Freitag, 15. September 2017

Dieter Neumann fotografiert "Vom Osser" für VIT-Journal

Mit spezieller Technik fotografiert Dieter Neumann "Vom Osser"

Gestern besuchte der sympatische Profi-Fotograf Dieter Neumann mein Maler-Atelier, um das Gemälde "Vom Osser" zu fotografieren. Das Hinzufügen der Wolfsfamilie ins Gemälde hat er nicht als "nachträglich reingemalt" identifizieren können. Wenn das ein erfahrener Fotograf sagt, der Farben und Formen und Zusammenhänge versteht, dann kann ich echt sagen: Die Wolfsfamilie gehört schon dazu!

Dank an Dieter! Es war wieder eine superschöne Begegnung. Der Artikel mit einem Bericht über meine künstlerische Arbeit, mit einer Dieter-Portraitaufnahme von mir und mit dem Dieter-Foto des Gemäldes erscheint Anfang Oktober in VIT-Journal. Diese sehr beliebte Illustrierte mit den besonderen Inhalten erreicht alle Haushalte im Altlandkreis Viechtach. Die Redaktion ist mit der Annahme durch die Viechtacher sehr zufrieden. VIT-Journal gibt es seit ziemlich genau 2 Jahren.


20 Kommentare:

  1. Liebe Dorothea, herzlichen Dank für Deinen Artikel. Ich würde diesen gerne auf meiner Webseite www.dieter-neumann-fotografie.de verlinken.

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  2. Wenn dieser sympathische Herr Neumann Deine Wölfe nicht als nachträglich hinzugefügt erfährt, soll das für mich ein Symbol dafür sein, dass die Wölfe von Anbeginn mit in unser Weltbild gehören

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    1. Eine wunderbare Stellungnahme von Dir! DANKE!!

      Du kannst so einfühlsam aus der höheren Sicht einer am Fuße des großartigen Kaitersberg Lebenden Geschehnisse, die größer als unser vordergründiges Erkennen sind, erkennen und benennnen!

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  3. Aber natürlich gehören sie dazu.
    Nachträglich eingearbeitet ist für mich
    irgendwie auch ein Sinnbild für " Integration "
    Sehr wichtig in unserer derzeitigen Welt.
    Schön, dass es so viel Aufmerksamkeit für das Gemälde " Vom Osser " gibt.
    ♥lichst Jutta

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    1. Liebe Jutta, es ist ein Geschenk an die Wölfe und an unsere zum Teil schwerverletzte Umgebung, was Du hier in geistiger Unterstützung geschrieben hast. Danke aus dem Bayerischen Wald! Das Wort "Integration" finde ich klasse. Hat auch was mit "integer" zu tun, denn der Wolf ist unschuldig, der Mensch ist in der Pflicht!

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  4. das Bild ist es wert, fotografiert zu werden. Ich muss noch sehr über die Wanderwölfe nachdenken, die so weit gewandert sind, sich getroffen haben und dann im Bayerwald eine Familie gegründet haben

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    1. Ich bin so dankbar, dass der Hans Friedl das Gemälde mit sicherer Hand aus den vielen Bildern mit einem einzigen Griff herausgeholt und gewürdigt hat und sogar den Titel gegeben hat. Da zogen die Wölfe ins Gemälde ein, um nun von einem wunderbaren empathischen Fotografen fotografiert zu werden (siehe Fotofalle im Naturpark, die hat die Welpen entdeckt!!!)

      Hab ich auch wie Du an die Wanderwölfe gedacht - siehe Sendung TERRA X....

      Es rührt schon das Herz an, zu wissen, dass sich hier ein Wolfsweibchen aus Polen, weit und gefährlich gewandert, und ein Wolfsmännchen, ebenso unter Gefahr weit gezogen, im Naturpark Bayerischer Wald getroffen haben und nach weit über 100 Jahren Welpenlosigkeit Welpen bekommen haben.

      Wir Menschen sollten vielfach zu Schafen und anderen Nutztieren freundlicher sein...

      Mögen tausend gute Schäferhnde laut um die Haustier-Herden herum bellen! Magst Du so einen Hund im Familienrudel haben? Diese speziellen Schafschutzhunde in den italienischen Alpen haben um die Kehle herum einen ganz dicken Pelz, und wenn da jemand reinbeißt, hat er nur kratzige weiche Wolle im Maul, so wie mein Pony Scho Seppe, wenn er Schafbock Pauli beim Fressen wegbeißen will :) Das hat Scho Seppe inzwischen aufgegeben. :))))

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    2. ich bin froh dass die das bei Terra X gebracht haben. Und so ein Schäferhund wäre toll.

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  5. Liebe Dori das ist ein toller Beitrag auch ich finde dass die Wölfe in das Weltbild hinein gehören wie all die anderen Tieren und Menschen. Es freut mich!
    Lieben Gruss Elke

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    1. Danke Elke, Du einfühlsame Wattwanderin mit der Vogelfangperspektive per Geheimkamera, die den Vögeln gar nicht weh tut.

      Zum Thema Wolfsproblematik folgt als nächstes ein Kommentar einer guten Freundin, die sich aufgrund ihrer Ausbildung und berufliche Tätigkeit als Wald-Kennerin sehr gut auskennt. Sie hat sogar mal eine Studienrbeit über das Thema geschrieben. Sie wollte auch wissen, wo Du wohnst, ich habe auf Deine Fotoarbeit an der Nordseeküste hingewiesen. Ich darf Karins Mail zur Info in "Kommentare reinstellen.

      Liebe Grüße aus dem ziemlich stürmischen Bayerischen Wald zu Euch rauf, wo die See herbstlich stürmt.

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  6. Meine liebe Dori,

    wie schön, dass Du Dich künstlerisch den Wölfen annimmst. Die Rückkehr der Wölfe ist ein ganz heißes, politisches und durchwegs brisantes Thema. In Kürze :
    Aktuell gibt es bis auf einige wenige Leihzäune zum Schutz der Haustiere (Rinder, Schafe etc.) keine Unterstützung vom Staat. Und auch keinen "Schadensersatz" für gerissene Tiere. Das ist alles am Laufen und wird noch entwickelt, allerdings vieeeel zu langsam (weil Umwelt- und Landwirtschaftsministerium sich nicht einig sind). Minister Brunner schreit ja jetzt schon nach Abschüssen, bevor die erste zaghafte Wolfspfote überhaupt gesetzt wurde....
    Es wird Hilfe kommen, allerdings sind bis dahin vermutlich viele betroffene Nutztierhalter schon erzürnt. Und auch Ängste der Bürger müssen genommen werden, indem man aufklärt aufklärt aufklärt. Ja, man kann sicherlich noch im Wald spazieren gehen! Wo Wölfe vorkommen, gibt es sicherheitshalber gewisse Regeln zu beachten, falls man auf sie trifft.

    Zum Kommentar von Elke im vorangehenden "Wolfsfamilien-Post:
    Der geschilderte Fall mit den gerissenen Schafen ist ein ganz typisches biologisches Phänomen, was sowohl beim Marder im Hühnerstall, als auch bei Bären beim Lachsfischen (wenn unzählige Lachse zum Ablaichen die Flüsse aufsteigen) festzustellen ist: "Beuteschlagreflex" - die für ein Wildtier unnatürlich hohe Anzahl auf engstem Raum löst permanent den Tötungsreflex aus. Dafür können die Tiere nichts. Dieser Reflex hat sich aus der Jahrtausende währenden Nahrungsknappheit entwickelt, in dem die Tiere nie wussten, wann das nächste Beutetier wieder zu fangen ist....
    Elkes Kommentar ist sehr menschlich dargestellt. Der ideelle Verlust und die dadurch entstandene Betroffenheit der Schafhalter ist verständlich. Umso wichtiger ist es, die Tiere sehr gut vor den Wölfen zu schützen. Da Wölfe in der Regel nicht über Zäune springen sondern sich unten durch graben, müsste das Zaunsystem dringend überarbeitet werden. Wo wohnt Elke denn? Dann kann man ihr vielleicht einen Fachmann empfehlen..

    So, da gäb es noch ganz vieles zu erzählen, aber die Karin muss jetzt fürs Wochenende weg....

    In aller Liebe und Verbundenheit!!!

    Dipl.-Forsting. (FH) Karin Hodl

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    1. DANKE LIEBE KARIN für diese gute Information! Habe dadurch wichtiges Neues gelernt, zum Beispiel die Sache mit dem "Tötungsreflex".

      Elke ist eine wunderbare Vogel- u.a.- Fotografin und kommt von der Nordseeküste, wo sie täglich rumradelt und wattet und beobachtet.

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    2. das mit dem Tötungsreflex ist interessant

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  7. Lieve Dorie 
    de fotograaf volgt het spoor van de wolven
    en komt niet alleen de wolf op het spoor
    maar de kunstenares van het prachtige schilderwerk met wolven.
    Mooi dat je in het tijdschrift komt te staan met schilderij.
    jammer dat ik het niet zien kan..........
    groetjes Christiene.

    Dear Dorie
    The photographer follows the track of the wolves
    and not only does the wolf come on track
    but the artist of the beautiful painting with wolves
    Nice to get in the magazine with painting.
    sorry i can not see it ..........
    greetings christiene

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    1. Lieber Dorie Der Fotograf folgt der Spur der Wölfe und nicht nur der Wolf kommt auf den Trackbut der Künstler des wunderschönen Wolf-Gemäldes. Schön, in die Zeitschrift mit dem Gemälde zu kommen, schade, dass ich es nicht sehen kann.......... Grüße Christiene

      Liebe Christiene, den Spuren folgen - das hast Du schön gesagt und gefühlt! Sobald der Artikel (Anfang Oktober) erschienen ist, werde ich ihn hier im Blog präsentieren. Es ist mir eine Ehre und Deine Worte auch!

      Grüße in die herbstlichen Niederlande von Dori zu Christiene

      Dear Christiene, to follow the track - this you said and felt very fine! As soon as the painting and story about my artwork is shown in the illustrated paper, I'll post it, it's an honour for me! Dear greetings to the autumn-Netherlands from Dori to Christiene

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  8. Gut zu wissen warum der Wolf so ist im Verhalten.
    Ich habe mal rum gehört bei uns. Es wurde bewiesen dass ein Wolf einen 2 Meter hohen Zaun übersprungen hat. Der Schäfer hat seit diesem Jahr zwei Esel bekommen zum Testen, für 250 Schafe. Er besitzt 1200 Schafe. Tatsächlich wurden in der Vergangenheit bereits Fälle bekannt, in denen Wölfe Angriffe auf Schafe verübten, obwohl den Tieren ein Esel zur Seite gestellt worden war.
    Also so sicher ist das auch nicht. Mit den Hunden ist es auch eine Kostenfrage da die Schafe aus mehren Herden besteht, und entlang am Deich die Herden durch Gatter getrennt sind.Zwischen Cuxhaven und Otterndorf etwa 12 Gatter. Da hat ein Schäfer 1200 Schafe und die sind verteilt, die sind ca. 15 Km verteilt, da bräuchte man viele solche Hunde. Noch höhere Zäune am Deich geht nicht.

    Es hat einer geschrieben :
    Herdenschutzhunde verbieten sich noch einem anderen Grund:
    Die Hürden zum Halten von Herdenschutzhunden sind so hoch, dass es defacto in D für Weidetierhalter nicht wirtschaftlich, darstellbar ist, welche zu unterhalten. Wer genaueres Wissen will, einfach mal nach der Tierschutzhundeverordnung (TierSchHVo) googlen. Diese regelt abschließend und ausnahmslos verbindlich, wie ein Hund in D im Freien zu halten ist!!
    Ein Verstoß dagegen kann empfindlichste Strafen nach sich ziehen.......

    Jetzt wurde vom Deichverband ein Winterquartier für 800.000 Euro erstellt, damit ein Schäfer 800 Schafe zum Schutz vor dem Wolf unterbringen kann.
    Es wird alles mögliche gemacht.
    Der Schäfer hat gesagt dass 50 Schafe gerissen wurden in den frühreren Jahren und nochmal einen so hohen Verlust kann er sich nicht mehr erlauben. Dann muss er aufhören weil er das finanziell nicht mehr verkraften kann.
    Mit den Zäunen, es ist Naturschutzgebiet wir haben viele Zugvögel das geht nicht 2 Meter und noch höhere Zäune.
    Die in der Küstenheide die Schafe wandern da geht es auch nicht mitten in der Heide überall hohe Zäune machen. Wenn sie einen festen Platz haben ist das ok bei anderen Orte.
    So sieht es Moment aus bei uns an der Nordseeküste.

    Lieben Gruss Elke

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    1. Liebe Elke, vielen Dank für die fundierten Informationen. Wenn Zäune Vögel behindern, ist das ein NO GO! Auch die Organisation von Hütehunden scheint schwierig, kann ich mir gut vorstellen. Und abgesehen vom Leiden der Schafe muss auch an die Verluste des Schäfers gedacht werden. Ich kenne hier einen Schäfer, der hat etwa 100 Schafe, und wenn mal ein Schaf eine Totgeburt hat, leidet er sehr. Mal sind Drillinge bei der Geburt gestorben, da war dieser Schäfer eine Woche lang richtig krank vor Kummer. Das muss man außer den Unkosten durch Tötung von Wölfen auch bedenken.

      Gleichzeitig entnehme ich Deinem Bericht - und so habe ich die Nordländer aus Deinem wunderbaren Blog bisher immer eingeschätzt - sind die Nordseeküsten-Bewohner sehr auf eine gesunde und glückliche Natur und ein gutes Zusammenleben in Frieden und in Schönheit bedacht und arbeiten sensibel daran.

      Ich gebe Deinen Bericht mal an Karin weiter, vielleicht hat sie einen Kontakt - aber es sollte Dir auf Deinem Küsten-Engel-Weg nicht die Aufgabe, die Du dort hast, beeinträchtigen.

      Würde eines meiner Schafe von einem wildernden Hund oder Wolf angegriffen oder getötet werden, wäre ich traurig und voller Sorge und auch Hass.... Ich sehe aber auch, wie die Zeit, also das Alter, ein geliebtes Schaf tötet ohne mich zu fragen....ich habe Angy verloren und schon einige Schafe, weil sie alt geworden sind. Ich habe ein wunderschönes Foto von Angy, gestorben, doch kann ich es erst posten, wenn ich wieder Zugang zu meinem anderen PC habe, der greade kaputt ist.

      Es gibt so viel zu bedenken zum Thema Tierschutz; ich kenne eine Person, die weint deswegen viel, sie sieht so viel Unrecht und Leid.


      In einem meiner Texte zu den Engeln am Engelweg wird es heißen: "Fürbitte heißt, jemanden einen Engel senden." (Dr.Martin Luther)

      Senden wir Engel zu Hirten, Herden und den bedrohten Raubtieren, die nicht anders können, als ihrem Auftrag zu folgen.

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  9. Wonderful news Dori!! I'm happy to hear that your art will be featured in your local VIT journal. I look forward to seeing the published article. I love the transformation of the wolves in the painting and the integration of the Polish wolves in your area. Exciting and cautious news!

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    1. Thank you deer Ramona, though being a deer-friend walking in the great nature of Northern Illinouis, you also are a wolves-friend. Christ in the wilderness!

      They visited me last week to make a story about my artist-situation! I really was astonished, but no reason to feel like this they said :)

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