Montag, 28. Februar 2022

Stets im Bilde

Im ersten Sonnenlicht mit Ingwertee, Mantel und rosa Tibet-Mütze, Storch und Franziskus, Alpakadecke, Wochenblättchen und Käsebrot, Katzendecke und Normalbrille am Tisch, Telefon für Notrufe bereit. Foto: Sophie

 Zum 15-järigen Bestehen eines Zeitungsblättchens, welches allwöchentlich als Postwurfsendung fast jede Einöde des Landkreises erreicht, wurde ich als "Promi" gebeten, ein oder 2 Sätze und evtl. ein Foto zu senden. Da kommt Sophie zufällig vorbei und spontan entsteht dieses Foto.

Nachtrag: Zur weiteren Info des Entstehens dieses Fotos lese man den Kommentar-Dialog zwischen Gelia und Dori!

Sonntag, 27. Februar 2022

Fasching 2022: Xaver, Enzo und Matrjoschka Dorothea zur politischen Lage

Das ist Xaver!

Als ich zum Hof komme, treffe ich auf Xaver und Enzo. Xaver hat eine Russenmütze auf, und Enzo überlegt sich, was Xaver damit wohl aussagen könnte. Xaver fängt sofort den Ball auf und zeigt sich wieder mal in seinem sympathischsten Humor. Seht sein Lächeln - das ist Xaver! Herzlich gerne würde er eine ukrainische Familie am Hof aufnehmen, aber wie soll das gehen ganz ohne Heizung und wenn alles vollgestellt ist, bis unters Dach? Xaver hat nur einen kleinen Holzofen unten in seiner "Küche" :)  wo gerade mal in einer winzigen Ecke am Sofa Kater Puma Platz hat.Doch was zählt, ist das HERZ. Hier unser neues Video, bitte nicht allzu bier-ernst nehmen, wir sind halt wir :)

 https://www.youtube.com/watch?v=0CZ5ra_H4xk

Oder direkt:


Seht mal:

Ukrainische Christen preisen Jesus in einer U-Bahnstation in Kiew, als Bomben fallen: 

https://www.youtube.com/watch?v=7FOhstk4Hbo

Freitag, 25. Februar 2022

An der Futterkrippe am Bretterschachten - Szene nun in den Spätwinter / Vorfrühling verlegt


An der Futterkrippe - Tusche, Öl, Acryl - 120/90cm
 Es ist milder geworden im Hochtal. Kontemplativ meditierend sitzt die Hirtin an den großen Baum angelehnt und betrachtet die Schneebäume der Tausender. Haustiere und Wildtiere leben zusammen in Eintracht. Das Baby im Weidenkorb zu Füßen der Hirtin kann sicher und unbeschadet - von Hirtenhund schlafend bewacht :) ruhen. Der Himmel ist zart und gleichmäßig, rein und fromm rosa gefärbt (mit Ölpastellfarben).

Zur Mal-Geschichte des Bildes:

Nachdem ich dieses Gemälde im Januar nach etlichen Jahren Pause schon mal angegangen bin - ich habe es hier im Blog vorgestellt - merkte ich bei der "Langzeitwirkung", dass ich nahe dran war, immer wenn ich vorbei ging, den Pinsel in Wasser zu tauchen und nochmal drüber zu malen - und zwar im Landschaftsbereich. Der gestrigeBlick auf die mit Schnee überzuckerten Tausender hat mir nun die Anleitung gegeben, wie ich es haben will. Da ich innerlich schon wusste, was ich vorhabe, konnte ich meine Vorstellung  innerhalb von 2 Tagen umsetzen. Für mich ist das ganze eine Art Wunder. Es hätte auch schiefgehen können. Doch eine gewisse Seelenruhe in mir hat sich nicht beirren lassen. Das Ergebnis ist noch mehr Ruhe und Frieden im Gemälde. Beim Malen waren mir verschiedene wunderbare und ermutigende Kommentare von Euch pinselführend!!

letzte Vorstufe im kalten Januar

Ruhe und sanfte Wärme im Spätwinter

 

 






Blick gestern in die Tausender: Spätwinter / Vorfrühling
An der Futterkrippe am Bretterschachten


Donnerstag, 24. Februar 2022

Im Spätwinter

Blick auf dem Weg zur Ranch zum Kleinen Arber (links) und zum Großen Arber

 Ein klarer Tag - der Bayerwald leuchtet und spiegelt den Himmel wieder in seinen schnee-strahlenden Höhen der Tausender. Täglich auf dem Weg zu den Tieren erlebe ich diesen großartigen Blick und kann nie aufhören zu staunen, besonders, wenn da oben Schnee liegt, dann wirken die Tausender noch viel höher, dann sind es Achttausender. Es gibt einen Höhenweg da oben über die Gipfel - acht Berg-Gipfel - der heißt Acht-Tausenderweg. Es gibt auch einen Zehn -Tausender Weg. Der umfasst die 10 Tausender im Bayerwald- Grenzgebiet nach Böhmen - wo auch der heilige Wolfgang vor tausend Jahren ohne technische Hilfsmittel, nur gewappnet mit Gebet, nach Böhmen gegangen ist - - in Gegenwart von den wilden Tieren Bär, Luchs, Wolf, - die damals noch frei und sozusagen unbescholten da lebten, bis sie dann doch fast ausgerottet wurden. Denn wer liebt nicht seine Schafe?  

Es gibt ein Lied von Johann Sebastian Bach "Schafe können sicher weiden". 

Als ich zum Hof komme, sehe ich die kleine Herde friedlich auf ihrer natürlichen umzäunten Steppe weiden und bin sofort in den Hochlagen der Anden oder Chinas oder in Nordengland. Das ganz rechte Schaf ist Gobi, ein Jakobschaf. Sie hat 4 Hörner. Sie zählt zu den aussterbenden Schafrassen. Ich bin glücklich, sie und ihre Schwester Flocke am Xaverhof-Gnadenhof beherbergen zu dürfen. Manchmal nenne ich sie auch "Zieglein" oder "A-Hörnchen und B-Hörchen" .

Schafe können sicher weiden

 


Dienstag, 22. Februar 2022

Über das Leben des heiligen Wolfgang - - Arbeit am Wolfgangsweg-Wanderführer

 

Spruchband mit einem Text von Sieghild 

Der heilige Wolfgang mit Schafen in Begleitung eines Wolfs auf dem Weg nach Böhmen.


 Das Legendenhafte gehört ganz wesentlich zum Leben und zur Verehrung des heiligen Wolfgang.(Hildegard Weiler)

Legenden werden von Generationen zu Generationen weitergetragen und somit verlieren sie nie ihre Bedeutsamkeit. Der Glaube beflügelt und dringt bleibend in die Herzen ein. (Sieghild) 


Die Wolfgangskapelle
Das Leben des Heiligen Wolfgang

 In Verbindung mit der Wolfgangskapelle steht die Legende, dass der Heilige Wolfgang anlässlich einer Rast unter dem Felsen am Wolfgangsriegel dem Teufel begegnete. Wolfgang brauchte einen Helfer, um dort eine kleine Kirche zu bauen. Als der Teufel plötzlich erschien hat der Heilige Wolfgang ihn dazu bewegt bei dem Bau des Kirchleins mitzubauen.

 Geboren ist Wolfgang im schwäbischen Pfullingen. Durch seine Ausbildung im Benediktinerkloster Reichenau lernte Wolfgang die Reichtümer von Kultur- und Kunst schätzen und wurde Kennen und Förderer dieser europäischen Errungenschaften. Als Lehrer und Erzieher wurde er von berühmten Adeligen seiner Zeit hoch geachtet.

 Stets suchte er die Einsamkeit, wo er im stillen Gebet in der Weite der Wälder mit Gott in Zwiesprache trat. Entgegen Wolfgangs Neigungen rief ihn der Passauer Bischof Pilgrim aus dem Kloster Einsiedeln nach Regensburg, wo er zum Bischof geweiht wurde. Eine seiner wichtigsten Entscheidungen als Bischof war die Abtrennung des Bistums Prag, um diesem eine selbstständige Verwaltung und Entfaltung zu ermöglichen. Auch in anderen Reformen (Klosterreform von Gorze) bewies der Heilige seine Herzensangelegenheit, dass es ihm nicht um persönliche Macht, sondern um ein lauteres und einfaches mönchisches Leben ging. Armen gegenüber öffnete er immer seine helfende Hand, indem er beispielsweise die kaiserlichen Kornspeicher für die Armen öffnete.

 Am Ende seines Lebens tat der Heilige den Wunsch kund, dass er nicht im Verborgenen sterben wolle, sondern die Abschied nehmenden Menschen durften teilhaben an seinem seligen Übergang ins himmlische Reich.

 In allen wichtigen Entscheidungen vertraute er nicht auf seine Klugheit, nicht auf seine Erfahrungen, nicht auf seine Tüchtigkeit und Willensstärke, sondern allein auf Gottes Willen.

Die Wolfgangskapelle



Studien und Texte für den geplanten Wanderführer am Wolfgangsweg

Sonntag, 20. Februar 2022

Workshop Xaverhof: Weidezaun stabilisiren

Der Xaverhof - im Hintergrund der verschneite Geiskopf

 Als ich vormittags nach stürmischer Nacht zum Hof fahre, um mir einen Überblick über anstehende Reparaturen zu machen, rütteln zwar immer noch heftige Böen an allem, was nicht niet-und nagelfest ist, doch insgesamt bietet sich mir ein friedliches Bild, ein schöner Vorfrühlingstag mit Blick auf weiße Bergeshöhen.

Friedlich meditieren die Schafe und das Pony in der Sonne. Wunderbar: Das Dach hat standgehalten. Dachreparaturen - ich kenne sie zur Genüge, da braucht man mutige fähige Helfer! - sind umständlich und nicht ungefährlich, wie ich morgens wieder im Radio vernommen hatte.

 Zunächst gehe ich hinauf in den Taubenschlag um nachzusehen, ob die geklebte Fensterscheibe die Nacht überstanden hat. Auch hier in großes DANKE! Sie hält! 

Nach Versorgung der Schafe - sie betteln immer, ebenso Pony Scho Seppe - mache ich einen Spaziergang über die stürmische sonnenlichthelle Weide, um nach meinem gestrigen Improvisationszaun zu sehen. Ich habe starke Nägel gekauft, um die angebrachten Stützstempen zu fixieren. 

Xaver scheint unterwegs zu sein, also: Selbst ist die Frau!  Mensch, Xaver, wo treibst du dich bloß wieder herum!! "Ich komm gleich!" sagt das zum Glück funktionierende Handy.

Die angelehnten Not-Stütz-Stempen sind durch die nächtlichen Sturm-Attacken nicht verrutscht!


Nägel reinhauen geht auf meine schwachen Gelenke, aber geht -

Ich kontrolliere den gesamten Weidezaun und suche die Schwachstellen heraus, die ich nachmittags mit Xaver angehen möchte. 

Endlich! Xaver kommt und spitzt vier neue Stempen für den Zaun zu.

Inzwischen liegt der Xaverhof in nachmittäglichen strahlenden Sonnenlicht.

Xaverhof und leuchtender Tausender Geiskopf

Bis in die Dunkelheit dauert das Werk.

Xaver ist ja DOCH mein Bester!


Samstag, 19. Februar 2022

Standhalten im Sturm!

Unser Pilgerkreuz lehnt an der Eibe

 

Vom einer Sturmböe gerüttelt ist unser Ranch-Pilgerkreuz umgefallen, landete jedoch sanft in der Eibe und bleibt standhaft, so gut es geht, bis wir es wieder aufstellen können. 

 Am wichtigsten ist, dass das Dach vom Schaf-Pony-Stall nicht weg gerissen wird! Denn in Fernsdorf kann der Sturm voll durchsausen und brausen und rütteln und schütteln! Mit letzter Kraft hatten Xaver und ich am Vorabend der ersten Sturmattacke noch ein paar schwere Autoreifen aufs Blechdach transportiert - unserem Stil entsprechend mit wackeliger Leiter. So hat das Dach standgehalten! Welch ein Glück! Alles andere, was angegriffen wurde, ist mit machbarem Aufwand zu reparieren. 

Auch unser Seelendach möge nicht weg gerissen werden in den Sturmböen dieser Tage.

Pony Scho Seppe begrüßt mich mit wehender Mähne. Der Sturm hat hier bisher nichts wirklich Böses getan, nur ein wenig sein Können gezeigt.

Ins Fenster vom Taubenschlag (hier nicht sichtbar) wurde durch eine heftige Böe ein Loch geschlagen und lässt dem Wind und dem Regen vollen Einlass. Mit Engelshilfe gelingt es mir, mit Klebeband das Loch zu reparieren. Die Tauben warten mittlerweile draußen, flattern aber bald wider in den Schlag, denn der Sturm könnte sie erfassen und mit sich reißen.

Die Schäfchen warten im Trocknen im Kinderzimmer, alles ist gut.

Pony Scho Seppe lässt sich gerne auch mal abregnen.

Altschaf Jorinde genießt ihre Sonder-Rechte unterm schützenden Haupt-Dach.

Auf die Weide wollen die Tiere bei solch wildem Wetter nicht so gerne gehen. Lieber warten sie ab, bis ich alles wieder hergerichtet habe. Ich entdecke an der Westfront, dass der Zaun teilweise niedergedrückt wurde. Da Xaver nicht vor Ort ist, sammle ich ein Paket voll Mut und ein paar Stecken und mache mich mit Obelix-Kräften daran, den angegriffenen Weidezaun abzustützen. Obwohl ich alleine bin, habe ich das Gefühl, nicht wirklich allein zu sein. Auch fühle ich mich verbunden mit so mancher tapferen Hirtin, die ihren Weidezaun repariert, ohne dass ein starker Mann zupackt oder zupacken kann.

Improvisation Dori-Solo: Weidezaun wieder aufstellen

 

Noch ein Sturm: Zur Zeit sind sechs Familienmitglieder im Alter zwischen 1 Jahr und 94 Jahren krank, und ich bin als Krankenversorgerin im Einsatz. Hauptsache das Dach bleibt fest!


Donnerstag, 17. Februar 2022

Mysterium und Legende - im Gespräch mit Hidegard Weiler

Der hl. Wolfgang in Regensburg mit Kirche, Wolf und Schaf
Viele Orte der Wolfgangsverehrung sind nicht nur historisch, sondern mit einer alten Legende verbunden, wie beispielsweise der berühmte Hackl-Wurf bei der Falkensteinkapelle nach St. Wolfgang im Salzkammergut, die Übernachtung des Heiligen auf der später erbauten Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach unter den Felsen und vieles mehr. 

Im Gespräch über die Anziehungskraft solcher Geschichten, die von den Besuchern und Pilgern gegenüber den rein historisch belegten Stellen durchaus bevorzugt werden, da sie die Gefühle berühren können, erklärt Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, dieses Phänomen folgendermaßen: 

Realität und Mysterium/Legende

Es gibt eine Wirk-Kraft - oder noch stärker formuliert - eine Wirk-Mächigkeit an den Orten, an denen der heilige Wolfgang verehrt wird und präsent ist. Dabei kommt das Phänomen zur Erscheinung, dass gerade die Orte der Legenden, die ja letztlich gar nicht in unsere Realität einzuordnen sind, eine besondere Anziehungskraft auf die Pilger ausüben. Hier wirkt das Mysterium der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Gern vermischen sich auch Realität und Legende. Es entsteht eine "Wirk-Mächigkeit", die nie voll erklärt, nie begriffen, nie ausgeschöpft werden kann. Se übersteigt unseren Horizont und ist da wirksam. Sie übersteigt unser Denken und ist aus einer anderen Dimension. 

Pilgern ist erst mal die normale Physik am Pilgerweg. Dann merkt man, es geht tiefer. Der Weg führt aus der Sackgasse, wozu kein rationales Bemühen imstande ist. (Hildegard Weiler) 

Bei der Falkensteinkapelle im Salzkammergut

Mysterium Schlupfstein bei der Falkensteinkapelle 










Zeichnung: Dori, Fotos: Pilger Rudi Simeth 2019 auf seiner großen Wolfgangsweg Pilger-Radtour 2019 


Gefunden in meiner Wolfgangs-Schatzkiste für die W-Broschüre, die wir derzeit bearbeiten.


 

Buch lesende Dame unterm Torbogen mit Tieren am Wolfgangsweg - eine Tuschezeichnung

 

Mittwoch, 16. Februar 2022

Eine Brieftaube für Flat


 Diese etwa lebensgroße Brieftaube sitzt schon länger in meinem Malerzimmer. Sie soll das Vorbild für eine weitere Brieftaube sein, welche ich dem Flat schenken möchte. Flat ist Tierarzt. Er verbrachte seine Kindheit in Rumänien. Damals - so hat er mir erzählt - hat er oft Tauben gerettet, die verletzt waren oder die anderweitig Hilfe brauchten.

 Auch heute hat er ein einfühlsamens Wesen für Tiere und hat schon vielen geholfen. Sein guter Ruf schallt bereits weit in den Bayerwald, seit er hier ist, das sind etwa 5 oder 6 Jahre ungefähr.  


Kürzlich entdeckte ich im Schlag eine verletzte Brieftaube, "Seekies"..

Seekies (grau) saß bereits einige Tage still in einer Ecke des Schlags.

 
Ich nahm zunächst an, dass sie brütet, denn die Brutzeit bei meinen Brieftauben fängt allmählich schon an. Doch eines Tages konnte ich beobachten, wie Seekies schwerfällig zum Futternapf humpelte. Ich nahm sie vorsichtig in die Hand und entdeckte eine großflächige Wunde am Bauch. Der linke Fuß wirkte schwach und lahm. Ich setzte Seekies in eine Schachtel und fuhr noch am selben Abend zum Tierarzt. Flat stellte fest, dass die Wunde Dank der Kälte weder infiziert noch von Würmern befallen ist. Das kann im Sommer leicht vorkommen. Glück gehabt! Vorsichtig entfernte Flat nun all die verklebten Federn, welche die Wunde wie ein Panzer bedeckten, sodass ein Heilungsprozess nicht möglich gewesen wäre. Danach sprühte er sie mit Silberspray ein und verschrieb mir für die nächsten Tage antiseptisches Blauspray, was man auch bei Wunden bei Schafen und Pferden einsetzt, ich habe es immer bereit. Sie dürfe wieder zurück zu den anderen in den Schlag. Die Wunde werde nun allmählich heilen, der Fuß sei noch intakt, war aber durch den "Wundbeton" fast abgestorben.

Diese große Wunde kann heilen!

Bereits kurze Zeit später ist Seekies wieder aus dem Schlag geflogen und wieder heim gekommen! Aus Dankbarkeit mache ich mich nun ans Werk: Flat soll eine Blech-Brieftaube bekommen. 

Das Vorbild hilft beim Umriss der neuen Blechtaube. Schere und Hammer und ein kleiner Rest Schwarzblech, Rostgrund und Acrylfarben, das ist alles, was ich brauche.

Ein nettes Taubenpaar - die kann ich nicht trennen- eine dritte muss her!

Die linke Brieftaube ist nun bereit zum Abflug!
Zum Foto: Das Kind mit der grünen Mütze ist mein jüngster Sohn im Alter von etwa 7 Jahren. Er "füttert" hier gerade einen Elch aus Eisplatten. Rechts seht ihr einen der Glücks-Reiter, der Blech-Serie "Glückspferde" im Entstehungsprozess. 



Dienstag, 15. Februar 2022

An der Futterschale

Buntspecht an der Futterschale

 

 

Jeden Morgen beim Frühstück genieße ich mein Vogel-Fernsehprogramm. Mein meditativer Frühstücksplatz ist so gelegen, dass mein Blick geradezu auf unsere alte Silbertanne gerichtet ist, in deren Nadeldickicht sich die lieben Vöglein gerne tummeln.  Besonders freue ich mich immer, wenn der Buntspecht kommt.

Wir füttern unsere gefiederten Gäste das ganze Jahr über, einem Tipp des Vogelschutzbundes folgend.

Rezept Vogelschutzbund: 500 Gramm Margarine heiß/flüssig werden lassen und mit 500 Gramm feinen Haferflocken mischen. Abfüllen, und täglich ein Stück von der nahrhaften Masse in eine halbe Kokosnuss-Schale füllen.
 

 

 

 

 

 

Blaumeise

Kohlmeise


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser süßer Buntspecht kommt fast täglich.

 

Montag, 14. Februar 2022

Freitag, 11. Februar 2022

Der große Maigarten

Die Flötenspielerin und ihre Tiere

 Es ist Mai. Alles ist erwacht im fröhlichen Sonnenlicht und fängt an zu blühen und zu springen, zu singen und gute grüne Weide zu genießen. Da sind lustige Vöglein, ein schwarzweißes Alpaka, ein stattlicher Hirsch, ein neugieriger Luchs, ein Hund oder ein Wolf, der friedlich da liegt und lächelt. Da sehe ich auch einen lächelnden Hasen und Bienen, die um den Bienenkorb herumschwirren. Und die lieben Schafe!

Die Flötenspielerin sitzt an einen Baumstamm gelehnt - ein Kissen zur Unterstützung. Sie spielt ein Mailied und alle hören die Klänge, wie sie in die Landschaft hinein klingen. Die Wurzeln des Baumes sind über einen Stein gewachsen.

Ein Engel hat sich im Gras nieder gelassen und schützt und segnet.

Engel, Hirsch und Luchs, zwei Vögel an einer Futterschale

Diese Bild erzählt von dem großen Maigarten.  Der große Maigarten ist immer da. Das Bild ist für Schul- und Kindergarten-Kinder, für Neugeborene, für Alte und für Sterbende und  für Menschen, die mitten im Leben stehen. Alle sind willkommen im großen Maigarten. 

"Der große Maigarten", Öl, Acryl und Blattgold auf Altgrund. Für Doris - heute fertig gestellt 



Uralte Spuren im Felsen - Sei stark mit Wolfgang!

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach liegt wildromantisch unter Felsen geduckt. Hier hat einer alten Sage nach der heili...