Samstag, 31. August 2019

Zwei größere Baumschutzengel: erste Vorbereitungen

Blech für größeren Baumschutzengel zuschneiden: die erwünschte Größe
Idee aufzeichnen
Umriss ausschneiden
Großer Baumschutzengel, Detail, erste Vorstufe

Donnerstag, 29. August 2019

Baum-Schutz-Engel


Schutzengel mit Baum, Blecharbeit
Diese kleine Blecharbeit ist auf rostiges Schwarzblech gemalt. Normalerweise rostet Blech in rostbrauner Farbe. Ich weiß nicht, wie dieser Goldton beim Rosten passiert ist. Ich hatte die Blechtafel letzten Winter längere Zeit draußen gelagert, bis ich sie wegen der überraschenden Gold-Patina unter Dach und Fach in Sicherheit gebracht habe. Ich habe daraus insgesamt 3 Engel geschnitten. Einer - ein größerer mit Herz - ist in Landshut gelandet, ein kleinerer wie dieser wollte unbedingt in den hohen Norden ziehen. Und einer blieb bei mir. Inspiriert durch die entstandene "Lücke" fertigte ich in einem Kreativprozess vier weitere kleine Waldschutzengel an.


Dieser Baumschutzengel scheint irgendwie Asche im Gesicht zu haben. Gab es etwa einen Waldbrand, wo er eingesetzt war?

Baumschutzengel "Asche", Acryl auf Schwarzblech, roh

Gesicht eines Baumschutzengels

Baumschutzengel mit Raubvogelflügeln, Höhe ca 60 cm

Kleiner Baumschutzengel, Höhe ca 20 cm
Kleiner Baumschutzengel, Gesicht
Baumschutzengel "Dori", Acryl und Wachs auf ungrundiertes Blech

Mittwoch, 28. August 2019

Ein ganzer Ranchertag

Drei engagierte Rancher vor Ort: Moni, Jerome und Xaver. Ein Leck im Dach muss repariert werden.
Moni ist Profi im Improvisieren und sehr mutig und von daher Bauleiterin des heutigen Dachprojekts.
Mit Xaver oben am Dach: Gerome mit Schüssel-Hut, weil die Sonne brennt.
Kreativ und lustig
Kleine Stärkung am Schubkarren-Esstisch, gebaut von Jerome.
Prost: Radlerhalbe!
Wassertest mit der Gießkanne
Der Hufschmied kommt auch noch.
Zwei Urige mit Pferdeschwanz :)
Ein Räucherlein nach getaner Arbeit
Und am Rückweg wie immer unbedingt die zwei Blossersberger Katzen füttern.
Geht's Bubi und Miaumi gut, sind wir froh: MMMM Katzenmmmmmmmilch!
Und dann noch eine Viertelstunde lang DANKE sagen - - -
                            DANKE!

Dienstag, 27. August 2019

Meditative Musik auf der Gitarre von und mit Jerome

Jerome und Dori
Jerome hilft nicht nur toll auf der Ranch - morgen wird mit Stallhilfe Moni und Xaver das Schafstalldach gerichtet - er spielt auch wunderschön auf der Gitarre, einfach improvisierend. Ich habe zwei Videos aufgenommen, die ich euch hier gerne vorstellen möchte. Das lustige Selfie hier links hat Jerome gemacht, um mir eine bestimmte Funktion auf der Kamera zu erklären. Am Wochenende wird er weiter ziehen, dieser liebe Pilger aus Tours, Frankreich


Erklärung zu Jeromes Gitarrespiel:  HIER

Samstag, 24. August 2019

Jerome

Wenn Jerome frei improvisierend auf der Gitarre spielt, schwingt Stufferhaus in friedlichen, wunderbaren Klängen.
 Jerome ist Sophies Bruder.

Jerome ist seit einigen Wochen hier im Bayerwald eine wertvolle Familien-Bereicherung. Gestern ist er von einem längeren Ausflug aus Tschechien zurück gekommen. Er hat viel zu erzählen. Ihm zuzuhören bedeutet für mich: Selbst wenn ich mich nicht bewege und nur zwischen Schafstall und Stufferhaus pendle, erfahre ich über den Besuch von Stuffehaus-Gästen so viel über die weite Welt! Das ist mein Sommer-Reise-Urlaub: Zuhören und innerlich dabeisein.

Jerome erzählt von interessanten Begegnungen mit Menschen, von unverfälschten Wiesen und Landschaften in Tschechien.

Da war in der ersten Unterkunft ein junger Mann aus dem Bayerischen Wald mit einem Cello. Das Cello hatte zwar ein Loch, aber der junge Mann spielte oft auf ihr, ging auch ins Dorf und spielte dort, um ein paaar Münzen zu erhalten.

"If you don't want to be alone, you have to go to the people and speak with them. And then you meet really interesting valuable people."

Jerome sah in der Landschaft einen Turm auf einem Berg . "Ich möchte dort hingehen - - " Da kein direkter Weg hinauf führte, ging er serpentinenartig zum Turm hinauf. Dort saß in einem sehr kleinen Blumengarten ein Mann, dessen Ausstrahlung Jerome spontan interessierte, Er ging auf den Mann zu, und die beiden unterhielten sich länger. Der Mann kommt aus Argentinien.

Oft haben wir Berührungsängste oder Vorurteile, oder wir sind sowieso mit jemandem unterwegs und gehen dadurch nicht auf andere zu. Dabei könnten solche tollen Dialoge entstehen, wen wir einfach frei und offen auf Menschen zugingen.

Jerome und Gitarre
 
Jerome und Pauli
Jerome und Donna

Donnerstag, 22. August 2019

Atlas und Schnee

Tauberer Atlas hat ein sehr schönes Federkleid.
Das ist unser schönster Tauberer. Er hat vier Farben: anthrazit, hellgrau, weiß und rostbraun. Sein Name: Atlas. Seit einigen Tagen brütet er. Es ist allerdings nur ein Ei im Nest. Normalerweise brüten Brieftauben immer zwei Eier aus.

Atlas ist ziemlich groß und kräftig. Wenn ich zur Fütterung an ihm vorbeigehe, brummt er und will sagen. Pass auf! Hier brüte ICH!!

Das Weibchen von Atlas ist reinweiß und heißt Schnee. Sie ist ganz still und lässt mich ohne einen Mux zu machen beim Füttern an der Brutstelle am Boden vorbeigehen.
Jertzt bin ich gespannt, wie das Taubenkind gezeichnet sein wird. Hoffentlich geht alles gut!

Dienstag, 20. August 2019

In der Höhle - drei Skizzen

Über der Dunkelheit strahlt es hell
Als ich gestern Abend von meiner Schafsarbeit nach Hause komme, stelle ich sehr deutlich fest: wir befinden uns auf dem Weg in die dunkle Jahreszeit! Da ist mir eingefallen, dass mir eine liebe Freundin mal gesagt hat, bei den russisch-orthodoxen Christen beginnt die Adventszeit schon im September. Das erkennet man hierzulande an den Lebkuchen im Supermarkt,die bald angeboten werden :)

Man sehnt sich ja noch sehr nach ein paar "südlicheren Tagen" und will sich auf Winter noch gar nicht einlassen. Wir sollten und dürfen uns aber durchaus in eine freudige Erwartung begeben, dass nun die Zeit kommt, in welcher wir uns auf die Geburt des Göttlichen Kindes freuen dürfen, auch in unseren Herzen - - -

In der obigen, heute Morgen entstandenen Bibel-Rand-Skizze begegnete mir in der heutigen Losung das Wort aus Jesaja 9:

"Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude." (Jes.9,1)
Und etwas später heißt es "...und Er heißt Wunder-Rat..." (Jes.9,5a)

Ja, wunderbare Ratschläge und Hilfe kann man schon brauchen, wenn man da so im Finstern sitzt und überlegt, was richtig wäre - - -

Und deshalb zeichnete ich an den Rand dieser Bibelstelle in meine kleine Hausbibel diese obige Zeichnung.

Da sitzt eine Person in der Höhle am Tisch und schreibt. Es ist dunkel um sie. Aber wie hell ist es um sie und um das Schaf, das dabei ist!  Und über der Szene strahlt der Stern!

Eine weitere Höhlenzeichnung finde ich in meiner "mittelalterlichen Handschriftbibel" bei Psalm 71:

Jemand sitzt in der Höhle und schreibt, dahinter steht der Hund (Wolf). Die szene wirkt im Frieden und still, verborgen. darüber stehen viele Sterne.
 Aus dem Psalm 71(Verse 1 bis 9) :

 HERR, ich traue auf dich, lass mich nimmermehr zuschanden werden.
Errette mich durch deine Gerechtigkeit und hilf mir heraus, neige deine Ohren zu mir und hilf mir!
 Sei mir ein starker Hort, dahin ich immer fliehen kann, / der du zugesagt hast, mir zu helfen; denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, hilf mir aus der Hand des Gottlosen, aus der Hand des Ungerechten und Tyrannen. Denn du bist meine Zuversicht, HERR, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an. Auf dich habe ich mich verlassen vom Mutterleib an; / du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen. Dich rühme ich immerdar. Ich bin für viele wie ein Zeichen; aber du bist meine starke Zuversicht. Lass meinen Mund deines Ruhmes und deines Preises voll sein täglich. Verwirf mich nicht in meinem Alter, verlass mich nicht, wenn ich schwach werde. 

Und wenn ich die Bibel umblättere, sehe ich ein gestorbenes Schaf (Don Bosco hieß er, er war sehr lieb!) wie es unter der Erde liegt. Was solls! Don Bosco lebt und ist unbeschadet. In der folgenden Zeichnug bringe ich Don Boscos Schutz zum Ausdruck, wieder Psalm 71 (Verse 20 und 21) :

Von hellen Strahlen umgebenes Schaf im Grab, daneben ein Osterhase und darüber viele Sterne


 Du lässest mich erfahren viel Angst und Not und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde. Du machst mich sehr groß und tröstest mich wieder.



Sonntag, 18. August 2019

Leuchtturmpredigt

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erläutert das Phänomen und die Aufgabe eines Leuchtturms

 Den Norden in den Bayerischen Wald bringen
Leucht-Turm-Gottesdienst mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes in der Christuskirche Viechtach

Wie im ersten diesjährigen Sommerferien-Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach bereits erwähnt, stand auch an diesem dritten Sonntag des insgesamt vierwöchigen Aufenthalts der beiden "Nordlichter" im Bayerischen Wald der Hohe Norden symbolisch im Fokus der Predigt.

Diesmal ging es um den Leuchtturm.

"Es gibt hohe und weniger hohe, größere und kleinere Leuchttürme bei uns an der Nordsee und an der Elbmündung. Aber immer stehen sie an einem festen und exponiertem Platz, um den Seefahrern Orientierung durch ihr Licht zu geben." Der Pastor zog nun in seiner erhellenden Predigt einen Vergleich des Lichtes eines Leuchtturms zum Licht, welches wir Menschen zu spenden beauftragt seien. Gott habe in jeden Menschen den "göttlichen Funken" gesetzt. Diesen gelte es zu bewahren und zu nähren, damit dieses von Gott gespendete Licht hell leuchten und brennen möge und für andere hilfreich scheinen möge, die sonst in Dunkelheit verharren müssten. Solch ein Licht könne Leben retten! Es dringe auch durch die dunkelsten Regenwolken hindurch.

Mit verschiedenen Bibelzitaten vom alten bis hinein ins neue Testament veranschaulichte der Seelsorger den Christlichen "Licht-Auftrag". Es komme dabei nicht auf große oder weltbewegende Taten an. Schon ein trostreiches Wort könne großartige Hilfe leisten, ein Zuhören, eine Geste. Er ermutigte die Gottesdienst-Teilnehmer ihr gutes Licht nicht zu verbergen, sondern es überall erstrahlen zu lassen.

Musikalisch begleitet wurde der ermutigende Abendmahlsgottesdienst mit passenden Liedern; die Orgel brachte Maike Brandes zum leuchtenden Klingen.
 
Urlauberpfarer Lothr Le Jeune überreicht am Ende der Abendmahlsfeier auch der Organistin Maike Brandes den Kelch.
Diesen Beitrag habe ich um seiner Leuchtkraft willen auch an die Presse gesendet. Der Altarschmuck ist noch von der gestrigen Trauung: Korn und leuchtend blaue Kornblumen.


Samstag, 17. August 2019

Morgen wird geheiratet: Lea und Marco mit Kornblumen-Altar

Altar-Vorbereitungen - morgen werden Lea und Marco hier heiraten.
"Ich habe nur drei Stunden geschlafen!" berichtet mir Lea, als wir heute vormittag zusammen ihren Trau-Altar gestalten. Lea und ihr zukünftiger Ehemann Marco haben sich einen schlichten Altarschmuck gewünscht mit Kornähren und Kornblumen. Die Ähren habe ich bereits vor drei oder vier Wochen geschnitten, da nun die Felder schon abgeerntet sind. Die Kornblumen hat Brautmutter Michaela am Straßenrand entdeckt und gepflückt. Sie wurde deshalb von jemandem geschimpft (kenne ich auch!) - aber nachdem sie den Zweck erklärt hatte, war alles wieder gut.

Nun wünschen wir dem jungen Brautpaar alles Gute und einen schönen Trau-Gottesdienst morgen um 14 Uhr in der kleinen denkmalgeschützten Christuskirche Viechtach mit Pfarrer Lothar Le Jeune! Und: Schalf recht gut in deinen morgigen großen Tag, liebe Lea!


Altarbild zur Hochzeit von Lea und Marco: Schlichte Sommer-Atmosphäre im Kornfeld

Ich erinnere mich an den "Sommerfeld-Altar" der Trauung von Manuel und Sophie im Juli 2017 mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Sommerlich und natür-lich mit Kamille und Sonnenblumen - - die Kornähren dürfen nicht fehlen.

Im Segen


Mittwoch, 14. August 2019

Dori und Erithrea am Gnadenhof


Aus Dankbarkeit für meine Hilfe mit einer etwas komplizierten Stromrechnung boten Tsegay und Angassor aus Erithrea mir ihre Hilfe "blanko" an. Spontan fuhren wir zusammen zum Gnadenhof. Die beiden tüchtigen und einfühlsamen Freunde halfen Xaver und mir heute beim Taubenschlag-Treppe-richten, beim Wasserabfluss-frei-machen und beim Ausmisten. "Gerne wiedermal!"

Dienstag, 13. August 2019

Dori, Ibrahim und Ibrahim

Dieses Foto mit Ibrahim aus Sierra Leone und Ibrahim aus Elfenbeinküste zeigt Freundschaft Afrika-Bavaria! Unsere Afrikanischen Freunde helfen gerne, wenn mal "Not am Mann" ist. Dafür kann Dori Stromrechnungen lesen und mit Firmen telefonieren, wie kürzlich bei Freunden aus Erithrea. "Vielen Dank Omadori! Danke! Wenn du Hilfe brauchst, ich helfe gerne!" sagte heute Tsegay aus Erithrea zu mir, als ich sein Stomrechnungsproblem klären konnte.

Sonntag, 11. August 2019

Lena und Pauli

Schafbock Pauli (Coburger Fuchs) ist drauf und dran, der Lena ein Bussi zu geben! Omadori hat alles im GRIFF. Pauli ist mit einer schönklingenden Glocke ausgestattet, die gefällt der Lena auch. Wer mehr sehen will und dies noch nicht getan hat zum Thema "Tiersche Früherziehung am Xaverhof" kann gerne im vorherigen Beitrag mehr sehen.

Kindliche Schafsgrüße vom Gnadenhof Xaverhof!

Ich möchte noch sagen, dass Lena die letzten Male einen (natürlichen) großen Respekt vor Pauli hatte, und sogar ein wenig weinte, als er laut MÄH gesagt hat. 

Tiere erleben - Frühkindpädagogik am Xaverhof

Pauli ist ganz ausgeglichen und interessiert sich nur fürs Heu. Ein guter Moment für Begegnungen!

Heute besuchen die beiden ganz jungen Freundinnen Mathilda und Lena den Gnadenhof Xaverhof. Nachdem wir alle Tiere begrüßt und mit trockenem Brot glücklich gemacht haben, beschäftigen wir uns nun mit unserem lieben Pauli, der sehr zahm ist. Er wurde kurz nach seiner Geburt schlafend neben der Straße gefunden. Er hatte es verpasst, dass seine Herde weitergezogen ist. Seine Finderin wollte ihn zu seiner Schafsmutter zurückbringen, aber diese hatte noch ein zweites Lamm und wollte den Pauli nicht mehr annehmen. So wurde Pauli mit der Flasche großgezogen und kam etwas später zum Gnadenhof Xaverhof, wo er seitdem einen Job als Fotomodell hat. Für Kleinkind-Begegnungen ist Pauli sehr gut geeeignet. Natürlich immer mit der gebotenen Vorsicht. Doch es gibt Wichtiges zu erleben und zu lernen für unsere ganz Kleinen - - -

Kontaktaufnahme: Schau, wie weich sein Fell ist!

zarte Hände zu weicher Wolle
Mathilda traut sich!
Lena mag nicht so gerne auf Pauli reiten, sie mag sich lieber neben das große Tier hinstellen. Dori hält Pauli am Halsband und Lena schützend am Arm.
Halsband loslassen
Lena und Pauli ganz ohne Oma-Dori-Hand!

Froher oder sogar stolzer Blick zur fotografierenden Mama Sophie
Omadori immer in der Nähe
Zuletzt darf Mathilda darf mit ihren Eltern noch auf den Buldog hochklettern.
Auf geht's durch den wilden Bayerwald
Und Lena denen hinterher auf PAULI!

Das Lagerfeuer - ein Bild der Aktualität

Leben mit Bildern  Es gibt ein Gemälde in unserem Treppenaufgang, das hängt dort zusammen mit mehreren anderen älteren Bildern seit ewig vie...