Montag, 15. Juli 2013

Die zwei Lämmer nach Hause bringen


Da Stella und Kyrilla keine Mama haben, ist im Moment meine Aufgabe als Hirtin und Ersatzmutter die beiden Mädels einerseits in die Herde zu intergrieren, andererseits sie davor zu bewahren, dass sie stundenlang auf der Weide Gras fressen. Da Lämmer weniger anfällig für Hitze sind, halten sie es in der Sonne viel länger aus, als meine "Altschafe", die tagsüber immer nur kurz grasen. Hätten Stella und Kyrilla ihr Mutterschaf, würden sie mit diesem wohl maßvoll ein- und ausgehen. In diesem Falle jedoch muss ich das Maß bestimmen, und das richtet sich nach der Verträglichkeit. Der Durchfall ist nun verschwunden, doch  ich lasse die kleine Schar nachts lieber drin in Sicherheit. Ich versorge sie mit Heu, Wasser und die Lämmer mit Lämmerkorn, welches sie wie Muttermilch begehren. Kaum komme ich an, laufen die zwei Kleinen - falls sie noch grasen - zu mir und lassen sich gerne von mir hineinführen. Xaver öffnet auf Handy- Anruf zu bestimmten Zeiten die Türen. Ich denke, dass wir in absehbarer Zeit wieder zum Offenstall übergehen können.

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