Montag, 8. September 2025

Bayerwald Festival Nr.16, 2025: Blutmond

gestern am Sonntag, 7. September 2025 , durften wir Bayerwaldler eine totale Mondfinsternis erleben. Man nennt ihn Blutmond. Zunächst war er verborgen hinter hohen Wolkenschleiern, doch gegen 21 Uhr gaben sie die Sicht frei.  Ich finde, man sieht, dass der Mond ein richtiger Ball ist! Hier auf dem Foto ist bereits wieder eine kleine Sonnensichel zu sehen. Ohne den Mond wären übrigens unsere Erdtage jeweils nur 6 Stunden lang!

 


Sonntag, 7. September 2025

Die Träume des jungen Bauern Leonhard - ein Gemälde

Zwischen Wolken blitzt die goldene Sonne hervor - eine goldene Taube steigt empor -  Kuh, Widder und Springpferd sind mitten dabei 

 Kürzlich las ich in meinem Kalenderblatt einen Ausspruch von Mutter Theresa: Das Leben ist ein Traum. Verwirkliche ihn! - das ermutigte mich, das Gemälde "Die Träume des jungen Bauern Leonhard" nochmal in Angriff zu nehmen. Das Bild hat schon einige Stufen erlebt, doch immer wider habe ich daran weiter gearbeitet, über Jahre hinweg.  Letztes Jahr war es in der Bad Kötztinger Kunstausstellung ausgestellt, die nehmen nicht alle Bilder an - doch ich spürte, es war da noch ein Fehler.... Es war der Himmel. Doch das entdeckte ich erst vor einigen Wochen und genauer vor einigen Tagen. Gestern  verwirklichte ich nun den Traum von den "Träumen des jungen Bauern Leonhard. Seht selbst: 

Ausgestellt 2024 in Bad Kötzting Die Himmel-Region ist noch nicht ganz traum-verwirklicht

 
Ich ging nochmal dran und verwirklichte den Traum. Das Gemälde ist 130 cm breit, Höhe: 110cm. Technik: Ölfarben, Acryl, Blattgold, Wachs, flüssiges Bienenwachs, mehrere Schichten 

Engel und Alpakatraum in den Wolken 

Wohnen in der Felsenhöhle: "Maria, mystische Taube, lehre mich wohnen in der Felsenhöhle" - steht hinten auf dem  Gemälde gekritzelt  

Der junge Bauer Leonhard hat tatsächlich etwas Ähnlichkeit mit meinem Sohn Leonhard.

Den großen Blattgoldmond habe ich in eine blitzende Sonne und in eine mystische Taube verwandelt. 

Kleine hellblaue Kuh 


Mutter Kind Pferd 

Hier könnt ihr gut sehen, dass ich zum Teil mit flüssigem Bienenwachs gearbeitet habe 

Stallbursche 

Offene Tischszene - ich liebe Tischszenen! 

Alpakatraum


Mittwoch, 3. September 2025

Bayerwald Festival Nr.14, 2025: Am Mittgspatzl

Mit diesem Blick vom "Mittagsplatzl" hat meine Schwester Gelia den August verabschiedet bzw. den September begrüßt. (Foto: Gelia) 

 Das 1340 Meter hohe Mittagsplatzl ist ein Berg und Aussichtspunkt im Bayrischen Wald ganz in der Nähe vom Großen Arber, dem "König des Bayrischen Waldes". Das bescheidene Mittgasplatzl  (Hochdeutsch Mittgagsplätzchen) ist eine hoch gelegene Wiese und wurde früher als Almweide benutzt. Es bietet einen herrlichen Blick über den Falkenstein bis hinüber  in den Böhmerwald (Tschechien). Beim genauen Hinsehen könnt ihr ein Stückchen vom großen Arbersee erkennen (unterhalb vom linken Kreuzarm) .

 "Der Stein im Mittagsplatzlkreuz sieht sehr einheimisch aus." sagte Gelia, als ich sie fragte, was das für ein Stein im Kreuz sei.  

Von manchen Bayerwaldkennern wird das Mittagsplatzl als schönstes Fleckerl vom ganzen Bayerwald bezeichnet. Mehrere markierte Wanderwege führen hinauf, einer davon ist sehr steil und felsig, doch Gelia hat einen leichteren Aufstieg gewählt. 




Und hier noch hinzugefügt die Aussicht von Gelias "Hausberg", der Kaitersberg, den Gelia liebevoll "Mount Kai" nennt. 

Festival Mount Kai 

Sonntag, 31. August 2025

Mit Flockes Ende öffnete sich ein Tor der Hoffnung


Abschied von Jakobschaf Flocke: Sie starb am 30. August 2023. 
Flocke hatte eine seltene Blutkrankheit, die auch der Tierarzt nicht behandeln konnte. In ihren letzten Wochen wollte sie fast nichts mehr essen. Am liebsten waren ihr Apfelbaumblätter. Wir versuchten es mit allem möglichen: Müsli, Pferdemüsli, Heucops,  Nichts wollte sie - nur höchstens einige Apfelbaumblätter. Wenigstens das.. 

 Als Flocke tot war, hatten wir nun die verschiedenen Säcke mit Müsli und Heucops. Was nun damit? Wir kamen auf die Idee, sie sinnvoll einzusetzen und sie zum Gnadenhof Erdlingshof zu bringen. Dort war gerade ein Filmteam und filmte. Xaver ging - "Der Geist hat mir das eingegeben" - mitten hindurch gerade auf sein Ziel zu: Johannes Jung, Leiter vom Erdlingshof. Xaver reichte ihm die Hand und sagte: "Komm, tun wir fusionieren!" Ja: er sage: Fusionieren! Die beiden gaben sich lang, lang die Hand und Xaver vergaß diesen Schicksalsmoment nie mehr. Einige Wochen später besuchte Johannes Jung den Xaverhof und Xaver und Johannes  wurden Freunde, die sich gegenseitig halfen.

Xaver überreicht Johannes ein Strauß Brennnessel zur Besiegelung der Freundschaft

 
Die beiden Schwestern Flocke und Gobi 

Keiner hätte je gedacht, dass Xaver zwei einviertel Jahre nach der glücklichen Fusionierung am 7. Mai 2025 starb. Doch auf dem beschwerlichen Weg des Abstiegs hatte Xaver eine Hoffnung: "Ich habe einen Nachfolger, der Erdlingsbauer", wie er Johannes gerne nannte. "Der versteht was von der Landwirtschaft und kann das Anwesen als Gnadenhof weiterführen. Wenn alles gut geht, wird es so eintreffen.

Jesus denkt nicht nur an das Wohl der kindlichen Seele, er macht auch alles wieder gut, was ihre Unwissenheit oder ihre Unvorsichtigkeit einmal verderben könnten. Kein Mensch ist so geschickt, dass er sich nicht einmal irren oder gewagte Wege gehen könnte. Für Neider und Weltmenschen sind solche Unklugheiten Gelegenheit zu beißendem Spott und scharfen Urteilen. Gott aber dienen sie zur heilsamen Erziehung solcher Dünkelhaften. Gegenüber der einfachen Seele aber ist Gottes Verhalten ganz anders. Er lässt gewisse Unklugheiten zu - das Leben eines jeden Heiligen enthält solche Beispiele - aber sie bleiben sonderbarerweise ohne böse Folgen oder sie sind sogar die Veranlassung eines viel bedeutsameren guten Werkes. (Aus Schrywers: "Die Hingabe an Gott") 

 Und das ist Feng Shui, die nun Flockes Platz einnimmt und mich sehr glücklich macht: 

Feng Shui (Foto: Nadine) 
An dieser Stelle danke an Xaver, danke an den Erdlingshof mit seinen großartigen Helfer/innen. Ohne euch wäre es mit dem Gnadenhof Xaverhof nun am Ende. - - 




 

Mittwoch, 27. August 2025

Dori, warum tust du dir das alles an? Deswegen:

Weil es toll ist, wenn die Herde in stiller Eintracht friedlich auf der Weide grast.. 

weil beruhigend schön das milde Licht über die Herde scheint 

Herde und Hühnervolk erleben Freiheit und Ruhe  

Altschaf Kyrilla ist auch dabei, aber weiter oben, daher nicht mit im Bild. 

 

Sonntag, 24. August 2025

Zu Xavers 65. Geburtstag

Xaver pflückt einen Strauß Brennnessel. Foto vom Juni 2024 

 Am 19. August hätte Xaver seinen 65. Geburtstag gehabt. 

Hier ein paar "feierliche Gedanken" anlässlich dieses Jubiläums 

Ein Strauß Brennnessel, das war Xavers Leben. Doch Xaver konnte diese Pflanze ohne Berührungsängste pflücken. "Was habt ihr denn alle, die brennt doch nicht!"

Mit Xavers heiterer Gelassenheit und Schicksals-Annahme kann so leicht niemand wetteifern. Auch beim Armdrücken hat gegen ihn eigentlich jeder verloren. 

Der Geist, wie Xaver seinen Herrgott nannte, ließ ihn inmitten aller Gefahren und Unfälle nie ohne Schutz. Der Geist hat sich immer um Xavers Verteidigung gekümmert. Es ist oft so gewesen, dass inmitten aller Ränke und Widerwärtigkeiten der ganze Himmel sich Xaver gegenüber anschickte, ihn zu verteidigen. 

Einfach dem Auftrag folgen, das war Xavers ganze Weisheit. Er scheute keine niedrige und anstrengende Arbeit und erledigte sie heiter und fröhlich ohne Murren wie ehrenvolle Aufgaben, wie sie zum Beispiel am Wolfgangsweg von ihm ausgeführt wurden. 

Bekannt geworden ist seine Initiative "Kreuztragen zur Wolfgangskapelle":

Selbst gezimmerte Kreuze aus strahlendem Birkenholz, die Menschen mit einer Bitte oder einem Dank den steilen Kreuzweg zur Wolfgangskapelle hinauf tragen können - bis heute. Xaver, der leidgeprüfte Kreuzträger. Sein Vater Franz Xaver war viele Male bei Wallfahrten nach Neukirchen beim Heiligen Blut Kreuzträger und Vorbeter.  Das Kreuztragen war auch das Schicksal von Xavers Mama Maria, die unfassbar viel ausgehalten hat. 

Bis heute stehen Birkenkreuze bereit am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle 

Xaver - von Selbstsucht frei - schaute niemals nach dem weltlichen Erfolgsstreben. So war und ist bis heute Xaver wie seine Hofquelle  eine unversiegbare Quelle, die heute noch frisch sprudelt mit ihrem Wohltaten spendenden Segen.

 Blondy und Brunhilde am Xaverhofbrunnen 
 

Kindliche  Seele, vertrauendes Gotteskind, du kümmerst dich nicht um Missgunst, Verehrung oder Spott der Weltgüter! Du fragst nicht, was die anderen von dir denken. Oft suchten Menschen deine unbefangene Offenheit auszubeuten und versuchten, deine Aufrichtigkeit zu hintergehen. Doch bei Xaver hat man es nicht mit ihm, sondern offenbar mit Gott zu tun, und deshalb konnte  Xaver immer beherzt sagen: "Der Geist hift mir allerweil!"..

Alles ist Xaver - wie seinem Namenspatron Franz Xaver - gleich: Krankheit und Gesundheit, Unglück wie Glück, Misserfolg wie Erfolg, Verlieren und Gewinnen. Mit seiner Lebenshaltung ist seine Sendung auf Erden erfüllt. 

Xavers Mutter Maria mitten unter den Schafen. In der Heckscheibe steht geschrieben:"Es gibt Tage, da verliert man." 
"Keine Angst vor Brennnesseln" 29. Juni 2024 :
 

ODER:

 https://youtu.be/6x2mbmhCnqo

 

Pilgerin und Xaver-Birkenkreuze oben auf der Wolfgangskapelle 

+++  Xaver verstarb am 7. Mai  +++ 

Bayerwald Festival Nr.16, 2025: Blutmond

gestern am Sonntag, 7. September 2025 , durften wir Bayerwaldler eine totale Mondfinsternis erleben. Man nennt ihn Blutmond. Zunächst war e...