Sonntag, 18. Februar 2024

Meine Eltern waren Flüchtlinge

Geborgen in meiner kleinen Herde lasse ich meine Gedanken zum Schicksalsmonat Februar fließen..

 "Meine Eltern sind Flüchtlinge" - so lernte ich es als junge Schülerin in meinen Lebenslauf hinein in zu schreiben. Meine Eltern stammen aus Sachsen ("wo die schönen Mädchen wachsen") - aus Dresden (Mutti) und aus Leipzig (Vati). Mutti hatte die schreckliche Bomben-Nacht am 13. und 14. Februar in Dresden miterlebt und uns drei Töchtern eindrücklich von ihren Erlebnissen berichtet. Die Bilder haben sich eingeprägt..

Überfüllte Keller, wenn nachts die Sirenen heulten. "Ich bin schwanger!" klagte weinend eine der Frauen. "Ich bin auch schwanger" antwortete Mutti. Vati, Theodor, war irgendwo im Krieg und schrieb an sie,Gertrud, manchmal einen Brief.


Bei der schweren Bombardierung Dresdens im Februar 1945 war Mutti insofern geschützt, als sie damals in einem Außenbezirk wohnte. Am Morgen nach der Bombardierung machte sie sich auf den Weg ins Stadtinnere, um im Briefkasten des Büros ihres Chefs nachzusehen, ob dort vielleicht ein Brief von Vati gekommen ist...

.. und ob sie vielleicht noch ein Glas eingemachtes Obst fände. ..

 

 

Da Dresden eine Lazartett-Stadt war, begegnete ihr in der Kälte ein Zug verkrüppelte Kriegsverletzte in Schlafanzügen, die mit Krücken versuchten, aus der Stadt zu kommen. Das Lazarett für Kriegsverletzte war zerbombt. Alle Häuser und Kirchen waren in Trümmern. Dreden war eine Kunststadt. Mutti war nun eine sogenannte "Trümmerfrau". Überall neben der Straße lagen verkohlte Leichen. Brennende Menschen waren in ihrer Not in das kochende Wasser der Stadtbrunnen gesprungen. Ich meine mich erinnern zu können, dass Mutti einen Brief von Vati fand und ein Glas eingewecktes gegessen hat. 

  Etwas später machte sie sich auf und ließ sich in den letzten Zug hinein zerren, der - völlig überfüllt- aus Dresden heraus fuhr.  Sie floh vor der russischen Besatzungsmacht. Ihre Freundin Eva bevorzugte in Dresden zu bleiben. Sie hatte eine einjährigen Sohn Bernd und war Alleinerzieherin. Mutti fand Heimat in Viechtach im Bayerischen Wald, wo ihre Schwester Maria bereits lebte. Tante Maria war wegen einer Lungenkrankheit schon vor Jahren zur Genesung wegen der guten Waldluft hier her gezogen und hatte sich hier in den "Fährer Hans" verliebt und eine Familie gegründet. 


An einen sonnendurchfluteten Sommermorgen - Mutti hängte gerade sehnsüchtig frisch gewaschene Baybwäsche für das erwartete Kindchen auf - kam Vati aus dem Krieg zurück. Welch eine frohe Überraschung! Er hatte sie gefunden. Am 2.November 1945 ist meine große Schwester Gelia in Viechtach geboren. Gestern, am m 17. Februar hatte Mutti Geburtstag. Sie wäre heuer 104 Jahre alt geworden. Zusammen mit meinen beiden Schwestern Gelia und Sylvia haben wir ein wenig gefeiert. Wir drei Töchter sind glückliche "Sachsen-Waldlerinnen"......

Meine Eltern waren Flüchtlinge. ...


47 Kommentare:

  1. Ein wunderbarer Abschluss. Wahre Liebe und eine Familie im Wald.

    Was wurde aus ihrer in Dresden gebliebenen Freundin Eva?

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    1. O Sandi! Ich freue mich, dich hier zu sehen!

      Her friend Eva had later one son and she was okay in Dresden. Many years later, when she was 65, she was allowed to visit my mother. The state DDR did not allow to visit friends or relatives before they were 65. Germany was divided in two parts until 1990.

      Many greetings and blessings to you!
      The LORD may hold his sheltering hands over us.

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    2. Ihre Freundin Eva bekam später einen Sohn und es ging ihr in Dresden gut. Viele Jahre später, als sie 65 war, durfte sie meine Mutter besuchen. Der Staat DDR erlaubte den Besuch von Freunden und Verwandten vor ihrem 65. Lebensjahr nicht. Deutschland war bis 1990 zweigeteilt.

      Viele Grüße und Segen für Dich!
      Der HERR möge seine schützenden Hände über uns halten.

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  2. Liebe Dori
    die Geschichte deiner Eltern, besonders deiner Mutter berühren mich stark. Auch meine Mutter, die wohl den gleichen Jahrgang hatte, hat gelegentlich von der Zeit erzählt. Die starken Frauen haben unsere Wurzeln geprägt. Der "Sachsen-Waldlerinnen" ganz herzliche Sonntagsgrüsse von Erika mit Ayka

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    1. Ohhh das habt ihr ganz wunderbar und Kraft spendend gesagt: "Die starken Frauen haben unsere Wurzeln geprägt."

      P.S.: Passt auch irgendwie zu Karin Lissis heutigen Gänseblümchen!

      Blumen zu euch!
      🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌹🌸🌿🌿

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  3. An amazing story of survival which was unfortunately not uncommon in those awful years. I'm glad your parents were reunited and the story has a happy ending.
    My parents were also refugees.

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    1. Granny Marigold hat gesagt:
      Eine erstaunliche Überlebensgeschichte, die in diesen schrecklichen Jahren leider keine Seltenheit war. Ich bin froh, dass deine Eltern wieder vereint wurden und die Geschichte ein glückliches Ende hat.
      Auch meine Eltern waren Flüchtlinge.
      Dori antwortet:
      O what I read!!! Your parents also were refugees...... Are your roots in Germany? I mean I remember somehow - I mean to rememeber, that you know the recipe of "Dresner Stollen". ..
      Many blessings to you and to your house and family. Flowers always with you 🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌹🌸🌿🌿

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    2. O was ich gelesen habe!!! Auch deine Eltern waren Flüchtlinge...... Liegen deine Wurzeln in Deutschland? Ich meine, ich erinnere mich irgendwie – ich mein mich daran zu erinnern, dass du das Rezept des „Dresdner Stollens“ kennst. ..
      Viel Segen für dich, dein Haus und deine Familie. Blumen immer bei dir! 🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌹🌸🌿🌿

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    3. Both of my parents were born in Russia and came to Canada with their parents in the later 1920's.

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  4. Deine Zeilen gehen zu Herzen liebe Dori, ich wurde im Januar 1945 geboren in Sachsen-Anhalt auf der Flucht...Meine Mutter erzählte nicht viel aus dieser Zeit, nur, dass sie damals Angst hatte dass ich ein großes Feuermal im Gesicht haben könnte, denn das einzige was sie sah, als sie aus dem Keller hochkam war ein großes Feuer und Angst vor einer Vergewaltigung hatte sie auch, aber als sie meine Mutter und mich entdeckten bekam sie sogar Schokolade von den Soldaten...
    Wunderbar siehst du aus zwischen deinen lieben Schafen und Scho Seppe, vollkommen entspannt und glücklich.
    Wünsche dir einen entspannten Tag, deine Karin Lissi

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    1. Das ist ja eine unendlich zutiefst berührende Geschichte, die deine Mutter wahrlich erlebt und durchgestanden hat und du als Ungeborenes auch! Danke für die Schokolade, liebe Soldaten! ich denke, ihr alle würdet Schokolade den Granaten vorziehen.
      Sieh mal, liebe - ich sage jetzt Schwester meiner Schwester Gelia:
      Das erste Geschenk, was Mutti im Bayerwald bekam, war auch von einem Amerikaner. Eine Orange! Sie hat den Saft fürs Baby gepresst und aus der Schale einen Kuchen gebacken.
      UND: Gelia hatte jahrelang bis ins Älterwerden das Heulen der Sirenen im angstvollen Herzen und ist erschrocken, wenn sie das Heulen von Sirenen hörte, weil sie es im Mutterleib hautnah erlebt hat...
      Deine Dori - - ich sende dir Blumen besonders noch einen Strauß Gänseblümchen!!
      🌹🌸🌿

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    2. UND:
      DANKE für das Schafe-Fotokompliment! Ich gebe es weiter an eine liebe Nachbarin, die am Tag vor Muttis Geburtstag zufällig am Hof war, um sich Mist für ihr Frühbeet zu holen. Aus Mist macht Gott Dünger.....
      Deine Dori

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  5. ich habe gestern auch noch viel an eltern gedacht und bin so froh über deinen bericht

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    1. Wie eine Sonne ging bei mir auf einmal in besonderer Weise Muttis Tapferkeit auf und verband sich spielerisch mit meiner aktuellen Schafsfreude. Die Fotos sind von einer lieben Nachbarin gemacht,die am Tag vor Muttis Geburtstag zufällig am Hof war, um sich ein paar Eimer guten Mist für ihren Garten zu holen. Da fällt mir ein Spruch von Renate Sieler (selig) ein: Aus Scheiße wird Dünger - macht Gott Dünger ..

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    2. die feier bei dir, geli, war sehr schön. und du hast recht, wir drei sind zwar unterschiedlich, aber haben uns lieb und akzeptieren das sosein des anderen


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    3. Vielfalt und Freiheit 🌹🌸🌿

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    4. bald kommt lets dance, da gibt es profitänzer die russen und ukrainner sind und keiner hat ein problem

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    5. Wie wunderbar, wie gut, wie vorbildlich!

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    6. das stimmt. und let s dance wird von sehr vielen gesehen, das hat einfluss

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    7. weltweit legen Menschen für Navalny Blumen nieder, ich glaube der Wunsch nach Frieden ist groß, aber ob sie die am Krieg beteiligten Regierungen beeinflussen können....ich würde es mir wünschen

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    8. Ich schieße mich der Wunschkette an...🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌹🌸

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  6. Dori, das ist schön mit Deinem Gedenkblog! Danke, ich habe mich gefreut!! Parallel zu Sylvi!

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    1. Auf einmal abends vorm Ofen - nach unserem Geburtstags-Schwesterntreff - flossen langsam und sicher die Gedanken in Muttis Geschichte und formten sich zusammen mit den Schafsdoribildern zu einem "historischen Beitrag". Liebe Geli, gelegentlich möchte ich mal gern mit dir über Omis, Großmuttels und auch Vatis Historie ein wenig sprechen. Du als Bewahrerin von Familien-Altwerten bist ein Juwel der Bewahrung! Ich möchte das auch für unsere Söhne und Enkelinnen wenigstens punktuell erschließen, damit es nicht ganz verloren geht..

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    2. Für unsere Chronik:

      Mutti hatte keine Post von Vati bekommen, kriegsbedingt, seine Post kam nicht an. Sie hatte ihm geschrieben, dass sie schwanger war, er hat die Nachricht bekommen, aber sie wußte nicht, ob er es wusste.
      Als sie in Viechtach war, hat sie jeden Tag geweint, bis ihr der Bauch weh tat.

      Gelia: bis ich ca. 55 war, bekam ich Panik, wenn eine Sirene ging. Vorgeburtliche Prägung.

      Mutti: Zug ab Dresden; proppenvoll, keine Chance, aber freundliche Soldaten sagten zu ihr: "Komm’ se, Frolln" (="Kommen Sie, Fräulein"), und zogen sie zum Fenster herein

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    3. DANKE liebe Gelia, Geschichtenbewahrerin und mehr! 🌹🌸🌿

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    4. Zu Tante Maria:
      In den Bayerwald kam sie in ihrem Beruf als Kindermädchen.
      Einmal schnappte ich eine Bemerkung auf, von der ich nicht weiß, ob ich sie richtig verstanden habe, nämlich dass ihrer Reise nach Bayern eine Liebesenttäuschung vorausgegangen war.-----
      Zu Vati:
      Er erhielt er bei L.C. seine Ausbildung als Funker, die ihn bestimmt vor Schlimmerem bewahrte.

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    5. Großartige Puzzelteile, liebe Gelia!!!

      Wegen der "Geschichtsbewahrung" für unsere Kinder habe ich soeben ein kleines Interview mit KH über sein Leben und seine Eltern geführt !! Sehr wichtige Zeitzeugin ist unsere Ur-Großmama, deren Geschichte ich früher gar nicht so an mich heran gelassen habe - oder sie mich nicht an sie. Jetzt hat sie für mich so wichtige Bausteine auf Lager! KH war ein sehr lieber, braver und sozial eingestellter Junge und ist es als Erwachsener immer noch.

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    6. Ein liebes Dreimädel-Seelenhaus seid ihr liebe Dori, Gott möge euch segnen und euer Zusammenhalt möge bis in die Ewigkeit halten...💖💖💖

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  7. Ein sehr berührender Beitrag und so hat jeder seine Vergangenheit und ihr habt gut daran getan den Geburtstag zu feiern. Mein Vater war in der russischen Gefangenschaft als junger Soldat vielleicht war er später so vermorgst. Mein verstorbener Ehemann war mit seiner Mutter und Bruder die letzten Tagen im KZ Lager und sie wollte ihn als Baby ertränken im grossen Fass und er wurde gerettet von Amerikaner die das Lager befreite das erzählte der Bruder der war viel älter wie er.
    Geschichten sind das alles auch mein Opa verlor sein Bein und erzählte vom Krieg wie schlimm das war.
    Deine Fotos mitten bei den Schafen, schön so gemütlich euch so zu sehen!
    winke Elke

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    1. Oh ELKE! Oh ELKE!! ....
      Ich sende dir Blumen, geistige Blumen 🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌿🌹🌸🌹🌸🌿🌿
      Engel fliegen - Engel kommen - Engel helfen, bewahren, retten und bringen an bessere Orte....

      Das erste Geschenk, was Mutti im Bayerwald bekam, war auch von einem Amerikaner. Eine Orange! Sie hat den Saft fürs Baby gepresst und aus der Schale einen Kuchen gebacken.

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    2. und vorher, zur Hochzeit, hat sie sich einen Apfel von Vati gewünscht und bekommen

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    3. So ein großer Wunsch! Heute undenkbar! Wie schön! Erinnert mich daran, wie gut Mutti verstanden hat, dass ich als Brautstrauß nur einen selbst gepflückten Fichtenzweige-Strauß wollte. Danke für die Info!

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    4. auch Dein Brautkleid war sehr speziell, aus Bourette-Seide.-

      Auf den Apfel hatte sie HUNGER! Es gab so wenig!

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    5. Worauf haben wir heute Hunger?

      Das Brautkleid hat die Frau Haimerl nach einem Vorbild eines indischen Baumwollkleides von mir genäht..

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  8. A beautiful and endearing story of your family! I Love the new header photo...and all the photos!
    War is awful...
    hugs
    Donna

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    1. Donna hat gesagt:
      Eine schöne und liebenswerte Geschichte Ihrer Familie! Ich liebe das neue Headerfoto ... und alle Fotos!
      Krieg ist schrecklich...

      Dori antwortet:
      Thank you for loving the photos!
      After the war my mother had her Baby and found shelter in the Bavarian Forest. The first present, she got there, was an orangefruit from an American soldier! She pressed the juice for her baby and made a cake from the peel ...
      Many greetings and blessings to you and to your good family!

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    2. Vielen Dank, dass dir die Fotos gefallen!
      Nach dem Krieg bekam meine Mutter ihr Baby und fand Unterschlupf im Bayerischen Wald. Das erste Geschenk, das sie dort bekam, war eine Orangenfrucht von einem amerikanischen Soldaten! Sie presste den Saft für ihr Baby und backte aus der Schale einen Kuchen ...

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  9. ob Katzen wohl auch - von ihren Müttern träumen wenn sie trampeln und kneten?
    du Schöne mit dem entspannten Tagtraumgesicht berührst mich sehr mit deinem historischen Bericht liebe Dori.
    Der liebe Gott um uns herum - wird schon wissen warum er uns solche Tag und Nachträume schickt, vielleicht sollen wir uns daran erinnern was uns die Eltern erzählten weil wir achtsam mit dem Leben umgehen sollen, nicht - um Kriege zu führen!!
    auch ich hab gegen Morgen von früheren Zeiten geträumt als Kind, wo ich war, was ich sah und erzählt bekam und ob ich später noch daran dachte, weiß ich nicht mehr über all dem eigenen nicht ganz leichten Leben.
    Jetzt kommen in stillen Nächten in denen ich nicht schlafe die Gedanken gekrochen und oft wache ich am Tag aus einem Kurzschlaf der Erschöpfung auf und hab noch Bilder im Kopf, die ich längst vergessen hatte. Ich glaube, das kommt alles erst ans Tageslicht wenn man Zeit hat zu träumen oder weniger " Pflichten" hat, sondern alles freiwillig gerne macht...
    in allen Kriegszeiten erleben die Menschen - in jedem Land ein schlimmes Leben das man später mit sich nimmt und schwer davon erholt.. Gute - Schöne und schlimme Zeiten daran sollen wir uns für die Kinder und Enkel erinnern...und die Berichte weitergeben...
    bin sehr berührt.... herzlichst angel...
    ein neues Eingangsblogbild? wunderschön..ists anzusehen...

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    1. Liebe angel, alle deine Zeilen habe ich mit Bedacht durchgelesen und bedanke mich ganz herzlich für deine Worte von Seele zu Seele! Es ist ein Erlebnis, dich und deine Biografie über diesen Weg Stücjk für Stück, pö a pö kennenzulernen und zu betrachten. Die Idee, etliche Doribilder zwischen einen Text einfach so "einzubauen" kommt - unbewusst/bewusst - aus deinen Blogeinträgen, du angel des Lächelns! Ich grüße dich in eine gute Nacht hinein!

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  10. Da kamen bei euch dreien bestimmt noch mehr Erinnerungen, ich glaube ihr hattet eine schöne Zeit miteinander 😊

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    1. Diese Erinnerungen kamen mir erst nach unserem Treff am abendlichen Schwedenfeuer-Ofen! Bein Treffen haben wir viele andere wichtige Themen besprochen bei lecker Geburtagstorte an liebevoll gedecktem Gelitisch. Vorhin habe ich mit KH ein wenig über Stationen seiner Biografie nachgestöbert. Wichtige Bausteine. Aber ein Ahnenforscher bin ich nicht, dazu ist mir dann doch die Gegenwart zu wichtig ...

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  11. an den einfühlsamen Kommentaren sieht man wieder - wie wichtig der Austausch untereinander ist - auch im Lesen bei den anderen, es ist oftmals Inspiration, eine neue Idee kommt um die Ecke, ein Einfall springt einen an, ob' s ein Thema ist, dass man selbst vergessen oder noch nicht angefasst hat, das Hin und Her schreiben zeigt doch immer wieder neues Interesse an. Das ist ein MITEINANDER daraus bestehen die" bunt gemischten Blogs die wir so gerne betreiben..🌸.
    ich freue mich immer des Morgens wenn wir uns beim lesen wieder treffen..
    herzlichst angel...hast du heut schon gesehen liebe Dori wie hell der Himmel wird?

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    1. O das freut mich, was du hier sprichst und fühlst! Auch mich inspirieren die Dialoge..🌿🌿

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  12. Da kann ich mithalten, meine Eltern kommen aus Ostpreußen, einmal kurisches Haf, einmal aus Masuren, liebe Dorothea

    LG Bernhard

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    1. O da haben sie ja was mitgemacht! Und sofort wird mir klarer, warum ich Zugang zu deiner Kunst habe. Menschenschlag. Tante Anna kam aus Schlesien.

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  13. wie schön geschrieben Dori
    deine Mutter war wohl der Jahrgang meines Vaters.. er wäre am 22. Januar 104 geworden ..
    meine Eltern waren auch Flüchtlinge
    und ich ein Flüchtlingskind ..
    und wir waren nicht gerne gesehen ..
    man nannte uns "Kartoffelkäfer"
    da wurde drüber spekuliert (genau wie heute bei den Flüchtlingen)
    was wir alles vom Staat bekommen würden
    und es interessierte keinen dass wir 7 Jahre zur Untermiete
    in einem Zimmer bei fremden Leuten
    mit geschenkten Möbeln gelebt haben ..
    das war besonders hier so wo mein Vater hin versetzt wurde
    da war wohl Neid weil wir in neu gebaute Häuser kamen
    aber die waren von der Bahn für ihre Bediensteten
    man vergißt so etwas nicht ..
    deswegen kann ich mich heute auch in die Flüchtlinge hinein versetzen
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Sehr sehr herzliche Dank, liebe Rosi für diesen deinen herzbewegenden Beitrag! Dein Vater - den ich in deinem Blog erleben durfte - war ein wunderbarer Mensch! Du hast ihn stets sehr großartig gewürdigt und wertgeschätzt! Du bist auch ein wunderbarer Mensch!

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