Dienstag, 14. Juli 2020

Ein Interview mit Lothar und Maike aus dem Hohen Norden

Auf der Stufferterrasse mache ich ein Interview mit Lothar und Maike für einen Pressebericht

 Der Urlauberpfarrer macht Urlaub im Bayerischen Wald
Pfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes sind derzeit für 10 Tage in Viechtach

Dass eine Reise vom Hohen Norden in den Bayerischen Wald nun doch Wirklichkeit werden konnte, hatte das sympatische Team Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes noch im Frühling wegen der Coronakrise kaum zu hoffen gewagt. Nun sind die beiden in ihrer vertrauten Unterkunft in Großenau in Viechtach angekommen und bleiben noch bis Sonntag "im Lande". Der Anlass nach 12 Jahren in Folge wieder nach Viechtach zu kommen, ist schlichtweg alle die Freunde, welche die beiden hier ins Herz geschlossen haben, wieder zu sehen und zu sprechen.  12 Jahre hat Lothar Le Jeune in der evangelischen Kirchengemeinde Viechtach, Ruhmannsfelden und Teisnach zur Ferienzeit im August das Amt des Urlauberseelsorgers ausgeführt. Maike Brandes hat die Gottesdienste und mit der Orgel begleitet.

Auch die Landschaft des Bayerwaldes ist für die beiden Nordlichter ein Stück Heimat geworden, erwandert und erlebt bei zahlreichen persönlichen Ausflügen oder bei den geführten Pilgerwanderungen am Wolfgangsweg, die in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Viechtach und dem Verein Pilgerweg St.Wolfgang in 12 aufeinander folgenden Sommern stattgefunden haben.


"Es hätte mir etwas ganz Entscheidendes gefehlt, wenn wir in diesem Jahr nicht gekommen wären", so der Urlauberpfarrer. "Der Besuch des Gottesdienstes am vergangenen Sonntag in der Christuskirche war für uns ein überaus positives Erlebnis. Es war der erste Gottesdienst, dem ich seit der Coronazeit beigewohnt habe."

Lothar Le Jeune (75) ist weiterhin in seiner Berufung als evangelischer Pastor aktiv. Im heimatlichen Kattendorf  wird er immer wieder zu Kausalien wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen berufen. Maike Brandes spielt nach wie vor in ihrer Heimatgemeinde die Orgel. Außerdem ist sie im dortigen Kirchengemeinderat aktiv.

Am vergangenen Sonntag gab es in der Christuskirche Viechtach das erste mal nach langer Corona-Pause eine Abendmahlsfeier, und zwar mit Einzelkelchen. Pfarrer Roland Kelber reichte jedem Gottesdienst-Teilnehmer die Hostie und einen kleinen jeweils persönlichen Kelch mit Wein, wobei er zu jedem Platz separat ging. Einzelne Stühle, die mit entsprechenden Abständen im Kirchraum dieser denkmalgeschützten "Bartning-Kirche" (Architekt Bartning) derzeit aufgestellt sind, unterstützen diese Praxis der Abendmahl-Überreichung besonders gut. "Bei den fest eingebauten Bänken in unserer Heimatkirche ist das leider so nicht möglich. Dadurch kann auch nicht so eine guter Sicherheitsabstand beim Abendmahl gewahrt werden." bemerkt Maike Brandes. "Auch müssen bei uns noch diese Einzelkelche bestellt werden. Es war unsere erste Abendmahlsfeier und hat mich sehr berührt."

Ob den beiden was gefehlt hat, nachdem sie ja diesmal nur passive Teilnehmer des Gottesdienstes waren? "Durchaus nicht!" lächelt Lothar Le Jeune, "wir fühlen uns hier wie zu Hause. Die vielen Jahre haben sich tief eingeprägt, und wir haben ein richtig heimatliches Gefühl."

Als während des Gottesdienstes durch die hohen Fenster der Kirche das morgenliche Sonnenlicht auf die Sitzplätze der beiden fällt, wirkt das wie ein ganz besonderer Segen. Auch die Predigt von Pfarrer Roland Kelber zum Thema "Menschenfischer und Berufung" berührt die beiden ganz persönlich.

Derzeit sind in der Christuskirche Viechtach aus Sicherheitsgründen einzelne Stühle im fast leeren Kirchraum aufgestellt.


Nach einem ausgefüllten 10-Tages-Programm im Bayerwald werden die zwei "Menschenfischer" wieder an die Nordsee zurück kehren. Ob sie noch andere Reisen geplant haben? "Nein. Wir haben einen weitläufigen Garten." Außerdem wartet ein  größerer Stein darauf, dass der Uraluberselsorger eine neue Skulpur beginnt. "So wie es bei der Seelsorge um das feinfühlige Erspüren des inneren Menschen geht, so liegt auch im Inneren des Steins dessen eigentliche Aussage, die zur Form gebracht werden will."
Lothar und Maike

Steinskulpur von Lothar Le Jene. "Das Paar"























Ich komm ja wieder! sagt der Mai (Erich Kästner)

16 Kommentare:

  1. Good morning dear friend Dori!
    What a great interview of your new visitors!
    Lovely pictures! I’m sure they like visiting the glorious Bavarian Forest!
    Its like heaven up there with the beautiful forest and landscapes!
    Thank you for sharing! Have a lovely day and a happy week!
    Dimi...

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    1. Dimi hat gesagt:

      Guten Morgen liebe Freundin Dori!
      Was für ein tolles Interview Ihrer neuen Besucher!
      Schöne Bilder! Ich bin mir sicher, dass sie gerne den herrlichen Bayerischen Wald besuchen!
      Es ist wie der Himmel dort oben mit dem wunderschönen Wald und den Landschaften!
      Ich danke Ihnen für das Teilen! Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und eine schöne Woche!
      Dimi ...

      Dori antwortet:

      Liebe Dimi aus dem wunderschönen Griechenland, ich danke dir für dein herzliches Dabeisein - es ist mir eine Ehre und Freude!

      Mit vielen Grüßen aus dem Bayerwald von Dori

      Dear Dimi from wonderful Greece, thank you for being here with your lovely heart! It' a great honour and joy for me.

      With many greetings from the Bavarian Forest from Dori

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  2. die dürfen gern wiederkommen, sie gefallen mir, ohne dass ich sie kenne. Natürlich bin ich „voreingenommen“, weil sie Deine Freunde sind

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    1. Danke Gelia! Deinen Worten entnehme ich, dass meinem Bericht, den ich gerne an die Presse weitergegeben habe, durchaus zu entnehmen ist, dass es immer ein wertvoller Besuch war und ist, wenn die beiden von Nord nach Süd kommen.

      Das mit der "Voreingenommenheit" hast du schön gesagt! Immer und stets has Du mich als "große Schwester" verstanden und unterstützt, bestärkt, gefördet, aufgebaut und motiviert. Was kenne ich doch für wunderbare Menschen!!! - -

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  3. Das hast du wunderbar berichtet von dem Erlebnis mit den Zwei Freunden aus dem hohen Norden im bayerischen Wald.Die Fotos dazu sind toll , da sieht man zwei allerliebsten Menschen die ein wahre Freude haben bei euch gewesen zu sein.
    Die Steinskulptur finde ich beeindrucken von ihm.
    Das wieder ein schöner Beitrag vom Urlaubspfarrer gewesen liebe Dori!
    Lieben Gruss aus der verregnete Nordseeküste heute Elke!

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    1. Ein wahrer Sonnenstahl kommt hier rüber aus dem Hohen Norden, ungeachtet des regenverhangenen Himmels, weil in Deinem Herzen die Sonne scheint.

      Heute in meinem Kalenderblatt gelesen: in einem dankbaren Herzen ist es immer Sommer.

      Herzlichst von Süd nach Nord!

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  4. Herzlichen Dank liebe Theodosia!

    Der Pressebericht ist suuuper! !!!!

    LG Adelheid

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    1. Das freut mich! Tag- und Nachtarbeit! :)

      Soeben war ich nochmal drüben in der Kirche und habe ich noch die leeren Stühle hinzugefügt, der Sonnenstrahl leuchtete gerade auf den Sitzplatz von Lothar, genauso wie am Sonntag - - -

      Ich habe in der Kirche natürlich ZWEI Kerzen angezündet wegen Deinem sonnenbeschienenem Geburtstag heute!

      🌱🌿☘️🍀🐤🐣🐥🌸

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  5. Die zwei sehen sympatisch aus

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    1. He da bist du ja - ganz ohme Bildchen - - Ich frag mal den Johannes, ob wir das wieder einrichten können,

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  6. Thankfully the Covid 19 did not keep your pastor and his wife from coming on their annual trip.

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  7. Lothar und Maike17. Juli 2020 um 00:16

    Liebe Dori,
    Du bist ein Schatz und eine aufmerksame und interessierte Zuhörerin. Vielen Dank, dass du so einen liebevollen Bericht an die Zeitung und deinen Blog gegeben hast.
    So bleibt die Verbindung zu Viechtach lebendig.
    Wir drücken dich. Sei behütet auf allen deinen Wegen deine Maike und Lothar

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    1. Danke für dieses wunderschöne Segenswort! ich vermisse euch, weil ihr leider schon wieder abreist. Ich vermisse Eure Gottesdienste. Sie waren immer eine Heimat mit Himmel-Aspekt! Immer noch wirken sie! Gute Reise in den Hohen Norden- und noch einen schönen Gartensommer und SEGEN SEGEN SEGEN

      Eure Dori

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