Sonntag, 14. Dezember 2014

"Sergej und die vier Kerzen" in Schlatzendorf

Das Bild "Sergej und die 4 Kerzen" neben der Kapelle
Der Schlatzendorfer Weihnachtsmarkt was auch heuer wieder ein besonderes adventliches Highlight der Region. Durch den „familiären“ Stil, wodurch auch der Zusammenhalt der Dorfleute zum Ausdruck kommt, entspricht dieser kleine Weihnachtsmarkt dem, was man „adventliche Besinnung“ nennt.

 Zur Eröffnung des gemütlichen Adventstreffs gab es heuer als Besonderheit eine Andacht mit Pfarrer Ernst Martin Kittelmann - dismal zu dem Gemälde auf Blech „Sergej und die vier Kerzen“

Nachdem Erich Muhr, stellvertretender Landrat, als Schlatzendorfer und Pfarrer Kittelmann einige Worte zur Begrüßung gesprochen hatten, erklärte ich, wie das Bild entstanden ist, und welche Bedeutung es hat: 

"Ich habe bei der Darstellung dieser Geschichte bewusst eine Szene gewählt, die man auch ganz allgemein betrachten kann. Die Szene könnte genauso gut auch für die Worte Jesu im Traum des heiligen Franziskus stehen: Franz, baue meine zerstörte Kirche wieder auf! 
Ich möchte mit diesem Bild davon erzählen, wie Kirchen und Kapellen wieder hergerichtet werden. Ich freue mich auch darüber, dass die Schlatzendorfer nun bereits in einem Restaurations-Projekt fünf Marterln wieder in Stand gesetzt haben. Danke für die positive Unterstützung und Hilfe der Schlatzendorfer beim Aufbau des Bildes. Es ist mir eine Ehre, hier in Schlatzendorf dieses Bild ausstellen zu können!" 

Ja: Schlatzendorf! -- Nicht New York!

Erich Muhr, Franz Würzner, ich und  Ernst-Martin Kittelmann bei unserem "Auftritt" in Schlatzendorf

Gymnasiallehrer Franz Würzner las in beeindruckender Weise die Geschichte vor, wie Sergej beim Wiederaufbau der Kirche half und zuletzt doch enttäuscht weg ging, weil die vier großen Kerzen, die er zur Einweihung der Kirche mitgebracht hatte, nicht hingestellt worden waren.

Franz Würzner trägt die Geschichte vor.
Im Anschluss an die Lesung der Geschichte sprach Pfarrer Kittelmann noch einige Gedanken zum Thema der Geschichte. Es komme nicht auf die Ästhetik, Stimmigkeit oder den äußeren Eindruck an, sondern Christus kommt in die Gebrochenheit und Widersprüche dieser Welt um sie zu heilen.


Passend zu diesen Gedanken sang nach dem Segen Pilger Rudi, der an diesem Tag eine Wanderung von Kollnburg über einige Stationen der „sieben Geschichten“ gemacht hatte, das Gstanzl (Klick): „Jetzt fangen wir zum Singen an.“
Nachricht von Rudi Simeth:
Liebe Dori, dies war wieder ein wundervoller Pilgertag. Vergelt´s Gott für dein spirituell anregendes Projekt.  Ich leg mich jetzt schlafen und lass alles noch nachwirken.
Liebe Pilgergrüße Rudi
Pilger Rudi wird von Schnee auf den Höhen des Bayerwaldes auf seinem Weg durch die "Geschichtendörfer"begleitet (hier: Hilb).


8 Kommentare:

  1. ich bin schon froh dass ich bei allen 7 Dörfern durch die Rundreise mit dir persönlich war. Es muss für dich eine wirklich schöne Erfahrung sein wie alle die Geschichte und dein Bild erforschen

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    1. Danke, Sylvia! Auch ich denke gerne an unsere Rundreise (nachahmenswert!). Ja, es ist ein tolles Erlebnis, und ich staune sehr über das, was hier an Begegnungen und Überraschungen entsteht!

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  2. ein schöner Platz!
    was mein Leben betrifft: ich möchte meine innere Kirche am Gedeihen halten.

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    1. Genau das mit der "inneren Kapelle (Kirche)" hab ich in meiner spontanen Mini-Ansprache auch erwähnt, Wunderschwester Gelia!

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    2. Deine innere Kapelle hat einen schönen Blumenschmuck von wertvollen Tugenden!

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  3. Ha Dorie, beautiful in the atmosphere of Advent, you magnificent artwork, candlelight ... nice work with, and the singing of Rudie ....... nice .......
    groetje of Christiene ..............

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    1. Thank you for your beautiful words, dear art-friend Christiene from Netherlands in Advent!

      Greetings and Advent-Blessings!

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  4. Hallo Frau Stuffer,



    vielen Dank für die Bilder und Berichte.

    Hoffe wir können Ihr Bild noch länger bei der Dorfkapelle stehen lassen.



    Viele Grüße

    Erich Muhr

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