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Herzliches Treffen mit den beiden österreichischen Wolfgangsbrüdern Peter und Wolfgang Pfarl, Hildegard Weiler, Mirdori und Pilger Rudi auf der Wolfgangkapelle. Der nette Hund heißt Fred, er gehört zu einer anderen Pilgergruppe, die zeitgleich hier oben angekommen sind. |
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"Das ist ein schöner Wald hier!" bemerkt Dr. Peter Pfarl, als er
zusammen mit seinem Bruder Wolfgang Pfarl den Kreuzweg hinauf zur
sagenumwobenen Wolfgangskapelle steigt. "Die Reliefs der
Kreuzwegstationen sind interessant!" ergänzt Wolfgang Pfarl. Die
beiden Wolfgangsfreunde kommen aus Österreich, genauer gesagt
direkt aus St. Wolfgang am Wolfgangsee im Salzkammergut, dem
großen Ziel vieler Wolfgangspilger. Dort sind sie aufgewachsen und
noch heute wohnen sie dort. Ihr Vorhaben: Ein Buch über den
heiligen Wolfgang. Es gibt bereits ein Buch, welches Dr. Peter
Pfarl vor Jahren über diesen lichtreichen Heiligen verfasst hat,
ein informatives Buch über dessen Leben, Legende und Kult. Auch
hier wird die Wolfgangkapelle bei Böbrach am Wolfgangsriegel
erwähnt . "Das Buch habe ich 1975 in Zusammenarbeit mit Dr. Rudolf
Zinnhobler, dem großen Kirchenhistoriker, verfasst." Diesmal soll
es eine Art Bildband werden mit Fotos von Wolfgang Pfarl. Und da
dürfe die Wolfgangskapelle nicht fehlen!
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Peter Pfarl mit Pilgerkreuz
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Kreuzweg hinauf zur Kapelle
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An diesem leicht bewölkten aber freundlichen Vorfrühlingstag sind
die beiden Besucher schon früh aus St. Wolfgang aufgebrochen und
haben nach etwa 3 Stunden Fahrt den Hof von Hildegard Weiler
erreicht. Die 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang
wusste zwar, dass in diesen Tagen "hoher Wolfgangsbesuch" kommen
würde, doch als der Anruf kommt: "Wir sind in einer halben Stunde
hier", ist es dennoch eine gelungene Überraschung. Weiler eilt
sofort zum Telefon und informiert mich. Auch Pilger Rudi Simeth bekommt Bescheid. Der
lässt alles stehen und liegen und fährt von Weiding in der
Oberpfalz nach Böbrach, um die wunderbaren Gäste zu treffen.
Simeth, bekannt als "Pilger Rudi", ist 2014 vom Kolmsteiner
Kircherl über die Wolfgangskapelle nach St. Wolfgang zu Fuß
gepilgert. Schon lange hegt er den Wunsch, in der Wanderbroschüre
über den Österreichischen "WolfgangWeg", der zwischen St. Wolfgang
über Altötting nach Regensburg verläuft, eine persönliche Widmung
von Peter Pfarl zu bekommen.
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Steiler Aufstieg zur Kapelle
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Widmung für Pilger Rudi
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"Vor 12 Jahren bin ich zu Fuß von Regensburg nach St.
Wolfgang gegangen", erzählt der 83 jährige Buch-Autor, der 5 Jahre
älter ist als sein Bruder Wolfgang. Dr.Peter Pfarl hat den
WolfgangWeg mit einigen Mitstreitern, darunter der österreichische
Pilgerweg-Beauftragte Anton Wintersteller, grünlich recherchiert
und erarbeitet. Vor 15 Jahren hat er dann streckenweise
selbst Hand angelegt und die Markierungen angebracht. "Zum Teil
müssen allerdings demnächst die Markierungen an einigen Stellen
ausgebessert werden."
Es ist mehr als ein Zufall, dass der österreichische WolfgangWeg
und der bayerische Part, der Wolfgangsweg, für den der Verein
Pilgerweg St. Wolfgang verantwortlich ist, etwa zeitgleich um die
Jahrtausendwende ins Leben gerufen wurden Beider Anliegen war und
ist es, die Spuren und das Mysterium des heiligen Wolfgang wieder
zu entdecken und neu beleben. Seit vielen Jahren pflegt deshalb
Hildegard Weiler einen guten Kontakt mit Peter Pfarl und auch mit
Anton Wintersteller. "Auch Toni hat uns und der Wolfgangskapelle
schon des öfteren einen Besuch abgestattet, zuletzt, als unsere
hochgeschätzte Karla Singer noch dabei war", erinnert sich Weiler.
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Wolfgang Pfarl macht Fotos für das neue Wolfgangsbuch
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Im Arm eines der Birkenkreuze, die am Fuß des Kreuzwegs bereit
stehen und dazu einladen, verbunden mit einer Bitte oder einem
Dank zur Wolfgangskapelle hinauf zu gehen, erreicht Peter Pfarl
zusammen mit seinem Bruder über die alten steilen Steinstufen die
exponiert unter mächtigen Felsen gelegene Übernachtungs-Stätte des
heiligen Wolfgang. Peter Pfarl lacht: "Hier trage ich ein
Birkenkreuz. Zum Falkenstein im Salzkammergut trägt man einen
Stein hinauf, einen großen oder einen kleinen, der notfalls auch
die Jackentasche passt." Immer wieder staunend macht Wolfgang
Pfarl an verschiedenen Stellen des Zielorts mit dem Stativ Fotos.
Eine Pilgergruppe mit dem Thema "Heilfasten" ist auch gerade vor
Ort. Hildegard Weiler kann seit einigen Jahren eine mächtig
zunehmende Besucherzahl zur Kapelle hinauf beobachten, denn sie
wohnt direkt am Fuß des Kreuzwegs. "Gerade heute ist der heilige
Wolfgang als Vorbild und mit seiner Botschaft wichtiger denn je!"
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Pilger Rudi zeigt zur Steinfaust
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Mit einem Blick zu den wuchtigen Felsen über dem Kapellendach
erzählt sie die Sage vom Teufel, der den Bau der Kapelle
verhindern wollte, indem er in Begriff war, von oben die großen
Steinblöcke herunter zu stoßen. Doch der heilige Wolfgang habe mit
seiner Faust all das Gewicht aufgehalten. Heute kann man mit etwas
Fantasie den Abdruck der Faust im Stein erkennen. Peter Pfarl
ergänzt: "Auch in St. Wolfgang gibt es eine ähnliche Legende. Auch
hier wollte der Teufel Schaden anrichten. Aber der heilige
Wolfgang lehnte sich gegen den Felsen, damit dieser nicht
umstürzte. Wenn man ihn berührt, so hilft das gegen Kopfweh."
Pilger Rudi hat das schon ausprobiert, als er 2014 dort war.
"Haben Sie seither wieder mal Kopfweh bekommen?" Pilger Rudi
überlegt: " ... eigentlich nicht!" Peter Pfarl lacht. "Ich habe
auch kein Kopfweh mehr bekommen ... bis zum nächsten Kater!"
Nach einem Eintrag ins Kapellenbuch macht sich die kleine Gruppe
guter Dinge, erfüllt mit Freude und Inspiration auf den Rückweg.
Viel Zeit haben die beiden sympathischen Gäste aus Österreich
nicht, denn sie wollen noch nach Regensburg um dort weitere
heilige, sagenhafte Wolfgangs-Stätten zu besuchen.
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Wolfgang Pfarl, Hildegare Weiler, Dori, Hund Fred, Dr.Peter Pfarl, Pilger Rudi
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(Dies war mein Bericht für die Presse)
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Von der Redaktion schön in Form gebracht!
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