Vor wenigen Tagen habe ich die Renovierung der beiden Figuren der Kraus'schen Kreuzigungsgruppe, Reichsdorf, Wolfgangsweg abgeschlossen. |
Bis zur Abholung des Besitzers habe ich die ehernen Figuren in meiner Blechwerkstatt aufgestellt. Es gefiel mir, Jesus in Berührung eines Engels zu platzieren. Kam doch im Garten Gethsemane vor Jesu Kreuzigung ein Engel vom Himmel zu ihm und stärkte ihn für seinen göttlichen Auftrag der Weltenerlösung.
Bevor ich diesen letzten Schliff vervollständigt habe, traf ich mich nochmal mit dem Besitzer zu einer kurzen Besprechung über die Farbgebung. Wir entschieden, dass die Hautfarbe unbedingt korrigiert werden musste. Es war eine Hautfarbe aus dem Fertig-Angebot, die zu rot-stichig war. Ich machte mich nochmal ans Werk und mischte selber eine passendere Hautfarbe.
Für den Nimbus der beiden Figuren entschied ich mich für Blattgold im Gegensatz zu dem vorherigen Gelb.
Ich habe mich für einen goldenen Heiligenschein entschieden, |
auch bei Maria |
Der Besitzer war noch unschlüssig, doch die wunderbar erklärenden Worte von Sylvia beseitigen alle Zweifel:
"Stellen Sie sich vor, Ihnen begegnet ein Heiliger, eine Heilige. Wie sieht der Heiligenschein aus? Niemals Gelb, sondern Gold!"
Mit diesem anschaulichen Argument waren alle Unsicherheiten beseitigt. Der Besitzer nahm die beiden Figuren mit den Worten: "Sie gefallen mir sehr gut!" mit und brachte sie wieder an ihrem Bestimmungsort an.
Auch Fuchs und Luchs haben Herrn Kraus ausnehmend gut gefallen. |
Am Wolfgangsweg |
Vor der Renovierung |
Zwischenstadium - zu rosa |
Eindrücklich wie dir die Renovation dir gelungen ist liebe Dori.
AntwortenLöschenDas Bild am Wofgangweg mit den neu erstrahlten Figuren strahlt auf dem Bild etwas ganz besonderes aus. Da hätten wir grosse Lust vorbeizuwandern. Wobei wir Fuchs und Luchs da auch gut vorstellen können.
Dir weiter angenehme Sommertage wünschen Erika mit Ayka
ihr SEID vorbeigewandert und habt innegehalten und ein Segensgebet geschickt. Ich danke euch! Ihr seid wunderbar!
LöschenDie Renovierungsarbeiten aus deinen Meisterhänden, einfach fantastisch. In neuem Glanz erstrahlen sie. Die Farbzusammenstellung mit Unterstützung deiner Schwerster Sylvia ist wirklich passend.
AntwortenLöschenLiebe Sonnengrüße in deinen Tag von deiner Karin Lissi
Es ist nun schon spät in der Nacht - Deine Segensworte leuchten in meine Herzenswelt. - Ich habe mal gelesen: Schlimmer als die Schmerzen der Kreuzigung war für Jesus, dass ihn seine Freunde verlassen haben.. Deine Dori
LöschenIch dachte mir schon dass du das heute bloggst und war sehr gespannt auf die Fotos, ist alles sehr anschaulich.
AntwortenLöschenFreut mich, wenn es dir gefällt! Hilfe stell dir vor, ich hätte das Gold in Gelb rück-übermalt, wie jammerschade!
Löschendas rosa Foto ist sehr anschaulich, ist anders wirklich besser
LöschenErst im Nachhinein hab ich dann auch gemerkt, dass es wirklich nicht toll war, das Rosa. Wollte es erst nicht wahrhaben sozusagen. Gut, dass ich den Besitzer zur Vor-Beurteilung noch angerufen habe und die Arbeit "tapfer" nicht gescheut habe. Aber das Gold in Gelb, nee das wäre allzuschade gewesen. Nochmal danke!!!
LöschenIst auch ein Beitrag zum Thema "verschiedene Meinungen" :)
Sylvias Weisheiten überzeugen!
AntwortenLöschenDoris Blattgiold überstrahlt!
Sylvias bildsprechendes Argument war wirklich großartig überzeugend und konnte alteingesessene Bildvorstellungen erweitern und er-leuchten..
LöschenYou did a wonderful job of renewing the paint on these dear tin figures💗💗💗
AntwortenLöschenOma Ringelblume hat gesagt:
LöschenDu hast die Farbe dieser lieben Blechfiguren wunderbar erneuert 💗💗💗
Dori antwortet:
My dear Granny Marigold, thank you so much! 💗💗💗
Wenn wir die Tugend der Geduld bewahren, werden wir gewiss die Palme des Martyriums erlangen, auch wenn die Kirche heute im Frieden lebt. Es gibt nämlich zwei Arten von Martyrium: Das eine besteht in einer geistigen Gesinnung, das andere verbindet mit dieser geistigen Gesinnung die äußeren Ereignisse. Also können wir auch dann Märtyrer sein, wenn wir nicht durch das Schwert des Henkers sterben. Durch die Hände der Verfolger das Leben zu verlieren, ist ein Martyrium in der Tat, in seiner sichtbaren Form. Beleidigt zu werden und dabei den, der uns hasst, zu lieben: Das ist ein Martyrium im Geiste, in seiner verborgenen Form.
AntwortenLöschenObwohl Johannes nicht als Märtyrer starb, war er dennoch ein Märtyrer; denn die Leiden, von denen sein Leib verschont blieb, erlitt er im Geist. Aus diesem Beispiel können wir schließen, dass auch wir Märtyrer werden können, ohne durch das Schwert umzukommen, sofern wir in unserer Seele die Geduld bewahren.
Hl. Gregor der Große (um 540-604)
Danke, liebe Kornelia!
LöschenEin wegweisender Lieblingsspruch von Hildegard aus Offenbarung 3/10, 11:
"Dieweil du hast bewahrt das Wort meiner Geduld, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung.."
Es geht dann weiter: "..die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die da wohnen auf Erden. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!"
Herzliche Grüße von Dorothea
«Jesus verbot ihnen, irgendjemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei»
AntwortenLöschenDamit sich nun die Apostel eine solch unerschütterliche und heilbringende Standhaftigkeit von ganzem Herzen zu eigen machten und nicht vor der Schwere des zu tragenden Kreuzes zurückschreckten; damit sie sich nicht des Todes Christi schämten und an seiner Geduld Anstoß nähmen, mit der er sich qualvollen Leiden unterziehen wollte, ohne dabei seine Macht und Glorie einzubüßen, nahm „Jesus den Petrus, den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich, stieg mit ihnen allein auf einen hohen Berg“ und zeigte ihnen dort den Glanz seiner Herrlichkeit. Wenn sie nämlich auch schon in ihm seine erhabene göttliche Natur erkannt hatten, so wussten sie doch nichts von der Macht seines Leibes, in dem sich seine Gottheit verbarg. [...]
So enthüllte also Christus vor auserlesenen Zeugen seine Herrlichkeit und umgab seinen Leib, den er mit den anderen Menschen gemein hatte, mit solch strahlendem Glanz, dass „sein Antlitz gleich der Sonne leuchtete und sein Gewand blendend weißem Schnee vergleichbar“ war. Ohne Zweifel handelte es sich bei dieser Verklärung in erster Linie darum, aus den Herzen der Jünger das Ärgernis des Kreuzes zu entfernen, damit ihr Glaube nicht ins Wanken käme durch die Geduld, mit der er sein Leiden freiwillig auf sich nehmen würde ..
Hl. Leo der Große (?-um 461)
Papst und Kirchenlehrer
Das hat Leo wunderbar erklärt! So können es auch gut die Zweifler verstehen, denke ich..
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