Pfarrer Micha Boerschmann trägt die Geschichte von "Martino Dickkopf" vor.
Die Strasse, die nirgendwo hinführte
In einem Dorf gibt es drei Straßen. Von einer davon sagen die Dorfleute, dass sie nirgendwo hinführt. Das hört der kleine Martino und will es nicht glauben: " Das gibt's doch nicht, dass eine Straße kein Ziel hat!" "Doch! Sie hat kein Ziel!" sagen die Leute. Martino widerspricht immer wieder, und bald nennen ihn die Leute "Martino Dickkopf". Als Martino größer und selbständig geworden ist, macht er sich auf den abenteuerlichen Weg. Er hat den festen Entschluss, es zu wagen. er hat den notwendigen Mut, die erforderliche Neugier, keine wankenden, sondern starke Knie ( Jes. 35) und eine vertrauende Hoffnung auf ein irgendwie letztlich gutes Ende.
So macht Martino sich denn auf. Nach einer langen Zeit des Wanderns in einsamen Regionen - niemand ist ja bisher diese Straße gegangen - kommt ihm ein hund entgegen. "Wo ein Hund ist, kann eine menschliche Behausung nicht weit sein!" denkt Martino und folgt dem Hund, der weiter vor ihm die Straße entlang läuft.
Tatsächlich! Da ist ein schönes Schloss! Und eine wunderschöne Frau am Balkon, sie scheint auf ihn zu warten! "Komm nur herein, Martino!" sagt die Frau freundlich , "ich will Dir die Schätze des Schlosses zeigen. Du kannst mitnehmen, so viel du möchtest!" "Aber ich kann je nicht viel tragen!" "Das macht nichts. Ich gebe Dir ein Pferd und einen Wagen mit!"
Und Martino bekommt ein Pferd mit einem Wagen und lädt viele Schätze auf und fährt zurück ins Dorf.
Zuhause angekommen, staunen die Leute nicht wenig. Glücklich verteilt Martino die Schätze.
Am nächsten Tag sagen die Leute: "Lasst uns auch diese Straße gehen und Schätze holen!" Aufgeregt stürmen sie los - doch bald kehrt einer nach dem anderen zurück ins Dorf. "Da war eine Mauer, ich konnte nicht weiter!" "Da war ein Dickicht!" "Ein Sumpf ließ mich umkehren!"
Nur Martino hatte das Schloss mit den Schätzen erreicht. Er war seinen ganz eigenen, authentischen, unnachahmlichen Martino-Lebensweg gegangen. Nachmachen: geht nicht. Nur an den Schatz denken: führt nicht zum rechten Ziel. Martino hat freudig die Schätze verteilt, nicht nur zweckdenkend an eigene Vorteile gedacht.
Nicht jeder Weg führt immer sofort zum großen Schatz, klar. Manchmal müssen wir umkehren oder eine andere Richtung einschlagen. Aber wir müssen den eigenen Weg gehen, den ganz eigenen.
Danke, Pfarrer Micha Boerschmann!
Sacharija (braune Lederjacke) gibt für die Flüchtlinge die Geschichte in Arabisch wieder. Fotos Josefa Schmid |
Wo kämen wir hin
AntwortenLöschenwenn jeder sagte: wo kämen wir hin
und keiner ginge
um einmal zu sehen
wohin man käme
wenn man ginge.
Kurt Marti
Wo Du nur immer die tollen Sachen findest, Gelia! Vielleicht wie Picasso: Ich suche nicht, ich finde. Weiteres Zitat von Picasso: Man braucht sehr lange, um jung zu werden.
LöschenKurt Marti macht tolle ganz spezielle Gedichte! Danke, Findeschwester!
Findesachen sind uns von den Engeln auf den Weg gelegt, denk ich mal, Frau Kollegin
LöschenEs gibt so viele unerkannte Schätze. Aus herumliegenden Schätzen haben wir den ganzen Gnadenhof-Stall und Zaun gebaut!
LöschenAn Sylvi gerade geschrieben - auch für DICH:
Bin froh, dass die Inhaltsangabe rüberkommt. Diese Geschichte passt zu vielen Einzel-Wegen. Vielleicht ist sie ja auch ein Hinweis zum Verschwinden von Kätzin Biau - und Bini...und - - und Peterl. Kater Puma, Findelkater, hat ja den Schatz auf der Gnaden-Ranch gefunden. Sein Hund waren Hühner, die man notfalls erstmal essen kann, wenn Kater von der Heimatlosigkeit hungrig war :)
Kinder lieben Schätze: Grashalme, Steine, Raupen und was weiss ich.
LöschenWenn Du viel findest, und der Xaver auch, dann seid Ihr schon dabei, wie die Kinder zu werden und ins Himmelreich zu kommen
Das kann nur ein Engel gesagt haben. Ein Engel, der weiß, wie schön, wie glückreich es ist, am Boden einen rostigen Nagel zu finden, mit dem man ein zerbrochenes Stück Stallwand reparieren kann, ein Heustrickerl, mit dem man den Zaun wieder neu sichern kann, ein Stück altes Tuch, mit dem man ein Loch vor hineinwehender Kälte stopfen kann.
LöschenLiebe dori, deine schwester hat recht, kinder lieben schätze ; neugier und mut haben sie auch!
Löschenlg adelheid
i like the sound of the road that leads to nowhere
AntwortenLöschenfor some reason i immediately think it ends at the forest
the very place i would enjoy being
looks like a wonderful gathering, a sweet thing to do on a gray winter's day
Deer Tammie! Really: Often I found gems in the forest - like you! - See: your ice-cristals, mushrooms, and deers and gems of drawings you found there and shared with us.
Löschendie Geschichte ist so schön, und du hast sie gut erzählt. Mir gefällt meine Straße auch.
AntwortenLöschenSogar der Hund kommt bei Deiner Schatz-Straße vor!
LöschenBin froh, dass die Inhaltsangabe rüberkommt. Diese Geschichte passt zu vielen Einzel-Wegen. Vielleicht ist sie ja auch ein Hinweis zum Verschwinden von Kätzin Biau - und Bini...und - - und Peterl. Kater Puma, Findelkater, hat ja den Schatz auf der Gnaden-Ranch gefunden. Sein Hund waren Hühner, die man notfalls erstmal essen kann, wenn Kater von der Heimatlosigkeit hungrig war :)
liebe dori, einen lieben gruß an deine schwester geli: sie schreibt mir aus der seele!
AntwortenLöschenin ihrer antwort sehe ich meine worte; neugier und mut, und um den weg zu gehen muß jeder für sich seinen weg finden!!!
martino dickkopf ist gegangen, hatte keine ahnung wohin; ist belohnt worden und teilte alles auf;
alle anderen die in erwartung den gleichen weg gegangen sind, kamen mit nichts zurück!!!!!!!!!
danke geli für den tollen kommentar!!!!
lg elke
Wunderschön auch von Dir gesagt, liebe Adelheid!
LöschenGelia wird sich bestimmt über Deine Worte sehr freuen!
Und kuck mal, was sie jetzt noch geschrieben hat:
"Kinder lieben Schätze: Grashalme, Steine, Raupen und was weiss ich.
Wenn Du viel findest, und der Xaver auch, dann seid Ihr schon dabei, wie die Kinder zu werden und ins Himmelreich zu kommen."
Gruß, Deine Theodosia, mit Dir für Otto sich einsetzend
Lieben Gruß an Elke, und Danke!
Löschentausend DANK, mehr kann ich dazu nicht sagen.
LöschenGlück im Unerwarteten, wenn Offenheit da ist...
LöschenLieve Dorie,een mooi verhaal!
AntwortenLöschenDe mens heeft een lange weg te gaan
en te leren wat zijn schatten.
En op het eind van zijn levens reis komt hij thuis.
Lieve groet
Christiene.
Dear Dorie, a beautiful story!
Man has to go a long way
and learn what treasures.
And he comes home at the end of his life's journey.
With kind regards
Christiene.
Liebe Dori, eine schöne Geschichte! Der Mensch muss einen langen Weg gehen und hat zu lernen, was sein Schatz ist. Und am Ende seiner Lebensreise kommt er nach Hause.Lieve Gruß Christus Alpine kommt.
LöschenLiebe Christiene, das hast Du wunderbar gesagt: Der Mensch hat auf seinem Weg zu lernen, WAS SEIN SCHATZ IST.
Mein automatischer Übersetzer hat am Ende so schön übersetzt: " Christus Alpine kommt" Das ist schön! - Ja: Christus, der Herr, kommt bald!
Liebe Grüße von Dorothea-Alpine zu Christiene-Alpine! Die hohen Berge grüßen!
Dear Christiene, this you said beautiful: Man has to learn on his way WHAT HIS TREASURE IS!
My automatic translator translated at the end: "Christus Alpine kommt!" This is amazing - - Yes, Christ, the Lord, will come soon!
With kind regards from Dorothea-Alpine to Christiene Alpine! Greetings from the high mountains!
das nochmal zu lesen hat mich zu tränen berührt, weil ich dabei sein durfte: großes vollbringst DU!
AntwortenLöschenlg adelheid
theodosisa, was sind das für tolle kommentare!!!!!!!!! du kannst echt stolz auf dich sein!
AntwortenLöschenlg adelheid
Danke, Adelheid! Ich finde es einfach klasse und sinnvoll, dass durch den Blog ein interner offener Dialog entsteht. Dazu trägst Du wesentlich mit bei! Du hast einiges zu sagen und sollst es auch, dafür hab ich ein vollstes Kompliment an Dich!
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