Freitag, 12. Mai 2023

Pilgerfahrt nach Italien

Das könnte spannend sein - - doch ich berichte der Reihe nach ..

 Wie Adelheid vor kurzem ahnend vorhersagte, kam in meinem Malerzimmer wieder ein neuer Schatz (von vielen verborgenen Schätzen) zum Vorschein. 

Ich zog aus Versehen ein Bild hervor, welches den Titel "Der Landser" hatte. Es war schon mal bei einer Kunstausstellung ausgestellt, 2008 . . . . 

Vorstufe 2008: Raum und Landschaft verweben sich. Sie steht am Ofen, hinter ihr das unüberwindbare steinige Hochgebirge, das "Problem". .


Vorstufe 2008: Ich erinnere mich, wie ich seinerzeit den Franzl mit Tieren als Hoffnungsträger in den Himmel später hinzugefügt habe. Eine große Scheune - nicht schlecht gemalt - versperrt leider den Blick ins Weite. Seht ihr bereits die weiße Farbe beim Landser, mit welcher ich vor 2 Tagen seine Fahne übermalt habe? Er soll einen Hirten- oder Wanderstab bekommen!

JA!!

Franzl mit Tieren 2008

Trau dich, Farbe!

Anstelle der versperrenden Scheune: ein Dorf

Mehrere Landschafts-Züge durchwandern. . . 

Ich denke, sie beschließen nach Ravenna oder Rom oder Assisi zu pilgern...

"Pilgerfahrt nach Italien", 2008 bis 2023, Ölkreide, Bienenwachs, Ölfarben, 80/90 cm

"Wirst schon sehen, was für Schätze du noch ausgräbst. Da wirst du selber noch staunen :)))" (Adelheid)


23 Kommentare:

  1. Egal wohin sie pilgern liebe Dori, mit Freuden erreichen sie ihr Ziel und haben schöne Erlebnisse, die ihnen für immer in Erinnerung bleiben. Wundervoll hast du das Gemälde verändert, herrlich anzusehen.
    Wünsche dir einen schönen Tag, grüße bitte deine Tierkinder von mir, deine Karin Lissi
    PS: Wie geht es eigentlich Xaver?

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    1. Die Berge, der Scheunenschatten und die Winterkälte sind nun kein Hindernis mehr. Das Land ist weit und lädt ein nach Bella Italia zu den Pilgerstätten zu fahren, wo so viel Gutes, Schönes, Wahres und Erbauliches zu finden ist. Sie haben lang genug gewartet. Auf geht's! Glück zu!

      Xaver hält sich wacker. Er ist zwar noch im Risikobereich, muss eigentlich die Hand still halten, aber mit seinem chronischen Bedürfnis, stets zu helfen, kann er einfach nicht still halten. Der Segen sei mit ihm. Fast täglich werden die Wunden ärztlich kontrolliert und frisch verbunden. Weil er so einen Charme hat, können ihm die Ärzte nicht widerstehen und drücken immer alle Augen zu :)))))

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    2. Das ist gut so liebe Dori, Gott hält schützend seine Hände über ihn..., auch über dich 🙏🙏

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  2. Liebe Dori
    dein heutiger Beitrag motiviert so richtig, mit deinen Figuren auf dem ansprechenden Bild, auf Pilgerfahrt zu gehen.
    Wir glauben das wär eine wunderbare, sinnvolle Wanderung.
    Nun hoffe ich, dass meine Zeilen nicht wieder sich ins Unbekannte verziehen, wie die, die wir bei deinen gossherzigen Aufnahme eines weiteren Schafes hinterlassen haben.
    Mit ganz herzlichen Grüssen in deine kleine Oase
    Ayka mit Erika

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    1. Ihr zwei wisst, was es bedeutet, eine kleine Oase zu bewohnen. Von dort aus weiten sich Horizont um Horizont und fliegend erheben sich Geist, Herz und Sinn über und in die allerschönsten Lande.

      Schade, wenn eure Kommentare einfach verschwinden. Da ist wohl ein kleiner frecher Klau mich unterwegs!

      Liebe Grüße von schöner Land in schöner Land!

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  3. Liebe Dori,
    ich hatte an Euch gedacht, und nun das schöne Bild mit einer Geschichte, die fröhlich stimmt.
    Liebe Grüße auch an Karl-Heinz,
    Luisa

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    1. Liebe Luisa, plötzlich wusste ich: das Bild trägt mich nach Bella Italia!! Unglaublich. . da waren wohl deine Gedanken zauberhaft und traumhaft und voller Freundschaft unterwegs und haben meinen Pinsel geführt..

      Liebe Grüße von Karl-Heinz (schon aufgestanden!!) und auch von mir. Bist du noch in Bella Italia?

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  4. Sylvia Dressler12. Mai 2023 um 16:16

    wie immer sind die Tiere besonders niedlich

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    1. O danke! Irgendwer hat mal gesagt; kein Doribild ohne Tiere! Schöner Kommentar, ich war schon gespannt, was dir einfällt . .

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  5. Ich nehme es war und irgendwie für mich schwierig gerade, aber ich finde diese Zweiteiler in deinen Bild ist wie eine Geschichte diese Reise nach Italien so wie du es sagst und fühlst ist sein Ziel.
    Kalt fängt es an mit dem Ofen und der Frau und andere Figuren dort in dem Ort ein bergiger kahler Platz. Der Weg hinaus in diesen hellen Licht zum Franzl mit Tieren und in ein sommerlicher Dorf und Scheune geht er sein Pilgerweg dorthin.
    So jetzt habe ich es zusammen bekommen, toll die Veränderung jetzt.
    Es ist wie ein kaltes Herz das Wärme braucht und wird zum warmen Herz der Gefühle! Mit Tieren die überall die Begleiter sind.Niemals alleine sein auf dem Wege egal wo man geht!
    Wunderbar liebe Künstlerfreundin
    Grüsschen Elke

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    1. O jetzt bekomme ich eine Mitternachtsgänsehaut! Diesen Kommentar muss ich unbedingt auf einen Zettel abschreiben und hinten aufs Bild kleben, damit es immer mit deinen Worten eine so wunderschöne Erklärung hat. Danke in den hohen Norden und winkewinke!

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  6. Diese Umgestaltung des Bildes ist dir so was von gelungen! Es ist wunderbar geworden 😀

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    1. Ohne deine Kommentare wäre das Bloggen, ja das ganze Künstlern usw. für mich schrecklich leer. Gesund bleiben!

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    2. Zuviel der Ehre, ich schreib doch nur meine Meinung 😊

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    3. Und ich habe recht gehabt wegen den Schätzen😃
      Bin gespannt was du noch alles finden wirst, dass war noch nicht alles 😊

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    4. Du wirst finden 😀

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    5. Du machst mich sehr neugierig mit dieser Prophezeihung!

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  7. Nachfolge Christi
    geistliche Schrift aus dem 15. Jh.
    „Meinen Frieden gebe ich euch“

    Wir hätten mehr Frieden, wenn wir uns nicht mit fremden Worten und Taten, die uns nichts angehen, abgäben. Kann einer lang im Frieden leben, wenn er sich in fremde Sorgen mengt? Wenn er äußere Ablenkung sucht? Wenn er sich nur wenig und selten zu sich sammelt? Selig die Schlichten, sie haben Frieden!

    Warum lebten manche große Heilige so völlig beschaulich? Sie wollten sich von allem irdischen Begehren völlig ablösen und konnten so aus ganzem Herzen sich Gott hingeben und einzig für ihn da sein. Wir haben zu viel mit eigenen Trieben zu tun und mühen uns um Vergängliches. Am täglichen Fortschritt liegt uns nicht viel, also bleiben wir kalt und lau.

    Wären wir uns ganz losgeschält und innerlich ausgeglichen, wir würden das Göttliche kosten und auch die himmlische Beschauung genießen. Das ganz entscheidende Hindernis besteht in der Versklavung an Begehren und Süchte. Wir weigern uns, den Weg der Vollendung unserer Heiligen zu beschreiten. Bei der geringsten Schwierigkeit sind wir geschlagen und flüchten zu menschlichem Trost.

    Wollten wir als tapfere Männer im Kampfe stehen, wir würden gewiss Gottes Hilfe über uns am Himmel leuchten sehen. Wer streitet und auf ihn hofft, den stützt er. Er bietet uns die Stunde des Streites, dass wir siegen. O, dass du erkenntest, wie du dir durch gute Führung Frieden schaffst und wieviel Freude dem Nächsten – ich glaube, du würdest mehr für deinen Fortschritt im Geiste tun.

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    1. Solche Gedankengänge und tapfere Entschlüsse mögen dem Pilger, der rot gekleideten Frau und den anderen Figuren im kalten Land vor der "Problem-Mauer" durch den Kopf gegangen sein, - und dann haben sie sich entschlossen, die Pilgerfahrt in den Süden zu den heiligen Stätten anzutreten. Franzl hat gerufen.

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  8. mir gefällt am besten:………das Ofenrohr!!!

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    1. Ich bin begeistert von deinem Kommentar!! Die größte Überraschung !!!!! Stimmt, das Ofenrohr nimmt einen wichtigen Platz im Bild ein und muss erstmal "gedacht" werden, was eine große künstlerische Leistung ist. Nee, das hab ich nicht weglöschen dürfen, wo ich doch oft recht tapfer an so manche Bildüberarbeitung rangehe. DANKE, This makes my day!!

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    2. Ravennissima Gelissima!!!!!

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