Mittwoch, 6. März 2019

Die Station - Gemälde, begonnen 2007

Zwei Jakobschafe
Das Gemälde "Die Station" habe ich immer wieder im Visier gehabt, bis es - nehme ich an! - heute zum Abschluss gekommen ist. Die beiden frühlingshaften Jakobschafe sind schon seit über einem Jahr hinzugekommen. Insgesamt ging es mir bei dem Bild bei den Überarbeitungen, die ich vor etwa 2 Jahren begonnen habe, um eine Aufhellung, Aufheiterung von einer ehemals überwiegend dunklen Braunfassung mit viel Bienenwachs hin zu einer Orientierung nach Frühling mit fröhlichem Himmelblau, ohne jedoch das dunkle Wachsbraun ganz zu löschen.

In der "Station" gibt es verschiedene Szenen. Hier eine Magd, die gerade von Hand eine Kuh melkt. Mit dabei: Katze mit Milchschälchen, so wie es bei den Bayerwaldbauern üblich war und auch noch ist.
Nach einer wahren Begebenheit: Die Xaver-Mama zwischen den Dorischafen, auf Stuhl sitzend. Braunes Schaf: Pauli, Röhnschaf mit schwarzem Kopf: Donna, schwarzes Schaf: Klee. - - Tulpen und Narzissen kommen aus der Schneedecke, ein Zeichen froher Hoffnung .
Diese Tischszene ist die bestimmende Szene des Gemäldes "Die Station". Ich sehe außerdem eine Hajo-Bach-Kochstelle und Hündin Lady und einen Engel mit Taube.
Engel mit Taube:  Kratztechnik und Ölfarben auf Bienewachs.
Vollansicht des Gemäldes "Die Station" - Bienenwachs, Ölfarben, Acrylfarben und Kratztechnik.
Zum Inhalt des Bildes:

Obwohl sich alles unter freiem Himmel abspielt, entsteht gleichzeitig eine Raumwirkung, die spüren lässt, dass sich Innenräume im Bild befinden. Als Jahreszeit würde ich Vorfrühling bis Frühling ansetzen, also etwa eine Zeitspanne von Mitte Februar bis Mitte Mai. Der große Tannenbaum trägt sowohl schon frühlingshafte Knospenspitzen, als auch gelbe Lichter wie ein Christbaum. Unter der Kuhmelkerin steht eine Malerin mit Staffelei vor einem Tippizelt. Hier hat sich wohl - einer alten Renaissance-Tradition entsprechend - die Malerin selbst abgebildet!

Rechts im Mittelgrund dieses Details steht im Schnee eine Malerin mit Staffelei.

Am Tisch: Josef. Josef hat bei mir immer einen grünen Pulli. Also ist es Josef!
Das Gemälde 2007: HIER

10 Kommentare:

  1. Liebe dori,
    guck doch mal in dein Mailconto :-)

    Das Bild ist nun wunderschön, es strahlt so viel Frieden aus!
    Besonders auch das Gesicht vom engel mit der Taube berührt mich sehr, so lieb !
    Schön hast du das wieder gemacht.
    Bewundernde Grüße
    Jutta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Jutta, ganz herzlichen Dank für diesen Kommentar und für die tolle Mail! Die darin von Dir gebastelte Gegenüberstellung der beiden Bildphasen (2007/2019) ist sehr hilfreich zum direkten Vergleich und zeigt so schön eine psychologische Entwicklung der Malerin in ein freundlich-friedlich-hoffendes Leben im Frühlingslicht. DANKE JUTTA und herzliche Grüße!

      Löschen
  2. besonders gut gefallen mir die Bäume

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. AH da bin ich aber froh! Ich habe in den vergangenen Tagen immer an den Bäumen (auch innerlich) "gebastelt" und ihnen gestern den "letzten Schliff" verpasst und hatte dann deutlich das Gefühl: jetzt kann ich das Gemälde im Blog präsentieren. Danke, Sylvia!

      Löschen
  3. sehr vielfältig! wunderschöne Farben!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es hat mich selber erstaunt und erstaunt mich jetzt auch noch, wie inhaltreich an Geschichten dieses Bild ist, ohne dabei seine "Einheit" zu verlieren, und dass es durch den jahrelangen Überarbeitungsprozess unbeschadet,farblich froh hindurchgekommen ist zu "neuem Glanz".

      Löschen
    2. Sehr gut gesagt!

      Löschen
    3. Danke, liebe Gelia, mir kommt mein eigenes Geschreibsel manchmal nicht immer so sehr gut vor :) Umso mehr tut mir Deine Bestätigung gut!

      Löschen
  4. Es ist echt gelungen! !!

    Schön und ganz anrührend finde ich wie du Xaver' s Mutter und den lieben Hajo eingebracht hast! !!!!
    Herzlichen Dank :)
    LG Adelheid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, Adelheid! Als das Bild 2007 entstanden ist, lebte Xavermama noch. Es existiert ein nettes Foto, wo sie auf einem Stuhl mitten zwischen den Schafen sitzt. Ich kam 2006 zu Xaver mit 7 Schafen. Hajo Bach war auch schon latent präsent, steigerte aber seine Präsenz im Laufe der Jahre immer mehr bis hin zu effektvollen Xaverhof-Aktionen (Du weißt). Von daher kommen auch der Bild-Titel, das Tippizelt und das Topf-Feuer. Die Tulpen und der Frühlings-Christbaum erzählen vonm glücklichen Leben auf Erden UND im Himmel!

      Theodosia grüßt Adelheid

      Löschen

Neues vom Streichelzoo Xaverhof

Ankommen am Xaverhof     Unser kleiner Streichelzoo ist Mittelpunkt der Ereignisse des letzten Wochenendes. Hier eine kleine Fotodokumentati...