Montag, 29. April 2019

Hahn Enzo

Enzo hat ein interessantes Federkleid und ist nicht besonders groß.

Im Laufe des letzten Sommers haben fleißige Glucken etliche Küken ausgebrütet, von denen auch einige ein Hahn waren. Über den Winter konnte unsere Schar gut miteinander leben. Seit dem Frühjahr haben wir einige Hähne an gute Plätze vermitteln können. Beschluss Xaver-Dori: Hahn Enzo kann bleiben. Er ist nicht besonders groß und hat eine ganz besondere Farbgebung und auch einen sympatischen Charakter. Sein Zuhause ist selbstgewählt in der Schafstallgegend, sodass es mit den beiden Senioren-Hähnen Konrad und Der-Weiße keinen Zwist gibt.

Enzo eilt zum Schlafplatz in den Schafstall.

Gute Nacht!

 
Die Schafe kommen heim, Enzo kuckt von oben zu (Mitte oben).

Samstag, 27. April 2019

Der Vogelbringer

Mit Ruhe, mit klarem Blick, sieht sie dem Bildbetrachter in die Augen.

Viele Tauben fliegen zu ihr. Auf dem Tisch erkenne ich ein paar irdene Gefäße. Ein kleiner weißer Hund ist auch da.
Putten fliegen im goldenen Licht
Der Vogelbringer triit mit seinen Tieren herzu. Alles ist wie in Gold getaucht. Der Apfel- oder Kirschbaum blüht, ich sehe zwei davon.
Dieses Gemälde heißt "Der Vogelbringer". Ich habe es im Februar 2012 begonnen, im März 2018 die Tür-Situation nochmal überarbeitet und heute abermals die Türsituation überarbeitet, sodass das Tor nun nahezu ohne Begrenzung erscheint, sondern richtig leicht und offen ist für die Hoffnung und das Glück, welches der Vogelbringer hier bringt. Welch ein Frühlingsmorgen!
Hier die Überarbeitung vom März 2018: HIER

Mittwoch, 24. April 2019

"Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung."


 Hier seht Ihr Adelheid, die ein wenig verwundert - oder gar verwundet? - zusieht, wie das Dach von einem alten Haus gerade abgerissen wird. Was geschieht hier?

Das Bielmeier-Albert-Wohnhaus wird abgerissen, die Votivtafel mit Engel und Sinnspruch vorsichtig entfernt.  Foto: Sylvia


Was hier geschieht: Es handelt sich um das Bielmeier-Albert-Anwesen, welches wegen eines "bürokratischen" Beschlusses abgerissen werden muss, da vor Jahren ein Holz-Wohnhaus daneben gebaut wurde, und weder das alte Haus, noch das Holzhaus landwirtschaftlich genutzt werden. Und da sind nun mal die Bestimmungen der Behörden unwiderruflich hart, auch wenn eine architektonische und historische "Persönlichkeit" dadurch für immer in der Landschaft des Bayerwaldes verloren geht.
 Welch traurige Tatsache!

Heute bekam ich den - erwarteten - Anruf der Hofbesitzerin,, dass es nun soweit sei, und die Votivtafel mit der Engeldarstellung entfernt werden muss. Noch in derselben Stunde machte ich mich mit Pilgerhelferin Adelheit und mit Sylvia auf nach Rechertsried zum sterbenden Bielmeier-Albert-Hof am im November aufgebauten "Einödweg". Insgesamt wird der Einödweg mit 24 Holztafeln plus Sinnsprüchen  geziert.

Ein wunderbarer Sinnspruch von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann gehört zum Engel dazu und hat auch die Hofbesitzerin und Vorübergehenden monatelang ermutigt und erfreut. Nun fliegt der Engel an einen anderen Ort, wo die bemalte Holztafel mit dem Impuls wirken wird. Mal sehen, wo!

Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung.
Aufbau der Holztafel im November 2018
Die Kötztinger Zeitung möchte auf meine Empfehlung hin nun einen Bericht zum Bielmeier-Alberthof-Abriss erstellen.

Dienstag, 23. April 2019

Pumas Steinkissenschläfchen

An diesem schönen warmen Sonnen-Ostermontag macht Puma es sich in einer ganz besonderen Ecke bequem, die auch Pony Scho Seppe gerne mag.... Aber dann kommt ein Huhn und scharrt in den Pferdeäpfeln! Also zieht Puma kurzerhand - ich meine kurzerpfote - um und sucht sich ein besseres Plätzchen.

Hier ist es doch auch nicht schlecht, oder?
Das Kopfkisen aus Stein erinnert an die Übernachtungen des heiligen Wolfgang im Wald von Böhmen - träumt Dori beim Ausmisten. Puma beginnt seinen eigenen Traum....
Katzenaugen schließen und träumen
O schöne Wildnis!
Pfote auf Stein legen
entspannen
und nach einer halben Stunde aufwachen

Freitag, 19. April 2019

Sinnsprüche im Wald - österlich unterwegs am Einödweg

Start bei seiner vorösterlich-österlichen E-Bike-Tour am Einödweg ist für Pilger Rudi die alte Kapelle beim Bernhard-Anwesen. Dort singt er in die sonnige Waldes-Stille unter ungetrübt blauem Himmel das Lied "Feierabend" für den kürzlich so plötzlich verstorbenen Besitzer Dr. Werner Gudat, den so viele vermissen. Sinnspruch bei der Marientafel an der Kapelle: "Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten." Alle Fotos sind von Pilger Rudi Simeth, der mir freundlicherweise seine wertvollen Aufnahmen zur Verfügung gestellt hat. Die Sinnsprüche stammen von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Die Bildtafeln habe Ichdori gemalt.

Pilger Rudi macht sich mit seinem Rad nun auf zum Pröller-Nordhang und findet am Einödweg beim Wurzelsepp eine Engel-Votivtafel mit dem Sinnspruch von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann: Der Engel über dem Einödhof sagt: Ich bin da, ganz für dich.
Bein Gogl am Pröller-Nordhang heißt es bei der Tafel "Nachtbeter im Schnee": Gerade meine innere Einöde schafft Raum für die Begegnung mit Gott. 
Bei der Münchshöfener Kapelle geht es am Wolfgangsweg durch den Wald. Beim Probst Otto lesen wir: "Offene Tür": Einöde heißt nicht unbedingt Rückzug, sondern offen sein für die Begegnung mit Mensch, Tier, Natur und Gott.
Mitten im Wald die Lichtung der kleinen Einsiedelei Sierig. Sinnspruch bei der Tafel "Beter mit Schein": Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu.
Pension Waldesruh am Wolfgangsweg. "Das Ja der Maria": Wo ein Mensch in den Plan Gottes einwilligt, findet er auch zur Einheit mit dem, was ihn umgibt.
Blechschaf am Wolfgangsweg weist auf die Strecke zwischen Münchshöfen und Schwabenwirt
Beim Penzkofer am Wolfgangsweg sehen wir den heiligen Josef mit Jesuskind. Dazu heißt es: Nicht nur durch das Mütterliche, sondern auch durch das Väterliche wird ein Kind geprägt, gehalten und gestärkt.
Beim Schwabenwirt entdeckt man eine Engel-Votivtafel: "Schwebender Engel über dem Land": Über den Dächern und den blauen Bergen schwebt die Hoffnung.
Bein Hofbauer in Rechertsried prangt der Prophet mit Engel: Der Prophet sieht den Engel noch nicht, sondern seine Sehnsucht ist zum Himmel gerichtet. Durch sie ist der Engel jedoch regelrecht gezwungen zu kommen.
"Der Esel" beim Kargl: Durch die Hoffnung auf Christus hat unsere Knechtschaft ein Ende. Auch Bruder Esel wird von seinen Lasten befreit. Menschen und Tiere dürfen die Herrlichkeit des Herrn schauen.
"Der Eselreiter" beim Brandlhof: Auch wenn ich ihn noch nicht sehe, ist er unterwegs und kommt.
Der Gnadenhof Erdlingshof in Ogleinsmais zeigt uns verschiedene und viele Haustiere in ungestörter Freundschaft mit dem Menschen. Sinnspruch zur Bildtafel von Leiter Johannes Jung: Tiere sind fühlende Lebewesen und haben ein Recht auf Leben.

Der Erdlingshof 
Der Greanfeller hat ein Holz-Türmchen mit einer Glocke, die täglich dreimal zum Gebet läutet. Der heilige Antonius leistet hier Fürbitte für alle Familien, Kranke, Einsame und die Lasten des Tages Tragende.
Beim Waldhof mitten im wald heißt es: "Die Rosenvision": Gott kommt in unsere Bedüftigkeit. Aus dem Misthaufen unserer Fehler und Schwächen lässt er die Rose wachsen. Er bringt in unsere zerfallene Existenz den heiligen Geist, der unsere Dunkelheit licht macht. 
Die Milchtankstelle in Tafnern - hier gibt es Saft, Käse, Milch, Wurst, Schnaps, alles selbstgemacht und in Bio-Qualität: "Der Aufbruch": Um zu sehen, was hinter dem Horizont wartet, sind immer neue Aufbrüche nötig.
Ich habe euch nun hier einen Teil der 24 Bildtafeln mit den zugehörigen Sinnsprüchen vorgestellt. Vielleicht habt ihr ja mal Gelegenheit, ein Stück dieses bezaubernden Einödweges zu wandern und euch durch den Wald "tragen" zu lassen! Oder einfach nur virtuell - genauso mit Herz!
 Demnächst hat unser beliebter Pilger Rudi Simeth vor, den Einödweg in einer Online Dia-Show vorzustellen. Wir freuen uns schon und zeigen ihn natürlich hier im Blog!

"Vom Einödweg geht eine unerklärlich, gelingende Kraft aus. Es ist geheimnisvoll und ohne Worte spürbar. Viele Menschen mögen sich trauen, diesen Weg auch teilweise zu gehen." (Pilger Rudi Simeth)

Karte mit den Einödweg-Stationen erstellt von Pilger Rudi Simeth
Danke Pilgerbruder Rudi!

Donnerstag, 18. April 2019

Junge Familie aus München besucht den Xaverhof

Finn, Lars und Hanna aus München besuchen den Xaverhof
Die Andersens sind gute Freunde der Stuffer-Buam, des Bayerwald und von Stufferhaus. Wohnhaft in München und sind sie nun für drei vorösterliche Sonnentage in den Wald gereist, nicht zuletzt, um dem kleinen Finn (noch keine 2 Jahre alt!) die Tiere vom Gnadenhof Xaverhof zu zeigen, denn Finn mag Tiere sehr gerne und kennt von zuhause auch schon 2 Indoor-Katzen und viele Bilderbuchtiere. Der große Favorit am Xaverhof sind die "Gagags" - die Hühner! Gleich 2 Tage hintereinander kommt wegen ihnen die sympatische Jungfamilie zum Xaverhof, und Finn weiß schon vor der letzten Kurve: hier: "GAGAGS!"

Große Liebe: die "Gagags"!
So viele bunte Hühner, und wie lustig sie Körner picken!
Im Taubenschlag (links unsere 2 Jungtauben "Universum")

Kater Puma ist total interessant
Bei Scho Seppe ist Finn etwas skeptisch
Am 2. Tag hat Finn bereits weniger Angst vor den großen Mäh-Schafen
Aaaaber die Gagags: wegen ihnen kommt Finn bestimmt mal wieder!

Eine Fuhre Heuballen

Technische Vorbereitungen mit Konrad Unser Heu ist zur Neige gegangen. Doch zum Glück hat Bernhard genügend gutes Heu gelagert. Er liefert...