Donnerstag, 31. Januar 2013

Xaverhof aktuell


Wo soll ich anfangen -  es ist alles so aufregend, aber eher positiv - okay, beginnen wir mit Hajo Bach, der steht im Foto links gerade auf ner voll improvisierten Treppe zum Scheunen-Eingang Xaverhof/ Nordseite.

 Wir sind durch verschiedene Betrachtungen zu der Vision gekommen, hier ein "Pilger-Natur-Camp Xaverhof" mit Übernachtungsmöglichkeiten einzurichten - eine Pilger-Station für Wolfgangspilger! Hajo hat viel Erfahrung wegen seiner Arbeit als Erlebnispädagoge und möchte sich mit Xaver richtig ins Zeug legen! Drüben im Wolfgangiblog könnt ihr noch mehr zu dem Projekt erfahren: HIER

Aber was genauso wichtig ist, das ist Schaf Renate. Sie ist mein erstes Schaf, ca. 12 Jahre alt, und wir lieben sie sehr! Xaver nennt sie "Die Kloa (=die Kleine)" und hebt sie jeden Morgen auf, weil sie meist zu schwach ist, selber aufzustehen.

Während alle Schafe wie wild fressen, liegt Renate oft schüchtern im Heu.

Wenn sie dann steht, dann läuft sie auch umher und freut sich.  Sowohl von Xaver als auch von mir bekommt auf jeden Fall erstmal eine Extra Ration Heu. Ich komme, Wasserschüssel in der Hand wegen dem boxenden Pauli und rufe: "ALLE RAUS" und schicke die Schafe nach hinten, damit Renate in Ruhe fressen kann.

Renate bekommt Sonder-Rationen bestes Heu.

Scho Seppe wird in den Schnee geschickt, er rennt etwas herum, will aber bald wieder zu Renate.

Scho Seppe und Renate sind Freunde.
 Renate wird regelmäßig tierärztlich überwacht, erst gestern war unser Tierarzt  wieder bei ihr, verabreichte ihr eine Aufbauspritze und sprach ermutigende Worte. 
 
Die totale Kathastrophe ist aber wo ganz anders, nämlich am Wasserbrunnen! Der Abfluß funktioniert nicht mehr, und wir mussten ganz schnell improvisieren! Darin sind allerdings der Xaver und ich Klasse1! In Null Komma nichts hatten wir mit Hilfe von herumliegenden Rohren, Eimern und Stühlen eine Hilfs-Abfluss Konstruktion gebaut mit Allzeit-Zugriff für unser frisches Tierwasser. Ein heftiger Windstoß wie heute kann allerdings alles umreißen! Aber auch das sind wir gewöhnt und wir wissen, wir halten durch bis zur wärmeren Jahreszeit, dann geht's ans Aufgraben!


Sonntag, 27. Januar 2013

"Geheimnismantel Nacht" - ein Gedicht von Thomas nach meiner Zeichnung "Winternacht"

Zeichnung "Winternacht" vom 12. Januar

Mein Freund Thomas ist ein wunderbarer vielseitiger Künstler und Pädagoge. Er hat meinen Sohn Johannes in der Grundschule unterrichtet, und mit den Kindern nicht nur den erforderlichen Lernstoff geübt, sondern er ist mit seiner Klasse durchaus auch mal losgezogen, um ganz vorsichtig ein mit Jungvögeln gefülltes Amsel-Nest zu besichtigen (auf dem Stuffer-Balkon). Er musizierte mit den Kindern auf Orff-Instrumenten und selbstgebastelten Tonträgern wie Blechdosen und dichtete tolle Stücke, die er mit den Schülerinnen und Schülern vor selbstgebauten Kulissen öffentlich aufführte (bis heute). Stets ist auch die Lyrik seine Spezialität, und aus ihr spricht so oft ein echter, innerer Dialog mit der Natur.

Ich fühle mich geehrt, dass meine Zeichnung "Winternacht" Thomas zu diesem Gedicht inspirierte. Seine Gefühle sind meine Gefühle in jener Nacht der Sterne und Tiere...

Auch Ramona's davon inspirierte Zeichnung ist wiederum für mich Inspiration....


Geheimnismantel Nacht

Sternenstaub hüllt ein den Wald
und schmückt bald Mensch und Tier,
erwärmt die Nacht, die vorher kalt,
und wird der Welt zur Zier.

Dir, Mensch, sind Tiere anvertraut,
sie fühlen doch wie Du.
Wer sich Lebendigem beraubt,
find’t keine Seelenruh.

Es hält doch Gott in seiner Hand
die Blumen, Mensch und Tier,
umspannt all das im Schöpfungsband:
Geheimnis bleibt es mir.

(Thomas Richwien, 14.Jan.2013)

Samstag, 26. Januar 2013

Seppi juppa hey!!

Seit einer Woche macht Scho Seppe von Tag zu Tag  einen besseren Eindruck. Heute durfte er im Schnee einige Kunststücke ausüben.

Hey juppa, hey hui!!



Donnerstag, 24. Januar 2013

Nach-Zeichnung "Die Ergebung"


Das vor wenigen Tagen entstandene Gemälde "Die Ergebung" hat mich zu einer Nach-Zeichnung inspiriert, die wiederum Vorlage für ein größeres farbiges Bild dienen könnte.

Ihr seht wieder die sitzende Pferdefreundin und das Pony (welches nicht mehr so hufrehemäßig dasteht) im Sternen-Schneflocken-Himmel,

den Hasen (Assoziationen: *Osterhase, *Auferstehung, *Fruchtbarkeit) vor der Höhle,

die Katze (Assoziationen: *Selbständigkeit, *Ursprünglichkeit, *Freiheitsbedürfnis, *Unkontrollierbarkeit ) und die Spuren zwischen Hase und Katze im Schnee (Assoziationen: * Wege, *Verbindungen).

Auf der Treppe (Assoziationen: *Lebenstreppe, *Pilgerweg-Treppe) sitzt wieder die Frau mit den Händen im Schoss, sie blickt in sich meditierend und läßt ruhig die Katze ihre Wege gehen.


Der Engel hält seine Hände segnend-schützend ausgebreitet.

Eine Gans (Assoziation: *Wachsamkeit) ist auch wieder dabei.

 Hinzugekommen ist ein schlafender Hund (eindeutig Timmi, der beim Zeichnen gerade so süß da lag),

Blumen im Schnee als Hoffnungsträger,

eine kleine Erdkröte, die wir gestern aus dem Brunnen gerettet haben, indem wir ihr eine Erdhöhle unter einer Baumwurzel geschaffen haben und sie dort reingesetzt haben, damit sie überwintern kann (Assoziation: *sensible Natur).

Das Gebäude oben in der Zeichnung ist eine Art Holz-Pilgerhütte.

Und über dem Schaf, welches gleichzeitig auf der Erde wie im Himmel liegt, steht der Spruch: "Weich sei die Erde dir, wenn du auf ihr ruhst, müde am Ende des Tages." (Irischer Segens-Spruch).

Mittwoch, 23. Januar 2013

Scho Seppe berichtet


Scho Seppe frißt Kräuter-Bergwiesen-Heu, Klasse 1
Heute bin ich wegen Xavers Vergesslichkeit - die ich sehr schätze! - durch die offene Tür gegangen und dann bis zum Dorf galloppiert und wieder zurück. Der Xaver hat's nachmittags der Dori gestanden, und die Dori hat's begeistert dem Tierarzt erzählt, und der fands echt gut! Ich bekomme jetzt nur noch Bergwiesen-spät-Heu, Klasse 1 und werde zusehends fitter. 

Renate und Don Bosco
 Die Renate - so ein liiiebes Pony, ich mag sie ehrlich - war gestern ziemlich müde, sie hat sich während der Fütterzeit 3 mal hingesetzt bzw. wurde von den anderen Ponys umgerannt, und die Dori hat sie immer wieder an der Wolle hochgezogen und ihr Heu ins Maul gestopft und gesagt: "Einen Löffel für Mama, einen Löffel für Papa" bis sie selber gefressen hat. Aber heute hat sie gefressen wie ne neunköpfige Raupe und ist rumspaziert wie ne Eins, da hat die Dori gleich ganz anders geklungen, wenn sie geredet hat. Dori und/oder Xaver heben die "Kloa" (=Renate) immer auf wie nen Engel, und seit gestern plazieren sie die Süße immer extra im weich eingestreuten hinteren Bereich mit einem Kollegenpony (=Schaf) damit die gesamte drängelnde Ponyherde (=Schafherde) sie nicht immer umrennt. Das gefällt der Renate, und wir sind trotzdem per Sicht- und Fühlkontakt verbunden. 

Toller Feng-Schui-Offenstall - irre variabel und herrlich frei und multifunktionabel, immer nah am Wetter, das passt schon! Paar Löcher im Dach könnten sie allerdings schon noch richten, wenn ich das anmelden dürfte.

Zum Thema "Wie gehts der Dori": ich finde, sie steht nach wie vor bisserl krumm in der Gegend rum, aber das wird schon wieder, tät ich sagen. Eine Dosierpackung Schmerzpulver reicht für 500 Kilo Pferd, vielleicht sollte ich die Dori mal kurz schlecken lassen...

Beim übergelaufenem Brunnen sollte sie sich lieber nicht am Dauer-Wasserschöpfen beteiligen. Die Quelle ist nicht zu stoppen, aber unten ist was verstopft!  - Sollte es tatsächlich noch ein Eisplatz werden, der Xaver wirds schon richten...

Viele Schnauferlduftponybussis, Dein Freund Scho Seppe.

Der Xaver am Winter-Brunnen


Montag, 21. Januar 2013

Ein spirituelles Wochenende

Ein spirituelles Wochenende im Stufferhaus mit Meditationen, Musik und gutem Essen. Die Raubtiere sind dabei!

Timmi geniesst schlafend liebe Leute (Foto links, Kissen von Sophie)

Foxi zwischen Dorikunst

Sophie liest - umgeben von Bayerwald - ein gutes Buch, gut bewacht, dazu Bayerischer Apfelstrudel von Annerl

Manuel kocht "Arme Ritter"

Leonhard malt (Acrly auf Leinwand, experimentelle Technik)

Hanna zeigt Jojo die Griffe ihres eben neu komponierten Liedes

Auf einen Wunsch von Dori (im Dialog mit Stille Linde) hat Hanna ein meditatives Lied im Taize-Stil komponiert. Es handelt sich dabei um das weltberühmte Herzensgebet der Ostkirche. Sophie hat den Satz: "Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser" des Herzensgebetes ins Französische übersetzt. Man kann es immer wieder meditativ wiederholen.

Herzensgebet, vertont von Hanna

Freitag, 18. Januar 2013

"Die Ergebung"


Dieses Gemälde in Wachs-Öl-Acyl-Technik hat ein Format von ca. 60 mal 50 cm. In einer Vorstufe fristete es seit 10 Jahren (2003 bis 2013) ein Schattendasein und stand seit etwa einem Jahr beim Treppenaufgang, um im Speicher oben gelagert zu werden.

Doch - völlig spontan und unbremsbar - brachte ich es heute zu seiner Bedeutung. Der Titel stand schon hinten drauf, habe ihn dann wie ein Geschenk entdeckt, denn ich wollte eine Situation darstellen, die ich gerade mit meinen Tieren erlebe.

Da ist Scho Seppe, den ich so manche Sternen-Nacht oder bei Schneefall besuche, um ihm das Schmerzmittel zu geben. Ihr seht die Figur im braunen Gewand, sie neigt sich dem Pony zu - und beide sind Wange an Wange mit dem Sternen-Schneeflocken-Himmel. Ihr seht, dass das Pony dasteht wie "Hufrehe". Und dennoch ist etwas voll Positives da, der Himmel, der gibt Weite, Hoffnung und sogar was Lustiges, so wie der Scho Seppe halt auch ist.

Unter dem Scho Seppe im Schnee ist ein Hase vor einer Höhle. Eine Spur führt nach links zu einer blaugetigerten Katze.

Am linken Bildrand sitzt ein Mensch, die Hände in den Schoß gelegt, wartend auf einer Treppe.

In der Bild-Mitte ist ein rosa Engel, der die Hände segnend ausbreitet. Hier wiederholt sich das Sternen-Schneeflocken-Himmel-Motiv. Oberhalb des Engels liegt ein Schaf über der Landschaft und gleichzeitig auf der Erde.

Und eine Gans ist auch noch da.

Inspiriert zu diesem Bild hat mich - was den Himmel und seine kosmische Bedeutung anbetrifft - RAMONA FELSE

 und den Mut, die "Wunde zu zeigen" (Joseph Beuys: "Zeige deine Wunde.") bekam ich, nachdem ich gestern ein interessantes Video ("Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt") von Anastasia gesendet bekommen habe, in welchem mich das Gespräch mit Beuys an Gespräche in der Kunstakademie erinnert hat. Mehr darüber vielleicht demnächst...

Montag, 14. Januar 2013

"Winternacht"


Diese aktuelle Zeichnung entstand vor zwei Tagen aus einem Wald-Pony-Schafe-Strerne-Nacht-Eulen-Erlebnis heraus, weil ich einige Abende zum Hof gefahren bin, um dem Scho Seppe sein Medikament (2 mal täglich) zu verabreichen. Um den Xaverhof gibt es keine elektrische Beleuchtung, und da ist die Nacht echt schwarz oder dunkelblau, und es gibt Milliarden Sterne! Oh, wie schön man da den Orion, das markante Wintersternbild sieht (- in der Zeichnung nicht naturalistisch abgebildet - ). Wenn ich dann nach kurzem Hunde-Auto-mitlauf-Gang unten am Waldrand den Timmi einsteigen lasse, dann kann ich - bsssss, leise - ein Käuzchen oder Uhu hören:    Uh.....    Uh.....     Uh....  Wie süß, huch, aber doch lieber fix ins Auto, Scheinwerfer an und losfahren!

Wie groß doch die Bayerwald-Nächte sind!

Während ich so die Wald-Nacht erlebte, erschien vor meinem inneren Auge ein kleines wunderschönes Aquarell von Ramona F e l s e , welches sie mir zu Weihnachten geschickt hatte. Es trägt den Titel: "Winter in a Bavarian Forest"

Ramona, Du hast darin die Stimmung so gut erfasst, als ob du dort gewesen bist!

Pony
Strernenhimmel und Winerwaldberge
Winter in a Bavarian Forest

Samstag, 12. Januar 2013

Positiv nach vorne blicken - Fehler beseitigen! - "Die alten Bayerwald-Fans"

Scho Seppe leidet unter einem Hufrehe-Schub, der tierärztlich behandelt werden muss
Gestern verbrachte ich den ganzen Tag - und einen Teil der Nacht - im und am Stall. Zum Glück ist es jetzt kälter und trocken geworden. Der wochenlange Regen hat vieles aufgeweicht, ist durch Löcher und Ritzen gedrungen und bot auch einen fetten Nährboden für heimtückische Grippeviren, von denen mich ein Trupp angegriffen und 5 Tage ziemlich außer Gefecht gesetzt hatte (Gelenkschmerzen im Rheuma-Stil). Und dann auch noch der akut kranke Scho Seppe! Zum Glück ist Schaf Renate wieder am Posten. Xaver hebt sie morgens auf, dann spaziert sie quietschfidel den ganzen Rag im Revier herum. Das nur am Rande.

Um endlich eine klare Linie in unser tausenderlei Flickwerk-Heu zu bringen, startete ich - kaum die Grippe überstanden - mit Xaver eine Heu-in Ordnung-bring-Aktion: jedwedes Heu (nahrhaft), welches dem Scho Seppe schaden kann, kommt in absolute Sicherheit.

Die Mühe scheint sich zu lohnen: Wie von Engeln unterstützt und beschützt gelingt uns im altvertrauten Primitiv-Zerbrech-Stil und spannender halsbrecherischer Berg- und Talfahrt zuletzt doch alles, und wir haben - oh Traum! - diesmal trocken - einen großen Ballen richtiges Kräuterwiesen-Altheu vom Xaver-Patenonkel seiner Scheune im Xaverhof trocken unter Dach und Fach.

Ungeeignetes Heu wegschaffen
Mit dem Schlepper Kräuterwiesen-Heu heim fahren
Passt vorne rein
Hinten wird das Heu nass, Hagelschaden im Dach muss repariert werden
Kräuter-Heu-Test: schmeckt!
Mit Stirnlampe positiv in die Zukunft blicken



Und so gings zu: Regen, Dreck und Scho Seppe nah am Schafs-Heu:

Video: "Die alten Bayerwald-Fans" (O-Ton Xaver :) )

Mittwoch, 9. Januar 2013

Scho Seppe und sein Hufschmied

Florian Feigl, Hufschmied aus Achslach, schneidet Scho Seppe die Hufe. Diese sehen zwar nicht schlecht aus, aber dennoch zeigen sich zur Zeit bei Scho Seppe leichte Gehprobleme. Die Ursachen dafür können verschieden sein:
1. "Schübe" aus früher angereicherten "Gift-Depos" wegen fructanreicher (z.B. Frischgras) Ernährung -
2. Zu viel frühen Heu-Erstschnitt erwischt (Pferde sollten nur späten Erstschnitt bekommen) -
3. Zu viele Leckerbissen, auch Karotten oder Äpfel  können bei chronischer Hufrehe schädlich wirken -

Anordnung: unbedingt Gewicht abnehmen, weniger Heu, mehr Stroh, keine andere Nahrung, am besten niiiie wieder Gras!. Tierarzt bei Nichtbesserung holen.

Florians Kunstgriffe:
links vorne 1
links  vorne 2
links hinten
rechts hinten
rechts vorne 1
rechts vorne 2

Scho Seppe, wir tun unser Bestes! Wir lieben Dich!!!

Der Kuss:





Montag, 7. Januar 2013

Erste Vorgespräche

Neues vom Xaverhof!!

Der bekannte Erlebnispädagoge Hajo Bach besuchte auf Wunsch von Dori - auch in Fuktion als 2. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang den Xaver, um erste Vorgespräche zu führen und und gemeinsame Ideen für den Aufbau eines "Pilgercamps"  mit dem Xaver zu entwickeln. Xaver gefälllt die Idee sehr gut, und nicht nur dem Xaver!

Auch die Streicheltiere hören interssiert zu und vernehmen, dass Xavers Onkel eine fachmännische Stall-Überdachung/Renovierung in die Wege leiten will.

Bei einer abendlichen "Pilgersitzung" trafen sich gestern Abend zum Thema "Pilgerzentrum Xaverhof" Hajo Bach, Johann Schweikofer, Hildegard Weiler und Dori im Stufferhaus. Der Gedanken-Austausch wurde mit einigen sanften Liedern auf der Mundharmonika von Hajo Bach abgerundet.


Donnerstag, 3. Januar 2013

Der Aufbruch

Diese Tuschezeichnung entstand gestern. Ich erkläre:

Maria reitet mit dem Kind Jesus auf dem Esel von Bethlehem nach Ägypten. Josef führt den Esel. Ein Engel war ihm in der Nacht vorher im Traum erschienen und hatte ihm gesagt, dass das Kind in Gefahr ist und sie fliehen sollen.

Die Zeichnung:

Der Esel ist eindeutig Scho Seppe. Scho Seppe hat einen wichtigen "Job" am Xaverhof, nämlich MODELL für Dorikunst sein. Scho Seppe, Josef und der Engel blicken nach vorne, Maria und das Kind haben verträumt und vertrauensvoll die Augen geschlossen. Der Engel beschützt mit seinen Händen, Armen und Flügeln die Gruppe.  Eine fliegende leuchtende Taube weist sie den richtigen Weg. In einer kleinen Höhle am Wegrand hockt ein kleiner Angst-Hase ... oder etwa ein Osterhase?... oder gar ein Neugier-Hase??

Zwischen den Füßen des Engels läuft eine Katze mit. Auch sie musste Bethlehem verlassen, da dieser Platz (wegen bösen Katern?) nicht mehr sicher für sie war. Ich habe die Katze deshalb gezeichnet, weil ich in der Sylvesternacht aus Sorge um Foxi, der wegen der vielen Knaller die ganze Nacht outdoor unauffindbar war, kaum geschlafen hatte. Alles mit dem Auszug von Biau vor gut einem Jahr kam wieder ganz plastisch in mir hoch, und eigentlich habe ich die ganze Zeichnung nur "für die Katz" gezeichnet. Ehrlich!

Hintergrund der Szene: der Bayerische Wald. Das Besondere: am Boden sind Pusteblumen (=Löwenzahn). Monika hatte mir ein Kerzenlicht mit Pusteblumen geschenkt und mir erklärt, dass dieses helle Herzenslicht wie Pusteblumen-Sterne überall hinschwebt und neue Wurzeln treibt. Das gefällt mir sehr, und ich habe die Blumen in die Zeichnung aufgenommen. Auch im Himmel seht Ihr als angedeutete Sterne dieses Pusteblumen-Herzenslicht.

für mich ist diese Zeichnung auch ein Symbol für jedweden Aufbruch, vielleicht auch für den Aufbruch in die Erlösung...

Engel mit Katze
Maria mit Kind
Josef und Hase
Katze
Taube
Pusteblumen
Monikas Pusteblumen-Kerzenlicht (rund, hell strahlend)



"Der Engel befahl Josef im Traum, mit Mutter und Kind vor Herodes nach Ägypten zu fliehen.
Während wir schlafen, ist Gott am Werk und sorgt sich um unser Leben."

Impuls von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann (demnächst im vorletzten Engel-Impuls im Wolfgangiblog).




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Dienstag, 1. Januar 2013

Frisch ausgekratzt ins neue Jahr!

Hallo, heute zeige ich Euch, dass ich dem Scho Seppe ganz alleine die Hufe auskratzen kann!!

Foto und Film: Xaver

Die Träume des jungen Bauern Leonhard

Der junge Bauer Leonhard     Ruhig, still lächelnd, erdig - diesen Eindruck macht auf mich das Gesicht des "jungen Bauern Leonhard"...