Dienstag, 15. Oktober 2024

Unsere acht Küken gehen spazieren - Glucke voraus

Mutig, aber nicht leichtsinnig führt die schwarze Gluckenmama ihre Kinderschar im Dickicht umher. Alle acht Küken haben es bis jetzt geschafft, auch das Nachzüglerküken, was erst zwei Tage später hinzu kam. Sie sind jetzt 4 Wochen alt, ich meine jung..

 Sehenswertes Kurz-Video:


 

Sonntag, 13. Oktober 2024

Bayerwald Festival Nr. 25: Unter der Linde am St. Wolfgangshof

Am 12. Oktober begab sich "auf den Spuren des Heiligen Wolfgang" eine stattliche Schar Gläubige (ca 100 Personen) mit dem Regensburger Bischof anlässlich des Wolfgangs-Jubiläumsjahres (1100 Jahre Heiliger Wolfgang) hinauf zur Wolfgangskapelle.





Donnerstag, 10. Oktober 2024

Zur Geschichte der Wolfgangskapelle und mehr - Jubiläums-Ereignis am 12. Oktober!

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel ist seit Jahrhunderten Ziel von Pilgern. Sie liegt eingebettet in mächtigen Felsen. 

  Einladung: 

Mitpilgern auf den Spuren des heiligen Bischof Wolfgang mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer

Wolfgangs-Jubiläumsjahr 2024: 1100 Jahre Geburt des Heiligen Wolfgang 924

+ Beginn 15.00 Uhr am Wolfgangsbrunnen bei der Pfarrkirche Böbrach

+ Wanderung über den St. Wolfgangshof (Wolfgangslinde) zur Wolfgangskapelle 

+ weiter zur Kapelle auf der Frath

+ Andacht auf der Frath und Einzelsegen mit der Wolfgangsreliquie

+ anschließend Möglichkeit zur Einkehr

+ diverse private Fahrdienste stehen bereit.

Bronzene Wolfgangsfigur beim Wolfgangsbrunnen der Böbracher Pfarrirche St. Nikolaus


Auf den Spuren eines Heiligen 
 
Bischof Voderholzer ist am 12 Oktober zu Gast 
 
von Josef Arweck
 
Was die Pfarrei Böbrach mit Bischof Wolfgang verbindet
 
Wolfgangskapelle, Wolfgangsweg, Wolfgangsbrunnen, Kindergarten St. Wolfgang, Pilgerweg St. Wolfgang  - in Böbrach stößt man auf zahlreiche Wolfgangsspuren. Viele fragen sich, woher die enge Beziehung zwischen dem Bistumspatron Wolfgang und der Pfarrei Böbrach stammt.  Dabei muss man weit in die Geschichte zurückgreifen. 

Der heilige Wolfgang wurde 924, also vor 1100 Jahren, im schwäbischen Pfullingen geboren. Nach einer exzellenten Ausbildung im Kloster Reichenau wurde er Mönch in der Benediktiner Abtei Einsiedeln, Schweiz, und 968 zum Priester geweiht. 172 bis zu seinem Tod am 31 Oktober 994 war er Bischof von Regensburg. Darauf setzte eine Welle der Verehrung ein. Kirchen und Kapellen wurden ihm geweiht. Zahlreiche Orte tragen seinen Namen

Einen Felsen mit der Hand aufgehalten
 
Als Bischof von Regensburg hat Wolfgang den Grundstein zur Gründung des Bistums Prag gelegt. Gegen viele Widerstände zum Bistum Regensburg gehörende Gebiete jenseits des Bayer- und Böhmerwaldes und die damit verbundenen Einkünfte freigegeben hatte und so die Gründung eines eigenen Bistums Prag ermöglichte

 Einer frommen, wohlbegründeten Sage zufolge, soll Bischof Wolfgang auf einer Reise nach Prag in die hiesige Gegend gekommen sein und an jener Stelle geruht haben, an der heute die Wolfgangskapelle steht. 

Zahlreiche Legenden ranken sich um diese Begebenheit. Von ihnen besagt dass Wolfgang einen herabstürzenden Felsen mit der Hand aufgehalten und so ein Unglück verhindert haben. Mit viel Fantasie ist noch heute der Handabdruck im Felsen nahe der Kapelle zu erkennen.

 Belegt ist jedoch, dass Martin Müller, Bräu von Eck, im Jahre 1776 eine bestehende hölzerne St. Wolfgangskapelle abgebrochen und ihrer Stelle eine kleine steinerne Kapelle erbaut hat. 70 Jahre hat diese Kapelle gestanden, bis sie wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. An ihrer Stelle entstand die jetzige Kapelle. 

Buch der alten Kapelle fand sich ein Hinweis auf einem Schalbrett wonach schon vorher "eine Kapelle von Holz über 150 Jahre alt da gestanden und der heilige Wolfgang verehrt wurde und sehr vielen Menschen großen Nöten und Angelegenheiten geholfen wurde". 

Demzufolge hat also schon 1626 eine Wolfgangs Kapelle hier gestanden.  Bis zum heutigen Tag ist die Wolfgangskapelle Ziel zahlreicher Wallfahrer.  "Freilich nicht die großen Wallfahrtsströme wie anderen Orten, doch kommen regelmäßig Wanderer und Pilger", weiß Hildegard Weiler, in deren Besitz die Kapelle ist und die am Fuße des Wolfgangsriegel wohnt. Auch Bischöfe reihten sich in der Vergangenheit in die Schar der Pilger ein. 
 
Vom Bischof gab's eine Reliquie des Heiligen 

So besuchte am 30. Juli 1889 Bischof Ignatius von Senestrey von Regensburg die Kapelle und schenkte der Pfarrei eine Reliquie des heiligen Wolfgang. Besonders treue Pilger zur Wolfgangskapelle sind die Wolfgangibrüder aus Ruhmannsfelden, die jedes Jahr am ersten Juliwochenende dem Heiligen die Ehre erweisen. "Wolfgang Spuren" gab es in der alten Pfarrkirche: An der Nordwand des Chores das dem heiligen Wolfgang als Pilger zeigte und ein Deckenfresko aus dem 19 Jahrhundert, das den knieeneden Bischof Wolfgang im Himmel vor der Wolfgangskapelle über dem Dorf Böbrach zeigte. Heute beherbergt die Pfarrkirche noch eine Wolfgangsfigur.
 
 Als in den 1990ger Jahren in Böbrach die Dorfkernsanierung sowie die Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus durchgeführt wurde, errichtete man auf dem Dorfplatz einen Wolfgangsbrunnen mit einer Bronzefigur des Heiligen, ein Werk des Künstlers Josef Michael Neustifter. Die Einweihung fand am 30. Oktober 1994, somit vor fast genau 30 Jahren, statt. Und für den im Jahre 2006 errichteten Kindergarten war der heilige Wolfgang ebenfalls Namensgeber.

 Neue Impulse in der Wolfgangsverehrung setzte der 2003 gegründete Verein Pilgerweg St. Wolfgang, geführt von Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer. Sein Ziel ist es, das Gedankengut und das kulturelle Vermächtnis des Bischofs Wolfgang zu entdecken und zu pflegen sowie die Stätten seines Gedenkens durch einen markierten Pilgerweg miteinander zu verbinden. "Herzstück" des Wolfgangsweges ist der Abschnitt von der Wolfgangskapelle in Böbrach nach Viechtach, der dann weiterführt über St. Englmar und Pilgramsberg nach Regensburg zur Basilika St. Emmeram, wo der Heilige beigesetzt wurde.

 Bischof Rudolf Voderholzer ist im Laufe des Wolfgangsjahres 2023/24 selbst auf verschiedenen Wolfgangswegen durch das Bistum Regensburg gepilgert. Die vorletzte Station auf dieser Pilgerreise führt ihn am kommenden Samstag, 12. Oktober nach Böbrach, wo er ab 15 Uhr mit Pfarrangehörigen und weiteren Wolfgansverehrern vom Wolfgangsbrunnen aus zur Wolfgangskapelle pilgert und weiter nach Frath mit abschließender Andacht und dem Einzelsegen mit der Wolfgangsreliquie. 
 
Unter der großen Wolfgangs-Linde brachten gestern Xaver, Hildegard und ich ein lebensgroßes Bild "Der Heilige Wolfgang mit den Tieren" an. Der Kranz vorn beim Kreuz ist der Erntedank-Kranz aus der Christuskirche.

 
Montage am Fuße des Wolfgangsriegel Xaver-Dori  -  Das Gemälde ist auf eine Blechtafel gemalt.


Der Heilige Wolfgang mit den Tieren, Gemälde in Acryl auf Blech, lebensgroß

Die Entstehung des Wolfgangsweges, großes Gemälde auf Holzplatte

Pilger auf der Wolfgangkapelle


 
 

Montag, 7. Oktober 2024

Erntedankaltar 24

Brot, Weintrauben, Blumen, Kornmandl und ein Blumenkranz schmücken "meinen" Ernedankaltar in der Christiuskirche Viechtach.

 
Kranzwinden am Samstag vor dem Erntedankfest mit meiner kleinen Enkelin. Sie reicht mir die Blumen und ist voll dabei. Sie ist grade mal 3 Jahre jung und liebt Blumen und die Kirche sehr. 

Zwei Blumenschückerinnen im Blumenkleid

Pfarrer Roland Kelber nach der Predigt

Vollansicht Erntedankaltar 2024

Äpfel, Mais, Kartoffen, Wolle, Korn, Kürbisse, Trockenstäuße, seit Mai gesammelt, Dahlien, Zinnien, Cosmea, Sonnenblumen 

Freitag, 4. Oktober 2024

Bayerwald Festival Nr.24, 2024: Letzte Sonnenblumen vom Feld

Viele Sonnenblumen auf dem"Blumem-selbst-schneiden"-Feld waren vom Regen der vergangenen Tage zu Boden gedrückt worden. Am Erntedankaltar sollen sie nochmal ihr Gold präsentieren dürfen.
Foto: Sylvia

 

Dienstag, 1. Oktober 2024

Maislese Xaver: Über rauhe Wege zum Gold

Oktober 2024: Xaver liest Mais vom abgeernteten Feld mit zwei Freunden aus Äthiopien. Xaver lässt es nicht zu, dass die von den Erntemaschinen "vergessenen" Maiskolben eingeackert werden. Er hat vor, ihn zu Schrot zu mahlen und zum Hühnerfutter zu mischen. Jedes Jahr! WICHITG!

Xaver und Hordofa

Letzten Herbst: Maislese Xaver "Mexiko" am 25. September 2023

Vor 3 Jahren: Maislese am 11. Oktober 2021 mit Xaver und Lena

"Maisfreunde"

Maislese Lena am 6. September 2024, als Xaver in der Klink war.

Maislese am 10 September 24, Lena weites Feld  


Sonntag, 29. September 2024

Zum Michaelistag

Engel in der Nacht. 30/40 cm, Acryl,Öl
Am 29. September ist Michaelistag, Hochfest des Erzengel Michael. Dazu gehören auch die Erzengel Raphael, Gabriel und alle Engel.

Warum gerade heute und was hat es dabei auf sich?  befragte ich Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann. 

In dieser Zeit nimmt das Tageslicht deutlich erkennbar immer mehr ab und die dunklen Tage wachsen. Von daher ist unser Blick umso mehr auf die himmlischen, von Gott gesandten Mächte, die Engel, gerichtet. 

Michael ist der Kämpfer gegen das Böse. Er wehrt die Dunkelheit ab und wehrt die widergöttlichen Mächte ab.

Oftmals ist Michael an den Kirchentüren präsentiert - normalerweise an der Westseite. Der Altar ist meist an der Ostseite des Kirchenraums. 

So steht Michael für die Richtung WEST - OST!

Eckpfeiler im Kirchenjahr sind drei besondere Hochfeste:


+  21. März: Mariä Empfängnis

+ 21. Juni: Johannistag

+ 29. September Erzengel Michael 

An Weihnachten, am Karfreitag und an Ostern hat Christus selber alle widergöttlichen Mächte besiegt und mit einer allumfassenden Erlösung für alle Kreatur die Tür zum Paradies geöffnet.


Blecharbeiten, lebensgroß: Michael, Raphael und Gabriel 

Eherner Erzengel Michael an der Westseite( Eingang) der Marienkapelle in Ramersdorf 

"Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis, der Cherub steht nicht mehr dafür (=davor). Gott sei Lob, Ehr und Preis." (Evang. Gesangbuch, 21,5). 

Seit Weihnachten steht nicht mehr der Engel vor dem Paradies und verbietet den Zutritt. An seiner Stelle steht Jesus Christus und spricht: Komm, es ist alles gut."

(Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Unsere acht Küken gehen spazieren - Glucke voraus

Mutig, aber nicht leichtsinnig führt die schwarze Gluckenmama ihre Kinderschar im Dickicht umher. Alle acht Küken haben es bis jetzt geschaf...