Mittwoch, 31. Juli 2013
Die Brieftaubenfreunde
Letzte Woche hat bei unseren Nachbarn eine Brieftaube für einige Tage Zwischenstation gemacht (das gibt es öfter mal bei Brieftauben). Die Taube war recht zutraulich, pickte gerne Sonnenblumenkerne, Weizen und Lämmerkorn und hielt sich vertrauensvoll mehrere Stunden täglich auf der Terrasse oder droben am Dach oder irgendwo im Verborgenem auf. Und irgendwann zog sie wieder weiter.
In meiner Zeichnung habe ich äußere und innere Bewegungen dargestellt. Die dreifache Person könnten drei verschiedene Aspekte einer Person sein oder drei verschiedene Menschen, die in gleicher Weise die Taube im offenen Herzen tragen. Rechts die Briefschreiberin kann eigentlich nur ich sein :) Oder ist es doch die Nachbarin (Doris), die ja auch in diesen Tagen viel draußen - am PC - studiert und geschrieben hat, als die Taube bei ihr saß? Oder ist es mein Nachbar (Ernst Martin), der gerade seine Predigt schrieb, als sie den ersten Abend dort verbrachte?
Ich setzte diese Zeichnung gewissermaßen als Illustration unter folgenden Text, der bereits darüber in meinem "Kalligraphie-Folianten" stand:
Seele zu Gott: "Aus deiner Kraft möge in mir Frieden geboren werden und im Raum meines Inneren soll dein Lob widerhallen. Sende dein Licht und deine Wahrheit in mein Herz und in die Welt. Deine Liebe, das unlösbare Band, das du zu mir und allen geknüpft hast, möge das Angesicht der Erde erneuern."
(Aus: Peter Dyckhoff, "Auf dem Weg in die Nachfolge Christi")
Dienstag, 30. Juli 2013
Frau mit Katze
Frau mit Katze |
St. Martin |
Sonntag, 28. Juli 2013
Schutzengel mit Katze, goldene Flügel
Ein liebes Dreamteam (Mutter - Tochter - Katze) hat zum Geburtstag der in der Mitte Genannten einen mittelkleinen Schutzengel mit Katze (Blecharbeit) bei mir bestellt.
Die Vorgaben waren: Flügel gold, Gewand rot, Katze grauweiß getigert (Foto).
Hier das Ergebnis.
Ich war durch diese Arbeit sehr inspiriert und habe noch drei weitere Katzen-Schutzengel gekünstlert, von denen ich zwei in der Viechtacher Ausstellung präsentieren werde.
Demnächst hier im Blog!
Gesamt-Ansicht Engel mit Katze
die Katze
Die Vorgaben waren: Flügel gold, Gewand rot, Katze grauweiß getigert (Foto).
Hier das Ergebnis.
Ich war durch diese Arbeit sehr inspiriert und habe noch drei weitere Katzen-Schutzengel gekünstlert, von denen ich zwei in der Viechtacher Ausstellung präsentieren werde.
Demnächst hier im Blog!
Gesamt-Ansicht Engel mit Katze
die Katze
Samstag, 27. Juli 2013
Propper Schafe!
Die beiden Waisenkinder-Lämmer Stella und Kyrilla machen eine gute Entwicklung und haben und bringen viel Freude. Auch mein 7 Jahre altes Röhnschaf Angi hat endlich wieder neue Hoffnung und Ablenkung, nachdem sie wochenlang ihre verstorbene Mutter und Freundin Renate (13) gerufen und gesucht hatte. Nun sind da auf einmal die beiden Kleinen! Sie ist in der Tat sehr inspiriert, wie alle, auch ich natürlich.
Der anfängliche Umstellungs-Durchfall mit Quarantäne im Kinderzimmer ist vorbei, und wir können unsere gewohnte alte Offenstall-Ordnung wieder pflegen. Die Lämmerkorn-Kinder-Begrüßung (Anti-Durchfall) habe ich jedoch beibehalten. Lämmerkorn mögen auch die Hühner und Timmi! Tagsüber gibt es Pferde-Alt-Heu.
Grasen wollen die Schafe wegen der starken Hitze nur Nachts oder ganz früh am Morgen. Ich bin stolz und glücklich über meine 9 propper Schafe! Ihr könnt ihnen den Popo küssen! Und eine Ruuuuhe im Stall!
Donnerstag, 25. Juli 2013
Mittsommernächte
Bei diesem Gemälde mit Ölfarben auf Wachsgrund (Breite: 110cm, Höhe: 90cm) war mir besonders wichtig, dass es schimmernd und leicht sein soll wie ein Sommertraum in einer Sonnwendnacht.
Zur Farbgebung hat mich einerseits die Stimmung am Johannistag am Abend im Bayerischen Wald inspiriert, andererseits dachte ich auch an nördliche Regionen unseres Erdballs, wo es auch um Mitternacht im Juni/Juli noch hell ist ("Weiße Nächte in St. Petersburg").
Inhaltlich wollte ich nichts anderes als ein paar Schafe mit Hirtin in einfacher Landschaft darstellen, weil ich spürte, dass das Thema "Schafe" einfach "MEINS" ist. Kaum hatte ich mit den ersten Farbaufträgen begonnen, bekam ich prompt Stella und Kyrilla, die beiden Waisenlämmer geliefert. Diese beschäftigten mich erst mal so stark, dass keine Zeit mehr zum Fertigmalen blieb. Aber vor wenigen Tagen konnte ich das Gemälde vollenden. Ich möchte es demnächst in der Viechtacher Kunstausstellung - zusammen mit "Ein Schutzraum für Schafe" präsentieren und mich bewusst mit dem Thema "Schafe" in Verbindung bringen.
Details:
Mutterschaf und Lamm in Sommerlandschaft
Die Hirtin, Gesicht
Dienstag, 23. Juli 2013
Timmi bei den Orthodoxen Mönchen
Timmi, Hühner und Kater Peterl gefunden im Facebook unter dem Titel "Byzantine Art" |
Dieses Foto, gefunden von einer Künstlerkollegin HIER, hat den Segler und mich inspiriert, mal nachzuforschen, wo Timmi sonst noch bei Orthodoxen Mönchen war. Wir fanden ihn bei einem rusischen Starez in verschiedenen Situationen:
Vor der Hauskapelle (1)
Vor der Hauskapelle (2)
Vor der Hauskapelle mit Kater Peterl und Hühnern
Beim Mähwerk (gestern)
Einsiedler in der Hauskapelle mit Timmi und Pauli (Anno 2010):
Samstag, 20. Juli 2013
Hanna spielt im Garten Gitarre
Es ist ein warmer Juliabend, der Mond ist schon aufgegangen, und ich komme gerade von der Ranch nach Hause. Da vernehme ich aus einem verborgenem Teil unseres Gartens liebliche Klänge....
Einen Tag später: HIER
Einen Tag später: HIER
Donnerstag, 18. Juli 2013
Schutzengel mit Katze - Blecharbeit, bemalt
Dienstag, 16. Juli 2013
Engel mit Katze auf dem Arm
Eine liebe Freundin hat für eine Kollegin eine Blecharbeit "Engel mit Katze" (Höhe etwa 60cm) in Auftrag gegeben. Hier die erste Vorstufe. Ich warte nun noch auf genauere Angaben in der Farbgebung für die Flügel, das Gewand und die Katze.
Montag, 15. Juli 2013
Die zwei Lämmer nach Hause bringen
Da Stella und Kyrilla keine Mama haben, ist im Moment meine Aufgabe als Hirtin und Ersatzmutter die beiden Mädels einerseits in die Herde zu intergrieren, andererseits sie davor zu bewahren, dass sie stundenlang auf der Weide Gras fressen. Da Lämmer weniger anfällig für Hitze sind, halten sie es in der Sonne viel länger aus, als meine "Altschafe", die tagsüber immer nur kurz grasen. Hätten Stella und Kyrilla ihr Mutterschaf, würden sie mit diesem wohl maßvoll ein- und ausgehen. In diesem Falle jedoch muss ich das Maß bestimmen, und das richtet sich nach der Verträglichkeit. Der Durchfall ist nun verschwunden, doch ich lasse die kleine Schar nachts lieber drin in Sicherheit. Ich versorge sie mit Heu, Wasser und die Lämmer mit Lämmerkorn, welches sie wie Muttermilch begehren. Kaum komme ich an, laufen die zwei Kleinen - falls sie noch grasen - zu mir und lassen sich gerne von mir hineinführen. Xaver öffnet auf Handy- Anruf zu bestimmten Zeiten die Türen. Ich denke, dass wir in absehbarer Zeit wieder zum Offenstall übergehen können.
Mittwoch, 10. Juli 2013
Bergbauern-Heu
In dieser Hanglage bietet sich die Arbeit mit dem Heu-Rechen an |
Da unsere Technik - Original Xaverhof-Stil - nie funktioniert, und wir alles improvisieren und auch viel mit der Hand arbeiten, gleicht unsere jährliche Heuernte eher einer Meditation für Fortgeschrittene. Aber: Wir lieben das und wagen es jeden Sommer auf Neue! Nachdem uns heute auch noch der Reifen eines Ladewagens kaputt ging, denke ich, morgen oder in drei Tagen werden wir dann unser Super Klasse1 Pferdeheu endlich in der Scheune haben :)
Ich stelle mir - in der Hitze arbeitend - immer vor, es schneit und wachelt und meine Tiere fressen jeden kleinen Schübel geballter Sonnenenergie mit Appetit und Dankbarkeit.
Schräglage am Bergbauern-Hang
souverän: Xaver
aktuelles Video: "Bergabauern Heuernte im Xaverhofstil"
Montag, 8. Juli 2013
Schöner Bayerischer Wald
Foto links: einen Grund zum Feiern gibt es immer! Hier feiern wir erstens gute Freundschaft, zweitens Jerome's Besuch aus Tours, drittens schönes Wetter, und viertens feiern wir den Hunger nach tollen Ausflügen in die verborgenen Wälder des Bayerischen Waldes.
Ihr wollt wissen, was wir hier essen: panierte Zucchinischeiben, panierte Tomatenscheben, Reis, verschiedene Saucen, Zitrone, Zaziki, Feta, Salat.
Rast am Hirschenstein
Wahre Freundschaft
Blick vom Hirschenstein über die Wälder
Jerome und Timmi
Begegnung mit einem Steinblock:
Ihr wollt wissen, was wir hier essen: panierte Zucchinischeiben, panierte Tomatenscheben, Reis, verschiedene Saucen, Zitrone, Zaziki, Feta, Salat.
Rast am Hirschenstein
Wahre Freundschaft
Blick vom Hirschenstein über die Wälder
Jerome und Timmi
Begegnung mit einem Steinblock:
Samstag, 6. Juli 2013
Gäste in der Kinderstube
Internationaler Besuch aus Frankreich und der Ukraine in der Lämmer- Kinderstube. Anastasia, Jerome und Sophie helfen mir beim Ausmisten.
Nach 2 Tagen Freigang mit der Herde sind wir nun wieder im "Baby-Zelt", weil das Gras einfach zu gut schmeckt und bei kleinen Schafen Durchfall verursacht. Jetzt gibts erst mal Heu-Diät und Lämmerkorn. Kyrilla bekam zusätzlich noch eine Spritze vom Tierarztund ein Pulver verodnet. Sie hatte schon Durchfall, als sie ankam, der war dann im Babyzelt schnell weg, ist aber nach 2 Tagen Weide wieder gekommen und will nicht recht verschwinden. Solange sie jedoch kein Fieber hat und vergnügt herumspringt, gibt es laut Tierarzt keinen Grund zu ernster Sorge.
Herzlichen Dank an den Tierarzt am Samstag-Abend!
Nach 2 Tagen Freigang mit der Herde sind wir nun wieder im "Baby-Zelt", weil das Gras einfach zu gut schmeckt und bei kleinen Schafen Durchfall verursacht. Jetzt gibts erst mal Heu-Diät und Lämmerkorn. Kyrilla bekam zusätzlich noch eine Spritze vom Tierarztund ein Pulver verodnet. Sie hatte schon Durchfall, als sie ankam, der war dann im Babyzelt schnell weg, ist aber nach 2 Tagen Weide wieder gekommen und will nicht recht verschwinden. Solange sie jedoch kein Fieber hat und vergnügt herumspringt, gibt es laut Tierarzt keinen Grund zu ernster Sorge.
Herzlichen Dank an den Tierarzt am Samstag-Abend!
Donnerstag, 4. Juli 2013
"Schutzraum für Lämmer" - ein Gemälde spiegelt einen Prozess wider
Bildprozesse:
Als ich das Gemälde "Anders Leben" an eine bestimmte Stelle in meinem Atelier plaziert hatte, merkte ich, dass die am Tisch sitzende Person auf die Dauer zu dominant war. Seit gestern drängte es mich stark, hier mit Terpentin "TABULA RASA" zu machen. Heute gab ich dem Drängen nach, und es entstand ein lichter Freiraum, in welchen ich die beiden Lämmer (Stella und Kyrilla) - aus aktuellem Anlass - plazierte. Wie klar sie sich positionierten!
Die beiden neuen Lämmer haben also bereits einen Job als Modelle und Inspirationsquelle!
Bedeutung:
Die statisch sitzende Person hat immer nur geplant und gerechnet und die Ankunft der Lämmer durch Überschlagsrechnungen, Studien und Skizzen teils verhindert, teils aber auch vorbereitet. Nun hat sie die Bildfläche verlassen und den Neuankömlingen einen Raum gegeben. Mit den Füßen ist sie noch anwesend, das heißt, sie ist ge-erdet und demütig. Das blaue Lamm symbolisiert all die Lämmer, die eines Schutzraums bedürfen.
Hilde: "Entscheidend ist nicht, wie viele Waisenkind-Lämmer du aufnimmst, sondern die Einstellung ist entscheidend."
Verwaschene, kühle Vorstufe, Stunden später farbstärker
Farbiger!
Detail mit schafendem Hund, Hühnern, nachdenklichem Gesicht und Hase
Detail mit Pony, Lagerfeuer und Schafen
Detail mit ankommendem Reiter
Mittwoch, 3. Juli 2013
Neue Tage weil neue Lämmer
Jetzt sollte ich mal langsam erzählen, wie das alles so herging mit den neuen Lämmchen.
Ich habe mich schon sehr lange mit dem Gedanken beschäftigt, dass mal Babieschafe süß wären. Seeehr lange. Meine Böcke sind kastriert, mir gehört kein Land und kein Stall, und ich lebe mit den Schafen gewissermaßen im Zelt. Ich kann die schweren Ausmist-Schubkarren nicht mehr ohne Hilfe wegschleppen, im Winter muss bei Minusgraden Wasser getragen werden, je kälter der Winter, desto härter. Kopf und Herz sagten stets NEIN!
Aber es ging doch anders. Beim Schafe Scheren bot ich - meine hintere Gehirnrinde hatte das alles schon exakt durchgerechnet, ohne dass es mir wirklich voll bewusst war - also bot ich dem Schafscherer an, mir mal zwei nette Schafe zu bringen. Unser Schafscherer sammelt nämlich immer auch Schlachtschafe von überall her ein um sie später zu schlachten. Er erzählte mir daraufhin von einem hübschen Findelkind, was bereits bei ihm auf der Weide sei. Sobald er noch ein passendes zweites Schaf bekomme, werde er mit mir Kontakt aufnehmen. Kurz darauf übergab ihm eine alte Frau ein sehr zahmes Waisenkindschaf, dessen Mutter gestorben war, und welches nun ganz alleine war.
Ich nannte das Findelkind "Stella" und das zahme Waisenkind "Kyrilla".
Beim Hinzufügen von neuen Schafen bedarf es einer gewissen Eingewöhnungszeit. Da ich nicht wusste, wie Paul reagiert und überhaupt - bauten wir vorerst aus Holzbrettern und Paletten eine Abteilung "Kindestube", von welcher aus erste Schnupperkontakte passieren konnten.
Ich bekomme "Stella" in die Arme gereicht
Kyrilla - ein junges Schwarkopfschaf - wird fix noch geschoren und entwurmt
In der "Kinderstube"
Stella orientiert sich stets in allem an Kyrilla
Lämmerglück
Ein besonders süßes Schaf!!
Kyrillas erste Begegnung im Stall mit der Herde
Stella
Xaver und Stella
Ich habe mich schon sehr lange mit dem Gedanken beschäftigt, dass mal Babieschafe süß wären. Seeehr lange. Meine Böcke sind kastriert, mir gehört kein Land und kein Stall, und ich lebe mit den Schafen gewissermaßen im Zelt. Ich kann die schweren Ausmist-Schubkarren nicht mehr ohne Hilfe wegschleppen, im Winter muss bei Minusgraden Wasser getragen werden, je kälter der Winter, desto härter. Kopf und Herz sagten stets NEIN!
Aber es ging doch anders. Beim Schafe Scheren bot ich - meine hintere Gehirnrinde hatte das alles schon exakt durchgerechnet, ohne dass es mir wirklich voll bewusst war - also bot ich dem Schafscherer an, mir mal zwei nette Schafe zu bringen. Unser Schafscherer sammelt nämlich immer auch Schlachtschafe von überall her ein um sie später zu schlachten. Er erzählte mir daraufhin von einem hübschen Findelkind, was bereits bei ihm auf der Weide sei. Sobald er noch ein passendes zweites Schaf bekomme, werde er mit mir Kontakt aufnehmen. Kurz darauf übergab ihm eine alte Frau ein sehr zahmes Waisenkindschaf, dessen Mutter gestorben war, und welches nun ganz alleine war.
Ich nannte das Findelkind "Stella" und das zahme Waisenkind "Kyrilla".
Beim Hinzufügen von neuen Schafen bedarf es einer gewissen Eingewöhnungszeit. Da ich nicht wusste, wie Paul reagiert und überhaupt - bauten wir vorerst aus Holzbrettern und Paletten eine Abteilung "Kindestube", von welcher aus erste Schnupperkontakte passieren konnten.
Ich bekomme "Stella" in die Arme gereicht
Kyrilla - ein junges Schwarkopfschaf - wird fix noch geschoren und entwurmt
In der "Kinderstube"
Stella orientiert sich stets in allem an Kyrilla
Lämmerglück
Ein besonders süßes Schaf!!
Kyrillas erste Begegnung im Stall mit der Herde
Stella
Xaver und Stella
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