Montag, 28. Februar 2011
Aus meinem "Folianten"
Er heißt "da kloa Mo" und er kommt oft abends zur Ranch mit einer Glühbirne, einer Stirnlampe und einem Radio mit Waidlamusi. Und was macht er dann? Ganz still und leise räumt er die vergammeltsten Ecken frei und schafft somit neuen Raum. Und wieso? Er lebt halt einfach ohne zu hinterfragen nach dem Wort der Hildegard von Bingen:
"Wo du Schmutz siehst, wasch ihn ab, und wo es dürr ist, laß es grünen".
Hier eine Skizze, weil ich ihn mit der Kamera noch nicht einfangen konnte...vielleicht ist er ein Engel...
Samstag, 26. Februar 2011
Sonnige Vorfrühlingsgrüße!
Das Licht hat eine ganz besondere Qualität und durchströmt den ganzen Bayerischen Wald, gewissermaßen als Entschädigung für viele allzu harte Tage, auf die wir zurückblicken.
Hier grüßen Euch unser megacooles Westenpony Scho Seppe, Pauli, unser Flaschenkind und Leo, der Hahn, mit seinen Mädels.
Die ersten 4 Fotos hat Simone, die Flaschenmama von Paul, gemacht. Simone ist Tierarzthelferin und gleicht einer Tierflüsterin.
Paul
Scho Seppe
Scho Seppe hat Bussigeben gelernt
Simone und Paul
Simone und Paul 2010
Leo und Mädels (und Timmi!)
Donnerstag, 24. Februar 2011
Russisches Märchen
Dieses relativ große Gemälde auf Holzplatte in Öl- Acryl-Kratztechnik und mit Blattgold versehen, lag - völlig vergessen und zum Zersägen vorgesehen - einige Jahre irgendwo in der Wetterwildnis unseres Gartens. Zufällig fand ich es - leicht verwittert, aber noch gut erhalten - vor einigen Tagen, staunte und frischte es auf.
Russische Holzkirche
Am Eßtisch mit 2 Hirschen und Ofen
Die Schäferin
Engel mit Buch an Tisch
D.
Mensch,Tier und Blütenbaum
Kleiner Steinbock
Landschaft
Häschen, kleine Ziege
Waidla-Anwesen
Treppe
Person, ins Bild schauend
Bild vor der Restauration
Stufferhaus am 24.2.2011
Montag, 21. Februar 2011
Das Eisfrühstück
Ich bin hier beim Pilgerweg St.Wolfgang am Streckenabschnitt Viechtach - St.Englmar und nehme zusammen mit Begleithund Timmi mein "Eisfrühstück" zu mir. Das "Eisfrühstück" habe ich insgesamt seit 1992 dreimal zelebriert, es gehört sozusagen zu meinem Fundus in Sachen "Kunst-Events". Ich nehme dabei auf irgend einer Eisscholle Platz und trinke und esse symbolisch mitten in einer Eis-Umgebung.
Freitag, 18. Februar 2011
Die Wunscherfüllung
Der Xaver tut niemandem, der ihn um etwas bittet oder "anhaut" , dessen Wunsch oder Anliegen abschlagen. Deshalb kommen oft welche zu ihm, wenn sie was brauchen. Heute Abend zum Beispiel, teilte er mit Timmi sein Nachtmahl.
Xaver und Timmi Brotzeit
Xaver und Timmi Brotzeit
Xaver und Timmi Brotzeit
Xaver und Timmi Brotzeit
An Guadn!
Blecharbeit "Alpendohle", lebensgroß, (für Ramona, Northern Illinois)
Blecharbeit "Waldkauz", lebensgroß, (für Stille Linde, Belgien)
Donnerstag, 17. Februar 2011
Gemälde umgearbeitet
Da, wo der weiße Fleck ist, störte mich schon lange eine falsche Proportion. Heute, 13 Monate nach der Entstehung, habe ich das Bild "in Angriff" genommen. Wir haben übrigens immer noch "EPIPHANIAS-ZEIT", bis dann nächsten Sonntag der Sonntag "Septuagesimae" ist, dh. 70 Tage vor Ostern.
Technik: Sepia, Wachs, Acryl, Öl
Auf der Rückseite steht folgende Notiz (ein Zitat aus "Russische Heiligenlegenden"):
"...Und wenn Gott mich, seinen unvernünftigen Knecht, beschenkt, vernünftig macht und belehrt, so zweifle ich nicht an seinem gütigen Erbarmen und seiner süßen Gnade; denn er tut, was er will und kann,- er, der die Blinden sehend,die Lahmen gehend, die Tauben hörend, die Stummen sprechend machen kann (Math.15,31), so kann er auch meine Dunkelheit erleuchten, meine Unvernunft vernünftig, meine Kunstlosigkeit kunstfertig machen, im Namen unseres Herrn Jesu Christi, der gesagt hat: "Ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh.15,5); "Suchet, so werdet ihr finden; bittet, so wird euch gegeben (Math.7,7)". Diesen Herrn, Gott und Heiland rufe ich um Hilfe an; denn er ist unser Gott, freigebiger Schenker, Segenspender und Geber reicher Gaben, Lehrer der Weisheit und Spender der Gedanken, der das Unaussprechliche ausspricht, den Menschen durch Vernuft belehrt, Kunstfertigkeit dem Kunstlosen schenkend, das Gebet dem Betenden; er gibt dem, der bittet, Weisheit und Vernunft, er gibt alle guten Gaben, er erteilt Gaben zum Nutzen der Bittenden, er gibt den Sanften Schlauheit, dem Jüngling Gefühl und Sinn und erleuchtet seine Worte, er gibt Vernunft dem Kind. Es ist gut, mit Gott zu beginnen und mit Gott zu enden, das Wort an die Knechte Gottes zu richten und von gottgefälligen Menschen zu erzählen..."
Arbeitsschritte in der Linkliste:
Weißer Fleck
Figurengruppe fertiggestellt
Vollansicht
Maria, Gesicht
Josef, Gesicht (Detail)
Maria und Josef
Maria, König und Esel
Junger König, Gesicht
Kind, Gesicht
In der Vollansicht beachte man die freundliche Anteilnahme der Tiere am Geschehen!
Technik: Sepia, Wachs, Acryl, Öl
Auf der Rückseite steht folgende Notiz (ein Zitat aus "Russische Heiligenlegenden"):
"...Und wenn Gott mich, seinen unvernünftigen Knecht, beschenkt, vernünftig macht und belehrt, so zweifle ich nicht an seinem gütigen Erbarmen und seiner süßen Gnade; denn er tut, was er will und kann,- er, der die Blinden sehend,die Lahmen gehend, die Tauben hörend, die Stummen sprechend machen kann (Math.15,31), so kann er auch meine Dunkelheit erleuchten, meine Unvernunft vernünftig, meine Kunstlosigkeit kunstfertig machen, im Namen unseres Herrn Jesu Christi, der gesagt hat: "Ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh.15,5); "Suchet, so werdet ihr finden; bittet, so wird euch gegeben (Math.7,7)". Diesen Herrn, Gott und Heiland rufe ich um Hilfe an; denn er ist unser Gott, freigebiger Schenker, Segenspender und Geber reicher Gaben, Lehrer der Weisheit und Spender der Gedanken, der das Unaussprechliche ausspricht, den Menschen durch Vernuft belehrt, Kunstfertigkeit dem Kunstlosen schenkend, das Gebet dem Betenden; er gibt dem, der bittet, Weisheit und Vernunft, er gibt alle guten Gaben, er erteilt Gaben zum Nutzen der Bittenden, er gibt den Sanften Schlauheit, dem Jüngling Gefühl und Sinn und erleuchtet seine Worte, er gibt Vernunft dem Kind. Es ist gut, mit Gott zu beginnen und mit Gott zu enden, das Wort an die Knechte Gottes zu richten und von gottgefälligen Menschen zu erzählen..."
Arbeitsschritte in der Linkliste:
Weißer Fleck
Figurengruppe fertiggestellt
Vollansicht
Maria, Gesicht
Josef, Gesicht (Detail)
Maria und Josef
Maria, König und Esel
Junger König, Gesicht
Kind, Gesicht
In der Vollansicht beachte man die freundliche Anteilnahme der Tiere am Geschehen!
Two birds came into my hut - a wonder
The shepherd girl was sitting in her hut and drawing and painting and dreaming. Suddenly two birds flew coincident into the open door: One came from Northern Illinois over snow and ice and over the ocean, the other bird came from Belgium over woods, mud and pools. Both brought a drawing. The shepherd girl recognized herself in two situations and felt a deep, deep closeness by two wonderful artists far away but so near, friends, who communicate so tender and sensitive with the creatures surrounding them and changing them into art.
Ramona aus Northern Illinois: Hirtenmädel und Fuchs
Stille Linde aus Belgien: Hirtenmädel mit Huhn und Hirsch
Über dem Hirtenmädel ein Singvogel auf einem Ast
Über dem Hirtenmädel ein Boot und Herzenslicht
Wahre Schätze auf meinem Küchentisch - danke, meine tollen Künstler-Herzensfreundinnen !
Ramona aus Northern Illinois: Hirtenmädel und Fuchs
Stille Linde aus Belgien: Hirtenmädel mit Huhn und Hirsch
Über dem Hirtenmädel ein Singvogel auf einem Ast
Über dem Hirtenmädel ein Boot und Herzenslicht
Wahre Schätze auf meinem Küchentisch - danke, meine tollen Künstler-Herzensfreundinnen !
Sonntag, 13. Februar 2011
"Horizonte" - neues Bild angefangen
Beim Ausbügeln von Batikarbeiten auf Pappe fanden sich Wachsreste, die mich zu verschiedenen Szenen animierten: Menschen und Tiere in der Landschaft des Bayerischen Waldes. Ich sehe immer das, was ich erlebe oder auch in der Vorstellung erlebe. Mit hartem Wachs habe ich einige Formen ergänzt, und dann mit Wachsblöcken, Sepia und Acrylfarbe weitergearbeitet. Bildgröße: ca. 90cm mal 70cm.
Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt. Details in der Link-Liste:
2 fliegende Hühner
2 fliegende Hühner, 1.Rohfassung
Mensch und Hund
Mensch und Hund, 1.Rohfassung
Person mit Weihrauchschale (alter Brauch: Stall ausräuchern, an hl.3 Könige)
3 Menschen und verschiedene Tiere
Mensch füttert Hühner
Gehöft
Pony und Reh
Person und blauer Hirsch
Person und "mystischer Unterstand"
Bayerwaldberg
Kapelle und Berg
Freitag, 11. Februar 2011
Geburtstag von Scholastika und Don Bosco
Am 10. Februar sind sie damals auf die Welt gekommen, anno 2006. Renate hatte schon Zwillinge, exakt 4 Wochen vorher waren sie geboren. Renate war ein gutes und erfahrenes Mutterschaf, doch wie wird Kleo klarkommen? Sie war doch selber gerade erst ein Jahr alt.Und hatte sooo viel schwarze Wolle, an Euter aus meiner Sicht nicht zu denken! Während Renate ihre Kleinen säugte, sagte ich oft zu der etwas erstaunten Kleo: "Du kriegst auch so schöne Babies!" Tatsächlich! Eines Mittags, als ich zum Stall kam, waren da zwei scharze Lämmlein, so perfekt schwarz, und ebenfalls ein "Pärchen" wie Amadeus und Angi, Renates Babies. Und Kleo nahm beide an, das ist auch nicht selbstverständlich bei Zwillings-Schafsmüttern. Wie die Kleinen wußten, wo Milch ist! Scholastika hat immer etwas weniger davon erwischt, deshalb ist sie auch etwas kleiner geworden. Ich nenne sie deshalb auch ein "Zierschaf". Dafür ist Don Bosko umso größer, ein ganz, ganz groooßes Schaf , und von Anfang an dermaßen lieb und ruhig, daß man sich nur wundern kann! Welch ein Glück! Für mich ein langer völlig neuer Weg als Hirtenmädel, denn damals fing ich gerade erst an, Verantwortung zu übernehmen, aber ganz allein, denn der alte Hirt ist weggegangen um ein neues Leben anzufangen.
Im obigen Foto: v.l.n.r.: Johannes, Don Bosco, Amadeus, Scholastika, Angi (2006)
In der Linkliste historische Aufnahmen aus der Gründerzeit:
Im Video: Scholastika in der Mitte, rechts: Flaschenkind Paul, links: Fee.
Renate säugt Angi, Winter 2006
mit Scholastika und Don Bosco
mit Angi und Amadeus
Donnerstag, 10. Februar 2011
Event im Malerzimmer ("Kunst im Atelier"3)
Ist da nicht eine wunderbar konzentrierte Ruhe, während Manuel , Sophie (aus Frankreich) und Seidl (ich kann doch nicht jetzt Michael schreiben, bloß weil ich blogge!) - also SEIDL - ihre Bildwerke schaffen? Die Idee dieses international-völkerverbindenden Projektes stammt von einem jungen Bürgermeisterkandidaten, dessen zu Hause ziemlich weltweit ist, der aber im Herzen den Arber als eigentliche Heimat trägt. Geplant ist eine Ausstellung mit den in diesem und anderen Workshops entstandenen Werken mit dem Titel: "Die Waidlafragger und ihre Freunde stellen aus". Ich freue mich auf weitere Bewerbungen. Grüße!!
Hier die Gemälde, z.T. noch nicht ganz fertig, mir gefallen alle drei!!
Gemälde von Sophie
Gemälde von Manuel
Gemälde von Seidl
Mittwoch, 9. Februar 2011
Waldweg, von Strahlen durchdrungen
Als ich heute am frühen Mittag mit Timmi den Bach-Walweg entlangging, durchströmten so barmherzige Strahlen die Szene, und alles war so wunderbar und voller Stille und friedvoll.
P.S. Das Rehlein ist fei nicht der Timmi! :)
Am Vortag habe ich übrigens eine andere Strahlen-Zeichnung gemacht in Anregung an eine wunderbare Künstlerin aus Belgien.
Frau mit Lieblingshirsch, Huhn und leeren Händen
Dienstag, 8. Februar 2011
Annerl malt eine Waidlaszene ("Kunst im Atelier2")
Eine Rarität aus dem Bayerischen Wald mit echten Wurzeln! Nichts Aufgesetztes, keine "malende Hausfrau",sondern eigenständige Bildprozesse. Schon in ihrer Jugend legte Annerl ein überdurchschnittliches Maltalent an den Tag, welches dann allerdings einige Jahrzehnte brachlag, um nun wie eine Frühlingsblume aus dem Verborgenen hervorzubrechen. Seit ihrem großen Verkaufserfolg bei ihrer Ausstellung im Viechtacher Krankenhaus kann sich Annerl vor Aufträgen kaum mehr retten.
Übrigens haben Toni und Annerl einen der 6 armen zurückgelassenen Kater -ich nenne ihn gern "Prinzchen"- in ihre warme Stube und ihr noch wärmeres Herz aufgenommen. Und es sieht fast so aus, als ob das eine Auge ein wenig besser wird, ja, wieder ein wenig zum Leuchten anfängt...
"Prinzchen" (auf dieses Foto hin bot Annerl an, ihn aufzunehmen)
Übrigens haben Toni und Annerl einen der 6 armen zurückgelassenen Kater -ich nenne ihn gern "Prinzchen"- in ihre warme Stube und ihr noch wärmeres Herz aufgenommen. Und es sieht fast so aus, als ob das eine Auge ein wenig besser wird, ja, wieder ein wenig zum Leuchten anfängt...
"Prinzchen" (auf dieses Foto hin bot Annerl an, ihn aufzunehmen)
Montag, 7. Februar 2011
Wo sich Himmel und Erde berühren, "Kunst im Atelier" 1
Er weiß, wo sich Himmel und Erde berühren: auf den Spitzen der Berge. Er tummelt sich ja auch permanent auf Gletschern herum und versteht es, Höhenunterschiede, Schrägen und Abgründe in akrobatische Tänze zu verwandeln. Hier: Verwandlung in Farbe. Sein Name: Der Wegbereiter. Dank an dieser Stelle für Deinen Förderschulunterricht in Sachen "PC-Dori" und für die Blogtherapie!
in München 1
in München 2
am Gletscher
in München 1
in München 2
am Gletscher
Sonntag, 6. Februar 2011
Ein Sonnensonntag im Stall
Samstag, 5. Februar 2011
Das sanfte Licht, das alle Schatten wegnimmt (Bildinterpretation "Offenställe",Nachzeichnung)
Aus meinem "Folianten":
Das Hirtenmädel (rechts oben) ist hinaufgestiegen zur nächtlichen Waldkapelle. Der Schnee ist rein und weiß,die Szene glüht in goldenem Licht:
dort überreicht die Muttergottes dem knieendem Hirtenmädel , dessen Gesicht voller Staunen ist, das Erlöserkind. Die knieende Haltung bedeutet Demut und Ehrerbietung. Das Hirtenmädel wird das Göttliche Kind mit hinunter nehmen in die "Realität", die Welt der Stallungen. Die Ställe sind offen, sie warten auf den Einzug des Mysteriums, durchdrungen von dem goldenen Licht der Hoffnung. Hier fressen fiedlich einige Tiere Sommerheu. Die Bäuerin (rechts unten) kniet auf dem Erdboden, ein Huhn im Arm. Friedvoll und besorgt blickt sie auf das Huhn. Ihre knieende Haltung bedeutet Ergebenheit, die völlige Übergabe des eigenen Willens an einen höheren und Bewußtsein der ganzen Erbärmlichkeit (die eigene und die des Huhns.) Auch sie befindet sich in einem offenen Unterstand, das Dach ist vom reinen Schnee des Kapellenberges bedeckt. Im ganzen Gemälde sind keinerlei Schlagschatten, weder unter der Futterkrippe (die auf die Geburt Jesu im Stall hinweist - links unten), noch unter den dargestellten Tieren. Das liegt daran, daß von der wunderbaren Szene vor der Kapelle ein "überirdisches", gleichmäßiges Licht ausgeht, welches alle Schatten weggenommen hat.
das Gemälde, Original
Nachzeichnung
Die Muttergottes überreicht das Erlöserkind
Bäuerin mit Huhn
2 Ponies
Schaf an Futterkrippe
kleiner Unterstand
Das Gesicht des Hirtenmädels ist voller Staunen
Das Hirtenmädel (rechts oben) ist hinaufgestiegen zur nächtlichen Waldkapelle. Der Schnee ist rein und weiß,die Szene glüht in goldenem Licht:
dort überreicht die Muttergottes dem knieendem Hirtenmädel , dessen Gesicht voller Staunen ist, das Erlöserkind. Die knieende Haltung bedeutet Demut und Ehrerbietung. Das Hirtenmädel wird das Göttliche Kind mit hinunter nehmen in die "Realität", die Welt der Stallungen. Die Ställe sind offen, sie warten auf den Einzug des Mysteriums, durchdrungen von dem goldenen Licht der Hoffnung. Hier fressen fiedlich einige Tiere Sommerheu. Die Bäuerin (rechts unten) kniet auf dem Erdboden, ein Huhn im Arm. Friedvoll und besorgt blickt sie auf das Huhn. Ihre knieende Haltung bedeutet Ergebenheit, die völlige Übergabe des eigenen Willens an einen höheren und Bewußtsein der ganzen Erbärmlichkeit (die eigene und die des Huhns.) Auch sie befindet sich in einem offenen Unterstand, das Dach ist vom reinen Schnee des Kapellenberges bedeckt. Im ganzen Gemälde sind keinerlei Schlagschatten, weder unter der Futterkrippe (die auf die Geburt Jesu im Stall hinweist - links unten), noch unter den dargestellten Tieren. Das liegt daran, daß von der wunderbaren Szene vor der Kapelle ein "überirdisches", gleichmäßiges Licht ausgeht, welches alle Schatten weggenommen hat.
das Gemälde, Original
Nachzeichnung
Die Muttergottes überreicht das Erlöserkind
Bäuerin mit Huhn
2 Ponies
Schaf an Futterkrippe
kleiner Unterstand
Das Gesicht des Hirtenmädels ist voller Staunen
Donnerstag, 3. Februar 2011
Der Schatten wird zum Gold
Nun lebe ich schon einige Wochen mit dem Gemälde "Die Tagebuchschreiberin". Doch da war noch was, was "Unerlöstes" sozusagen. Alles spielte sich rechts hinter der Tagebuchschreiberin ab.
Gestern, an "Maria Lichtmeß", der Tag, an dem das Licht abends eine Stunde länger da ist, passierte das Wunder: Der Schatten verwandelte sich in eine Eliasdarstellung mit Silber-Gold-Hintergrund. So mag ich mit dem Bild leben. Näheres in der Linkliste.
Schatten "sad and bitter", zufällig ergeben
nichtssagendes Grau hinter der Schreiberin
Schatten "sad and bitter" rekonstruiert
Elias-Ikone, Blattgold und "Bild im Bild" vorbereitet
Die Schreiberin und ihr neues Hintergrundbild
Elias, Detail
Gesamtansicht
Kenner sehen, daß außer dem Schafs-Hund nun noch 2 Katzen am Boden sind...
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Iris bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis Weihnachten in den Kinderherzen vorbe...