Es ist sommerlich heiß geworden, und wir - das sind Inka und Inuit - gehen täglich im kühlen Wald mit Timmi, unserem Eisbär. Zum Ritual gehört am Ende der Runde der wunderschöne Sammel-Wasser-Tümpelteich, in welchem unser Schneebär immer Erfrischung findet. Dies ist der beste Tümpel für ihn, denn aufgrund seines Alters (15) und der beiden Bein-Verletzungen ist Bach-Gehen nicht mehr möglich.
Tümpel gewesen!.....
Welch eine Enttäuschung: Der Bauer hat den schönen Teich - unsere Eis-Scholle - mit Bruchziegeln zugeschüttet. Das darf doch nicht wahr sein! - ist es aber. Wo trinken? Wo erfrischen? Gut, wir können Wasserflaschen mitnehmen. Doch wie in einer Wasserflasche die Pfoten abkühlen?
Enttäuscht suchte Timmi jedes mal nach dem verschütteten Wasserloch.
Doch gestern schritten Inka und Inuit, die für ihren Eisbären alles einsetzen, zur Tat über!
Inuit entfernt einige Ziegel und das Wasser kommt wieder zum Vorschein.
Timmi beobachtet die Aktion und freut sich.
Timmi nähert sich dem Wasserloch und trinkt.
Er geht mit den Vorderpfoten in sein geliebtes Wasser und lacht.
Am nächsten Tag vergrößert Inka das Wasserloch - Eisbär schaut froh zu.
Eisbär betritt lächelnd seine Eis-Scholle
und trinkt
und geht über den Ziegel-Schutthaufen wieder weiter, seinem wunderbaren Instinkt folgend.
Die Zwillinge und ich wollten schon mit einem Spaten kommen!
AntwortenLöschenDanke, Gelia und Zwillinge! Ich habe gewusst, dass Du Verständnis zu und für verborgene Wasserlöcher, Quellen, Eis-Schollen, Bären aller Farben und Größen und so weiter hast, weil Du ein aktiver Naturhelfer bist. Kommunikation mit dem Leben, und die Zwillinge haben das offensichtlich auch. Danke für Euren Besuch und die mental-emotionale Unterstützung!
LöschenSchönes Foto, s des Eisbären, schön, dass er jetzt trinken kann
AntwortenLöschenkühles gut für Mensch und Tier.
Dorie schönen Tag.
Und eine Umarmung für die Eisbären!
ein liebevoll grüßen Sie Christiene.
Lieben Dank , Christiene! Eisbär grüßt Christiene! Danke! Du verstehst uns und den Eisbär! Eine Umarmung und wau wau!
LöschenDie Fotos von Timmi sind so niedlich
AntwortenLöschenTimmi ist voll mit dabei! Ein Dreierteam zum Erhalt des Tümpels und dessen Idee vom großen Wasser per excellence :)
LöschenTimmi schaut froh zu ... fühlt sich wohl ... wie schön! :-)
AntwortenLöschenGottlieb
Danke Gottlieb und liebe Grüße an Arthus und Silva!
Löschentolle geschichte und tolle fotos! da kriegt man richtig heimweh! viele grüße Leonhard!
AntwortenLöschenDanke, Leonhard! Wie Du zweifelsohne verstanden hast:Es geht um den Kontakt zum Großen! Wir wünschen Dir einen wunderschönen Urlaub in France! Und Gute Fahrt!
LöschenGrad retour von 7 Tagen am Meer - Wasser, so weit das Auge reicht, mehr als genug - treffen mich diese Bilder: ein mit so viel liebevoller Fürsorge frei geschaufeltes Mini-Wasserloch für Timmis bescheidenste Bedürfnisse. Und WIE er sich freut! Herzerwärmend! Ich werde ihm jetzt öfters ein gutes Fläschchen Mineralwasser vorbeibringen für eure Spaziergänge. Dennoch: Das Wasserloch hat ein ansprechendes Ziegelambiente um sich (es könnten auch Betonbrocken sein ...) - nur: Hoffentlich verletzt sich Timmi nicht die Pfoten an den scharfen Bruchkanten ... .
AntwortenLöschenLiebste Carola, vielen Dank für Deine wunderbaren Worte!
LöschenJa, die Ziegelkanten haben uns auch zu denken gegeben. Das Problem war (ist) dass Timmi immer noch den Tümpel von früher sucht und wittert - das erinnert stark an irgendwelche Afrika-Herden, die auch verschüttete Quellen suchen.... und sich nicht abbringen lässt, dahin zu gehen. Daher unsere Idee der Freischaufelung. Nun habe wir noch einen "Laufsteg aus einem alten Kokosteppich gelegt, das es doch recht uneben auf dem Ziegelbruch ist, und Timmi mit seiner kaputten Sehne leicht aus dem Gleichgweicht kommt.
Schön, Dich wieder im Lande zu wissen!
Das ist eine supergute Idee mit dem 'Laufsteg'! Was aber mag sich in Timmi abspielen, wenn er immer wieder vergeblich das vertraute Wasser sucht? Diese Szenerie trägt in meinen Augen fast biblisch-archaische Züge: Mensch und Tier auf der lebenslangen Suche nach lebenspendendem Wasser, ohne das wir nicht existieren können.
LöschenWeiter gesponnen: Wasser = Liebe und Gnade Gottes, ohne die unser Leben GAR NICHT möglich ist. Gerade wenn uns Gott manchmal regelrecht 'verschütt' zu gehen scheint, sollten wir versuchen, ein Stück von ihm frei zu legen, und sei es noch so klein, damit es weiter gehen kann ...
Diese ganze Geschichte finde ich einen wunderbaren Mutmacher. Danke, liebste Dori!
Liebste Carola! Es ist einfach unglaublich und wunderbar, wie Du genau das erfasst und beschreibst, worum es hier essentiell und existenziell geht! Inuit und ich haben von einem Anschluß an eine große Idee von trinkbarem Wasser in der Wüste gesprochen, vom Kontakt zum weiten Meer - und von diesen archaischen Aspekt der lebenslangen Suche nach leben-spendenen Wasser in der Wüste - und dass eine schale voll voll fast schon zum Überleben genügt...
LöschenAber das von dir weiter imaginierte Bild mit der Gottsuche, dem verschüttetem Anschluß an die Gnade und dem Genugsein eines minimalen Kontakts - das ist einfach grandios, und schenkt uns unsere Idee voll und mehr als voll wieder!
Timmi ist seit 2 Tagen relativ des-interessiert - er hat gemerkt, dass das Wasser momentan so gut wie völlig versiegt ist. Er setzt sich gelassen ans Ufer, lässt den Steg Steg sein und wartet siegesgewiss auf Doris mitgebrachtes Trinkschälchen und den nächsten Regen :)
Timmi: ein wahrer Überlebenskünstler :)
why anyone would dam the flow of water is beyond my understanding! water is LIFE, without it, we all die. so glad you brought drinking bowls and that Timmi manages to get his share.
AntwortenLöschenThank you, beloved dear Thistle!
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