Dienstag, 30. Oktober 2018

Das Herbstgesicht


Vorm Eingang von Snoopy's Zuhause habe ich einen von Kinderhand gebastelten Leuchtkürbis mit brennender Kerze gesehen. Als ich heim gekommen bin, habe ich gleich drauflos gebastelt! Ich hatte noch den großen Erntedank-Kürbis vor Ort. Eine Kerze reinstellen - fertig ist das Herbstgesicht!

Leuchtgesicht vor die Tür ins Freie stellen
Vorm Stufferhaus
Bei Tag - mit Vogelfrau

Sonntag, 28. Oktober 2018

Weitere Erkundungen für den "Einödhofweg"


Dieses denkmalgeschütze "Edenhofer-Anwesen" ist mindestens 300 Jahre alt. Es liegt in Rechertsried direkt neben dem Kilgerwirt, der Euch gerne jeden Mittwoch bein Kesselfleisch-Essen oder am Wochenende bei einer zünftigen Bayerwald-Mahlzeit viel über diesen Hof berichten kann. Innen ist das Anwesen in einem sehr guten Zustand. Es wurde mittels staatlicher Unterstützung renoviert und ist derzeit im Besitz einer Dame aus Erlangen, die ab und zu hier ihre Zeit verbringt.

Der Kilgerwirt und seine Frau kennen sich überhaupt sehr gut aus mit den Geschichten der umliegenden Höfe! Er ist übrigens ein Cousin vom Xaver!
Das alte Edenhofer-Anwesen in Rechertsried
Geht der demnächst frischgebackene "Einödhofweg-Wanderer" durch ein kurzes Waldstück, welches ich noch erkunden muss, stößt er auf den Wolfgangsweg und steigt über Schwab - Ramersdorf (Penzkofer-Anwesen und Bielmeier-Bernhard-Anwesen) hinauf durch Wald und Auen, vorbei an so manchem Weg-Kreuz, begleitet vom "W" des Wolfgangsweges nach Stein (Langerbauer und Hanslbauer). Durch den Wald ght es dann über die "Einsiedelei" weiter nach Münchshöfen, wo er mit etwas Glück beim "Wurzelsepp" kurz einkehren kann.. Dort biegt der Wanderer vom Wolfgangsweg ab - der würde auf den Pröller hinauf führen - und macht sich auf den Weg auf der Straße hinunter nach Kollnburg, seinem Ausgangspunkt. Das wäre der geplante erste Einödhof-Weg-Kreis von 16 Stationen. Acht Stationen des zweiten Einödhofweg-Kreises oder "Sterns" liegen geplant im schönen Kirchaitnacher Tal.

Möglicherweise kehrt der sportliche Wanderer nach seiner Ertüchtigung hungrig im Gasthaus zum Bräu ein Das schöne Lokal ist täglich zum Abendessen ab 17.30 Uhr und am Wochenende auch zum Mittagtisch geöffnet.

Das Penzkofer-Anwesen liegt am Wolfgangsweg nach Ramersdorf.
Hinweis-Schilder mit "W" und der roten "12", die den Wanderer begleiten, oberhalb von Ramersdorf. Unterhalb liegt das Anwesen vom Bielmeier Bernhard.
Das Anwesen vom Bielmeier Bernhard wird bereits im 11. Jahrhundert erwähnt, erzählt der Kilgerwirt.
Mit "W", der roten "12" und Blechschaf hinüber nach Stein und Münchshöfen
Das Schaf mal wieder frisch renoviert! (Foto: Adelheid)
Schönes Weg-Kreuz vor Stein
Die Pension Waldesruh liegt vom Hanslbauern wirklich sehr still am Wolfgangsweg.
Mit Snoopy und Sylvia besuche ich die Einsiedelei.

Ein besonderer und abgelegener Ort im Wald, wo Wolfgangsweg-Freund Volker Sierig desöftern "einsiedelt".
Vor Jahren lebte er dort ständig und einfachst mit seinem kleinen Sohn.
Ist er da, der Volker??
Dieses Blechschaf im Wald könnte mal wieder aufgefrischt werden!
Schöne Findelsteine am Waldweg nach Münchhöfen
Wegmarkierungen "W" und rote "12" im Wald
Die Kapelle in Münchshöfen, im Hintergrungd das Wirtshaus "Zum Wurzelsepp"
So weit habe ich also nun schon einiges für das Einödhof-Advents-Projekt erforscht. Das alles war bisher nur möglch mit Hilfe von Friedel, Adelheid und Sylvia. Danke auch an den Kilgerwirt, an Gelia und Karin und last not least an Bürgermeisterin und Wolfangsweg-Schirmherrin Josefa Schmid für gute weitere Ideen und Informationen!

Dieses Holzbild ist eines von 24 Holztafeln, die an den Höfen mit je einem spirituellen Impuls angebracht werden sollen.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Projekt "Advent auf der Einöde" - Wir erkunden Bayerwald-Höfe


Gleich alten, ehrwürdigen Bäumen stehen sie in der herben Bayerwaldlandschaft: Die Einödhöfe. Ihre historischen Wegkreuze erinnern  - aus heutiger Sicht - an "Ur-Opa" und "Ur-Oma", die irgendwie mitsamt ihrem Hof den ersten und den zweiten Weltkrieg überstanden haben, oft in bitterer Armut; einige haben es aber durchaus auch zu ansehnlichem Wohlstand gebracht. Gleich alten, ehrwürdigen Bäumen hat jeder Hof seine eigene Biografie. Es erwuchsen und entstehen immer noch Familiengeschichten, Geschichten um und mit dem Hof, die so manche Veränderung, Glück und Freude und auch Wunden und Narben an sich tragen.

Der Hausbrunnen aus eigener Quelle, ein Bauerngärtlein, liebevolle Dekorationen, alte Eingangstür-Steine und freundliche Hofbewohner begrüßten mich und Friedel Dreischmeier von Verein Pilgerweg St. Wolfgang, die wir uns  in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg aufgemacht haben, einige dieser Höfe zu besuchen und sie mit einem adventlichen wetterfesten Holzbild für die kommende Advents- und Weihnachtszeit zu zieren.

Spirituelle Impulse zu den Holzbildern von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann sind in Bearbeitung.

"Advent in der Einöde" - so soll diese sich in weiter Landschaft wandernd zu erschließende Kunstausstellung heißen.


Wie Persönlichkeiten stehen die Höfe in der Landschaft. Manche haben eine eigene kleine Hauskapelle, und fast alle haben ein historisches Wegkreuz

Regine erzählt von der Geschichte ihrer Vorfahren

"Der Penzkofer": Alte Ockerfarbe, wie sie früher war
 Am Wolfgangsweg liegt vor Ramersdorf der "Penzkofer". Der Hof, der noch mit der Original Ockerfarbe auf den Holzbalken versehen ist, wurde laut Tür-Inschrift 1902 erbaut. Es gibt hier auch einen großen alten Wassergrand mit Namens-Inschrift. "Damit die Quelle nicht versiegt, brauchen wir dringend Schnee auf den Bergen!" Ein Wegkreuz erinnert an Jakob Penzkofer. Mit zwei geplanten Totenbrettern möchte der heutige Penzkofer Senior an die Geburtsjahre und Sterbejahre von Jakob und dessen Frau erinnern. Noch sucht er hierfür nach Informationen.


Der Penzkofer Senior zeigt uns seinen alten Wassergrand.
Mit Liebe geschmückt: Hier begegnen sich neu und alt.

Ramersdorf: Blick über die Bayerwaldberge

Fast jeder alte Hof hat ein historisches Gedenk-Kreuz.

Die Hofhunde waren alle sehr lieb!
Die ersten 12 Höfe stehen nun auf der Liste. An ihnen wir voraussichtlich Mitte November eine Bildtafel mit Impuls angebracht. Die Höfe kann man durch einen Weg zu einem "Einödhofweg" verbinden, welcher teilweise am Wolfgangsweg verläuft. Nächsten Mittwoch werden die nächsten 12 Stationen erkundet.
Das bunte "W" steht für "Wolfgangsweg"

Hier eine der Bildtafeln. Der Impuls dazu heißt: "Sie sieht Jesus noch nicht. Aber er hat sich schon längst zu ihr auf den Weg gemacht."

Dienstag, 23. Oktober 2018

Engel fliegen umher




Diese beiden in Rot-Tönen gehaltenen Blech-Engel befinden sich vor einer spätherbstlich-frühwinterlichen Bayerwald-Landschaft und sind letzte Woche entstanden. Insgesamt befinden sich zur Zeit 4 derarige Engel in meinem Malerzimmer. Die Dori-Engelproduktion ist wohl nicht zu stoppen - und die Hilfe der Schutzengel sowieso auch nicht!

Sicher und selbstbewusst tritt dieser Engel der Situation entgegen.

Lebendiger Mund/Gesichtsausdruck - erinnert mich im weitesten Sinne an meine Enkelin Lena.
Gemälde als Hintegrund: "Die Heuspende"
Bemerkung: Heute bekamen wir noch eine vierte Fuhre schwer zu ergatterndes Heu 2018 für den bevorstehenden Winter. Der Heubauer brachte auch ein schlechteres Heu zum "Fresstest" mit. Wenn die Schafe es fressen, würde er uns eine größere Menge davon schenken. Damit ist der Auftrag des Gemäldes "Die Heuspende" und der Schutz-Engel zu einem wichtigen Teil erfüllt - -  Doribilder MACHEN Geschichten!

Samstag, 20. Oktober 2018

Ein Selfie mit Hund und Katze

Ein Innenraum mit Schafs-Gemälde, lesender Frau (Dori) am Sofa in Decke gehüllt, Kater (Foxi), Hund (Snoopy) , Teetasse, Tannenbaum



























Im Original ist diese Zeichnung viel kleiner, so vielleicht:


Es ist eine meiner vielen Miniaturzeichnungen, die ich in meine zerlesene Hausbibel gekritzelt habe, und über die ich mich immer wieder freue.
Es war heute Morgen beim Frühstück. Kater Foxi liegt wie gewohnt neben mir am Sofa, der heiße Tee dampft, und ich kontempliere gerade über die Tageslosung. Da kommt Gast Snoopy hereingeschneit, lässt sich neben Foxi und mir am Teppich nieder und begibt sich ebenfalls in meditative Ruhe. Das wäre doch ein Selfie! Aber weder die Kamera liegt in der Nähe, noch wäre mein Arm lang genug für ein Selfie. So habe ich das Selfie kurzerhand gezeichnet. Darüber stehen zufällig die Prophetenworte:

Und alsdann soll die Stadt genannt werden: Hier ist der Herr".





Donnerstag, 18. Oktober 2018

Zur Wolfgangskapelle pilgern: Bayern trifft Österreich!

Mit dem Österreichischen Wolfgangweg-Symbol auf der Wolfgangskapelle: Anton Wintersteller aus Österreich, Hildegard Weiler, Karla Singer, Friedel Dreischmeier und Dori mit Pilgerhündin Sophie
Liebe Wolfgangweg – Freundinnen,

nachdem das schöne Herbstwetter so gut anhält überlege ich noch einige Tage in den Bayerischen Wald zu kommen. Quartier würde ich in Böbrach buchen – Hauptfrage ist, ob und wann du/ihr Zeit habt um ein Stück des Wolfgangsweges zu gehen, uns auszutauschen.
Anreise Montag – Rückreise Mittwoc.

Würde mich freuen, wenn sich da so kurzfristig was auftun könnte.

Liebe Grüße

Toni Wintersteller



Am vergangenen Dienstag fand ein grenzüberschreitendes und länderverbindendes Treffen statt: Der Österreichische Wolfgangweg trifft den Bayrischen Wolfgangsweg!

Die Idee ging aus von Anton Wintersteller, unserem Freund "Toni" aus Österreich, dem Pilgerweg-Betreuer und Mitbegründer des Österreichischen Wolfgang-Weges, welcher von Regensburg nach St. Wolfgang im Salzkammergut führt. Toni hatte sich spontan bei Hildegard, Karla und mir, den "Wolfgangsweg-Engeln", gemeldet, um mit uns ein Stück am Bayerwald-Wolfgangsweg zu gehen, dem sogenannten "Herzstück". Friedel gesellte sich auch dazu: Nun war der Vorstand vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang komplett!

Es war uns eine Ehre, den beliebten und sympatischen Wegekenner und Pilgerführer, der auch bei St. Wolfgang im Salzkammergut im Europakloster tätig ist - er macht dort unter anderem Führungen - begrüßen zu dürfen und ein Stück Wolfgangsweg mit ihm und seinem Freund Franz Pöllath aus der Oberpfalz gehen zu dürfen. Und das bei strahlendem Herbstwetter!

 Hildegard und Toni besprechen Kartenmaterial zu den Wegen des heiligen Wolfgang.
Geschenke werden ausgetauscht. Auch Karla Singer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang ist gekommen.
Urige Birkenkreuze am Fuß des Kreuzweges zur Kapelle laden zum Hinauftragen ein, verbunden mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank. Die Kreuze hat Pilgerhelfer Xaver - unser Xaver! - angefertigt. Gerne nehmen Kapellenbesucher das Angebot an.
Hinauf zur Wolfgangskapelle
Alte Granitblöcke bilden eine Stufenweg zur Kapelle hinauf.
Oben angekommen - -  Die Kapelle duckt sich unter einem Überhang-Felsen.
Etliche Birkenkreuze wurden vor der Wolfgangskapelle abgestellt. An diesem sagenumwobenen Ort hat vor über tausend Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet.
Eintrag ins Kapellenbuch

Gebet-Kerzen anzünden

Abstieg: Wir nehmen einige Kreuze wieder zum Ausgangspunkt hinunter.
Toni und Friedel bewundern die schöne (von mir bemalte) Christusfigur.
Danach ging es am bequemen Höhenweg (Wolfgangsweg) hinüber zur Frath.

Vor uns liegt das Zellertal-Panorama mit seinen Tausendern.
Die Frathkapelle
 Nach einem Lied und einem Gebet in der Frathkapelle kümmerten wir uns im Gasthaus Frath genüsslich um unser "leibliches Wohl"!

LAUDATE OMNES GENTES (Taize-Gesang im ganz kleinen Pilger-Kreis):


Fotos: Anton Wintersteller, Franz Pöllath, Dori

Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...