Lebenskünstlerin! |
Füße hoch, Augen zu und genießen! |
Die Wildtierauswilderin 1 |
Die Wildtierauswilderin 2 |
Ich liebe beide Figurengruppen! Da sie letzten Winter einige Wochen in Kollnburg am Lichterweg ausgestellt waren, haben sie etwas Rost im blauen Bereich angesetzt. Ich habe sie nun restauriert und werde sie noch mit einer Schutzlackschicht überziehen.
Zur Entstehung:
Einst sagte Adelheid zu mir, ich solle unbedingt - anlässlich einer bevorstehenden Fernsehsendung über meine Blech-Luchse mit Niederbayern-TV - ein Selbstportrait anfertigen, wo ich einen Luchs und einen Wolf mit beiden Armen umarme. Zunächst dachte ich: wie soll das gehen? Doch dann entstanden diese beiden Lieblingsfiguen, die ich nicht mehr missen möchte. Den Titel habe ich selber später dann gewählt.
Es ist immer ein harter aber wichtiger Schritt, ein geliebtes Tier/Wildtier, welches man gefunden, aufgepäppelt und versorgt hat, wieder in die Natur zu entlassen. Das ist ein großer Abschied. Das tier ist meiner Fürsoge nun entzogen und wird sich voll seinem Instinkt und seiner eigentlichen Bestimmung zuwenden. Eine letzte Umarmung im Bewusstsein: Das Tier ist nicht mein Besitz!
Die Wildtierauswilderin, Blecharbeit lebensgroß |
Die Wildtierauswilderin, Blecharbeit lebensgroß |
Rein damit! Aber fixobello! |
Zwei Bastelburschen haben einen kultigen alten VW-Golf ausgegraben. Übrig blieb jede Menge Müll, unter dem der Golf versteckt war. Ich fahre mit Xaver zwei volle Fuhren mit meinem universal einsetzbaren Passat zum Sperrmüll, ohne zu sortieren. Einfach weg! Und zwar schnell..
Das Oberteil von der Bank noch. Haben wir jetzt alles? |
Ein paar Stunden später hat der Schnee alles, was noch rumliegt, sanft unter eine weiße Decke gelegt. Wo wir nicht perfekt sind, findet die Natur eine Lösung. Und so manches Teil kann man schließlich plötzlich dringend mal brauchen.
Sauber und weiß wie frisch gewaschen |
Die Tiere haben auf jeden Fall ihre Ordnung. Hallo! Hier Scho Seppe und Stella bestgelaunt. |
"Alpenglühen" - Öl, Acryl, Juli/August 2010 bis Februar 2023, 120/110 cm |
Seit einer Woche habe ich einige vorsichtige aber mir wichtige Veränderungen im Vordergrund, im Mittelgrund und auch beim Himmel vorgenommen.
Keine einsame Berglandschaft! Sondern: einige Schafe (Walliser) grasen auf der Alpen-Hochweide. Die Bäume rechts vorne waren sehr eintönig grün und schemenhaft. Die Berge waren für mein heutiges Empfinden etwas zu spitzig und zu hoch. Ich habe die krassen Gipfel etwas abgemildert und ihnen gewissermaßen eine irreale, psychische Bedrohung genommen. Das hatte zur Folge, dass ich auch am Himmel etwas arbeiten musste (s. blauer Streifen). Die Berg-Abgründe im Mittelgrund waren teilweise unklar und eintönig dunkelgrau (Tipp Manuel!). Die Berghütte war etwas zu groß, zu massiv.
Weiter unten habe ich die Erstfassung angefügt (mit Foxi!)
Wir befinden uns hier im Sommer oder Spätsommer.
Detail: Der Almhirte führt seine Walliser Bergschafe hinaus. |
Weit verstreut grasen sie auf der Hochweide. Komm mit! |
Hier die alte Variante, eine Aufnahme vom Dezember 2012 mit Foxi |
Bergspitzen doch noch ein klein wenig spitzer gemalt... |
Zurück von der Weidenkätzchenjagd |
Jedes Frühjahr zu Beginn der Passionszeit mache ich mich auf die Suche nach Weidenkätzchenzweigen. Ich brauche sie vor allen Dingen für den Altarschmuck. Was übrig bleibt oder was ich bei einem zweiten Ausflug finde, wird zu Kränzen und Eingangs-Schmuck verarbeitet. Es geht mir dabei auch sehr stark um das Erleben der aufwachenden Jahreszeit im neuen Licht. Die sprechenden Tannenzweige werden abgelöst von der Mystik der Weidenkätzchen. Es gab noch keine silber schimmernden Pelzknospen, als sie sich bereits am 11.Februar im Gemälde "Snow-Fullmoon" in den Händen der samischen Weidenkätzchenfrau zeigten.
Die Weidenkätzchenfrau, vor 14 Tagen gemalt |
Weich sei die Erde dir, wenn du auf ihr ruhst, müde am Ende des Tages.
Im Januar 2020 habe ich dieses Bild gemalt. Aber es war ganz anders! |
Der "Snow-Fullmoon" ist der letzte Vollmond bei Schnee im Februar. Das habe ich bei meiner Bloggerfreundin Oma Ringelblume gelernt. Der Name "Snow- Fullmoon" hat mich inspiriet.
Das Bild habe ich Anfang Februar fertig gestellt, heute stelle ich es euch vor.
Frau mit Weidenkätzchen |
Wanderer und Mützengestalt |
Schafe und gekratzte Gestalten |
Blaues Männlein und Wolf |
Zwei Gestalten |
Mystischer Ritter |
Januar 2020 |
Erstmal unbedingt den Himmel aufhellen. Das kann trotzdem noch ein Nachthimmel sein - sagen wir: Ein Abendhimmel, wie ich ihn Anfang Februar wirklich erlebt habe. |
"Hallo!" |
Doch schon in wenigen Stunden wird mich wohl ein angesagter Wetterwechsel in die graue Realität zurückbringen.
Gobi auf der Alpinweide |
Weißer Abend - Heufütterung |
Übrigens: Gobi ist ein Weibchen. Die männlichen Jakobschafe können bis ACHT prächtige Hörner haben.
Nach drei Tagen
Die Krankheit "Phlegmone" hat auch die Knochen von Foxi befallen. Das stellte am Mittwoch Abend bei einem zweiten Tierarztbesuch ein junger Tierarzt fest. Die Pfote war gebrochen. "Wie konnte das mein Chef nicht merken?" "Ich glaube, es ist erst gestern passiert.." Ohne den Bruch hätte es der Tierarzt eventuell mit einer extra starken Antibiotika-Spritze probiert. Nun gebe es noch die Möglichkeit, das Bein bis zur Hüfte zu amputieren. Das sei aber eine lange und risikoreiche OP und ohne die Aussicht auf sicheren Erfolg.
Nein, dass wollen wir unserem 15 Jahre alten Foxi erparen..Der Mittwoch-Morgen beginnt sorgenvoll. |
Karl-Heinz ist Modefriseur |
Der "Bader" war in alten Zeiten nicht nur der Rasiermann, Friseur und der Zahnarzt. Der Bader kümmerte sich auch um Hand- und Fußpflege. So wie die beiden Brüder Karl-Heinz und Eberhard es für Mutter tun! Heute gab es nämlich einen Pflegenachmittag im Stufferhaus für unsere Urgroßmama.
Und weil der alte Kassettenrecorder nicht so recht funktioniert hat, wurde der auch noch repariert. Und auf einmal erklang so ein romantisches Lied im Bayernstil über die schöne Alpengegend am Forggensee, wo Großmama Milda einst viele Jahre gewohnt hat. Jetzt ist sie zwar eine überzeugte Waldlerin (seit bald 3 Jahren!) doch bei diesen Zeilen des Liedes sang sie mit, und auch mir kamen fast die Tränen, denn ich wurde all meinem Kummer enthoben in eine herrliche Bergwelt...
Sonntagmorgen am schönen Forggensee,
Hirtenglocken klingen aus der Höh'.
Ich steh am schönen grünen Uferstrand,
Aus weiter Ferne grüßt mein Nachbarland (Österreich).
Fahre mein Schifflein, nimm mich an Bord,
Fahre mit mir auf den blauen Wellen fort!
Du alter Säuling, grüße alle freundlich und den himmelblauen Forggensee!
Du alter Säuling, grüße alle freundlich und den himmelblauen Forggensee!
Die bunten Fahnen wehen stolz am Mast.
Herden ziehen heimwärts ohne Hast.
Die Senner treiben ihre Herden heim.
Aus weiter Ferne grüßt der Falkenstein.
Du alter Säuling, grüße alle freundlich und den himmelblauen Forggensee!
Du alter Säuling, grüße alle freundlich und den himmelblauen Forggensee!
Und stellt euch vor, die Frisur war perfekt und die Zehen und der Kassettenrekorder auch, so tanzte ich auf einmal mit Großmama durchs Zimmer!!!! Vielleicht bekomme ich noch das Tanz-Foto, dann stelle ich es noch dazu.
"Engelchen" (so wird Milda im Altenheim genannt!) - bekommt einen tollen Haarschnitt! |
Im Bilderland, im "Baderland" :) |
Alpentanz alpin! |
Foxis Pfote ist schlimm dick geworden. |
Foxi macht einen kranken Eindruck. |
Schon beim Hinsehen fühle ich Foxis Schmerz. Es ist Samstag Nacht. |
Wir erkennen, dass hier eine Entzündung oder ein Abszess sein muss, den Foxi alleine nicht bewältigen kann. Ein Gang zum Tierarzt wird uns nicht erspart bleiben. Foxi ist eher scheu und wild. Wie kann ich ihn in die Katzenbox befördern, ohne dass ihm die schmerzende Pfote beim Kampf noch mehr weh tut?
Morgen ist Sonntag.. Und Mut habe ich auch nicht. Und Kindergeburtstag. Warten bis Montag?
Ich bin sehr besorgt und voller Fragen.
Foxi ist fix und foxi - ich auch. |
Da lese ich vor dem Zubettgehen noch am PC eine Mail von Adelheid. Wir hatten über die "Sieben Brücken" nachgedacht..
Adelheid schreibt:
Lang geschlafen, jetzt kommt er zu mir zum PC. |
Gut Hunger! |
Hier die beiden Pfoten zum Vergleich |
Eine Phlegmone ist eine bakterielle Entzündung, bei der Bakterien über eine Verletzung der Haut in den Körper vordringen. Das betroffene Gewebe stirbt ab, wodurch es zu Rötungen, Schwellungen und Schmerzen kommt. Im weiteren Verlauf kommt es bei vielen Patienten auch zu Fieber. Unbehandelt kann eine Phlegmone lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Bakterien in die Blutbahn vordringen und es zu einer Sepsis kommt.
Nach drei Tagen
Die Krankheit hat auch die Knochen befallen. Das stellte am Mittwoch Abend bei einem zweiten Tierarztbesuch ein junger Tierarzt fest. Die Pfote war gebrochen. "Wie konnte das mein Chef nicht merken?" "Ich glaube, es ist erst gestern passiert.." Ohne den Bruch hätte der Tierarzt es eventuell mit einer extra starken Antibiotika-Spritze probiert. Nun gebe es noch die Möglichkeit, das Bein bis zur Hüfte zu amputieren. Das sei aber eine lange und risikoreiche OP und ohne die Aussicht auf sicheren Erfolg.
Nein, dass wollen wir unserem 15 Jahre alten Foxi erparen..
Der Mittwoch-Morgen beginnt sorgenvoll |
Iris bei einer Krippenspiel-Aufführung in der Christuskirche Viechtach, 2019, rechts ihr Sohn Luis Weihnachten in den Kinderherzen vorbe...