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Samstag, 16. August 2025

Zum Marienfeiertag am 15. August: Dorikunst marianisch


 

Haustafel: Maria mit Kind von Engeln umgeben - auf Holz gemalt nach einem alten Vorbild

Soli Deo Gloria

Diese Holztafel ziert seit vielen Jahren die Nordseite vom Stufferhaus. Das Vorbild war eine alte Holztafel meines damaligen, inzwischen verstorbenen Schreiners, der mir empfahl, sie unbedingt abzumalen und nach alter Bauerntradition am Haus anzubringen, sie sei ein Haus-Schutz. Er schreinerte mir aus dicken Brettern die gleiche Bildgröße wie das Original und erstellte gleich noch den passenden Rahmen dazu. Mittlerweile fertigt sein Sohn immer mal wieder Bilderrahmen für mich aus Fichtenholz an, die ich den Bildern entsprechend farbig bemale oder auch roh lasse. Er hat das Original gut aufbewahrt und es in seinem Hauseingang schön und würdig platziert. Sein Vater hatte immer Bedenken, ob der Sohn das Gnadenbild vielleicht irgendwann achtlos verkommen lassen würde.  

Diese Blech-Marienfigur (Höhe 100cm) ist am Engelweg angebracht. Im Mai habe ich die Strahlen mit Blattgold vergoldet. 

Durch das JA der Maria fließen Gnadenstrahlen über die ganze Welt.

Lena hat kürzlich in der Schule völlig selbstbestimmt dieses Mariengebet zum Erstaunen der Lehrerin gedichtet und gezeichnet. 

"Liebe Maria - du segnest uns -  dein Segen breitet Sicherheit. - Wir danken dir für deinen Segen - Amen" 

Mariblechfigur vor Alpenbild (Detail) 

Die kleine Lena ist inzwischen 7 und betastet immer noch sehr interessiert  Skulpturen. Hier auf der Wolfgangskapelle 

Am Kollnburger Lichterweg 

Maria mit Kind und Tieren in meiner Blechwerkstatt

Marienfigur aus Blech it Engel und Franziskus 

In der Gänseblumenwise wie Sterne 



Maria mit Josef und Jesuskind unterwegs nach Ägypten, Gemälde, Detail 

Maria überreicht der Hirtin das Jesuskind - Gemälde, Detail 

Frau mit Rosenkleid, Kind und Tieren in einem Rosen-Kranz (Tuschezeichnug) 

Detail aus dem Gemälde  "Der Herbstpilger" 


Beginn einer Tuschzeichnung mit Marias Schutzmantel 
Meine Enkelin Nr. 3:  E.-Milda 

Maria, unser Vorbild 

Mittwoch, 13. August 2025

Gustl Schorsch wünscht sich Augustinus und Georg in Blech

Augustinus und Johannes (Blech, Höhe jede Figur 110 cm) vor dem "Johannisfeuer"- Gemälde

 Doch fangen wir von vorne an - -

 Der Gustl Schorsch ist ein Freund vom Xaver. Er hat sich vor ein paar Wochen gewünscht, dass ich seine Namenspatronen aus Blech herstelle. Gustl, das ist der heilige Augustinus, und Schorsch, das ist der heilige Georg. Diese beiden Vornamen hat er aufgrund einer Familientradition mit Geschichte bekommen. 

Zunächst forschte ich nach den Attributen der beiden Heiligen. Augustinus, großer Kirchenlehrer, wird meist als Bischof - sitzend mit Buch -  dargestellt. Georg, Kämpfer und Sieger gegen das Böse, sitzt meist in Ritterrüstung auf einem Pferd und durchsticht mit einer langen Lanze einen Drachen - ähnlich dem Erzengel Michael.  

Es gibt derzeit nur noch Schwarzblech in einer Stärke von 0,75 Millimeter als dünnste Variante. Das ist für mich fast nicht mehr in Handarbeit zu bewältigen, denn ich verwende eine einfache Blechschere. Von daher versuchte ich, die Umrissformen so einfach wie möglich zu entwerfen: Frontalansichten  

Kugelschreiberskizze für die beiden Blechfiguren 

 
In Blech ausgeschnitten 

In Büchern über Leben und wirken nachlesen 












Ich "blecharbeite" am liebsten auf der Straße, wenn die warme Sonne mit hilft. Hier grundiere ich die Rohformen mit Rostblocker. 


Augustinus vorgezeichnet 
Georg vorgezeichnet 


Die beiden fertigen Figuren 


Der Drache

Buch und erklärender Zeigefinger 

Und hier die beiden nachproduzierten Figuren..

Alle vier 

Donnerstag, 31. Juli 2025

Ein Bericht von Sepp Schreindl in der App "Wanderkultur" über 4 Blechfiguren

Nikolaus, Blech, lebensgroß

 Kürzlich bekam ich eine Anruf aus Zwiesel mit der Anfrage um einige Informationen zu vier Blechfiguren und einem größeren Gemälde auf Holz, die bei der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und bei der Bergkirche angebracht sind. Es handelt sich hierbei um Darstellungen vom heiligen Nikolaus (Stadtpfarrkirche), um eine Muttergottesfigur (Stadtpfarrkirche), um den heiligen Wolfgang (Bergkirche, um den heiligen Gunther (Bergkiche) und um die heilige Theresia (Holzbild, Bergkirche). 

Einen Textentwurf über Nikolaus und Muttergottes  habe ich nun erhalten. Die  Darstellungen bei der Bergkirche sind in Vorbereitung. Auch über "Stufferblech" am Wolfgangsweg sind wir in Kontakt. 

 Hier der Text für die Wander-App von Sepp Schreindl : 

  Heilige am Kirchplatz 

 Bei den zwei Seitenportalen der Stadtpfarrkirche Zwiesel befindet sich je ein Heiligenbild auf Blech gemalt. Beide wurden initiiert vom Arbeitskreis Regionale Kultur der Zwieseler Agenda 21. Diese aus der Konferenz von Rio 1992 hervorgegangene Bewegung landete in Zwiesel auf fruchtbaren Boden und regte zahlreiche Entwicklungen auf ökologischem, ökonomischem und sozialen Gebiet an. Eine treibende Kraft auf dem Gebiet der Kultur war der ehemalige Leiter des Zwieseler Waldmuseums Erwin Steckbauer. 
Am Nordportal steht das Bildnis des heiligen Nikolaus von Myra, um 280 bis um 350. Er ist einer der bekanntesten Heiligen und auch Patron der Zwieseler Stadtpfarrkirche. In erster Linie ist er vertraut als Gabenbringer am 6 Dezember bzw. an dessen Vorabend. Nikolaus war Bischof von Myra in Kleinasien, damals griechisch-sprachiges Römisches Reich, heute Türkei. Der Sage nach verteilte er sein Vermögen an Notleidende. Um ihn ranken sich diesbezüglich zahlreiche Legenden. Dargestellt ist der Heilige mit einer Mitra auf dem Kopf und dem Bischofsstab in der einen sowie einen Apfel in der anderen Hand. 

Die Rückseite der Stadtpfarrkirche ziert eine auf Blech gemalte Muttergottesfigur. Sie trägt das Jesuskind im Arm. Beide haben eine Krone auf dem Haupt. Bekleidet ist sie mit einem weit ausgebreiteten Mantel, wie er typisch ist für eine Schutzmantelmadonna,  wobei jedoch die Schutzsuchenden nicht dargestellt sind.  Zwiesel hat einen besonderen Bezug zur schützenden Maria, woran eine Marmortafel im Inneren der Stadtpfarrkirche erinnert (23 Mai 1943). - In schwerer Zeit wurde die Pfarrei Zwiesel feierlich der Mutter Gottes geweiht.

 Die Gemälde auf Blech wurden zur letzten Jahrhundertwende gestaltet von der Malerin und Bildhauerin Dorothea Stuffer aus Viechtach, geboren 1953. Sie studierte Bildhauerei und Kunsterziehung an der Akademie für Bildende Künste in München. Nach den beiden Staatsexamen war sie als Kunsterzieherin an Gymnasien. Zudem betätigt sie sich als freischaffende Künstlerin. 

Etliche  Werke im öffentlichen Raum vieler Bayerwaldgemeinden sind ihre Schöpfung.
 
Die gleiche Marienfigur wie in Zwiesel ist auch am Xaverhof angebracht 

 
Gesicht der Nikolausfigur. Ich habe noch zwei Figuren, die gerne auch mal unterwegs sind.  

2 Fotos (Ausdruck auf Papier) bei der Stadtpfarrkirche Zwiesel von Sepp Schreindl 

Heiliger Gunther, Bergkirche - Darstellung mit Hirschkuh (Legende) 




Freitag, 11. April 2025

Das Gesicht einer Marienfigur überarbeitet

Hildegard hat eine Marienfigur geschenkt bekommen .

Ihr Anliegen an mich war, ob ich das Gesicht spontan überarbeiten könne.

Jemand hatte die Figur mal neu bemalt und sich viel Mühe gegeben.

Doch das Gesicht war nicht so gut gelungen... 

Bei Restaurationen soll man nicht radikal dran gehen. Die "Geschichte" soll möglichst erhalten bleiben. Ich versuchte es mit einigen zarten Linien . . . 

Gesicht der Marienfigur vorher

 Nun mit Dori-Linien überarbeitet

Marienfigur, Gipsplastik, Gesicht renoviert

Vor etlichen Jahren brachte mal meine Künstlerfreundin Vesna Poprzan aus Kroatien eine ähnliche Jesus-Gipsfigur in mein Haus. Die Farbe war an verschiedenen Stellen abgeblättert, und Vesna hatte den Auftrag, die Figur wieder herzurichten. Ich fuhr mit ihr in eine nahegelegene Galerie, wo der Besitzer auch gute Farben verkaufte. Er sah die Figur und weigerte sich: "Auf solch einen Kitsch will ich nicht meine Farben auftragen lassen!" 

Wir verließen die Galerie und fanden passende Farben bei mir.  Ich will den Galeristen nicht verurteilen und ich verstehe schon, was er fühlte. Doch mir fällt dazu ein, wie der heilige Franziskus mal eine Erscheinung im Traum hatte, wo Jesus zu ihm sagte: "Franz, richte meine zerstörte Kirche wieder her!" Franziskus meine erst, Jesus habe die Kirche San Damiano gemeint. Aber es war ein umfassenderer Auftrag... 

Montag, 7. April 2025

Hildegards Gesicht überarbeitet

Hildegard von Bingen, Blecharbeit 2022
 Diese Blechfigur "Hildegard von Bingen mit Jesuskind - von hinten" habe ich im Herbst  2022  gefertigt und sie meiner Freundin Hildegard geschenkt (ich selbst habe zwei "Dorothea-Varianten" in Rosa und in Gelb).

 Die Hildegard-Figur befindet sich zusammen mit einem Erzengel Michael seit 2023 beim Weiler-Anwesen am Fuße des Wolfgangsriegel auf Hildegards Hütten-Holzwand. 

Da Hildegard auch Waldbesitzerin und damit die Besitzerin der alten Wolfgangskapelle ist, hat meine Figur natürlich eine kleine Wolfgangskapelle in der Hand.

Immer wenn ich Hildegard besuchte, und an der Figur vorbei kam, störte mich irgendwas am Gesichtsausdruck. Im Laufe der Zeit fand ich heraus, dass es die halb geschlossenen Augen waren, die nach unten blickten und nicht dem Betrachter in die Augen sahen. 

So startete ich heute morgen an einem nordisch-klaren Frühlingstag, ausgerüstet mit drei Farben und drei dünnen Pinseln, und machte mich auf den Weg und wusste genau, was ich wollte. Hilde war natürlich voll einverstanden. Sylvia war auch mit dabei und half bei der Beratung und Ermutigung . 

mutig drauflos!

Vorher waren die

Augen nach unten gerichtet

Die Augen sollen geöffnet sein und den Betrachter anblicken

Das Ergebnis - auch den Mund minimal bearbeitet.

Donnerstag, 20. März 2025

Frisur "Tonsur"

Seit der letzten Ürivat-Friseur-Aktion erkenne ich bei Xaver eine sogenannte"Tonsur", eine Haartracht, die damals der heilige Franziskus und seine 12 Gefährten trugen. Passt doch von der Bedeutung gut zum Xaver: heilige Armut und Zwiesprache mit Gott und der Schöpfung.

Franziskus mit Wolf und Schaf (Blecharbeit, Detail) vor Gemälde

Franziskus mit Wolf und Schaf, lebensgroße Blecharbeit, Detail 

Dienstag, 12. November 2024

Inspiration durch Heilige - heute: Der Heilige Martin

Diese lebensgroße Blechfigur des Heilgen Martin war unter anderem bei meinen sogenannten "Glückspferden" in Kirchaitnach aufgestellt. Es zeigt den Heiligen Martin von Tours als berittenen Soldaten bei der bekannten Szene der "Mantel-Teilung"

 Der Martinstag ist am 11. November. Es sind mit diesem Tag viele alte Bräuche verbunden. Sehr gerne mag ich die "Bimmelbuben", die vor dem Martinstag im Dorf mit Viehglocken von Haus zu Haus ziehen und das Gedicht vom "Hirt mit seiner Girt" vortragen. Ein altes Gedicht in Bayrischer Mundart,welches vom harten Leben der Viehhirten erzählt. Ab Martini war für die Hirten Winterpause. Xaver ist früher als Bub auch dabei gewesen und hat das Gedicht noch präsent. 

Hier kamen mal die Dorfbuben zum Stufferhaus:

https://youtu.be/x-laXTEo1w4 

 Ein Martins-Brauch, den ich auch sehr gerne mag, ist das Singen und Wandern der kleinen Kinder am Abend des Martinstags mit ihren selbst gebastelten Laternen. Meine Enkeltöchterlein waren auch heuer wieder dabei, sowohl meine beiden Münchner Kindel, als auch meine Waldlermädels. In Viechtach gab es eine Messe für Kinder in der Augustinuskirche und ein Fest mit vielen selbstgebackenen Kuchen im Kindergarten-Garten.

Zusammen mit Sophie und den Kindern habe ich am Vortag von Martini einen Apfelkuchen für das Martinsfest gebacken.

 Impuls: Teile deinen Mantel, wie es der Heilige Martin getan hat.


Der Heilige Martin im Schnee, Kirchaitnach, Installation "Glückspferde", Januar 2016



Dienstag, 22. Oktober 2024

Inspiration durch Heilige - heute: Bruder Konrad

Der Heilige Bruder Konrad wird oftmals weißhaarig mit Bart und mit einem Brot dargestellt.
 

 Bruder Konrad ist hier eine mit Ölfarben gefasste Blechfigur die ich bereits vor mindstens 5 Jahren gefertigt habe. Gestern habe ich allerdings das Brot neu und das Gesicht korrigierend erarbeitet..

Die Inspiration (Ausspruch von Bruder Konrad):

"Mir genügt ein kleiner Winkel als Bleibe."

Ein "kleiner Winkel" das ist der Ort, wo Privatleben - SOLITUDO - stattfindet. Als Pförtner im Kloster Altötting hatte Bruder Konrad mehr als viel zu tun: Besucher anleiten, trösten, beraten, mit Nahrung versorgen, usw. Bruder Konrad verbrachte 18 Stunden des Tages bereit zu Gespräch und zu helfen in der kleinen Pforten-Zelle.

Gesicht von Bruder Konrad 










Brot in den Händen von Bruder Konrad 



 











Wieviel freien Platz brauchst du in deinem Alltag?

Hinweis: 

Neue Dori-Serie: "Inspiration durch Heilige" mit Dorikunst-Darstellungen aus meiner Schatztruhe  

Blechgeschichten und Geschichte am Xaverhof

Bei einer Pilgerfeier im Sommer 2018 am Xaverhof bekam der Xaverhof eine großartige Segnung. Hier predigt Pfarrer Dr. Werner Konrad bei den ...