Vor der Kapelle |
Ich begann in einem Herbst und hielt eine Mischung verschiedenen Eindrücken darin fest, Eindrücke bestehend aus dem Berg Osser, einer Böhmischen Holz-Kapelle, einem Reh, einer Schafhirtin mit Lamm auf dem Arm, einem Pony und einer Pilger- beziehungsweise Franziskus-Figur im Vordergrund (man sieht nur ihren Kopf). Eine Kuh und eine Ziege sind ganz rechts im Bild im Einzugsbereich der Schafhirtin "visionär" angedeutet.
Die Schafhirtin befindet sich mit ihrer Haustier-Gruppe unterhalb des hell erleuchteten Kapelleneingangs. Das warme Goldgelb und das frische leuchtende Grün vermitteln Frühling, österliche oder vor-österliche Gefühle.
Der linke Gemälde-Teil mit dem frei liegenden Berg Osser ist mehr in grau-ocker-oliv-Tönen gehalten und erzeugt herbstliche, vor-weihnachtliche Vorstellungen.
Ich liebe dieses Gemälde sehr, da es zwei Jahreszeiten enthält und sehr viel Frieden ausstrahlt.
I love this painting too! very peaceful and beautiful.
AntwortenLöschenYou know this painting naturally...
LöschenIm goldenen Zeitalter haben die Bäume gleichzeitig Blüten und Früchte getragen.
AntwortenLöschenLiebe Herzensfreundin Dori !
AntwortenLöschenÜber diesem wunderbaren Bild scheint ein geheimnisvoller Schleier
zu liegen, ein leicht vernebelnder und zugleich offenbarender Himmelsschein,
der Menschen, Tiere und Landschaft in eine mystische Beziehung zueinander
zieht. Ich möchte dieses Bild im Original sehen ! Demnächst komme ich
einmal, es gibt ja auch Neues von mir. Dein Herzensfreund Thomas
"....ein leicht vernebelnder und zugleich offenbarender Himmelsschein,
Löschender Menschen, Tiere und Landschaft in eine mystische Beziehung zueinander
zieht...."
Das hast du wieder wundervoll formuliert! Bis demnächst, lieber Herzensfreund!
In a fallen world, Dori, peace and more peace lights our way. Your painting is beautiful; some time, I want to visit you in your beautiful part of the world.
AntwortenLöschenThank you so much, Thistle. I feel connected with you by guardian angels!
LöschenIch muss sagen, liebe Dori, dass mich dies Bild auf den ersten Blick verstört - wo leben wir schon in zwei Jahreszeiten gleichzeitig? Doch die Zweiteilung - geschuldet wohl dem langen Zeitraum der Entstehung - erlaubt auch eine getrennte Betrachtungsweise. Und da sind die Ergebnisse eindeutig, zumindest für mich. Die linke Bildhälfte eher diffus, verschwommen, zumindest im Hintergrund. Nur den Köpfen der Tiere / der Franziskusfigur im Vordergrund schenkst du mehr Zuwendung in Farbe und Konturen, wie immer fixieren sie uns Betrachter.
AntwortenLöschenSo ganz anders die rechte Bildhälfte: die Kapelle im Hintergrund steht fest, wankt nicht, lädt ein zum Eintreten mit ihrem hellen Kerzenschein. Im Vordergrund die Schafhirtin mit ihren Lämmern und anderen Tieren. Das leuchtende Weiß der Schaffelle im linken Teil zieht unseren Blick magisch an, während die Geschöpfe zur Rechten eher unscheinbar, weil nicht ebenso ausgearbeitet, wirken. Den farblich grandiosen Mittelpunkt bildet die Hirtin in ihrem blutroten Gewand, ein schwarz-weißes Lamm haltend. Gerade fällt mir auf, dass das Rot ihres Obergewandes durch das unterm rechten Arm gehaltene Lamm die Form eines - HERZENS! - bildet. Das liebevoll zum Lamm hingeneigte Gesicht der Hirtin im Zentrum der rechten Bildhälfte schließt den harmonischen Kreis in diesem Teil des Gemäldes. An ihm bleibt mein Blick immer wieder hängen, doch wohl nicht nur aus Gründen der Farbgebung oder der Darstellung, sondern weil sich hier die Kernbotschaft deines Bildes verbirgt: Nur die liebevolle Zuwendung zu jedweder Kreatur bringt die Harmonie, die Einheit.
Danke, liebe Dori, für dies Gemälde, das jetzt etwas ganz anderes für mich ausstrahlt.
"...sondern weil sich hier die Kernbotschaft deines Bildes verbirgt: Nur die liebevolle Zuwendung zu jedweder Kreatur bringt die Harmonie, die Einheit...."
LöschenLiebste Carola, hier hast Du wirklich die zentrale Bild-Aussage auf den in Worte gefassten Punkt gebracht! Von Anfang an, seit Entstehung der ersten Farbflecken, war diese Szene der Angelpunkt, der meine Mal-Seele beruhigt hat und mir Leitfaden bis zur Fertigstellung war. Diese Szene gab dem Bild im Malprozess gewissermaßen seine "Daseinsberechtigung".