Freitag, 1. Februar 2013

Februarliebe


Dieses Ölgemälde ist eine Weiterführung der letzten Arbeiten "Die Ergebung". Ich habe das Thema aber nicht eins zu eins vergrößert, da jedes Format eine eigene "Gesetzmäßigkeit " hat, so dass Formen/Farben, die hier genau so und nicht anders sein müssen, da eben nicht genau so, sondern anders sein - wollen.

Ihr seht vor einem schmalen, hell erleuchteten Holzhaus eine sitzende Person mit einem Pony, die sich gegenseitig liebevoll zuwenden. Das Haus ist in starkem Englisch-Rot gemalt, mit flüssigem Bienenwachs "materialisiert". Das hat mich auch auf dem Titel "Februarliebe" gebracht. Zu Füßen der Sitzenden liegt ein weißer Hund, das kann nur der Timmi sein! Das Schaf daneben ist Schaf Renate, von der ich Euch in letzter Zeit schon öfters berichtet habe.

Anstelle des rosa Engel vom Bild "Die Ergebung" habe ich einen weniger "spektakulären" Tannenbaum/Fichte gemalt. Es ist das erste Mal, dass ich eine Fichte/Tanne dermaßen hellgrün darstelle, und ich bin davon ziemlich begeistert. Hinter dem Baum könnte sich alles Mögliche abspielen, Dinge oder Geschöpfe könnten da sein, die im Moment nicht sichtbar sind.
Links des Baumes sitzt wieder die Frau auf der Treppe, die Hände in den Schoß gelegt, sie wirkt wartend oder nachdenkend, still haltend, inne haltend. Sie sitzt vor einer Höhle, und in der Höhle sind die Sternen-Schneeflocken. Der Himmel strahlt in Abendrosagelb.

Da ist noch eine kleinere Höhle im Vordergrund. davor sitzt der Hase und  (weiter links) eine kleine Erdkröte - die Xaver, Björn und ich bei der Brunnen-überlauf-Kathastrophe gefunden hatten und eine Überwinter-Höhle für sie gebaut hatten. So fließen immer auch Geschehnisse aus meinem Alltag in meine Bilder, sie sind der Stoff, aus dem ich die Bilder baue.

Was auch zur Februarliebe beiträgt sind einige rote Tulpen. Tulpen blühen bei uns nicht im Februar, aber die Wärme der Liebe hat sie hervorgebracht.

Mensch und Pony
Hund und Schaf
Hund und Schaf naturale
Gesicht Frau vor der Höhle
Gesicht Ponyfreundin
Landschaft
Frau vor Höhle und Baum

2 Kommentare:

  1. Since you have posted this, I am fascinated by this painting.
    Every time I see it, I have to think of Jung
    especially because of the red tower.
    And only now that I write this, I realize: he did build a tower (and how important this was for him!! read his autobiography!) and he wrote the Red Book !!!
    http://www.gnosis.org/library/The-Red-Book.pdf
    http://www.philemonfoundation.org/
    Oh, this tower is so much Jung! It is square, this is matter, but it is shining red, this is bright living heart blood.
    Not dark blood, but heart blood enlightened with spirit.
    Our hearts transform and shape matter so that heaven becomes reality on earth.
    The tower reaches so high we cannot see the top, I think it is a tunnel connecting heaven and underworld.
    There is so much light inside, this is bright consciousness, awareness, intelligence but entirely connected with heart and guided by heart, guided by highest purpose.
    The pattern of snow in the mountains is really like the paths in a labyrinth,
    and there are still remnants (but only remnants) of the labyrinth in the foreground.
    The light in the sky is the gentlest love in the heart of God, surrounding All.
    And your tree is fantastic!
    This green is so light and gentle and so vibrant.
    It is a miracle, this tree, the hidden presence of Christ everywhere.

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    1. It's an honor for me to be commented in such way by a wonderful artist. I am speechless! Thank you!

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