Samstag, 11. Mai 2013

Das Bild "Ofenställe" wird spiritueller Begleiter eines Vortrags


Dieses Ölbild mit einigen Blattgold-Stellen soll beim Vortrag "Pilgern und Sterben", welchen Hilde am kommenden Donnerstag im Katholischen Pfarrsaal im Auftrag des Hospizvereins Viechtach hält, als Abrundung und Veranschaulichung des Mysteriums Loslassen, Empfangen, Transzendenz und Heimkehr dienen.

Die Votragsbesucher(innen) werden eine Farbkopie mit kurzer Interpretaion mit nach Hause nehmen. Mariele, Schriftführerin und Facebook-Engel unseres Pilgervereins, ist von dem Gemälde dermaßen angetan, dass ich mich inspiriert fühle, es hier und heute mit kurzem Text zu bloggen.

Hier die Bild-Erklärung:

Das Hirtenmädel ist hinaufgestiegen zur grünen Kapelle (gepilgert). Der Schnee ist rein und weiß, die Szene glüht in goldenem Licht. Hier überreicht die Muttergottes dem knieendem Hirtenmädel, dessen Gesicht voller Staunen ist, das Erlöserkind. Die kniende Haltung bedeutet Demut und Ehrerbietung.

 Das Hirtenmadel wird das Göttliche Kind mit hinunter nehmen, in die "Realität", ins Land der Stallungen. Die Ställe sind offen, sie warten auf den Einzug des Mysteriums, durchdrungen von dem goldenen Licht der Hoffnung. Hier fressen friedlich einige Tiere. Die Bäuerin (rechts unten = das Hirtenmädel) kniet auf dem Erdboden, ein Huhn im Arm. Friedvoll blickt sie auf das Huhn. Ihre kniende Haltung bedeutet Ergebenheit, die völlige Übergabe des eigenen Willens an ein höheres Bewußtsein, an Gott, hingegeben in der ganzen Erbärmlichkeit ihres irdischen Daseins (und das des Huhnes). Auch sie befindet sich in einem offenen Unterstand, überdacht, das Dach vom reinen Schnee des Kapellenberges bedeckt.

So wie sie das göttliche Kind liebevoll auf ihre Arme genommen hat, so trägt sie nun das Huhn.

Im ganzen Gemälde sind keinerlei Schlagschatten, weder unter der Futterkrippe (die auf die Geburt Jesu im Stall hinweist) noch unter den dargestellten Tieren.

Das liegt daran, dass von der wunderbaren Szene vor der Kapelle rechts oben ein "überirdisches", gleichmäßiges Licht ausgeht, welches alle Schatten weg genomen hat.

"Dieses Gemälde erweckt Gefühle von Glück!" (Ramona Felse, Künstlerin aus Northern Illinois, USA).

"Woahh, wuuuuuuuunderschönes Gemälde. Die Farben, die Stimmung, das ist eins Deiner BESTEN Bilder, wenn nicht DAS Beste!" (Mariele Triend, Viechtach).

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3 Kommentare:

  1. Antworten
    1. The hen is my favorite-hen Else, who died once in a winternight.

      But God sent a most lovely hen Gerlinde to us, I will post her soon!

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