Die Redaktion hat den Bericht wirklich toll in Form gebracht, sodass es mir ein Anliegen ist, ihn hier im Doriblog erscheinen zu lassen.
Eine fast ganze Seite Platz wurde der Geschichte eingeräumt.
Grüße an meine weit-weg- Freundin + Adelheid+ und doch nah ⭐🕯🕯
Bereits auf der Titelseite die Ankündigung: "Der Besuch des Sohne einer Freundin erhellt das Leben von Dorothea" |
"Ein Licht leuchtet auf" - Der Besuch des Sohnes einer alten Freundin erhellt wortwörtlich das Leben von Dorothea Stuffer und das des Xaverhofs auf dem er unterkommt |
Es ist ein regnerischer, nebeliger Novembertag, als der Sohn der im
Sommer verstorbenen Freundin Adelheid unvermittelt vor Dorothea Stuffers Tür steht.
Dorothea Stuffer kennt Adelson von einer kurzen Begegnung bei der Beerdigung von Adelheid. Sie konnte ihn während der Wohnungsauflösung höflichen,
aufmerksamen und interessanten 40-Jährigen einschätzen. Eine Menge
Probleme hat er, das wusste sie schon von seiner Mutter, mit der er seit
Jahren keinen Kontakt mehr hatte. "Hast du für mich etwas zu tun, eine
Arbeit? Ich habe gerade Zeit." Dorothea Stuffer braucht nicht lange zu überlegen.
Eiseskälte ist zu erwarten. Es gibt noch jede Menge dringende Arbeiten
im Garten. Und die Fliesen der Eingangs-Stufen müssten auch noch vorm
Wintereinbruch repariert werden.
Zuflucht im Xaverhof
Doch dann erklärt der Mann: "Ich habe kein Dach über dem Kopf und kein Geld mehr." Was nun? Sie greift zum Telefon. Es muss doch irgendwo ein Zimmer für diesen Winterpilger geben. Doch keine Tür öffnet sich, zu teuer, zu ungelegen, sogar Anfeindungen mischen sich drein.
Adelsohn weiß, dass die Frau zusammen mit Xaver Hagengruber einen kleinen nahe gelegenen
Gnadenhof betreibt. Die Tiere leben dort geschützt und umsorgt im
selbstgebauten Unterstand, eine ständige Baustelle. Ein rauer Ort, aber
nicht ohne Gnade. "Ich habe kein Problem im Heu zu schlafen. Ich bin mir
sicher, der Xaver wird sich freuen, wenn er mich sieht." So nimmt sie ihn mit zur kleinen Ranch, wo sie täglich ausmistet und die Tiere
mit Futter versorgt.
Xaver liegt im Bett. Er hat seit Tagen erhöhte Temperatur und fühlt sich ungewohnt schwach. Es ist wohl ein grippaler Infekt, meint Dorothea.
"Xaver, ich bringe hier jemanden mit. Kann er bei dir bleiben?" Xaver
hat nicht nur eine offene Tür, sondern auch eine metaphorisch offene Herzenstür. Eine
Stunde später ist die ständig feuchtkalte Stube mollig warm. Adelsohn
hat Feuer gemacht und aus Fundstücken aus dem Kühlschrank im Nu eine
warme Mahlzeit bereitet. "Bleib liegen, Vatter", sagt er zu seinem
Gastgeber, "ich bringe dir hier noch ein warmes Getränk."
Adelsons helfende Hand
Zwei Tage
später fühlt sich Xaver wieder viel fitter. Das Öfchen brennt Tag und
Nacht. Adelsohn legt immer wieder Holz nach. Und es gibt Licht. Licht im
Stall! 18 Jahre ist das Gebäude ohne Licht gewesen. Nur mit einer schwachen Stirnlampe
hat Dorothea sich ausgeholfen. Jetzt merkt sie, um wie viel leichter die Stallarbeit durch Adelsons Unterstützung geworden ist. Auch zwei moderne Heuraufen aus Holz hat er gebaut und den Weidezaun instand gesetzt.
Adelson hat den Tieren eine Heuraufe gebaut und ein Licht für den Unterstand eingerichtet, um Dorothea die Arbeit zu erleichtern. |
Das Weihnachtsfest ist noch nicht gekommen. Eine dichte Flockenherde
wirbelt um den nächtlichen Xaverhof, als sich das Dreier-Team zur
abendlichen Reflexion in der Stube zusammensetzt.
Engel müssen weiterziehen
"Ich werde am Montag
nach Berlin gehen", eröffnet Adelsohn seinen beiden
Wahlfamilienmitgliedern. "Ich habe dort ein Vorstellungsgespräch für
einen Job als Tiefbaufacharbeiter. Das Fahrtgeld und die Unterkunft
übernimmt die Firma. Ich muss da hin, doch ich will euch nicht im Stich
lassen. ich fühle mich gar nicht gut dabei."
"Wenn du mal wieder
Zeitlang nach den Schafen hast, dann komm zurück. Ich habe gemerkt du
bist ein guter Kerl. "Dorothea Stuffer erinnert sich in diesem Moment an die Worte ihrer Freundin Adelheid vor einigen Jahren: "Vergiss
nicht: Engel müssen weiterziehen!" Am nächsten Morgen packt Adelsohn
seinen Rucksack und seine Reisetasche und begibt sich zum Bahnhof.
"Heut'
Nacht bin ich allein", überlegt Xaver bei der allabendlichen gemeinsamen
Reflexion. Die Stube ist noch etwas von der morgendlichen Ofenwärme
überschlagen.
Im Stillen denkt Dorothea: " Adelheid mag recht haben, dass Engel weiterziehen. Sie kommen aber auch
ganz von selber. Adelheid kennt sich aus mit Engeln, sonst hätte sie mir
Adelson nicht geschickt.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass der letzte, wunderbar abschließende Satz dieser Adventsgeschichte von meiner Schwester Gelia stammt, es war ein Blog-Kommentar...
Adelheid mag recht haben, dass Engel weiterziehen. Sie kommen aber auch
ganz von selber. Adelheid kennt sich aus mit Engeln, sonst hätte sie mir
Adelson nicht geschickt.
Liebe Dori
AntwortenLöschengerne haben wir die "Weihnachtsgeschichte" nochmals gelesen. Dass der Viechtacher Anzeiger, die von dir niedergeschriebenen Geschichte publiziert hat ist ein riesiges Geschenk. Für dich und die Erinnerung an deine Freundin Adelheid - die sich ja mit Engeln gut ausgekannt hat.
Unsere Gedanken sind gerade bei Xaver, hat er die Kraft seinen Ofen in diesen kühlen düsteren Tagen selber in gang zu halten, usw.
Dir ganz liebe Adventsgrüsse von Erika mit Ayka
Danke, ihr Zweibeiden!
LöschenXaver ist einfach spezial! Die Küche ist wieder kalt, doch es macht ihm nichts aus und insgesamt schlägt er sich wacker ohne seine Handicaps zu beachten und weckt dadurch unglaubliche Resilienzen. Er lebt dadurch zwar durchaus riskant, doch in einem Heim oder in einer sogenannten sicherer Verwahrung zu leben wäre für ihn sehr schlimm und würde ihn die Flügel beschneiden. Ich habe mich daher entschieden, ihm und mir und vor allem dem lieben Gott alles zuzutrauen um zusammen mit Xaver mit den Tieren supergut durch den Winter zu kommen. ..⭐🕯🕯
Liebe Dori
AntwortenLöschenschön dass diese spezielle Weihnachts oder Engelgeschichte für jedermann zum lesen gibt. In dieser Zeit ist es doch so schön für die Menschen dass so was gibt in der realen Welt !
Danke dir Lieben Gruss Elke
Ja liebe Elke von der Nordsee, genau das ist es. Augen und Herz öffnen und das Jesuskindlein zieht ein. ⭐🕯🕯
Löschentoll dass du diese schöne GGeschichte veröffentliccht hast!
AntwortenLöschenDANKE!!!! ⭐🕯🕯
LöschenEine schöne Herbergssuche, und der Stall ist auch mit dabei.
AntwortenLöschenMein Studentenkünstlerkollege, der hochgeschätzte Ernst Buhl, hat mal vor über 40 Jahren - unglaublich die Zeit - zu mir gesagt: "Pass auf, dass du nicht die Kripperldori wirst!"
LöschenNun bin ich's unweigerlich geworden, kann nichts dafür, ich bin's halt einfach. .. ⭐🕯🕯
Habe schon positivste Anrufe wegen des Wunderberichts bekommen. Toller Anruf von Elli gestern Abend!!!!!! Sie will den Bericht noch öfters lesen. "Im Alter wird man behutsamer und sieht vieles erkennender. Ja, es gibt was Höheres, was wirkt!" (Zitat Elli)
Löschenviel Unterstützung von Xavers „Geist“!!!!!
LöschenIch kenn den Helfergeist vom Xaver und weiß, was für eine Wirkmächtigkeit der hat.
Löschenich erinnere mich an das Zitat mit der "Kripprl-Dori".
LöschenEher bist Du die Engerl-Dori geworden.
Habt doch Sylvi und Du vor urewigen Zeiten Schönemäderl und Engerl gespielt….
Engerl-Dori ist autobiografisch und somit auch wahr! Dankeschen!
LöschenDen Zeitungsbericht hebt mir bestimmt die Berta auf.
LöschenFreut mich, dass deine beiden Schwägerinnen nachhaltige Doriprojektfans sind!!
Löschenboa welch schöne und ach so ungewöhnlich hilfreiche Advents - und Weihnachtsgeschichte, da geht wahrscheinlich dem abgebrühtesten Weihnachtsmuffel - von denen es so einige gibt wie wir alle wissen - das Herzerl weit weit auf,...
AntwortenLöschendies im Anzeiger zu lesen ist wahrlich auch zusätzliches Ehrengeschenk
für dori den hilfreichen Helfer mit viel Herz, allen Lesern und dem gebeutelt tapferen Xafer der so unermüdlich für Tier und Mensch da ist und den Weihnachtsengel für die Tiere spielt...
ein Gnadenhof zum vorzeigen und nachmachen ....
da nicken die Wolken und der Himmel dazu...und verneigen sich...
herzlich angel...
Großartiger Kommentar, liebe angel! Der Satz "ein Gnadenhof zum vorzeigen und nachmachen" ist ein wirkmächtiges Wort und möge alles Falsche außer Kraft setzen. Der Xaver weiß, dass der "Geist" ihm immer hilft. Wir tappen gemeinsam im Ungewissen dem schönsten Ziel entgegen .... Mit guter Nanderthalerkost werden wir den Winter gut überstehen mitsamt den Tieren, die uns - nein, dem GEIST!! - grenzenlos vertrauen.
LöschenLiebe Dori,
AntwortenLöschenwie schön, dass so eine Geschichte wirklig passiert, ich glaube, es hat allen gut getan.
Liebe Grüße auch an Karl-Heinz,
Luisa
Dem Glück leise und behutsam wie einem Vogel die Hand hinhalten..
LöschenEinen ganz herzlichen Gruß mit den allerbesten Grüßen und Wünschen an dich und die deinen und an Bella Italia von Dori und Karl-Heinz
Eine schöne wahre Geschichte in der weihnachtlichen Zeit, die mich berührt hat. Wenigstens hatte Xaver für eine kurze Zeit einen lieben Engel bei sich zu Besuch, der hilfreich zur Seite stand. Engel auf Erden gibt es, einer davon bist auch du.
AntwortenLöschenSende dir liebe Grüße in deinen Tag und hoffe du, Xaver und die Tiere sind wohlauf trotz so mancher Schwierigkeiten, deine Karin Lissi
Annehmen und aber auch Loslassen - beides kann Xaver vorbildlichst und der Schutzengel begleitet ihn und unsere Tiere, sonst hätten wir schon längst aufgeben müssen. Der Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann hat mal gesagt: "Engel gehen dahin, wo sonst keiner hingehen mag." Und: "Raus aus der Bequemzone." Von Adelson hab ich noch nichts gehört, wir gönnen ihm von Herzen eine gut bezahlte Arbeit. Ich rechne damit, dass er auf einmal wieder dasteht :) Xaver hat sich bereits wieder voll in seinem Modus umgestellt.
LöschenEine Umarmung an dich von deiner Dori
How lovely that this story was published in the newspaper for all to read. I hope Xaver will be fine on his own again. Granny Marigold
AntwortenLöschenGranny Marigold hat gesagt:
LöschenWie schön, dass diese Geschichte in der Zeitung stand und jeder sie lesen konnte. Ich hoffe, Xaver kommt wieder alleine klar.
Dori antwortet:
Xaver has an incredible power to stand up again after he fell down. He is always happy and trusts in the Lord.
Xaver hat eine unglaubliche Kraft, nach einem Sturz wieder aufzustehen. Er ist immer fröhlich und vertraut auf den Herrn.
Löschenwas für eine herzerwärmende Geschichte
AntwortenLöschennur schade dass der "helfende Engel" weiter ziehen musste
gut dass die Geschichte in der Zeitung stand
und hoffentlich hat sich mancher geschämt der nicht hat helfen wollen
es würde auch keinem ein Zacken aus der Krone brechen
wenn er dem Xaver helfen würde
Holz zum Heizen liefern.. z.B.
den Frauen dürfte es nicht schwer fallen
abwechselnd für eine warme Mahlzeit zu sorgen
hier gab es einmal eine Problemsiedlung
dort gab es Armut.. Trunksucht ect.
einigen Menschen war das ein Dorn im Auge..
andere schlossen sich zusammen und bildeten einen Verein
Freunde der ....
sie sorgen dafür dsas die Kinder nachmittags eine Betreuung bekamen
ihr Hausaufgaben machen konnten
dadurch besser in der Schule mit kamen
sie halfen bei Belangen auf den Ämtern
die Siedlung besteht lange nicht mehr..
aber der Verein
es ist nämlich unser Stadtteilbüro
dort wo wir auch zusammen frühstücken ..
uns abends treffen
und Fahrten unternehmen ;)
es wird immer noch Hilfe angeboten.. heute sind es meist
ausländische Mitbürger die kommen
wie wäre es mit einem "Verein" Freunde von Xaver?? ;)
LG
Rosi