Während die Schafe unter dem schützenden Dach bleiben, nähert sich - dickfellig - Pony Scho Seppe um mich zu begrüßen. Ihr seht die Spuren im Schnee. |
Scho Seppe begrüßt mich. |
Tanz der Schneeflocken |
Während die Schafe unter dem schützenden Dach bleiben, nähert sich - dickfellig - Pony Scho Seppe um mich zu begrüßen. Ihr seht die Spuren im Schnee. |
Scho Seppe begrüßt mich. |
Tanz der Schneeflocken |
Zum Glück hat Katze Feli noch vor dem Wintereinbruch ein Quartier gefunden. Sie kennt mich nun schon sehr gut und kommt sofort, wenn ich komme. Auch streicheln lässt sie sich gern. |
Pony Scho Seppe hat eine Schneedusche genommen. Mit einem Handbesen lässt er sich gern abkehren. |
Herde im Trocknen: Das Sonnenheu wärmt den Bauch von innen her mit Sonnenenergie. |
Katze Feli hat einen schützenden Schlafplatz bekommen. |
Im Weihnachtsbaum leuchten einige bunte Kugeln, insgesamt 15 Stück. Ein eiskalter scharfer Wind kommt auf und zieht durchs Geäst. |
Der "Helferengel" kommt und hilft uns Leiter-kletternd, die Baumschläfer zu den anderen Hühnern in den Hühnerstall zu verfrachten. |
Unsere "Hobbits" haben hinterm Stall ein Lagerfeuer entzündet. |
Am nächsten Tag sehe ich sicherheitshalber schon morgens mal nach dem Rechten. |
Miau Dori hast du Futter für mich mitgebracht? |
Das Aufbauteam vor Ort |
Mit Matthias und Xaver beim Aufbau der Blechtiere |
Pressemann Josef Arweck, Hildegard Weiler, Xaver Hagengruber und "Der Ziegenhirt" |
Niko und Reinhold stellen den Erzengel Michael auf. |
Ein weißes Alpaka ruht friedlich neben dem schützenden Erzengel Michael. |
Manfred Franze mit Reinhold und Niko im Einsatz |
Unterhalb des St.Wolfangshofes wird die Tiergruppe platziert und weist den Weg hinauf zur Wolfgangskapelle |
Nachtwanderung |
Ruhe und Frieden im Hühnerstall: 24 Personen insgesamt! |
Wir haben beim "Pflücken" einen der jungen Hähne, "Jung-Alex" nicht umsetzen können. Er übernachtete sehr versteckt in der Fichte. Nun verbrachte er den heutigen Tag allein unter den Schafen. Da er mir leid getan hat, so brachte ich zur gewohnten Stallstunde um 16 Uhr Huhn Schneestern zu ihm. Später gelang es mir, Schneestern wieder einzusammeln. "Jung-Alex" ist zum Übernachten wieder in der Fichte. Morgen plant der Helfer-Engel, uns wieder zu besuchen und ihn abends ebenfalls zu den anderen in den Stall zu setzen.
Jung-Alex und Schneestern finden Trost-Dori-Kuchenkrümel vorn im Heulager |
Träumt ihr vielleicht vom heiligen Kind, welches in einem armen Stall geboren wurde und uns den Himmel geöffnet hat? |
In schützenden Ästen bei Wind und Wetter, frei geborgen unter Sternen |
Hühner sind von Natur aus eigentlich Baumschläfer. Ein Teil unserer Xaverhof-Hühner zieht diesen Platz in der Fichte vorm Haus dem bequemen Hühner-Stall vor - ohne mit sich diskutieren zu lassen. - Da sitzen sie nun, fast wie lebendige Christbaumkugeln :)
Soeben nachträglich Kurzvideo hinzugefügt - für Interessierte:
Es wird eng, doch das Ei legende Huhn hat kein Problem! Klick:
https://www.youtube.com/watch?v=A8m3LeqOtDk
Feli hat großen Hunger |
Seit einiger Zeit geistert eine schwarzweiße Katze um den Xaverhof herum. Sie ist sehr scheu und in der Dämmerung - im Dunklen - ist sie fast nicht zu erkennen, und schon gar nicht, ob es ein Kater oder eine Kätzin ist.
Seit drei Tagen hat sie gecheckt, dass ich ihr Futter gebe, und jetzt kommt sie immer zur selben Zeit, schaut mit ihren Leuchtaugen in meine Stirnlampe und lässt sich von mir füttern. Manchmal sagt sie jämmerlich MIAU..
Um sie optisch besser kennenzulernen, versuchte ich, sie mit der Kamera anzublitzen. Sie hat es mir erlaubt! |
Xaver schlägt vor, wenn es ein Kater ist, nennen wir ihn Felix. Doch ich meine, einen schlabberigen Bauch zu erkennen, was für eine Mutterkatze spricht.. ich würde sie Feli rufen..
Edeltraud Fuchs vom Katzenschutzbund Viechtach rät mir, die Katze mit einer Falle zu fangen und dem Tierarzt vorzustellen. O sie sieht ja ziemlich zerrupft aus! Da sind bestimmt jede Menge Parasiten mit im Spiel!
Edeltraud rät: "Es ist jetzt November. Die Geburt von Herbstkätzchen ist vorbei. Sie könnte allerdings eine Mutterkatze in großer Not sein, die irgendwo ihre Jungen versorgt. Fange sie erst in etwa 4 Wochen ein, bis dahin wären die Jungen selbständig und könnten einen Tag ohne sie aushalten."
Katze in Not |
Xavers Mutter im März 2007 mit meinen 7 Waisenkinderschafen und meinem Traumhund Timmi |
An einem 1. November - es war 2006 - zog ich mit sieben verlorenen Schafen beim Xaverhof ein. Wir hatten für die hirtenlosen Tiere eine notdürftige Unterkunft gezimmert. Der Zaun war noch nicht ganz fertig. Doch die Schafe hatten keinen Grund abzuhauen. Damals war noch mein Traumhund Timmi dabei. Pony Scho Seppe kam erst ein Jahr später zur Herde dazu. Da war der Zaun immer noch nicht ganz fertig.. Das ist Xaverhof Gnadenhof.
Siebzehn Jahre täglich Stallarbeit am Xaverhof .. Unser einfacher, aus Fundstücken gebauter Stall ist das schönste und zerbrechlichste Bethlehem.. Wir sind ein Gnadenhof, weil wir ganz auf die Gnade angewiesen sind.
Feierliche Klänge mit dem Posaunenchor in der Christuskirche Viechtach |
"Wir haben Grund zu feiern!" begrüßte Margareta Stöger die Gläubigen, "denn wir glauben an einen Gott, der uns aufrichtet und nicht niederdrückt." Überall seien die Menschen voller Angst vor der Zukunft. Man stelle sich viele Fragen: Werden sich die Kriege ausweiten? Was wird mit unserer Wirtschaft? Wie wird sich das Klima entwickeln? Wird alles unerschwinglich teuer oder ganz unbezahlbar?
"Angst scheint das Lebensgefühl Nummer eins zu sein!" Und dann sei da noch die Angst vor Gott. Diese Angst hänge ganz eng zusammen mit der Reformation. Im Mittelalter fragten sich die Menschen, wie sie vor Gott bestehen können. Sie fürchteten sich vor dem Fegefeuer. Die Bergpredigt fange nicht mit Ansprüchen und Forderungen an, sondern mit den Seligpreisungen. Dennoch äußere Jesus im weiteren Verlauf der Bergpredigt, worum es letztlich gehe: Liebet eure Feinde! Tut wohl denen, die euch hassen! "Wenn Gott das alles von uns fordert - das kann kein Mensch erfüllen!" erwägte Margareta Stöger in ihrer Predigt.
So stellte auch Martin Luther im 16. Jahrhundert die brennende Frage: Wie kann ich vor Gott bestehen? Luther erkannte: Die Gerechtigkeit wird uns von Gott geschenkt!
"Gott liebt uns so sehr, dass wir uns den Himmel nicht erarbeiten müssen. Das Fundament der Gnade trägt und es weist uns den Horizont. Gott nimmt uns an, so wie wir sind und gibt uns selber die Kraft nach seinem Willen zu leben. Wo wir scheitern, bleiben wir dennoch unter seiner Gnade. Die Angst hat nicht mehr das letzte Wort. Gott steht für uns ein. Wir sind Kinder Gottes! Sonst könnten wir nicht sagen: Vater unser.."
Den Gottesdienst rundete der Posaunenchor mit einem getragen ertönendem Spiritual ab. Die Gottesdienstbesucher klatschten Beifall.
Margareta Stöger bei der Predigt
Iris bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis Weihnachten in den Kinderherzen vorbe...