi ist nicht zusehen, er kommt auch nicht, als ich rufe. Wir bringen drei von den Suchplakaten an und tauschen Handynummern aus. Der Nigerianer telefoniert bereits glücklich mit seiner Frau in Nigeria, weil er ja wieder etwas Geld auf seinem Handy hat; -  der Piet kennt da einen Anbieter, wo man billig nach Nigeria telefonieren kann. Der junge Afrikaner hat dort sechs Kinder - er ist mit 12 Jahren das erste mal Papa geworden, jetzt ist  er 23 Jahre alt. Er liebt Arbeit und schwere Arbeit und will gerne dem Piet beim Wochenmarkt oder mir auf der Ranch helfen. Danke Bubi!

 Nun hat Piet eine mögliche Route für Bubi beschrieben, die Bubi gehen könnte, falls er von dort aus weiter zu seinem alten Steinbauerhof gehen möchte: Bubi könnte am Riedbach entlang gehen und kommt nach einem Kilometer oder so zur Rugenmühle-Brücke. Dort käme er über den Regenfluss, den er überqueren muss. Es gibt 3 Brücken. Bubi würde also von der Westseite her, sozusagen von hinten her, nach Blossersberg gelangen. 

 Wir sind froh, dass Bubi offenbar eine fröhlichen Eindruck macht. Er hat alle Zeit, die er braucht. Seine Heimat wird er wohl selber bestimmen. Piet ist sein Freund. 

So hatte es die liebe Edeltraud Fuchs vom Katzenschutzbund zu Piet am Tag des Verschwindens von Bubi gesagt: "Du hast eine Beziehung zu Bubi, Versuche es mit Telepathie. Katzen sind dafür empfänglich." - - -



Mittwoch, 24. März 2021

Bubi wo bist du?

Gerne zeichne ich kleine Illustrationen in meine "Lebensbibel". Hier:  Das Buch Josua - Kapitel 1: Zurüstung für den Einzug in das verheißenen Land.
  

Heute Morgen ist nach meiner morgendlichen Bibel-Lesung diese kleine Skizze in meiner illustrierten "Lebensbibel" entstanden:

Kater Bubi stromert durch eine naturbelassene Landschaft. Jemand öffnet begrüßend eine freundliche Tür. Ein Futternapf für Bubi steht bereit. Links beobachtet ein Luchs die Szene von seinem Höhlenversteck aus. Über der gesamten Szene fliegen Schutzengel.

Auf die heutige Nachricht, dass gestern in der Nacht unser umgesiedelter Kater Bubi seinem neuen Beschützerfreund entwischt ist, antwortet Gelia: "Bubi, geh heim!" Ich frage Gelia: "Wo ist denn: heim?" Gelia antwortet: "Das versucht er gerade herauszufinden."

 

Held(in) mit Katze, Taube, Blechschere

Nach vielen Jahren Scheunenleben ist es für Bubi eine große Umstellung, in einer behüteten Wohnung - später mit kreativem Schuppen-, Innenhof-  und Hügel-Wiesen-Ambiente - zu wohnen. In seiner vertrauten Scheune wurde er nicht mehr ohne Probleme geduldet. Die verbalen Angriffe häuften sich. Doch dank Edeltraud Fuchs vom Katzenschutzbund Viechtach hatte sich sehr schnell ein neuer Freund für Bubi gefunden. Franziska hat sich helfend mit eingebracht.

Nach Anweisung sollte Bubi mindestens 2 Wochen oder länger oder noch länger drin bleiben, um sich einzugewöhnen. Doch irgendwas ruft ihn. Bubi ist schließlich ein überzeugter Freigänger. Schwupp - weg war er.

Nun sind wir auf der Suche - und Bubi auch.  

Die ganze vergangene Nacht habe ich immer wieder geträumt, ich hätte Bubi gefunden. Und heute Morgen, als ich wie gewohnt meine Tageslesung eröffne, begegnet mir "aus dem All" dieses Wort aus dem Buch Josua:

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.(Josua 1,9)

Bubi im Dunklen füttern


Dienstag, 23. März 2021

Tauben-HERZ

Sie heißen Tag- und Nachtgleiche

Die beiden Taubenküken am 1. März 2021

 

 

 

 

 

 

 

Es ist immer wieder zum Staunen, was für interessante Farb-Ideen in zwei unscheinbaren Tauben-Eiern angelegt worden sind. 

Gerne liegen die beiden zusammen wie ein Herz aus Federn.

Nun sind sie fast flügge, nach 21 Tagen.

Taubenmutter (Schneeschmelze) kommt.


Sonntag, 21. März 2021

Kreuzsäule renovieren

Der Pröller-Nordhang in seinem schönsten Gewand

 Auf dem Weg zum Pröller-Nordhang, vorbei an Öd, am Einödweg, liegt linker Hand ein schöner Hof mit einer alten Granit-Kreuzsäule.

Man ist an mich herangetreten mit der Bitte, diese Säule Zur Ehre Gottes wieder herzurichten.

Heute bin ich mit Pilgerhelferin Adelheid vor Ort gefahren, um mir das  zu renovierende Wertstück mal anzusehen und mit den Besitzern über die nächsten Schritte zu sprechen. 

Still und klar steht  die Kreuzsäule...

...gen Himmel gerichtet.
Das Kreuz wurde zur Renovierung jetzt abgenommen.

Größenvergleich













Pilgerhelfer Xaver trägt das schwere eiserne Kreuz die Treppe hinauf vor den Eingang zum Stufferhaus.


Die Farben sollen dezent aufgefrischt werden.

Da wartet keine ganz leichte Arbeit auf mich!

Samstag, 20. März 2021

Tag- und Nachtgleiche

Tag- und Nachtgleiche, Gemälde in Tusche-Absprengtechnik, mit Temperafarben koloriert

 Manche Bilder sind wichtige Gefährten, Licht-Blicke in eine Welt, die mehr existiert, als die reale Welt. So auch dieses Bild in Tusche-Abspreng-Technik: "Tag- und Nachtgleiche". 

20. März, Frühlings-Anfang. Tag und Nacht sind heute gleich lang. Das allererste Morgenlicht legt sich auf die Dächer. Tiere, ein blaues Pferd, eine Ziege und noch ein anderes Horn-Tier, sagen wir ein Hochlandrind. Im Vordergrund die Hirtin. Auf dem blauen Pfersd sitzt ein im Morgenrot rosa schimmernder Hahn.

 Gleich hinter dem Hahn tritt - o seht! -von links nach rechts ein Bischof ins Bild. 

Den Bischof habe ich nicht gemalt, er ist von selber ins Bild getreten. Damals hat  Vati ihn entdeckt. Seht ihr die hohe schwarze Bischofsmütze mit grünem Rand?

Wegen dieses seherischen Kommentars von Vati - selig - ist dieses Gemälde ganz besonders wertvoll. Nicht viel später trat Bischof Wolfgang, der heilige Wolfgang, "eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit" in mein Leben. Seither arbeiten wir an der Erstellung des Pilgerweg St.Wolfgang/Bayern. Eine Lebensaufgabe.

Und Tiere hatte ich damals, als das Gemälde entstand, auch noch gar nicht. Nicht mal dran zu denken! Aber so manche Ereignisse kündigen sich gerne manchmal in meinen Bildern an, sie werden gewissermaßen "herbeigemalt".

SALUBER MUNDE TABULARUM - heilsame Bilderwelt (Ausspruch von Dori, ins Lateinische übersetzt von Walter.) COR MEUM PERFUNDE  - durchfließe mein Herz ....

Donnerstag, 18. März 2021

In den Schneesternen

Als ich heute auf dem Weg zum Xaverhof bin, leuchten die Arber-Tausender wie ein weißer Juwel.

Milliarden von Schneesternen leuchten und grüßen ins Tal.

 

Da kommt es zur Sprache, unser immerwährendes kleines Bethlehem.

Denn bald darauf sind zehntausend Sterne ✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨ über den Xaverhof hinweg geflogen und haben sich niedergelassen. ✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨ Zuerst sind sie nur am Arber droben wie ein leuchtender Juwel ✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨ , und dann kommen sie herunter. ✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨ Zum Abschied? Zur Begrüßung? Rückblick zum Winter? Vorausblick ins nächste Jahr?✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨✨ 

Alles wird weiß

Leise und schnell zum Unterstand

 

Noch ein wenig Gras suchen

Scho Seppe und Jakobschaf Flocke

Der Schnee kommt aus den Alpen, der Heimat von Franzhörnchen.

Foto: Xaver

Im Unterstand blicken die Schafe ins "Kinderzimmer" wo Franzhörnchen ruhig und geschützt schläft.

Tausend Sterne

Ohne Worte

Xaver

Ist keiner zufällig da, der uns jetzt helfen könnte das Schaf zur Straße hinauf zum Abholen zu befördern? Leider ist eine Erdbestattung bei Schafen nicht erlaubt.

 Wie durch ein Wunder gelingt es Xaver und mir mit vereinten Kräften, unser liebes gestorbenes Schaf sanft auf den Schubkarren zu heben. Dabei stellt der Xaver (technisch begabt!) den Schubkarren gekippt neben das am Boden liegende Schaf, wir schieben gemeinsam das Tier in die Wanne, sodass Kopf und Körper gut abgestützt liegen, und dann kippen wir mit Engelshand unterstützt den Schubkarren wieder nach oben. Xaver: "Da hat uns wieder der Engel geholfen.Wir müssen noch einen Engelweg bauen."

Letzte Station

beim Hl. Wolfgang und Erzengel Michael





Wie sehen uns wieder im Großen Maigarten -

Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...