Montag, 30. September 2019

Zum Michaelistag

Der "Woid-Engel" - ausgestellt zum Michaelistag in der Christuskirche
Vor wenigen Tagen wurde ich von Pfarrer Roland Kelber eingeladen, drei Engel in unserer denkmalgeschützen Holzkirche anlässlich des Michaelistages aufzustellen. "Pfarrer Roland" ist mein Nachbar und sieht immer meine Straßen-Blech-Werke. Gerne folgte ich der Bitte. Zusammen mit Adelheid wählten wir den "Woid-Engel", einen "Engel mit Herz" und den "Erzengel Michael" aus. Als Blumenschmuck diente ein großer feierlicher Kranz aus Blumen am Altar.

Ich möchte anlässlich dieses Engel-Feiertages hier eine kurze Inhaltsangabe der Predigt mitteilen, zur Erbauung. Da ich gebeten wurde, einen Bericht für die Presse zu machen, habe ich hier den Text schon bereit. Also, los geht's:

Predigt von Pfarrer Roland Kelber, umrahmt vom "Woid-Engel", "Engel mit Herz" und "Erzengel Michael"


In einem Festgottesdienst feierte die evangelische Kirchengemeinde am vergangenen Sonntag den Michaelistag, Tag des Erzengels Michael und aller Engel. Die Besonderheit dieses alljährlich am 29. September begangenen christlichen Feiertages war diesmal, dass er, wie nur alle sieben Jahre, auf einen Sonntag fiel.
 

 Pfarrer Roland Kelber machte in einer großartigen Predigt deutlich, dass unser Leben nicht nur von der sichtbaren oder messbaren Wirklichkeit geprägt sei. Dies würden auch moderne namhafte Wissenschaftler und Erkenntnistheoretiker bestätigen. Unsere im Mikro- und im Makrokosmos erlangten Ergebnisse seien letztlich wieder beim des fünfhundert Jahre vor Christi Geburt von Plato geprägten Ausspruch: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." gelandet.

"Natürlich", so der Pfarrer, "wissen wir heutzutage bereits sehr viel über unsere Welt." Allerdings gebe es immer wieder Strömungen und Trends, die sich entweder zu ausschließlich der "himmlischen Wirklichkeit" widmen, welches dieselbe Gefahr darstelle, wie sich zu sehr der sichtbaren irdischen Realität zu verschreiben. Gemäß dem großen Szenario aus der Offenbarung des Johannes sei der Kampf, welcher in der himmlischen Welt stattgefunden habe, als der Erzengel Michael (Michael, hebräisch, bedeutet "Wer ist wie Gott!") den Drachen, den Teufel, besiegt hat, bereits gewonnen. Wir seien aber dennoch hier auf der Erde immer wieder verschiedenen Anfechtungen ausgeliefert. Das Vertrauen auf Christi Sieg möge uns dabei jedoch ungetrübte Fröhlichkeit und Mut geben. Die Engel als helfende Diener Gottes und seine Sendboten seien ausgesandt, nicht nur um die Schöpfung zu bewahren, sondern auch die Herzen der Menschen. Dies sei in den beiden Engeln von "Dori" , dem "Woid-Engel" und dem "Engel mit Herz" anschaulich dargestellt. Auch wir Menschen seien beauftragt, unsere Wälder und alles, was uns anvertraut ist, zu bewahren. Und was noch wichtiger sei: Die Herzen unserer Mitmenschen zu stärken, ihnen zu helfen und zu ermutigen auf unser großes Ziel, den Himmel, zu.


Festliche Gottesdienstgestaltung mit dem Chor "Druschba" (sechs russland-deutsche Sängerinnen aus Kitzingen am Main.und ein Akkordeonspieler)
 
Erzengel Michael und Baumschutz-Erzengel, Vorstufe 
Ein feierlicher Blumenkranz zierte am Michaelistag die Christusfigur der Christiuskirche Viechtach

Sonntag, 29. September 2019

Wenn Bäume fallen müssen


Dieser mächtige Baumstamm liegt zwischen Stuffergarten und Nachbarwiese.
                                                                                                                                   Seit Jahren hatte sie schon Anzeichen, dass sie sich nicht mehr erholen würde: unsere mächtige Colorado-Tanne im Stuffergarten. Neben drei weiteren älteren Bäumen hat sie wesentlich zur ganz besonderen Atmosphäre im Stuffergarten beigetragen. Num musste sie aber dringend gefällt werden.

Ein echter Waidler aus einem Einödhof vom Dori-Einödweg hat sich mit seinem Sohn bereit erklärt, diese bei Unkenntnis gefährliche Fäll-Aktion zu wagen. Binnen weniger Minuten fiel dann die Tanne in die gewünschte Richtung ohne einen Schaden im Wohngebiet anzurichten. Gefährlich ist auch die Bruchstelle im Bild links oben: hier war der Stamm besonders stark geschädigt, und zwar von innen.

"Beim nächsten Sturm wäre die Tanne umgefallen!" so der Waldbauer und sein Sohn.

Ein Sturm hätte die Tanne umwerfen können.
Der Stamm war von innen her schwer geschädigt.
Die beiden Waidler berichten uns, dass im Zusammenhang mit den großen Schäden, die zur Zeit unter anderem durch den Borkenkäfer entstanden sind, die Waldbesitzer vom Forstamt angeschrieben werden, welche Bäume sie bis zu welchem Zeitpunkt fällen müssen. Wenn nicht, gibt es strenge Auflagen. Überall sieht man derzeit im Wald gewaltige Spuren von schweren Fahrzeugen. Und an etlichen Stellen liegen große Baumstämme, teils bereits aufgestapelt. Alle sind traurig deswegen.

"Der Wald wird aussehen wie dem Bettelmann sein Rock!" - so hat es der alte Bayerwaldprophet Mühlhiasl (Originalvideo mit Xaver!) vor ca.hundertsiebzig Jahren schon voraus gesagt.

Überall müssen Bäume herausgenommen werden.


"Es sind bereits 100 Waldarbeiter in diesem Jahr von umfallenden Bäumen erschlagen worden." wissen die beiden Waldbauern zu berichten.

Ah: Baumschutzengel heißt also auch, dass dringend Engel gebraucht werden, die bei Fällarbeiten schützend helfen! Ein neuer Aspekt zu meinem Baum-Schutz-Engel-Themas - - -

Die Einkehr von Baumschutzengeln in meiner Blechwerkstatt


Engel-Durchgang: Birke, im letzten Winter durch Schnee zum Tor geformt.


Freitag, 27. September 2019

Neue Szenen mit Pako


Die kleine Xaverhof-Herde beginnt sich dem Pako anzunähern.
Unser Neuzugang Pako, 15 Jahre alt und seit einiger Zeit vollkommen verwaist, - deshalb ist er nun am Gnadenhof Xaverhof - lebt sich immer mehr ein. Sein Reich ist im Moment das sogenannte "Kinderzimmer". Hier kann er sich mit leckerem Heu und Lämmerkorn aufpäppeln lassen. Tag für Tag wird er fideler. Eine tierärtzliche Untersuchung hat zum Ergebnis: alles paletti, noch 2 Wochen im Kinderzimmer bleiben.

Pony Scho Seppe und Coburger Fuchs Pauli würden sich sehr für Pakos Leckereinen im Kinderzimmer interessieren. Notfalls könnten sie "einbrechen".
Schwarzkopfschaf Kyrilla ist kurz entschlossen einfach zu Pako eingedrungen. Gewusst wie!
Pako lächelt.
Schnell wird es schon dunkel. Xaver bringt frisches Wasser.
Nun ist Franzhörnchen hinzu gekommen. Franzhörnchen ist ein Walliser Schwarznasenschaf, eine aussterbende Haustier-Rasse aus den Schweizer Alpen. Wegen einer Zwillings-Totgeburt konnte der Besitzer sie nicht mehr brauchen.
Jetzt hat Rhönschaf Donna es auch geschafft, ins Kinderzimmer zu kommen. Pako geht bereits zu seinem Schlafplatz.
Pako lässt sich zur Nachtruhe nieder.
Gute Nacht! Zarte Glockenklänge.
Vor einigen Tagen hatte ich den Pako mal aus dem Kinderzimmer raus gelassen. Er schaute, ging ein paar Schritte, kehrte aber bald wieder heim unter's schützende Dach.

Überigens, Gelia hat recherchiert:

 Pako heißt "Freies Land" oder im Spanischen "Franziskus" - -

Mittwoch, 25. September 2019

Baumschutzengel mit grünendem Kreuz


Dieser Baumschutzengel (Nr.1) von insgesamt 8 Baum-Schutzengeln ist bereits im Mai entstanden. Doch jetzt trägt er ein Kreuz im Arm, ein Kreuz, welches grünt. 

 Man beachte den psychologischen Gesichtsausdruck des Schimmels! :)

Dieser lebensgroße Baumschutzengel mit grünendem Kreuz befindet sich (gemalt) in einem lichten Waldstück.

Montag, 23. September 2019

Ttaubenküken, frisch geschlüpft

 Taubenküken, vor wenigen Momenten ausgeschlüpft. 
 Frisch und gesund ausgeschlüft unter Vater (?) See sind gestern zwei Taubenküken, deren Mutter eindeutig die Schnee ist, die Vaterschaft aber offen ist. Denn auch Atlas beteiligt sich einwandfrei an der Brutpflege. Lassen wir uns nun von der Farbgebung überraschen. Wenn beide Küken blond werden, können wir den genetischen Vater nie herausbekommen. Ich habe noch nie erlebt, dass zwei Väter und eine Mutter friedlich ein Gelege ausbrüten und versorgen.
Schnee setzt sich schützend und wärmend auf ihre beiden Küken. Daneben ein älteres Taubenküken aus dem Nachbarsnest.

Samstag, 21. September 2019

Streichelzoo und Zirkus am Gnadenhof Xaverhof


Heute machte Sternchen seinen ersten AUSFLUG zum Xaverhof. Zweieinhalb Wochen habe ich es im Stufferhaus seit dem Ausschlüpfen großgezogen, weil es keine Glucke gibt. Zuerst mal bleibt Sternchen gerne bei Sylvias Füßen - - -
Das schwarze Grünlegehuhn gefällt unserem Findelküken Sternchen besonders gut. Dieses große Huhn hackt es gar nicht! Sternchen geht ihm sogar ein wenig nach.  Zeit, eventuell nächte Woche mit der Intergration zu beginnen - - -
Puma frisst am Autodach - - - Sternchen ist unbehelligt irgendwo am Boden bei den anderen Hühnern.
Puma weiß: Glucken können auf Kater hacken!
Unsere neue Zirkusnummer: Sternchen reitet auf Puma!!!!!! :)
Mit dem Küken zu Paco gehen - - -
Und wieder eine Zirkusnummer! Foto: Sylvia
Begegnungen - - -
Vision:

Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen. Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR. ...(Jesaja 65. 25)

Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben.…Jesaja 11:6-9

Und ich will zur selben Zeit ihnen einen Bund machen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm auf Erden und will Bogen, Schwert und Krieg vom Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen....Hosea 2:18

Freitag, 20. September 2019

Der achte Baumschutzengel ist fertig geworden

Heute stellte ich meinen achten Baumschutzengel, Blecharbeiten, fertig. Er heißt "Baumschutzengel Ritter". Tapfer beschützt er die Bäume gegen kommerzielle oder sinnlose Fäll-Aktionen.


Mit der Zahl 8 ist dieses Projekt, vorgesehen für den Wetterstein, vollständig. Wenn man die Acht hinlegt, ist es das Zeichen Unendlich (Idee Pilger Rudi). Wir brauchen Myriaden von Baumschutzengeln. Es ist mein achtes Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg.

Donnerstag, 19. September 2019

Impression "Peru"

Eingewöhnung von Pako am Xaverhof
Dori im Alpakapulli fühlt sich mit ihrer kleinen Streichelzooherde gerade wie in Peru. Alpaka "Pako" ist zur Eingewöhnung im sogenannten Kinderzimmer untergebracht. Die Schafe sind frisch geschoren (Herbstschur), entwurmt und an den Klauen beschnitten, um gepflegt durch den Winter zu kommen. Es braucht noch Zeit, bis Pako als Herdenmitglied voll dazugehört.




Mittwoch, 18. September 2019

Pako Santiago


Nachdem ich vor Aufregung die halbe Nacht nicht geschlafen habe, begann ich am nächsten Tag auf einen lieben Rat hin verschiedene "Profis" mal zu kontaktieren, was die so meinen. Die beiden ersten meinten: "Geht soo GAR NICHT!"
  
Oh!

:(


Also doch ein Fell draus machen lassen? Tier wieder zurück geben, ich will echt nicht einen schweren Fehler machen - -

So schnell gibt aber die Dori nicht auf. Ich stelle fest: Das größte Problem bin ich selber. Klar denken und nochmal Infos einholen. Keine Panik machen.

Zwei Stunden später  bekomme ein sehr freundliches Angebot eines sehr feinfühligen Gnadenhofs, den ich von meinem Einödweg-Projekt her kenne. Die würden das Neue-Welt-Kamel nehmen, allerdings zu ihren 12 Schafen dazu stellen, weil sie keine Alpakas bis jetzt haben.  Nun, da bin ich ja da, wo ich eh schon bin.

:)

Jetzt haben wir erstmal eine Absperrung vor dem sogenannten Kinderzimmer gezimmert, wo Pako Sicht- und Fühlkontakt mit der Herde aufnehmen kann und sich aufgehoben und geborgen fühlen kann .

Und dann sehen wir weiter.


Kennt Ihr schon die "Pilger-Ampel?

Sie besteht aus den Farben ROT GELB BLAU, wie die Markierung unseres Wolfgangsweges.

Interpretation von Gründungsmitglied Verein Pilgerweg St.Wolfgang Wilhelm Johann Treimer "Die Pilger-Ampel":

Zuerst sieht jeder ROT

Dann kommt der Sonnenschein (GELB)

Und zum Schluss sitzen alle zusammen beim Bier und werden ganz BLAU.
:)

Bei dem ganzen Halligalli ist nebenbei eine Freundschaft zwischen dem Alpakabringer, mir und dem Gnadenhof in Ogleismais entstanden.

Packo lässt sich folgsam am Führsrick mit Halfter führen. Er ist ausnehmend brav.
Heute abend saßen alle Tiere in der Dunkelheit unterm Stalldach und lauschten friedlich in die kühle klare Herbstnacht.

Er ist ein Mittel zwischen Pferd und Schaf, ein Kamel. Sein Name ist mir heute morgen vollständig eingefallen. Zuerst dachte ich Jago, rief ihn aber Pako. Jetzt hat er einen Dopelnamen wie Pony Scho Seppe: Pako Santiago - - -

Dienstag, 17. September 2019

Vaterschaft ungeklärt

Schnee brütet wieder!
Schnee brütet erneut! Diesmal sitzt sie auf zwei Eiern, - -  letztes mal saß sie nur auf einem Ei und hat das Nest nach ein paar Tagen verlassen, und das Ei ist kalt geworden. Ich berichtete.
 Es gab zwei Tauberer, die daran mitgebrütet haben: Der bunte Atlas, und der blaue See. Es gab wohl Auseinandersetzungen, wer hier mitbrüten darf, und zuletzt gaben alle auf.
Aber Schnee brütet wieder, und das seit etlichen Tagen!


Tauben wechseln sich beim Brüten halbtags ab, mal er - mal sie.

Und wie geht's weiter? In einem besonderen Moment ist es mir gelungen, das Brutproblem life mit der Fotokamera mitzuerleben. Hier mein Dokubericht:

See nähert sich Schnee und stubst sie vorsichtig weg. "Ich brüte jetzt weiter!"

Schnee weicht etwas zurück, ein Ei wird sichtbar.
See beginnt sich gut niederzulassen.

Atlas kommt und will See vertreiben!
See verlässt die Eier.

Jetzt sitzt Atlas auf den Eiern.
Doch See vertreibt Atlas wiederum, und die Eier sind abermals ohne Schutz.
Schnee eilt herzu und setzt sich auf die Eier. Die dürfen nicht kalt werden.
Dieses Gerangel wiederholte sich an jenem Nachmittagag ein paarmal, bis schließlich Schnee stabil sitzenblieb. Einige Tage fand ich dann immer See auf den Eiern sitzen. Doch dann wieder über etliche Tage fand ich Atlas brütend vor -- Gestern mal wieder See, heute Atlas. Und abends beim letzten Gutenachsagen ist immer Schnee auf den Eiern zu finden.

Vaterschaft ungeklärt - -

Hoffentlich gibt es keine Unruhe, wenn die Jungtauben ausgeschlüpft sind. Da können eifersüchtige Taubenmännchen manchmal auch sehr böse sein. - - -

Sonntag, 15. September 2019

Neue Baumschutzengel aus Blech entstehen


Der Erzengel Michael vom September 2018 (links) dient mir als Vorbild für einen Baumschutz-Erzengel (rechts, Vorstufe)
Erste Vorzeichnung für den Baumschutz-Erzenel
Es fehlt noch die farbige Gestaltung
Auch dieser Baumschutzengel ist gerade erst fertig geworden, hier die Vorstufe, Detail  
Baumschutzengel-Winterszene vor einem winterlichen Laubbbaum mit Bayerwaldwolf, Reh und Hase.
Dieses Foto, aufgenommen  von Adelheid, mit Küken und auf der Schulter keinesfalls fehlen!

Hier noch ein Hinweis: Habt ihr schon mal einen Wolken-Engel gesehen? JUTTA zeigt Euch einen KLICK HIER

Eine Fuhre Heuballen

Technische Vorbereitungen mit Konrad Unser Heu ist zur Neige gegangen. Doch zum Glück hat Bernhard genügend gutes Heu gelagert. Er liefert...