Dienstag, 2. Februar 2016

Das Lichtmessfest in Kirchaitnach - Bilder erzählen

Wir treffen uns vor Ort bei den Glücksboten, etwa 35 Gottesdienstbesucher kommen an.
Friedel Dreischmeier und seine Neunussberger Jungs

Angekommen: Pfarrer Micha Boerschmann aus Regensbureg, Bürgermeisterin Josefa Schmid, Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Jeder Besucher bekommt eine Fackel für die kurze Pilgerwanderung zur Dorfkirche

Jungs und Glückspferde

Nachdem Pilger Rudi einige Töne auf dem Klangauge zur Einstimmung gespielt hat...
...spricht Bürgermeisterin Josefa Schmid einige Worte zur Begrüßung.
sie übersetzt ihre Ansprache für unsere Flüchtlinge ins Englische.
Klick: Dorothea spricht einige Worte des Dankes an das gesamte Team, ohne welches die ehernen Glücksboten ihre gute Nachricht niemals in die Welt hätten tragen können. Sie grüßt Mustafa im Kosovo, einen Helfer, der vor wenigen Tagen von Deutschland zurück in den Kosovo geschickt wurde: "Viel Glück, Mustafa!"

Klick: Pfarrer Micha Boerschmann aus Regensburg erzählt über den mutigen "Martino Dickopf", der einen Weg wagt, den noch keiner gegangen ist. Er findet einen reichen Schatz und verteilt ihn an viele.  

Pfarrer Micha Boerschmann spricht über Leben - Aufbruch - Anfang.


Fackeln entzünden
Mit Fackeln aufbrechen: Josefa Schmid und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann

sich auf den Weg machen.
 Mit Fackeln Richtung Kirche St.Magdalena...

Station: Friedhof


Klick: Andächtiges Zuhören von Hildegard Weilers Ansprache "Peregrinus", der Mensch auf der Pilgerschaft - - Augustius sagte: "Herr, auf dich hin sind wir geschaffen. Unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir." Und: "Der dich gemacht hat, der weiß auch, was er mit dir machen will." Gott und Vorbilder des Glaubens wie der heilige Wolfgang, begleiten uns auf unserer Peregrinatio.

Hildegard Weiler spricht

eingeleitet von mystischen Klängen mit Pilger Rudis Klangauge:


...und gleich gibt's noch ein Gstanzl von der Freud' der Bauern über den Frühling!


Weldu (Erithrea, mit Fackel), Adelheid, Friedel, Muhammad

Das "Große Glockengeläut" ertönt, als die Pilger bei der Kirche ankommen. Pater Josef erklärt, dass es eine große Freude im Himmel ist, wenn ein Verstorbener heimkommt und Gott nach dem oftmals beschwerlichen Weg durchs Leben nun von Angesicht zu Angesicht sieht: "Wir gehen von der Dunkelheit zum Licht!"


Pater Josef (ein Inder) übersetzte alles ins Englische. Danach übersetzte Sacharija aus Mali die Anspachen in verkürzter Form ins Arabische für seine Freunde, und einer der Jungs übertrug nochmal kurz einige Gedanken ins Syrische. So lernen sie unsere Bräuche kennen und bereichern uns mit ihrem Dabeisein:


In der Kirche St.Magdalena ist es wie im Himmel! Der Christbaum steht noch - wie nach altem Brauch - bis heute = Lichtmess. Pater Josef spricht, betet, segent.
und Amine aus Erithrea darf in seiner Sprache durchs Mikrophon auch etwas "predigen"! Amine is koptischer Christ. 


Sacharija aus Mali spricht auf Wunsch von Pater Josef nochmal Arabisch.
Und das alles an einem 2.Februar - MARIA LICHTMESS - in einem kleinen Dorf im Bayerischen Wald!

Hinweis:
Mariae Lichtmess ist liturgisch betrachtet das Fest der Darstellung des Herrn. Der Greis Simeon trug das Baby Jesus im Tempel auf den Armen und sagte: "Herr, nun kann meine Seele in Frieden ziehen, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet." (Luk. 2, 30-32a). Von daher geht es in Pater Josefs Betrachtungen auch immer wieder um Gottes Angesicht. Bei den Fürbitten antwortete so die Gemeinde nach jeder Bitte mit: "Herr, lass leuchten dein Angesicht über uns."

20 Kommentare:

  1. liebe theodosia, unser OTTO hat heute einen weiteren sieg gefeiert; ich habe nie gezweifelt das alles gut geht!!!
    du warst mal wieder grandios! wetter hat ja gut gepasst, wie ich gesagt habe;
    ich bin stolz und glücklich dich immer wieder begleiten zu dürfen!!!!!!!

    das mit dem "Glück auf" macht wohl die runde!

    lg, adelheid

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    1. Liebe Adelheid, es war ein Wunder! Ohne Dich und Friedel hätte ich wohl die nervige Ungewiissheit, ob unsere afrikanischen Freunde DOCH noch kommen können, nicht ohne Stress überstanden. Wie gut, dass Maria Brandl noch Bescheid gegeben hat, dass unsere Freunde den dringlichen Landratsamt-Termin pünkltich erledigen konnten. Du warst ein - mein - definitiver Schutzengel, Adelheid! Otto sieht schon fast die Krone!

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  2. I'm so sorry - désolée -
    aber nach dieser Ungewissheit ab Mittag ging mir definitiv die Kraft aus.
    Du kennst die Hintergründe, liebste Dori. Stichwort 'E'.
    Um so mehr freue ich mich, dass es ein großartiger Nachmittag wurde und so viele Menschen beschenkt wurden.
    Über den Blog darf ich nachträglich teil haben.
    Danke!

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    1. Liebe Herzensfreundin, im Kampf in der Welt für den Glauben an die Barmherzigkeit! Die Pferde gehen ja eh weiter ins Zellertal (so Gott will)! Dann können wir neues Glück leben. Vorher: wohlverdienter Urlaub für Dein Herz und Seele in Sri Lanka, bei der sanften Chintha. Vielleicht hättest Du Dich vor Ort bei dem Wind neu erkältet - und das musste Gott wohl verhindern. Er hat Dir alles so einegegben. Du hast sooooo viel für das Projekt getan und im Vorder- und Hintergrund dazu beigetragen. Habe dich auch in meiner Team-Dankesliste erwähnt - Du hast viel getan und mitgeherzblutet auch und besonders in den vorher passierten stressig-ungewissen Mittgstunden. Maria B. sagte auch, dass sie zornig für die gestressten Jungs wegen der Terminungewissheit vom Amt war!

      Sei geliebt und gesegnet,
      Deine DsrC

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  3. Such historical and beautiful event. Love to see people are gathering in their smiles.
    Beautiful red-brick Church!

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    1. Dear Tomoko from Japan, thank you for coming here! I also love those historical customs- especially in some small village. Our guests from Syria and Afrika make innovative colours in old traditions -
      The church is really beautiful, big in the space of the lonely country around.

      Greetings to Japan from Bavaria, Dori

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  4. Ist ja interessant, wer alles um diese Zeit wach ist und Deinen blog liest (schau mal auf meine Uhrzeit!)
    So viel Einheit in der Verschiedenheit! Die Welt bräuchte viele Kirchaitnachs für Licht-Messen.

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    1. Danke, liebe Schwester - egal um welche Zeit, dem Licht entgegen. das hast Du wunderschön gesagt: "Die Welt bräuchte viele Kirchaitnachs für Licht-Messen."

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  5. A beautiful church in the Black Forest!

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    1. Thank you, Lisa! The church is standing so firm and good in the open range.

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  6. Geli war schon wach, ich auch. Was für ein reichhaltiges Material, und so viele Leute

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    1. ihr wart nicht die einzigen lichtvollen Nachtwächter auf dem Weg vom Dunkel zum Licht, liebe Schwestern!

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  7. Prachtig, zo veel mensen vieren licht-mis
    Foto,s laten zien en het verhaal.
    Mooi Dorie ,dat we mee mochten kijken, ook in de kerk.
    een bijzondere dag.
    Groetjes Christiene

    Beautiful, so many people celebrate Candlemas
    Photo's show and the story.
    Dorie nice that we could see it, even in the church.
    a special day.
    Greetings Christiene

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    1. Schön, so viele Menschen feiern Licht mis. Fotos, Show und die Geschichte. Nett von dir, Dorie, dass wir das sehen können, auch in der Kirche.Ein besonderer Tag. Groetjes Christiene

      Liebe Christiene, Du warst im Herzen dabei und hast uns Sonnenstrahlen und in Gedanken Glück gebracht! DANKE für DICH! Deine Künstlerfreundin Dori. "Lichtmis" ist ein schönes Wort!

      Dear Christiene, you were with us in heart and you brought us sunbeams and luck! THANKS for YOU! "Lichtmis" is a beautiful word!

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  8. Toll! Gigantisch! Überzeitgemäß!

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    1. Danke, Karl-Heinz, besonders für das Wort "überzeitgemäß"! Solche Worte kannst NUR DU!

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  9. Vergelt´s Gott, dass ich dabei sein durfte und erlebte, wie wir uns über alle (Sprach)Grenzen hinweg mit dem Herzen verstehen können.

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    1. Lieber Pilger Rudi, es ist so wunderbar, dass wir uns gefunden haben! Der heilige Wolfgang macht's möglich! Zur Zeit arbeite ich konzentriert am Bericht für die Kötztinger Zeitung. Hoffe auf Vollständigkeit...

      Wir alle mögen Dich sehr sehr gern, lieber spritueller Rudi, Wander- und Wege-Blumen-und Bäume-Urgestein unter dem Himmel mit Blick auf Boden UND Himmel!

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  10. Oh Dori...it is ALL beautiful! It is my desire to visit your village...worship in your church, be with you and your animals, friends. The church is so beautiful, I would LOVE to worship there.

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Hallo erster Schnee!

Ankunft in Fernsdorf, 16.00 Uhr. Blick nach Osten, heranzoomen: Der Xaverhof  liegt still im ersten milden Schnee-Weiß. Was wird mich erwart...