Donnerstag, 17. Oktober 2024

Das ungleiche Geschwisterpaar - eine Taubenkükengeschichte


Störung bei der Füttrung - was nun?

Am 23. August in diesem Sommer 2024 entdecke ich bei meinem täglichen Taubenschlagbesuch, dass ein kleines Taubenkind kalt und schutzlos am Boden liegt. Erste Handlung: Ich setze es zum Aufwärmen dicht zum  größeren Geschwisterchen. Ich stelle fest, dass der Kropf der Kleinen leer ist - im Gegensatz zum vollen Kropf der Größeren. Kurz entschlossen packe ich die beiden Taubenkonder in eine Schachtel und mache mich auf den Weg zum Taubenvatter. Was ist zu tun? Die Kleine wid offenbar nicht mehr gefüttert. Ich erinnere mich, dass beispielsweise bei Adlerküken das Schwächer untergehen muss. Das Kleine wegnehmen und aufziehen?  Machbar, aber nicht so einfach. Bei der späteren Rückführung in den Taubenschlag kann es wegen Entfremdung massive Probleme durch Attacken der anderen geben... 

Der Rat des Taubenvatters: Die Größere in einem Ersatznest mit heim nehmen und versuchen, ob die Mutter im Nest des Taubenschlags die Kleinere annimmt. Die Futter-Reserve im Kropf der Größeren reicht bis vier Tage.

Ach Entlein, ob die Mutter dich annimmt?

 

Mami, ich will zu dir!

Hier ist es warm









ersehnte Mutterwärme

Fütterung: "Atzen"
Am nächsten Abend, 24. August, setze ich über Nacht das Größere wider dazu,damit es nicht entfremdet wird. Die Mutter wird beide annehmen.

Die folgenden Tage werde ich die Größer immer tagsüber mit nach Hause nehmen, damit die Mutter sich nun voll der Fütterung der Kleinen widmen kann. 

25. August: Sieh mal, eine junge Taube!
Blickkontakt

28. August: Nun kann ich beide im Original-Nest belassen

30. August

Federkleid: "SAND" - heißt "rot"










2. September

5. September

6. September:
selber picken!










Jetzt sind sie schon "richtige" Tauben. Sie heißen Kleine Sand und Große Sand.



10. September: In wenigen Tagen wird Große Sand  Tauben so weit sein, dass sie den Schlag zum ersten mal verlässt. Damit wird sie für die treue Rückkehr geprägt sein.


19 Kommentare:

  1. Wieder so eine wunderbare Tiergeschichte von deinem Gnadenhof, liebe Dori.
    Wir staunen immer wieder was für ein glückliches Händchen du für die Tiere hast. Nun wünschen wir den beiden Tauben einen guten Start zu ihren Ausflügen.
    Dir von Herzen weiter so viel Tierliebe
    Erika mit Ayka

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    1. Danke, Ihr Lieben! Ich bin dankbar, wenn's manchmal so glücklich ausgeht. Natürlich fließen auch manchmal bittere Tränen, das Leben auf und für dem Gnadenhof ist immer wieder und täglich dem Stall von Bethlehem ähnlich, arm, aber LICHT. Zur Zeit singe ich beim Ausmisten gerne Weihnachtslieder.

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  2. So schön, dass du diese spannende Tiergeschichte mit allen geteilt hast, Dori. Ich freu mich, dass ich die ganze Entwicklung mitverfolgen konnte.

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    1. Du warst ja voll dabei, wie wir allmorgendlich die "Große Sand" abholten und alle bewachten, bis sich die Situation stabilisiert hat. Du warst ja auch bei Tauben-Vatter Fuihl dabei und wie seine Frau uns freundlich beherberegte , bis er kam und sie meinte, normal sollte man die Kleine töten, um ihr das Verhungern zu ersparen weil sie sicher keine Chance hat..

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  3. Eine herrliche wahre Tiergeschichte, an denen du uns alle wieder daran teilhaben lässt. Du bist einfach wunderbar liebe Dori. Ich freue mich dass auch diese Tierkinder deine Fürsorge und Liebe erfahren dürfen. Hoffen wir, dass du auf dieser Erde noch lange deine Liebe zu Tieren ausleben kannst.
    Möge Gott dich segnen, deine Karin Lissi

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    1. Manchmal erlebe ich Gottes Segen auch als dunklen Strahl, wenn ein Täublein oder Tier gehen muss, und erst viel später - oder im Himmel kann ich dann sehen, dass Gottes Segensstrahlen immer nur Licht und Liebe sind. Möge ich immer im Glauben ausharren. Einen Segensgruß an dich an blauen und an grauen Tagen von deiner Dori

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    2. wenn man die Dunkelheit als hell erkennt, ist ein Wunder geschehen

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  4. Danke mal wieder liebe Dori für deine Dokumentation "Taubenjunge"
    Ich bin erstaunt, wie schnell diese Entwicklung doch vor sich geht !
    Und das sicher auch wegen deiner Führsorge.
    Du bist eben die Tiermutter für alle Geschöpfe, ob groß oder klein !
    ♥lichst Jutta

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    1. Och, hast du das wieder herzlich lieb gesagt, liebe Jutta! In der Tat geht die Entwicklung der Taubenkinder so rasant vonstatten, dass man regelrecht zusehen kann, wie sie täglich wachsen und Federn zulegen und bald losfliegen. Es ist immer spannend: Was wird das für ein Federkleid ? Ein wahres herrliches Farb-Abenteuer! :) Und ich bin immer froh, wenn es gelingt. Das Leben ist ja so gefährlich.. Wie sagte der Franz von Assisi: "Herr, ich habe getan, was ich konnte, was noch fehlt, möge dein Gnade hinzufügen.."
      Ja: "Fürsorge", wie du so zutreffend sagst, ist glaub ich mein "Markenzeichen". Hat halt auch was mit "Sorge" zu tun..
      ♥lichste Grüße!

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  5. welch ein Glück dass es Menschen wie dich gibt liebe Dori, von überall hört man meist _ man kann sich nicht um alle Tiere " kümmern und wendet sich erleichtert ab, es selbst nicht zu tun zu müssen. ich sehe das hier ja auch wenn es um die kleinen Kätzchenbuben geht ...
    Verantwortung zu übernehmen setzt ja auch den Willen dazu ein.
    Wer Platz hat - sich die Zeit sich nimmt und Möglichkeiten sowie ein weiches Herz hat - wird es tun, andere leider nicht wenn vieles davon fehlt.
    von Tierfreund zu Tierfreund dir ganz liebe Grüße Angel...ein wenig im Kindergartenstress,,,

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    1. O ja, ich denke natürlich viel an deinen Kindergartenstress, liebe angel, die mir hier so herzensreiche Worte sendet, für die ich dir ein großes DANKE sage. Klar WEIß ich, dass du mich siehst, inmitten meiner Katzenbuben, die einfach alle gerne um mich herumspringen, weil ich so gut nach Tauben rieche. :)))
      Ich wünsche dir, liebe Frau Tierherz, ein gutes gelingen mit deinem Kindertiergarten und dass außer den Miaulis die frechen Waschteddibären dir nicht deine wenigen wohlverdienten Stunden Schlaf klauen! Engelgrüße an dich!

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  6. What a difference 6 weeks of your loving care has made for those two little pigeon babies. You have the gift of helping the helpless.

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    1. Granny Marigold hat gesagt:
      Was für ein Unterschied deine 6-wöchige liebevolle Fürsorge für diese beiden kleinen Taubenbabies gemacht hat. Du hast die Gabe, den Hilflosen zu helfen.

      Dori antwortet:
      "...you have the gift of helping the helpless..." these your strong and amazing words make my life - they come of a sister in faith, who has the same gift.. God bless you!

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    2. „... du hast die Gabe, den Hilflosen zu helfen ...“ Diese starken und wunderbaren Worte von dir machen mein Leben aus – sie kommen von einer Schwester im Glauben, die dieselbe Gabe hat. Gott segne dich!

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  7. ein Kunststück! Das ist meine feinfühlige Dori

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    1. O Gelia! Herzlichen Dank für dieses Wort! Weißt du noch, wie ich als Kleinedori das Große Bild "Küken aus dem Ei" gemalt habe - natürlich weißt du das noch!! - und du es flugs deinem Zeichenlehrer, ich denk, dem Wehner - gebracht hast! Historisch - Kunst und Küken!!! und bis heute gültig! Meine liebe Große Schwester Gelia, die weiß, wie man die Dori fein unterstützt.

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    2. Du bist eine Dorische Säule!

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    3. Auch wenn sie Löcher haben, die dorischen Säulen : sie tragen immer noch :)

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