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Die Gudatkapelle ist eine uralte Marienkapelle. Es gibt eine solche nur 2 mal in ganz Bayern! |
Im Mai ist dieses Foto vom Pilger Rudi nicht entstanden! Sondern er hat es gemacht auf seiner 2. Pilgerwanderung am Einödweg, wozu er eigens aus Weiding angereist kam. Insgesamt ist Pilger Rudi bereits 4 mal den Weg gegangen - und er erwähnt eine immer tiefere Wirkung dieses Pilgerweges, der in der "Staaden Zeit" aufgebaut worden ist. Am kommenden Freitag um 18.00 Uhr soll an diesen besonderen Ort eine "Andacht zum Mai" mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stattfinden. Bürgermeisterin und Wolfgangsweg-Schirmherrin Josefa Schmid hat die Idee voranbewegt. Sie wird dabei sein. Pilger Rudi wird mit seiner Veeh-Harfe auch kommen und Hildegard Weiler und Karla Singer und
und und....
Als Pilger Rudi dieses Bild aufgenommen hat, lebte der beliebte Dr. Werner Gudat noch. Bei einer Reise nach Californien erlag er im Death Valley einem plötzlichen Herzstillstand. Mitreisende berichten, er sei in einem glücklichen Moment verstorben. Er hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder und die Silberberg-Klinik in Bodenmais, die er erfolgreich geleitet hat. Das historische Bernhard-Anwesen mit dieser Kapelle hat er vor Jahren gekauft und unter Denkmalschutzbedingungen liebevoll restaurieren lassen. Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg fortgesetzt.
Mit einer Bilderfolge, wunderbar musikalisch unterlegt und mit Untertiteln versehen, hat Pilger Rudi nun im Mai bei seiner 4. Begehung des Einödweges ein ausnehmend schönes Foto-Denkmal geschaffen. Heute hat er mir den LINK gesendet und mir damit eine sehr große Freude gemacht!
Ich möchte das mit euch gerne teilen! Klickt hier:
Auf Wolfgangsweg und Einödweg - Münchshöfen - Pröller - Berging
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Gudatkapelle und Bernhard-Anwesen |
Der Altpfarrer bat mich, einige Worte zu "Sinn, Ziel und Tiefe dieses Pilgerweges" zu entwerfen und bei der Andacht vorzubringen.
Hier mein Konzept:
Sinn, Ziel und Tiefe des Einödweges
1.Sinn: Wir haben hier im Bayerischen Wald in der Region um Kollnburg eine große Anzahl ganz "ehrlich gewachsener" Einödhöfe. Jeder Hof hat seine Geschichte, seine Erfolge, seine Leidensgeschichten. Sinn dieses Pilgerweg ist es, den Fokus auf diese Kleinode zu richten, an denen man manchmal - weil selbstverständlich vor Ort - achtlos vorübergeht. Diese Höfe prägen mit den sie umgebenden Wäldern, Rainen, Wiesen und Weiden ganz wesentlich das Gesicht unserer Landschaft.
2. Ziel: das Ziel des Einödweges ist nicht starr festgelegt. Sie können diesen Weg auch ein kurzes Stück gehen - z.B. am Wolfgangsweg. Ziel ist eigentlich jeder Hof. Diese alte Holzkapelle und das gegenüberliegende Anton-Mader-Anwesen, der "Greanfeller" mit dem Glockentürmchen, sind auch sehr gut als Einstieg oder Ziel geeignet. Jeder einzelne Hof, den man durch einen Besuch würdigt, ist Ziel dieses Weges.
3. Tiefe: Die Tiefe dieses Pilgerweges entsteht durch das Betrachten der Texte, der sogenannten "Impulse". Jede Tafel - ich nenne sie "moderne Votivtafeln" - erkärt im Bild die Impulse. Und umgekehrt: die Impulse erklären die Bildtafeln. Sie sind wie ein Haussegen. Es ist eine - so hat es der Bielmeier Bernhard von Ramersdorf kürzlich bei einem Besuch formuliert: "Energie" darin. Von daher wäre es vielleicht sehr unsensibel, in einer Hau-Ruck-Aktion diese Tafeln und Texte einfach alle wieder zu entfernen. Deshalb habe ich mich entschieden, besonders hier bei der Gudatkapelle, aber auch an den anderen Höfen die Tafeln noch länger zu lassen, wo man das so haben möchte.
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Holztafel "Maria Frömmigkeit" am Einödweg, Gudatkapelle |
Impuls zu dieser Tafel: "Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten."
Diese Votivtafel mit dem Impuls hat im November Dr.Werner Gudat vor Ort für die Kapelle ausgesucht.