Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann aufgefrischt: Ein Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht! |
Bei strahlenden Frühlingswetter machten Xaver und ich uns heute auf eine weitere Renovierungs-Tour am Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof. Der feuchte Winter mit verschiedenen Orkantiefs hat zwar keine schlimmen Schäden hinterlassen, doch einige Impulse von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann und zwei oder drei Engel mussten aufgefrischt/renoviert/abgestützt werden. Ein Abbau des Engelweges ist derzeit nicht geplant, da sich der Weg nach wie vor großer Beliebtheit erfreut.
Eine von Xavers Lieblings-Engelstationen |
Nach dem Engel "Fürchte dich nicht" führt der Weg sanft mit herrlichem Blick hinunter zum Hoferlbauern. Dort ist an der Scheune neben zwei weiteren größeren Engelbildern der "Ikonenmaler Alimpij" angebracht. Die Hoferlbäuerin hatte uns gebeten, hier wegen allzu vielen Fußtappern der Engelpilger vorzugehen, indem wir eine oder zwei der Tafeln auf die Nordseite umsetzen oder ganz abbauen. Morgen werden wir - wenn möglich - das vornehmen.
Der Ikonemaler Alimpi soll auf die Nordseite umgesetzt werden, da die Besucher immer wieder versehentlich in die liebevoll angerichteten Dekosteine der Hofbesitzerin reintappen. |
Eine Geschichte aus den Russischen Heiligenlegenden: "Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt." |
"Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt." . . Diese Geschichte hat mich schon immer sehr bewegt. Ich habe sie nicht nur in Blech gestaltet, sondern auch ein Ölbild und eine Zeichnung dazu angefertigt. Ich sage immer: "Seht, bevor der Alimpij sich völlig ermattet auf's Lage gelegt hat, hat er mit letzter Kraft noch den Tieren ein paar Futterschälchen hingestellt."
Nach dem Hoferlbauern geht es Richtung Bundesstraße. Unter dem steinernen Brückenbobogen hindurch führt der Weg hinauf zu einem Waldstück und nach Schwarzgrub und Hof. Die Schwarzgruber erfreuen sich mehrerer Engel und sind auch richtig stolz darauf, wie sie uns kundgetan haben.
Nun gibt es wieder einen Erzengel Michael (neu, mit Tannenbaum) beim Brückenbogen, der ein Jahr lang renoviert worden ist.
Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:
Michael, Kämpfer gegen das Böse. Seine sanftmütigen Gesichtszüge erinnern daran, dass das Böse mit Sanftmut überwunden werden muss. "Selig sind die Sanftmütigen", sagt Jesus, "denn sie werden das Erdreich besitzen."
Xaver testet den Standort für den Erzengel Michael mit Tannenbaum an der Steinbrücke/Unterführung |
Schwebender Engel im Apfelbaum bei dem Weiler Hof |
Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:
Gastfrei zu sein vergesst nicht, denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebr.13,2)
Das alte Bushäuschen am Engelweg nach dem Weiler Hof wurde im Winter abgerissen und ein neues ist hingestellt worden. Der Engel "Fürbitte" passt wie dafür geschaffen, finden zumindest Xaver und ich!
Engel "Fürbitte", ursprünglich einer der 8 Baumschutzengel |
So many precious angels. People who pass by and see them must find them a blessing.
AntwortenLöschenGolden words from a sister in faith over the ocean!
LöschenDas habt ihr super gemacht, endlich mal was Positives :)))
AntwortenLöschenLieben Dank! Wie gesagt, Du warst gedanklich nahe!
LöschenAufregend war's auch, weil an die Brücke und ans Bushäuschen zu gehen erfordert schon eine feste innere Überzeugung. Die Botschaft ist extrem wichtig, das gab uns den Mut und die Kraft. heute werden wir die Hoferlbäuerin zufrieden stellen. Die Brücke wird wegen Michael sicher nicht einfallen. Das Staßenbauamt Deggendorf hatte mir vor einem Jahr freundlich gestattet, nach der Renovierung wieder einen Michael anzubringen. Das habe ich auch der Hoferlbäuerin erklärt, als sie sich leicht "aufregte" - - -
Gelassen und sanftmütig beiben ist speziell zur Zeit und sowieso ziemlich oberstes Gebot.
Das glaub ich dir! !!!!
LöschenSchön!!
LöschenWar ne Punktlandung!!!! Das ist auch DEIN Markenzeichen :)
Ab jetzt dürften die feindlichen Freunde auch nachlassen, den Xaver unter Dauerbeschuss zu stellen: Ausgangs-Sperre!
Ab Mitternacht gilt die Ausgangssperre, im Krankenhaus die ersten 2 Coronapatienten auf Intensivstation
LöschenDas tut mir so Leid für die Patienten! Eine schreckliche Krankheit. Repekt und Ehre allen, die medizinisch vor Ort sind - - -
LöschenSchon am Abend war es so still auf den Straßen, die Blossersberger Katzen konnten ganz in Ruhe fressen. Ich hoffe, wegen Tierschutz und Xaverbetreung weiterhin meine Hilfsaktionen (incl. Katzen) machen zu dürfen. Die Tiere würden verkommen. Meine Männer meinen, ich darf. Ich nehme mal sicherheitshalber auch die Vorsorgevollmacht mit, die ich wegen Xaver trage. Man darf ihn mit den Räubern u.a. nicht ganz allein lassen. Ich bin froh, wenn er jetzt mehr Zeit für den Hof hat. Er stand unter Dauerbeschuss.
Auffrischung des Engelwegs: genau das ist es, was jetzt kollektiv passiert bzw. passieren sollte
AntwortenLöschenDanke liebe große Schwester, die mir stets den Rücken stärkt und mir so viel mentale gute Energie schenkt, seit es mich gibt!
LöschenIch fühlte gstern ein dringendes Rufen und setzte mich über Hindernise hinweg. Heute noch letzter Schliff beim Hoferlbauer.
da hat Geli wirklich recht. Eure Aktion ist passend
AntwortenLöschenHeute soweit vollendet. Gerade noch vor der Ausgangssperre. Ich habe ein gutes Gefühl. Beim Hoferlbauern ist alles bestens okay.
LöschenWie schön überall die Engel zu sehen und verteilt, o ja das bringt Kraft in der Natur zu sein und die liebevollen Engel zu gewannt zu sein. Herrlich deine Aufnahmen von dem emsigen treiben euch Zwei.
AntwortenLöschen"Ein Engel malt das Bild fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt." das finde ich als Malerin natürlich interessant grossartig finde ich es von dir gemalt diese Szene auch das denken noch für die Tiere das Futter zu geben..
Stimmt wie wichtig es ist was Geli sagte dieses auffrischen Kraftsammlung für all die Menschen die Spazieren gehen und vorbei schauen!
Alles Liebe Elke
Danke, liebe Elke! Ich liebe es, Deine einfühlsamen Worte zu lesen!
LöschenLiebe Pilgerschwester Dori,
AntwortenLöschenFreudig sehe ich jetzt, wie liebevoll du und Xaver jetzt wieder gemeinsam den Engelweg renovieren und wie du diesen auch virtuell wieder als Kraftweg bekanntmachst.
Ich denke mir, dies ist die Lösung und der Weg.
Wir alle bringen unsere jeweiligen Talente ein, die unsere Umwelt auch spirituell ein bisschen lebens- und liebenswerter machen.
Am vergangenen Dienstag durfte ich nochmals unter eingeschränkten Voraussetzungen einen Vortrag in der Bayerwald-Klinik Windischbergerdorf gestalten.
Zum Thema „Pilgerradeln auf dem Wolfgangsweg“ war dann auch 5 Min vor Beginn nur eine Besucherin da.
Sie dachte schon, wegen mir werden Sie den Vortrag doch nicht halten.
Aber wo Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind…
Kurz nach Beginn waren wir dann mit mir ACHT.
Aber ich spürte, jene die gekommen waren lechzten direkt nach spirituellen Bildern und Gedanken.
Ein Mann wollte schon wieder gehen, weil die Besucherin neben ihm (Stühle hatten Sicherheitsabstand) immer wieder hustete.
Beim Thema Maria Himmelfahrt erzählte er dann aber begeistert, warum die Polen so tief gläubig sind…..
Wir alle schauten nicht mehr auf die Uhr – waren raum- und zeitlos. Als ich dann denn Schlüssel abgegeben hatte und ging waren fast 2 ½ Stunden vergangen, wo wir uns mit Bildern und Worten gegenseitig Kraft gegeben haben.
Für mich war´s auch wieder ein Auftrag, meine Talente zu leben.
In Kürze erzähle und zeige ich mal, was ich alles sah und erlebte auf dem Wolfgangsweg.
Ich denke, als erstes die Etappe im Bayerischen Wald bis an die Donau.
Dies verbindet mich dann wieder mit der Kraft des Weges.
Gerade hab ich erst bemerkt das es schneit
Der Schnee schützt die aufblühende Natur auch vor der kommenden Kälte…
Gestern war noch in der Natur noch ein traumhaft schöner Frühlingsanfang an diesem denkwürdigen 20.03.2020
Wohin führt uns der Weg?...
Bleibt´s alle g´sund und schnauft´s tief durch und halt´s zamm in der Familie.
In Verbundenheit
Dein Pilgerbruder Rudi
Lieber Pilgerbruder Rudi,
Löschenherzlichen Dank für Deine frühmorgenlichen Zeilen in echter ehrlicher verstehender Freundschaft! Heute Frühvogel!
Ja, wer ist nicht nachdenklich geworden. Es ist fast alles irgendwie unwirklich. Als Nachkriegs-Wirtschaftswunderkind kenne ich noch hautnah die bösen Geschichten meiner Eltern und deren Freunden, von Märschen Kriegsgefangener nach Sibirien, wo die (wörtklich) "jungen Leute wie die Fliegen gestorben" sind, wo meine Mutter durch Dresden ging nach jener Bomben-Nacht, vorbei an verkohlten Leichen, um dann, hochschwanger, von einem spontanen ("Kommen Sie rein) !)jungen Mann in den letzten komplett überfüllten Zug raus aus der Stadt in den Bayerwald gezogen zu werden, wo bereits ihre Schwester Maria ansässig war. So bin ich ein Pilgerkind geworden, aufgewachsen in einer Zeit des wunderbaren Aufbaus. Doch immer habe ich mitgenommen, dass der Weg der geistlichen Armut ein Weg der himmlischen Erfüllung sein kann. Deshalb habe ich Schafe - zum Beispiel - oder "opfere "Blumen für den Tisch des HERRN, oder mache Kunst, und Kunstprojekte, wo es um was anderes gehen muss, als Schneller, Höher, Toller, Weiter.
Ich denke ehrlich: Sooo ging's nicht mehr weiter - - -
OOOOhhh, das mit der Acht bei Deinem letzten Vortrag!
Hier kreuzen sich wiedermal unsere Lebens-Einstellungen. Und wie nahe bei Dir ich bin, wenn du sagst:
"Wir alle bringen unsere jeweiligen Talente ein, die unsere Umwelt auch spirituell ein bisschen lebens- und liebenswerter machen."
In den großen Städten gehen junge Menschen zum Einkaufen für die Alten.
Da fühle ich trotz Angst etwas Wunderschönes.
Xaver und ich gehen immer irgendwie auch einen provozierenden Weg (Aufgabe der Kunst ist Wachrütteln) .
Wegen des ehernen Erzengels frisch angebracht mit Stahlnägeln im Brückenfelsen hatte ich kurz Angst vor Beschwerden, aber ich denke jetzt, es dürfte keine Schwierigkeiten geben.
Der weg der Kunst ist wie Du weißt und auch tust, immer auch ein mutiger.
ich freue mich auf Deine Darstellungen über Deine Ausführungen auf dem Wolfgangsweg.
Einfach großartig, was du mit Deinen Zuhörer/innen aktuell wieder erlebt hast.
Das ist RUDI!
DANKE!
Bevor ich schließe noch die Info, dass seit vergangenem Dienstag die Familie Klimmer vom Einödweg eine beschädigte Christus- und Marienfigur aus schwerem Metall zum Neu-Bemalen vorbei gebracht hat. Du kannst Dir mein Glück denken. Es ist symbolisch. Auch erlebe ich wieder die nachhaltige Wirkung des Einödweges, der mich manches Leid, sogar verlorene Freundschaften (Friedel, M. Wittenzellner), aber umso mehr Trost besonders auch durch Deine heilsamen Begehungen gebracht hat und immer wieder bringt.
Josefa Schmid wird in die Stichwahl gehen, das nur am Rande.
So, und nun machen wir es genauso, wie Du so wunderbar gesagt hast:
"Manchmal muss man einfach in sich gehen um nicht außer sich zu geraten."
Ich wünsche Dir weiterhin erbauliche Wald-Wanderungen. Heute ist übrigens TAG DES WALDES! Kam soeben im Bayernradio!
Von Herz zu Herz
Deine Pilgerschwester Dori
Good to see the signs refreshed for a new season of hikers! Were people bothering Xavier about the animal sanctuary? One benefit of the current situation is that busybodies might stay home more and leave others alone. ;) Hugs and blessings and prayers for good health from the back woods of Minnesota!
AntwortenLöschenLisa hat gesagt:
LöschenSchön zu sehen, dass die Schilder für eine neue Saison der Wanderer aufgefrischt werden! Haben die Leute Xavier wegen des Tierheims belästigt? Ein Vorteil der gegenwärtigen Situation ist, dass geschäftige Menschen möglicherweise mehr zu Hause bleiben und andere in Ruhe lassen. ;) Umarmungen und Segen und Gebete für eine gute Gesundheit aus den Wäldern von Minnesota!
Dori antwortet:
Dear Lisa, here the situation is,that people should stay at home, but they still are allowed to walk or make sports - but in solitude.
With Xaver everything is so far okay, but there are some not good "friends" who take him away from his house and animals for many hours, so he is in a lot of hurry.
Hugs and prayers for you from Dori from the Bavarian forest to the woods of Minnesota.
Liebe Lisa, hier ist die Situation, dass die Leute zu Hause bleiben sollten, aber sie dürfen trotzdem laufen oder Sport treiben - aber in Einsamkeit.
Mit Xaver ist alles in Ordnung, aber es gibt einige nicht gute "Freunde", die ihn für viele Stunden von seinem Haus und seinen Tieren wegbringen, so hat er es immer sehr eilig.
Umarmungen und Gebete für Sie von Dori aus dem Bayerischen Wald in die Wälder von Minnesota.
Mein Tagesgebet an Gott heute lautet so :
AntwortenLöschenHerr wir werden diese schwere Zeit überstehen, denn du hältst deine schützenden Hände über uns . Amen
LG Adelheid
Das schönste Gebet! Genau das brauche ich gerade SEHR! Und alle!!
LöschenIch weiß nicht warum aber die Betenden hab ich immer vor Augen! !!
LöschenDas ist ein großes Geschenk, und Du weißt es zu schätzen!
LöschenDeine liebe Antwort ist ein großes geschenk!
LöschenDas ist jetzt unser Gutenacht-Zeichen.
LöschenSEGEN SEGEN SEGEN
Hoffentlch schlafen wir gut. Der Herr hält auf jeden Fall seine schützende Hand über uns - -