Dori mit Stella und Cyrilla - Foto: Hilde |
Ich kam auf die Namen recht schnell. Am Tage ihrer Ankunft las ich in meinem Tageskalender einen schönen Spruch eines gewissen Cyrill von Alexandria:
"Wenn ich jemanden für das Christentum gewinnen will, lasse ich ihn in meinem Hause wohnen." Das gefiel mir. Also stand fest, ein Schäfchen wird Cyrilla heißen, schön slavisch.
Und Stella? Hilde erzählte mir: St. Wolfgangs Mutter Gertrud hatte vor seiner Geburt eine Vision: Sie sah, dass sie einen Stern im Leibe trage. Wirklich wurde ihr Sohn ein leuchtender Stern, ein herrliches Kirchenlicht der deutschen Lande. (von Biograph Otto, Anfang 11. Jahrhundert, im Bistum Freising geboren).
Und weil meine Schafe ja vom Ursprung her "Wolfgangs-Schafe" und Wolfgangs-Schaf-Modelle sind, wählte ich für Stella den Namen Stella. Ich hätte sie auch "Stern" nennen können, aber ich nannte sie Stella, das kann ich schöner rufen, wenn sie MÄH-Ä-Ä-Ä sagt, und es klingt (ist) weiblich. Übrigens dürften sie dem alter nach etwa an Ostern geboren sein!
Zum Thema "Lämmer" fand Hildegard Weiler folgenden Text in einer alten Ausgabe der VBB von 15. 4. 2006:
Unschuldig sehen sie aus, verspielt, friedlich. Nicht umsonst ist das Lamm das Symbol der Wehrlosigkeit, der Geduld und Friedfertigkeit. In christlicher Zeit ist es ein Symbol für Christus, der sich selbst zur Opfergabe macht, der am Kreuz sein Leben hingibt für das Heil der Menschen. Welche weiteren Eigenschaften man von dieser Selbsthingabe Christi ableitet und dem Lamm zuschreibt, weiß Josef Stallinger, Pfarrer der 4300 Einwohner großen Pfarrgemeinde Kirchberg i. Wald, Lkr. Regen, zu berichten: "Es steht für Reinheit, Unschuld, Demut, Sanftmut und Mäßigung. Weil Christus aber aus dem in freier Hingabe erlittenen Tod auferstanden ist, gilt das Osterlamm auch als Symbol des Sieges über den Tod."
Andreas Röbl, Journalist aus Linz, der bei einer Radtour das ausgelassene Springen der Lämmer beobachtet hat:
"Die Energie der Lämmer beim Herumtollen ist - wie bei Menschenkindern - echt ansteckend."
Hildegard Weiler: "Erneuerung der Unschuld! Glück und Segen, und dass sich das neue Leben ausbreiten möge!"
Hilde besucht den Herdenzuwachs |
»Die Tiere sind unsere Brüder, die großen wie die kleinen. Erst in dieser Erkenntnis gelangen wir zum wahren Menschentum. Diese Bruderschaft zwischen Mensch und Kreatur hat der heilige Franziskus von Assisi (1182 bis 1226) erkannt. Aber die Menschen verstanden es nicht. Sie meinten, es sei Poesie. Es ist aber die Wahrheit. Die Religion und die Philosophie müssen es anerkennen. Vergebens haben sie sich dagegen gewehrt.«
»Naturgemäß ist unser Mitempfinden umso unmittelbarer und lebhafter, je näher die Wesen uns ihrer Art und ihrem Erleben nach stehen. Aber auch zu dem Leben, das von dem unsrigen weit abliegt, vermögen wir uns, wenn wir einmal der Gedankenlosigkeit entronnen sind, nicht unfühlend zu verhalten. [...] Wahre Ethik verlangt, dass wir nicht nur uns nahestehendes Leben, sondern alles Leben, das in unseren Bereich tritt, zu erhalten und zu fördern suchen. Alles Leben ist Geheimnis; alles Leben ist Wert.«
ALBERT SCHWEITZER
Mei Karin, so wahre Sprüche, die der Albert da so sagt. und den Franzl erwähnt er auch und genau das, was ich auch immer mein, das mit dem Legalisieren der Schwestern und Brüder. Haben sich der Ochs und der Esel und die Schafe schon immer gewünscht, als sie ihren Heiland wärmten, noch bevor die Menschen auf die Idee gekommen sind, damals, im Stall, und dass er ALLE aus dem Schlamassel rausholen wird, und er hats getan!
Löschenwunderschön glückliches Dori- Gesicht!
AntwortenLöschenIst mir selber auch aufgefallen, dass ich da so wunderschön glücklich aussehe, und dann hab ich mir gedacht: Scheine wohl mit den Lampis wunderschön glücklich zu sein! :)
LöschenAgnus dei, qui tollis peccata mundi, Miserere nobis ...dona nobis pacem. Mein heutiges Fazit: Die Bitte, die Schuld der Welt zu nehmen, war und ist eine von vielen Bitten. Heute weiß ich: es gibt keine Schuld. Das Lamm Gottes hat mir den Frieden gegeben - mir - da ich 34 Jahre Soldat war und nicht in einem Krieg sein musste. Das Lamm Gottes wollte, dass ich Messdiener wurde und wies mir den Frieden.
AntwortenLöschenOh, Hajo, wie wunderbar, wunderbar! DANKE!!
LöschenLieber Hajo, immer deutlicher, wenn ich über diese Deine Sätze nachdenke, kommt mir zum Bewußtsein, dass ich eine ganz ähnliche Erfahrung habe. Ich fühle was ganz Göttliches, sowas wie einen gnädigen, weitblickenden, wohltuenden, heilenden Willen Gottes, der da mit Schafen konkret wird und über die Schafe wirkt, bis das Lamm ganz unsere Wirklichkeit erleuchtet.
Löschen"Ja, diese Gedanken erfinden nichts Neues. Sie fördern für sich selbst, mehr noch für andere, Bewusstsein, Zusammenhänge und Einsicht: Zuerst war das Tier, der Mensch kam später und die Jünger um Jesus ersetzten nicht das Lamm - das Schaf ist ein Herdentier, also folgsam und treu - der Mensch sollte das auch sein, der Herr ist sein Hirte (...und weidest Du auf grüner Aue ... damit ist der Mensch gemeint) - das Schaf diente jeher dem Menschen als Kleidung oder Nahrung - außer dem Lamm gibt es kein wertvolleres Opfertier. Dori hat Lämmer, weil sie auch damit Christsein äußert. Sie ist bereit, sich für Schafe aufzuopfern, leistet sichtbaren Glauben - weil der so tief ist".
LöschenGruß, Hajo
Ich danke Dir von Herzen, lieber Hajo, für alles, was Du als Pilger uns Pilgern gegeben hast und gibst. ....Gottes Segen ruht auf unserer Pilgerfreundschaft!
LöschenWunderbar, was ihr da gefunden habt !
AntwortenLöschenDanke, Thomas!
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